SlAtI's GeDiChTe

Sie ist ein wunderbarer Mensch, der wirklich gut Gedichte schreiben kann. Sie hat meinen Respekt!!

DrOgEn!!

Du warst erst vierzehn Jahre alt,
aufgewachsen mit Gewalt.

Erträglich hat dir jeden Tag,
nur die Droge noch gemacht.

Doch dann hast du dein junges Leben,
mir in meine Hände gegeben.

Doch zu stark war deine Sucht,
dass du alles hast verflucht.

Ich habe deine Hand gehalten,
als sie war am Erkalten.

Warum hast du mich so verlassen,
wie soll ich das je verkraften?

Heute liege ich noch wach,
warum hast du das bloß gemacht?

Still und leise gingst du fort,
ich hoffe an ein besseren Ort.

Viele habe ich gesehen,
weinend an dem Grabe stehen.

Warum konnte ich das Blatt nicht wenden,
musste alles nur so enden?

MiSsBrAuCh!!

Scham und Schmerz,
Leid und Qual
Alles tat sie,
was er befahl

Befleckt, beschmutzt,
beinahe gesteinigt
Wehrlos vor Angst
Von ihm gepeinigt

Still, fast lautlos
weinend gefleht
So viele Jahre
in sich selbst gedreht

Kein Verstaendniss,
kein Entrinnen
Fliehend jetzt
mit allen Sinnen

Ein Koerper so schoen,
die Seele entzwei
Der Koerper nun leblos,
die Seele jetzt frei

Lasst es niemals so weit kommen!

AbSoLuTe DePrEsSiOnEn!!

Ich schlucke, scharf und bitter
Es brennt in meinem Schlund
Mein Kinn schwankt, ich zitter
Meine Augen werden wund

Tränen brennen auf der Wange
mein Hirn wird eingeengt
mein Kopf in eiskalter Zange
jeder Atemzug verschenkt

Ich werde niemals etwas erreichen
mir fehlt ja der Willen, aufzustehen
und während Träume Abgründen weichen
fühl ich auch noch die Freunde gehen

Ich starre vor mich hin, Blick unfixiert
Passagier im Körper, die Bilder nicht echt
das Gesicht mit gleißenden Tränen verziert
Ich schlucke mehr Schleim, mir ist schlecht.

Ich gleite vorbei and Kindern und Müttern
meine Kiefer zusammengepresst ganz fest
Ich will ihr Lachen an den Teufel füttern
und wenn ich schon dabei bin, auch den Rest

Ich bin doch nur faul und träge
selber Schuld an meinem Wesen
und wenn ich meine Leistungen erwäge
will ich selbst das Urteil verlesen

Ich habe aufgehört zu hoffen
träume nur noch vom Ende
lebensgefährlich getroffen
es kommt keine Wende