Sport im Verein mit einigen Fakten

Pokalspiel gegen SV Könitz

Am Samstag,den 13.09., mußten die Handballer der VSG 70 Bad Frankenhausen gegen die Verbandsligisten des SG Könitz zur Feuertaufe in die neue Spielsaison starten. Als Außenseiter und nichts zu verlieren begannen unsere Handballer nach dem Pfiff. In der ersten Halbzeit konnten sie auch durch einen gutaufgelegten und treffsicheren Th.Hopfe in das Spielgeschehen eingreifen. So dass sie teilweise mit zwei Toren in Führung gehen konnten. Die Könitzer, bei Vergabe von sechs hunderprozentiger Chancen wußten sich kein Rezept. Die erste Halbzeit endete mit einem Unentschieden 11:11, was dem Spielverlauf auch gerecht wurde. Die Fans diskutierten in der Halbzeit über eine eventuelle Überraschung. Nach der Halbzeitpause schien eine andere Könitzer Mannschaft auf dem Spielfeld zustehen . Den Willen zu siegen in der Kabine vergessen zu haben, konnten unsere Jungs nichts alternatives entgegenstellen. Die Könitzer erhöhten das Tempo und waren mit sicheren Konterspiel auf der Habenseite. Die VSGler versuchten es immer und immer wieder durch die Mitte. Da war es auch schwer für den eingewechslten J.Hadon einen Anspielpunkt zu finden, so dass die Angriffe auf Vielfache in der Abwehr stecken blieben. Schnell lagen die Südthüringer mit 3 Toren in Front und bauten während dieser Halbzeit den Vorsprung mehr und mehr aus. Am Ende stand es eigentlich wie erwartet, eindeutig 27:14 für die Könitzer. Unsere Mannschaft hat aber bei diesem Spiel nicht entäuscht. Vor allen auf die erste Hälfte zurückblickend macht es Mut , dass die Handballer der Kurstadt in der Spielsaison ein Wörtchen bei der Vergabe der vorderen Plätze der Bezirksklasse mitreden werden.

Kegeln Kreisligen und -klassen
(12.09.2003)

Saisonauftakt Kreisliga Damen. Bad Frankenhausen - Voigtstedt III 1416:1366. Da im Kreis auch B-Jugendliche bei den Damen spielberechtigt sind, hat Voigtstedt eine Dritte gemeldet. Die Mädchen sollen Erfahrungen sammeln. Antonia Hoffmann und Loreen Albert gaben gegen Bad Frankenhausens Schmidt-Schwestern Silvana und Swetlana 39 Holz ab. Im Schlusspaar trafen Ilona Schroll (1. Saison) und Svenja Brandt auf die Vierte der Landesmeisterschaften, Daniela Huber, sowie Kathrin Seling. Trotz Hubers Formschwäche machte der Gast weitere elf Holz gut. Die Voigtstedter waren mit der Premiere ihrer "Küken" zufrieden.

VSG: Si. Schmidt 382, Sw. Schmidt 368, D. Huber 339, K. Seling 327.

Voigtstedt III: A. Hoffmann 335, L. Albert 376, I. Schroll 305, S. Brandt 350.

Kreisliga Herren. VSG Bad Frankenhausen - MTV Greußen 2502:2401. Greußens Startspielern Neubert und Folesky riss der Spielfaden schnell, sie mussten den Frankenhäusern Wäldchen und Boas 61 Holz überlassen. Entsprechend sicher spielten die VSG-er Schmidt und Barthel gegen die MTV-Neuzugänge Schieke und Jung auf (+43). Die Kurstädter Nonn und Seling und die Salamistädter Beer und Buchwald, lieferten sich einen packenden Kampf. Thomas Beer brillierte mit neuem Bahnrekord auf den Bahnen 1 und 2.

Bad Frankenhausen: Wäldchen 397, Boas 404, Schmidt 413, Barthel 419, Nonn 437, Seling 432.

