
Xyanide: Resourrection
Herausgeber: | Playlogic |
Genre: | Action |
Multiplayer: | Ja |
empf. Alter: | |
Plattformen: | PSP |
Das Shoot'em up Xyanide ist bereits als Xbox-Spiel in den USA erhältlich und verkauft sich nach Herstellerangaben nicht schlecht. In Deutschland wird allerdings im ersten Quartal 2007 nur die PSP-Version mit dem Untertitel Resourrection erscheinen. Wir haben uns in die Weiten des feindlichen Weltalls geworfen und ordentlich Aliens versohlt.
Shoot'em ups sind rar gesät in den Regalen der Händler. Umso erfreulicher, dass sich Publisher PlayLogic dem Genre angenommen hat und mit Xyanide: Resourrection einen Kandidaten für PSP in der Pipeline hat. Das Spielprinzip ist so einfach wie die Geschichte. Ihr übernehmt die Rolle von Drake, der die flüchtige böse Hexe Aguira verfolgt, um sie dem Richter vorzuführen. Die Anklage lautet auf Zerstörung von Welten und Zivilisationen. Kein Kavaliersdelikt, wenn ihr micht fragt. Doch eine Hexe wäre keine Hexe, wenn sie sich so einfach geschlagen geben würde. Während der Flucht erschafft sie immer wieder Gegner und Hindernisse, die Drake mit seinem kampfstarken Raumschiff pulverisiert.
So ballert man sich durch hübsch gestaltete Level, die auf der PSP erstaunlich gut aussehen. Das Geheimnis dahinter ist natürlich die zum Einsatz kommende Technik. Anstatt die Hindergründe zu berechnen, werden Videos abgespielt, die sich zum Großteil wunderbar in das Geschehen einbinden. Die Illusion ist fast perfekt. Durch den Raum rollen immer wieder Wellen von 20 unterschiedlichen Gegnern an, die uns mit Raketen und Lasern ans Leder wollen. Für jeden abgeschossenen Kontrahenten können Punkte und Extras eingesammelt werden. Wer sein Konto prall füllt, kann seinen Flieger mit besseren Waffen und Schilden ausstatten. Raketen und Laser gehören zum gut gefüllten Sortiment. Als Exoten sind aber auch Schwarze Löcher zu haben, die sehr dosiert eingesetzt werden sollten.
15 Bossgegner wirft uns Aguira in den Weg, die allesamt eine bestimmte Taktik voraussetzen. Ein riesiger Asteroid mit hässlichen Fratzen kann nur besiegt werden, wenn wir seinen steinernen Schutzpatzer kaputt schießen und die darunter befindlichen Kristalle zerschmettern. Natürlich ist der Boss nicht wehrlos und schickt immer wieder Feuersalven und sehr effektive, zielsuchende Asteroiden uns auf den Pelz. Die Einzelspielerkampagne umfasst 15 Level in vier unterschiedlichen Welten. Zusätzlich können Schnelle Action und Punktejagd ausgewählt werden. Im Mehrspielermodus, der eine WiFi-Verbindung für bis zu zwei Spieler bietet, tretet ihr gegen einen Freund an und müsst mehr Punkte sammeln beziehungsweise euch gegenseitig die Boni vor der Nase wegschnappen. Erster Eindruck: Die Grafik ist klasse, das Spielprinzip herrlich einfach und die Gegner fordernd. Allerdings noch ein bisschen zu fordernd, denn selbst im einfachsten Schwierigkeitsgrad bleibt kein Auge trocken. PlayLogic hat allerdings schon angekündigt, dass dieser Kritikpunkt ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Für Actionfans mit Sicherheit ein näherer Blick wert.
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