
Die Siedler II - Die nächste Generation
Herausgeber: | Ubisoft |
Entwickler: | Blue Byte |
Genre: | Strategie |
Multiplayer: | Ja |
empf. Alter: | ab 6 Jahren |
Plattformen: | PC |
Zum 10-jährigen Jubiläum von Die Siedler II wurde bei Ubisoft entschieden, ein modernes Remake des Klassikers zu veröffentlichen. Ziel sollte sein, den alten Geist der Serie wieder aufleben zu lassen, den viele Fans mittlerweile ein bisschen vermissen. Siedler V, der bisher letzte Teil der Serie, war mehr ein Echtzeitstrategiespiel und hatte mit der Aufbausimulation von damals nichts mehr zu tun. Grundsätzlich war es trotzdem ein sehr gutes Spiel, doch hatte es mit dem ursprünglichen Spielprinzip der Siedler nicht mehr viel gemein.
Schon lange wünschte sich die Fangemeinde ein Siedler-Spiel, das den Charme und die Spielstärken der ersten Teile bietet. Blue Byte, Funatics und Ubisoft haben sich im August 2005 der Sache angenommen und mit der Entwicklung eines Remakes des zweiten Teils begonnen. Dabei sollte das alte Spielprinzip, das auch heute noch wunderbar funktioniert, in ein modernes, schickes Gewand gepackt werden, ohne dass man großartig an der Spielmechanik oder an den Features herum schraubt. Das vorläufige Ergebnis wurde uns jetzt präsentiert.
In Die Siedler II - Die nächste Generation dreht sich wieder alles um den Aufbau und die Entwicklung einer Siedlung. Gestartet wird mit den ersten kleinen Hütten, Trampelpfade werden angelegt und das geschäftige Treiben beginnt. Arbeiter schleppen Baumaterialien zu ihrem Bestimmungsort, Waren- und Verwertungsketten werden aufgebaut, Rohstoffvorkommen entdeckt und durch Minen ausgebeutet. In Lagerhäusern werden Materialien gelagert und können bei Bedarf abgerufen werden. Dabei basiert das Remake genau wie das Original auf einem indirekten Spielprinzip. Der Spieler schickt nicht Einheiten direkt zu ihrem nächsten Auftrag, sondern muss dafür Sorge tragen, dass die Logistik stimmt. Jedes Gebäude, von denen es 32 pro Volk gibt, benötigt als erstes eine Anbindung an das Straßennetz, damit Holz und Stein für die Häuslebauer bereit gestellt werden kann. Unnötig lange Wege oder komplizierte Verbindungen verlangsamen die Expansion nur unnötig.
In Die Siedler II – Die nächste Generation wird es nur noch drei statt der ursprünglich vier Völker geben. Römer bauen sehr solide Gebäude aus Stein und Holz. Alles ist reich verziert und auf den Militärgebäuden prangen die bekannten vier Buchstaben SPQR (Senatus Populusque Romanus - Der Senat und das Römische Volk). Das asiatische Volk baut in traditioneller Weise mit Pagoden und Stoffwänden. Ebenso werden die Klischees wie spitze Strohhüte bedient. Als drittes Volk wurden die afrikanischen Nubier übernommen, die in ihrem Aussehen an die 10 kleinen Negerlein erinnern, falls sich noch jemand an das alte Kinderbuch erinnert. Große runde Augen und ein kleiner Kugelbauch sind die wesentlichen Merkmale. Die Häuser sind mit Malereien und einige sogar mit Zebrafellen oder Elefantenhörnern geschmückt. Vor allem der knuddelige Look ist den Grafikern sehr gut gelungen, der auch damals schon Spieler begeisterte.
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