Tischtennis: Nachwuchs am Start
(12.09.2003)

KYFFHÄUSERKREIS (bb). Die Sommerpause strebt nun auch für den Tischtennis-Nachwuchs im Kyffhäuserkreis dem Ende entgegen. In der Nachwuchsliga gehen in der Spielserie 03/04 im Landkreis fünf Mannschaften an den Start. Die meisten Erfahrungen haben sicherlich Bad Frankenhausen und Voigtstedt I. Beide Teams sollten sich einen Kampf um den Titel liefern. In Bad Frankenhausen werden Musche, Riedel, Löscher und Rummel zum Einsatz kommen. Bei Voigtstedt I spielen Linke, Schmidt, Brier und Böttcher.Nicht zu unterschätzen ist der Nachwuchs von Wiehe. Bei den Rot-Weißen verfügen einige Spieler ebenfalls bereits über ausgeprägte Spielpraxis. Wiehe tritt mit Kliem, Schienbein, Daßler, Münzer, Tauche und Arnold an. Neu formiert sind die Mannschaften von Oberbösa und Voigtstedt II. In Oberbösa setzt man dabei vor allem auf Frauenpower. Mit F. und E. Brune sowie T. Bochmann und L. Kruhm sind gleich vier Mädels in der Anfangsformation zu finden. Ergänzt werden die Mädels von Ludwig, Sauerbier und Funke.Bei Voigtstedt II sollen Becker, Eisenhardt, Irsig und Wottrich die Kastanien aus dem Feuer holen.

Faustball: Frankenhäuser für Landesliga qualifiziert
(09.09.2003)

BAD FRANKENHAUSEN (km). Nachdem sich VSG 70 Bad Frankenhausen I vor Wochenfrist in Seebergen als Zweiter der Bezirksliga Nord-Ost für die Aufstiegsspiele zur Landesliga qualifiziert hatte, ging die große Eierei los. Ein Spieler sagte ab, einer konnte nicht und einer wollte nicht. So stand man Anfang der Woche nur zu viert da und erwog - sehr zum Ärger des Sektionsleiters - eine Absage. Nur gut, dass einem der Spieler einfiel, dass es da ja noch einen jungen Spieler in Rudolstadt gibt, der für die VSG spielberechtigt und gut drauf ist. Die Handykosten stiegen, am Mittwoch aber stand die Mannschaft für den Samstagstrip nach Greiz-Kurtschau. Favoriten waren die Gastgeber. Und die waren auch motiviert. Im ersten Spiel trafen der Erste und Zweite der Bezirksliga Süd aufeinander. Zwei Mannschaften der Faustball-Hochburg Bachfeld, alle Spieler zwischen 18 und 21 Jahre alt. Sie sollen künftig Verbands- oder zweite Bundesliga spielen. Bachfeld V unterlag Bachfeld IV 24:27. Im Anschluss mussten die Bad Frankenhäuser gegen Kurtschau ran. In der Vorwoche noch klar 24:38 unterlegen, spielten die VSG-Männer diesmal weit besser. Sie machten kaum Fehler, starteten druckvolle Angriffe, die Abwehr stand und es wurde gekämpft. Damit überraschte man die Gastgeber. Im besten Spiel des Turniers gewann die VSG 70 sicher 28:22. Bachfeld V verlor anschließend gegen Greiz-Kurtschau 25:27. Gegen Bachfeld IV ließen die Bad Frankenhäuser nichts anbrennen, auch wenn die Bachfelder aufopferungsvoll kämpften. Am Ende siegte man klarer als es das 27:22 aussagt. Gleich danach ging es gegen Bachfeld V. Allen war klar, dass man die große Chance zum Aufstieg in die Landesliga hatte. Es wurden an der Leine kurze Bälle gespielt, harte lange Bälle geschlagen, die Abwehr stand wieder recht gut und es wurde um jeden Ball gekämpft. Resolut nutzten die VSG-Spieler das Manko der Bachfelder aus, die keinen erfahrenen Spieler in ihren Reihen hatten, der die Mannschaft hätte führen können. Bad Frankenhausen bejubelte einen ungefährdeten 34:22-Sieg und den Aufstieg.

Ende gut, alles gut. Aber Nerven hat es trotzdem gekostet. Im letzten Spiel schlug Kurtschau Bachfeld IV mit 28:25.

VSG 70 Bad Frankenhausen: R. Illig, H.-J. Zacher, Th. Zacher, U. Reich und St. Leidenfrost.

