E3 2005 - Take 2
Neues von Civ4, Prey und Serious Sam 2
Unsere E3-Nachlese geht weiter. Diesmal mit einem Besuch bei den Labels 2K Games und Rockstar Games von Publisher Take 2. Es scheint ein äußerst fruchtbares Jahr zu werden, wenn man sich die Highlights des Lineups so anschaut.
Wichtigste Änderung am neuen Sid Meier’s Civilization IV ist die Grafik. Endlich schick, endlich in 3D. Frei dreh- und zoombar präsentiert sich die Weltkugel, damit wir immer die Geschicke unseres Volkes voll im Blick haben. Neben neuen Zivilisationen, Einheiten, Techniken und Gebäuden wurde auch das Interface einer Generalüberholung unterzogen, damit auch Einsteiger viel schneller ins Spiel finden und so von Beginn an mit Spaß dabei sind. Lange Einarbeitungszeiten sollen der Vergangenheit angehören. Dazu tragen auch die vielen Hilfsmöglichkeiten bei, die für mehr Übersicht und schnellere Prozesse sorgen. Ein Techtree zeigt an, welche Erfindungen nötig sind, um zum Beispiel Sprengpulver herzustellen. Durch einen Mausklick wird so die Arbeit der Wissenschaftler auf eine bestimmte Technik oder Errungenschaft konzentriert. Freunde gepflegter Mehrspielerduelle werden sich sicher freuen zu hören, dass Firaxis sie nicht vergessen hat. Voller Support via LAN oder Internet wird versprochen. Allianzen können geschlossen werden, um Technologien, Einheiten, Landkarten oder Ressourcen auszutauschen. Sehr viel interessanter wird jedoch der Community-Support. Das gesamte Spiel basiert auf XML und kann frei konfiguriert werden. Wer also sein eigenes Civ mit Grafiken, Techtrees, Einheiten und was sonst noch dazu gehört erstellen will, der kann dies ohne Probleme tun!
Dass ATI einen eigenen kleinen Stand auf der E3 hat, um einen der kommenden Knallershooter zu präsentieren, ist mittlerweile obligatorisch. Dieses Jahr saßen die Jungs der Human Head Studios in dem kleinen Container, um Prey zu präsentieren. Ich weiß, die Jungs von id Software werden es nicht so gerne hören, aber Prey sieht dank Doom3-Engine nicht nur mindestens genauso gut aus, sondern bietet irgendwie auch viel mehr pfiffige Ideen, als das Marsabenteuer. Prey entführt euch in die mystische Welt der Cherokee. Tommy ist der Held und zu Beginn nur ein einfacher Mechaniker, als eines Tages eine Alienrasse die Welt bedroht. Um sich, seine Geliebte und alle anderen zu retten, begibt sich der junge Indianer an Bord des organischen Mutterschiffs und erlebt dort so einige unglaubliche Dinge. Dimensionstore öffnen sich, grässliche Fratzen kommen zum Vorschein und das Schiff selbst scheint zu leben, denn es attackiert ihn. Prey zeichnet ein sehr anspruchsvolles Leveldesign aus. Spielereien mit der Gravitation sind an der Tagesordnung. Sehr interessant wird es, wenn sich Tommys Geist vom Körper löst und mit magischem Pfeil und Bogen zu Felde zieht.
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