Düstere Gedichte sind seine Spezialität, sie er wunderbar beherrscht!
ScHmErZhAfTeR aBscHiEd
An einen regnerischen Tag war es so weit
Du warst für den Abschied von mir bereit
Gepackt hast du deine beiden Koffer und sagtest Lebewohl
Das Taxi das dich mir entreißen sollte war schnell geholt
Ich liebte dich noch immer, doch schien das einseitig zu sein
Ein Abschiedskuss, ein Lächeln von dir und ich war allein
Du sagtest mir noch, es ist besser so wenn wir auseinander gehen
Sonst werden wir uns eines Tages nur noch im Wege stehen
Sie flüchtete vor mir und den Problemen in der Zukunft
Ich meinte man kann das alles durchstehen mit Vernunft
Doch sie schüttelte traurig den Kopf und ging für immer fort
So fühlte ich mich nun sehr verlassen und einsam an diesen Ort
Ich lag traurig im Bett und starrte auf die geschlossenen Rollos
Hatte keinen Antrieb mehr und fragt mich ständig nur bloß
Wieso es dazu kommen musste, das sie für immer von mir fort ging
Wieso ich es nicht merkte, das diese Beziehung am seidenen Faden hing
Ich starrte durch das Fenster wo gerade der Regen aufhörte
Und nun die hervorlugende Sonne mich auf einmal betörte
Ich fragte mich ob dieser Schritt denn notwendig für uns beide war
Ein Zeichen für eine Veränderung die das Schicksal für uns gebar
Danach sollte ich nicht traurig sein, wir waren lange genug vereint
So schritt ich durch die Tür, hinaus in das pulsierende Leben
Um mich neuen Taten und einer neuen Liebe hinzugeben
DaS
lIcHt In DeR DuNkElHeIt
Regen prasselt auf die vielen Dächer der großen Stadt
Die allmählich ihr abendliches Kleid übergezogen hat
Der Wind fegt mit eisiger Gewalt durch die Strassen
Viele Menschen eilen über die Plätze und Gassen
Auf einen dieser vielen Plätze stehe ich
Fühle mich so sehr einsam und verlassen
Es kommt mir vor als wäre ich am verblassen
Niemand kann sich mehr erinnern an mich
Kalt läuft mir der Regen den Rücken hinab
Im Gedanken schaufel ich mir ein tiefes Grab
Am liebsten würd ich entfliehen dieser Welt
Die allmählich in anonyme Lethargie verfällt
Durchnässt starre ich in die vielen Lichter der Großstadt
Der Lichterglanz mir schon immer Geborgenheit gegeben hat
Es wäre als fahren die Engel vom weiten Himmel hernieder
Und brächten dieser toten Welt neue Hoffnung wieder
Der Schein der Lichter leitet mich durch das Meer der Traurigkeit
Seih es nun ob es schwer stürmt, schwer regnet oder einfach schneit
Ein Korridor durch die Welt der Toten -Die Welt der lebenden Toten
KeIn
EnDe
Einst hab ich mir hoffend gedacht
Dein Tot rüttelt viele Menschen wach
Dein Selbstmord sollte nicht umsonst gewesen sein
Den keiner will und wollte hören wenn Kinder weinen und schreien
Doch nur für kurze Zeit an deinen Grabe
Waren die Menschen in der Lage
Sich Zeit zu nehmen um um dich zu trauern
Doch was danach kam erfüllte mich mit schaudern
Dein Grab verkam, die Erinnerung an dich auch
Dein hässliches Grab zauberte mir ein mulmiges Gefühl in meinen Bauch
Du bist eines von vielen toten unglücklichen Kindern
Und den Tot von vielen weiteren wird auch keiner verhindern.
GeDüHlE
Meine Liebe ich begehre und verehre dich
Ich betrachte dein Bild und sehne mich
Nach deiner Wärme und Geborgenheit
Nach deiner Liebe und deiner Klugheit
Doch dein primäres Ziel bin leider nicht ich
Hast dir ein anderes Ziel verinnerlicht
Hast mein Bild auf die Seite geschoben
Oder hast es gestellt auf den Kasten nach oben
Doch ich spüre eines Tages ist es Zeit
Zeit um gemeinsam zu teilen unser Leid
Zeit um die Sterne am Himmel zu betrachten
Oder einfach nur um miteinander zu lachen
Doch nun sitz ich hier noch allein
Voller Schmerz und Liebespein
Werde mich in mein Bett begeben
Und einer Zeit mit dir entgegenstreben