Jurassic Park 3: Dinos die dritte


Meine Erwartungen waren schon niedrig genug aber JP3 hat tatsächlich das Kunsstück erbracht sie noch zu unterbieten.
Der Plot ist schnell erzählt. Kind stürtzt über Insel ab, Eltern suchen Kind, Dinos, Menschen flüchten, Menschen werden gefressen, noch mehr Dinos, noch mehr Flucht, usw. Leider werden die Elternteile derat nervend verkörpert das man ihnen (wie dies in jedem guten B-Movie der Fall sein sollte) nach 5 Minuten den Tod wünscht mit dem Unterschied das sie in JP3 nicht sterben...
Der Film bietet keine wirklich spannenden momente, die Idee einen noch größeren und fieseren Spinosaurus ins Spiel zu bringen verleiht der Geschichte ebensowenig Spannung wie die Enthüllung das Rapotren sogar intelligenter als Primaten seinen (also zwei Stufen über dem besagten Ehepaar...). Während also der Hauptteil gemütlich vor sich hinplätschert ist der Schluss eine echte Beleidigung.

größere SPOILER:

Zuerstmal verschwinden die Raptoren nachdem sie die Eier erhalten haben (ja es gibt mal wieder einen Eierdieb...) und "Überredungskunst" von Seiten Grants im Wald und lassen sich 5 Menschensnacks entgehen. Das es schwierig sein könnte von der Insel lebend runterzukommen ist wohl auch den Autoren in letzter Minute aufgefallen. Und was macht man in aussichtlosen Situationen? Richtig! Die Marines kommen um 5 Idioten von der Insel zu holen und das mit einem Aufwand der an die Landung in der Normandie erinnert. USA! USA! Die letzte Szene war dann noch geradezu romantisch. Maschine (Hubschrauber der Marines) und Dino (Flugsaurier) vereinigt in Harmonie fliegen dem Sonnenuntergang entgegen. BITTE?

SPOILER aus

Fazit: Das einzige gute an dem Film war Sam Neil. Allan Grant ist der einzige Charakter der zu jeder Zeit glaubwürdig handelt und bei dem es mir leid getan hätte wäre er gefressen worden. Außerdem sind das Treffen mit der anderen Haupdarstellerin aus dem ersten Teil und die Pressekonferenz Szene witzig und gut gemacht. Schade das der Film danach so derbe absackte.

Wachenroeder

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