Router sind nichts anderes als kleine Computer, deren spezielles Programm
über den optimalen Weg für Daten/Informationstransfer entscheidet.
Damit die Datenpakete auch in andere LANs (Local-Area-Network) weitergegeben
werden können, wird ein routbares Vermittlungsprotokoll (z.B. IP) verwendet.
Nicht alle Vermittlungsprotokolle sind routbar (z.B. NetBEUI).
Der Router nimmt die Wegwahl vor. Die Entscheidung dafür kann nach
unterschiedlichen Routing-Algorithmen getroffen werden.
Die Routen können fest vorgegeben werden (statisches Routing) oder dynamisch
adaptiv für jedes Paket neu ermittelt werden (dynamisches Routing).
Die Routing-Informationen werden in Routing-Tabellen abgelegt.
Werden in einem Netzwerk mehrere dynamische Router eingesetzt, so tauschen diese
anhand von Routing-Protokollen,die Informationen der Routing-Tabellen aus.
Router sind heute in der Regel Multiprotokollrouter.
Das heißt,daß sie unterschiedlichste LAN - und WAN(Wide-Area-Network)-Netzwerke
verbinden können.
Sie sind je nach Ausstattung in der Lage,den Verkehr aus dem LAN ins Internet
zu kontrollieren und zu reglementieren.Über eine sogenannte Access-Control-List,
entscheiden sie,von welchem Host welche Daten-Pakete passieren dürfen,
übernehmen also Firewall Aufgaben,bzw. sind Bestandteil einer Sicherheitsstrategie.