Bilder aus Ruinen: Die Bauten Olympias

Das Tal von Olympia heute

1776 wurde die Stätte des alten Olympia durch den englischen Forschungsreisenden Chandler wiederentdeckt, 1829 wurden durch die französische Expédition de Morée die ersten wissenschaftlichen Sondierungen vorgenommen, aber erst 1875 begann die systematische Ausgrabung Olympias unter Leitung des deutschen Historikers Ernst Curtius.
Herakles, Fries am Zeustempel in Olympia

 

Zeustempel (Modell) Die Forschung erbrachte folgende Ergebnisse zu den Bauten des alten Olympia (Karte):
Zentrum des heiligen Bezirks (altis), ein offener Hain, war der Zeusaltar und der im 5. Jahrhundert v. Chr. errichtete Zeustempel. Ältester Tempel war jedoch das Heraion, hier wurden ursprünglich Zeus und Hera gemeinsam verehrt. Seit 430 v. Chr. stand im Zeustempel das vom berühmten athenischen Bildhauer Phidias errichtete 12,5 Meter hohe, goldelfenbeinerne Kultbild des Zeus, das im Altertum zu den Weltwundern gezählt wurde.

Um 350 v. Chr. wurde das Stadion angelegt mit einem rechteckigen Wettkampfplatz und sanft ansteigenden Erdwällen für das Publikum. 40 000 Zuschauer fasste die Wettkampfstätte. (Vorgänger-Stadien befanden sich zentraler zum heiligen Bezirk.) Südlich des Stadions lag der Hippodrom, der Austragungsort für die Pferdesportdisziplinen (noch nicht ausgegraben). Badegebäude, Gymnasium, Schatzhäuser und Verwaltungsgebäude ergänzten das Gebäudeensemble.
Zielschwelle im Stadion von Olympia

Ruinen des dorischen Heratempels, Anfang des 6. Jh. v. Chr. gebaut


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