Fight Club: Einsam, zweisam gegen das System
Unser Namenloser "Held" (Edward Norton) dieser Geschichte führt ein ganz normales Leben. Auf dem Klo ließt er den Ikea Katalog, auf der Arbeit ist er ne graue Maus und er geht zu treffen von Todkranken um in derem Selbstmitleid zu baden. Doch eines Tages trifft er Tyler Durden (Brad Pit). Gemeinsam eröffnen sie den "Fight Club" einem Straßenboxclub und das leben unseres Helden, wie auch das vieler anderer desillusionierter Mittelstandsbürger verändert sich grundlegend.
Die subversive, mit lakonischem Witz erzählte Geschichte von Fight Club sucht praktisch seinesgleichen und regt auch nach dem Film noch zum nachdenken an und sozusagen als Sahnehäubchen bekommt der Zuschauer noch einen Plottwist serviert der locker mit Filmen wie "Sixth Sense" oder "Die üblichen Verdächtigen" mithalten kann.
Auch der Audiovisuelle Bereich kann voll überzeugen. Die teilweise wilden Kamerafahrten, die düster Farbgebung und der fetzige Soundtrack versetzen den Zuschauer in eine morbide Grundstimmung.
Fazit: Top Schauspieler, Top Optik und vor allem eine höchst interressante Geschichte machen Fight Club zu einem Kinoerlebnis das zwar nicht nach jedermanns Geschmack sein mag, aber doch jedermann gesehen haben sollte.
Wachenroeder