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Virtua Fighter 5
 
Herausgeber:    SEGA
Entwickler:    AM2
Genre:    Beat’em’Up
Multiplayer:    Ja
empf. Alter:   
Plattformen:  Xbox360  PS3
 
Auch bei Beat’em ups ist Taktik ein wichtiger Faktor. Doch mal ehrlich: „Tekken“, „Dead or alive“ und Co. sind spielerisch eher Arcade-Leichtgewichte. Wer echten Kampfsport sehen will, muss entweder K1 einschalten oder „Virtua Fighter“ spielen. Welch ein Glück, dass Sega gerade am nächsten Teil der Prügelserie für Sony’s und Microsofts Next-Generation-Konsolen arbeitet!
 
Xbox360-Jünger dürfen aufatmen. Noch vor wenigen Monaten sah alles danach aus, als ob „Virtua Fighter 5“ exklusiv für die PlayStation3 entwickelt würde. Falsch gedacht! Sega zündete die Bombe und kündigte an, dass das wohl realistischste Beat’em up aller Zeiten auch auf Microsofts Wunderkiste der Konkurrenz die Augen blau hauen möchte. Grund genug für uns, einen genaueren Blick auf „Virtua Fighter 5“ zu werfen!
 
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Kleiner Kader, große Wirkung
Gerade langjährige Fans der Serie fragen sich vor jedem neuen Spiel: Wer ist neu dabei? Welche coolen Fighter sind diesmal dazu gekommen? Im direkten Vergleich zu so manch anderem Genrekonkurrenten ist der Kader von „Virtua Fighter 5“ recht klein. Lediglich ein gutes Dutzend Handkantenschläger haben es ins finale Spiel geschafft. Dafür haben die Entwickler bei ihrer Aufstellung um so mehr Sorgfalt walten lassen und jeder Figur mehr als 150 verschiedene Aktionen spendiert. Wer diese alle beherrschen möchte, sollte schon jetzt seine Finger dehnen.
Neben bewährten Recken wie dem „Drunken Master“ Lei Fu, dem muskulösen Wrestler Wolf oder dem flinken Akira fallen aber besonders die beiden neuen Figuren El Blaze und Eileen auf. Wie es der Name schon erahnen lässt, handelt es sich bei El Blaze ebenfalls um einen Wrestler: doch anders als sein Ringkampfpartner Wolf ist der Maskenmann ein sehr flotter Widersacher und schwebt förmlich durch die Arena. Ganz ähnlich spielt sich die bezaubernde Eileen: Sie kommt ihren männlichen Konkurrenten mit schnellen Kombinationen und viel Geschick bei.
 
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Das richtige Timing
Jeder kennt diese frustrierenden Momente: Da übt man tagelang sein Lieblingsprügelspiel, nur um dann bei einem geselligen Abend von einem „Buttonmashing“-Fan in Grund und Boden gedroschen zu werden. Im Gegensatz zu seinen zerstörerischen Kollegen „Dead or Alive“ oder „Soul Calibur“ erfordert es in „Virtua Fighter 5“ wirkliches Geschick und ein gutes Auge, um die Arena siegreich zu verlassen. Hier kommt es nämlich darauf an, im richtigen Moment einen Konter zu setzen. Ein kleiner Sidestep oder ein Konter im passenden Augenblick genügen nämlich und die Deckung eures Gegners ist offen wie ein Scheunentor. Setzt ihr nun zu einem Schlag oder einem Griff an, kann der Widersacher ihn nicht auskontern und wird in auf jeden Fall einstecken. Daher sind die Kämpfe in Sega Vorzeigeprügler ein Deut langsamer als bei vergleichbaren Titeln.
Aber keine Sorge, „Virtua Fighter 5“ ist kein zähes Taktieren, vielmehr legen die Entwickler besonders großen Wert auf einen guten Spielfluss und flotte Kombinationen. Kein Wunder also, dass das Game ein klein wenig schneller abläuft als noch sein Vorgänger. Besonders schick: Griffe wirken nun wie aus einem Guss und nicht mehr wie vor berechnete Sequenzen. Ein Tastendruck und schon fliegt euer Widersacher im hohen Bogen durch den Ring. Bei derartigen Einlagen geht natürlich gerne mal etwas zu Bruch: Während in früheren Teilen die Umgebung beinahe gar nicht in den Kampf einbezogen werden konnte, dürft ihr nun weite Teile der Areale zu Kleinholz verarbeiten.
 
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