Bezirksmeisterschaften AK 15

Am Samstag, den 06.09. 2003 wurde mit den Bezirksmeisterschaften der AK 15 die Saison im Nordthüringer Badminton eröffnet! Es stellten sich 15 Jungen und 14 Mädchen aus 6 Vereinen und wollten die Siegerpokale in Empfang nehmen. Die VSG`ler waren mit einem traditionell großen Teilnehmerfeld am Start.
Dominiert wurden die Wettkämpfe aber bei den Mädchen von der Mühlhäuserin Patricia Otto, die sich 3 mal in die Siegerliste eintragen konnte und dem Erfurter Oliver Gussor, der 2 mal siegreich war. Gegen diese beiden hatte die restliche Konkurrenz keine Chance. Aber hinter den "Unbezwingbaren" entbrannte ein heißer Kampf um die Podiumsplätze. Hier konnten auch die Frankenhäuser kräftig mit mischen. An diesem Tag konnte sich Michaela Bießmann wieder einmal gegen Veronique Reimann durchsetzen und belegte am Ende den Zweiten Platz. Im Mixed dreht Reimann zusammen mit Sebastian Heidenreich den Spieß um und schaffte dort den Vizemeistertitel. Dritte Plätze belegten noch M. Bießmann/ Max Friedrich im Mixed, C. Trauvetter/ S. Rumpf im Mädchendoppel und Sebastian Heidenreich/ Max Friedrich im Jungendoppel! Bemerkenswert auch die Leistung von Mandy Stern, die der hohen Favoritin, Patricia Otto, im Zweiten Satz ein knappes 10:13 abtrotzte.

Handball-Rückblick: VSG Frankenhausen Zweiter

BAD FRANKENHAUSEN (gj). Allmählich ist die Enttäuschung bei den Kurstädtern gewichen und der Alltag eingezogen. Verflogen der Ärger über die Niederlage am letzten Spieltag im Kreisderby gegen Sondershausen, die alle Titelträume platzen ließ. Zwar kam die VSG 70 wie Staffelsieger Leinefelde auf 31 zu 9 Punkte, aber auf Grund des schlechteren Torverhältnisses mussten die Frankenhäuser der Vertretung aus dem Eichsfeld den Vortritt lassen. Konnte die 1. Halbserie ohne Niederlage und nur mit einem Minuspunkt abgeschlossen werden, zeigte die Mannschaft in der Rückrunde einige Schwächen, die allerdings nicht ungewöhnlich waren. Wie im Vorjahr hatte die Mannschaft in der Schlussphase der Saison die Kontinuität vermissen lassen. So konnten die ersten beiden Begegnungen gegen Dingelstädt und in Artern gewonnen werden (B. Peyka gelang im Spiel gegen Artern mit 18 Treffern ein Bestwert), aber schon im Spiel gegen Oberdorla II trat die Mannschaft ohne Biss auf. In den Partien gegen Schlotheim II und in Bleicherode gelangen wieder klare Siege, bevor die man im Heimspiel gegen Mühlhausen III einen weiteren, völlig unnötigen Dämpfer erhielt. Absoluter Tiefpunkt war die Partie in Leinefelde, wo die VSG 70 sang- und klanglos einbrach. Die HSG Nordhausen war im vorletzten Saisonspiel kein echter Gradmesser und wurde klar bezwungen, aber auch hier traten wieder die Schwächen der Rückrunde zutage. Neben unzureichender Chancenverwertung betraf das vor allem die hohe Fehlerquote, Kondition und Konzentration. Augenscheinlich war die Anfälligkeit der Mannschaft, wenn Leistungsträger ausfielen. Natürlich geht der hohe Altersdurchschnitt nicht spurlos an der Mannschaft vorüber. Lobenswert der Mannschaftsgeist, der sicher zum guten Abschneiden beigetragen hat. Größtes Problem bleibt der Nachwuchs. Trotz vieler Versuche kristallisierte sich nur sporadisches Interesse heraus. Sicher wird die kommende Saison schwierig, denn es ist kaum zu erwarten, dass noch einmal so ein Traumstart hingelegt wird.