"Was?!", kreischte Luca und wich zurück. Sie sah Falbay zuerst ungläubig an, dann
senkte sie den Blick. Es stimmte, sie empfand für Junay mehr als für einen normalen
Freund. Er sah wirklich süß aus und konnte richtig nett sein, wenn Shan und
er sich nicht immer stritten. "Ich... ich...", flüsterte sie und ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Ich weiß schon...", lächelte Falbay. Sie senkte den Blick und ihre Augen wurden traurig. Luca starrte sie fasziniert an. Falbay hatte die Gabe, ohne ein einziges Wort zu sagen, was sie fühlte. Ein Blick sagte mehr als tausend Worte und bei Falbay bekam dieser Ausruck eine ganz neue Bedeutung. "Ich habe auch mal geliebt...", flüsterte sie. "Und?", fragte Luca gespannt. "Er starb ihn einem Krieg auf Muriuna..." "Muriuna?" "Du wirst noch früh genug alles über Muriuna herausfinden.", lächelte Falbay geheimnissvoll und sah dann wieder Junay an. "Ich habe lieben dürfen... und meine Liebe wurde erwidert... dir soll es auch so gehen... ich lasse diesen Jungen hier gehen...", lächelte sie und Luca starrte sie verblüfft an. "Wirklich?" "Ja.... du musst ihn nur wachküssen.", lächelte Falbay und sah Luca fröhlich an. Luca schnappte zuerst nach Luft, dann lächelte sie glücklich. Sie kniete sich vor Junay, nahm seinen Kopf in beide Hände und näherte sich seinem Mund. Dann berührten sich ihre Lippen und Luca schloss die Augen. Sie genoss den Kuss und wäre beinahe zurückgeschreckt, als Junay den Kuss erwiderte. Dieser war nämlich durch den Kuss und einen kleinen Fngerschnippser von Falbay ach geworden und wollte erst aufschreien, doch dann erwiderte er dein Kuss und schloss ebenfalls die Augen. Er schlang seine Arme um ihre Taille und sie küssten sich innig und zärtlich. Nach einige Sekunden trennten sich ihre Lippen und sie lächelten sich an. "Junay.... ich...ich...", flüsterte Luca, doch Junay legte ihr den Finger auf den Mund. "Ich dich auch... Luca...", flüsterte er zärtlich und sie küssten sich noch einmal. Dann umarmten sie sich und standen auf. "Ich wurde in den Bann dieser Feen gezogen... ich konnte mich nicht wehren.", erzählte Junay und Luca lächelte. "Falbay hat dich gerettet." "Falbay?" "Sie ist die Herrin dieses Waldes. Sie ist sehr nett und hat mir erzählt, dass sie auch einmal lieben durfte und dass ihre Liebe erwidert wurde. So sollte es mir auch ergehen, als ich ihr von meiner Liebe zu dir erzählt hab und so hat sie den Bann von dir genommen.", erzählte Luca. "Dann... hast du mich also gerettet.", grinste Junay und küsste sie noch einmal. Ach dem Kuss sah er sich um und fragte amüsiert: "Und wo ist diese Falbay?" Erst jetzt bemerkte Luca, dass sie allein waren und rief leise: "Falbay?" Keine Antwort. Dann bemerkte sie etwas auf dem Boden und hob es auf. Es war die Halskette, die Falbay gehörte. Sie hob sie auf und betrachtete sie genauer. Der Stein glitzerte wunderschön lilafarbend und hatte eine hübsche Form. "Was ist das?", fragte Junay, der neben ihr stand. "Falbays Kette...", flüsterte Luca und hängte sie sich um den Hals. Es sollte sie immer an Falbay erinnern, die ihr zu ihrer großen ersten Liebe verholfen hat. "Sieht nett aus. Gehen wir?", fragte Junay ungeduldig und Luca nickte. Zusammen verließen sie dieLichtung und Junay half Luca beim Aufsteigen auf Ronya. Dann schwang er sich hinter sie und sie galoppierten durch den Wald. Luca kannte die Strecke inwzischen und schon bald sahen sie durch den Wald das Licht des Lagerfeuers. "Wir haben es geschafft!", jubelte Luca und sprang von Ronya. |