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Rainbow Six Vegas
Rainbow Six Vegas
 
Herausgeber:    Ubisoft
Entwickler:    Ubisoft Montreal
Genre:    Egoshooter
Multiplayer:    Ja
empf. Alter:   
Plattformen:  Xbox360  PC  PSP  PS3
 
Die Glitzermetropole in der Wüste ist die am schnellsten wachsende Stadt in den USA. Jeder verbindet mit dem Namen Las Vegas sofort Glücksspiel, Kasinos oder den Strip. Terroristen passen in dieses Schema eigentlich so gar nicht, umso interessanter ist der Ansatz des neuen Rainbox Six: Vegas, in dem man in der Stadt der Sünde auf Terroristenjagd geht. Geiselbefreiungen oder Bombenentschärfungen zwischen einarmigen Banditen oder Rouletttischen ist doch wirklich eine willkommene Abwechslung.
 
Bevor man allerdings die Glitzerwelt von Las Vegas zu Gesicht bekommt, verbringt man die ersten beiden Spielstunden in einer nahen Stadt in Mexiko. In den engen Straßenschluchten und später auf einem verlassenen Güterbahnhof kämpft man gegen die ersten Terroristen und trifft auch deren Anführerin. Doch noch bevor der Held die Frau gefangen nehmen kann, wird er selbst von herabfallenden Steinen getroffen, ein Wiedersehen mit der Terroristin gibt es aber später in Las Vegas.
 
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Vom Dach eines Hotels seilen sich die Kameraden ab. Bild vergrößern
Nicht nur aufgrund des mexikanischen Szenarios erinnern die ersten Spielstunden des neuen Rainbox Six an Ghost Recon Advanced Warfighter, beide Serien haben sich zuletzt immer mehr angeglichen. Wirklich störend ist das allerdings nicht, so lange man mit dem actionreichen Spielablauf leben kann. Denn gut geplante Einsatzbesprechungen anhand einer taktischen Übersichtskarte oder das genaue Zusammenstellen der Ausrüstung für das Team entfällt bei RS: Vegas. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass sich das Spiel wie ein simpler Ego-Shooter spielt, denn taktische Manöver lassen sich immer noch anwenden. In der Regel ist man mit zwei Teamkameraden unterwegs, die sehr eigenständig agieren und je nach Einstellung auch selbständig auf entdeckte Feinde schießen. Wer den Kameraden nicht blind vertrauen möchte, darf ihnen mit der A-Taste aber auch kurze Anweisungen geben, etwa zu einer bestimmten Stelle hinzulaufen oder eine Leiter heraufzusteigen.
 
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Besonders nachts ist Las Vegas optisch ein Gedicht. Bild vergrößern
Wirklich wichtig sind solche Kommandos im Grunde nur bei der Erstürmung von Räumen. Mit einem Klick gibt man seinen Kameraden den Befehl sich vor einer verschlossenen Tür aufzustellen, beim nächsten Tastendruck stürmen sie dann den Raum, werfen eine Rauchbombe oder sichern eventuelle Geiseln. Da sich diese Aktionen mit den eigenen zeitlich gut abstimmen lassen, ist es auch problemlos möglich, einen Raum von zwei Seiten gleichzeitig anzugreifen und den Gegnern somit keine Fluchtmöglichkeit zu lassen. Die KI der Terroristen ist nämlich außerordentlich gut. Bei Beschuss ziehen sie sich hinter Absperrungen oder Mauern zurück und schießen aus der Deckung heraus oder werfen Blendgranaten. Zudem agieren sie wie ein Team und kreisen einen von allen Seiten ein. Die KI gehört somit auf jeden Fall zu den besseren bei Videospielen, auch die eigenen Teamkollegen verhalten sich stets clever und finden den Weg.
 
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Abwechslung von der Glitzerwelt: der Einsatz in Mexiko. Bild vergrößern
Deckung spielt auch für den eigenen Helden eine wichtige Rolle. Wie in Ghost Recon kann man sich an Wänden entlangpirschen, um dann an einer Ecke vorsichtig seinen Kopf herauszustrecken und die Lage zu sondieren. Auch Schießen ist aus der Deckung möglich, allerdings erlaubt sich hier die Steuerung den einzigen größeren Aussetzer. Denn die Bewegung mit dem linken Analogstick fällt sehr ungenau aus, oft zieht der Held die Waffe schon wieder in die Deckung, obwohl man eigentlich noch den Analogstick gedrückt hält. Ansonsten ist die Bedienung von RS: Vegas zwar komplex, aber funktioniert nach kurzer Einarbeitungszeit tadellos. Erwähnenswert ist auch, dass man hinter Wänden vor Feindbeschuss nie ganz sicher ist. Eigenartigerweise finden immer mal wieder Kugeln durch dicke Mauern ihr Ziel.
 
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Gamesmania Wertung
 
Detailwertung
Grafik 87%
Sound 86%
Gameplay 87%
Motivation 84%
Multiplayer 85%
So testen wir
 
 
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