Stars der Antike Auch in der Antike gab es bereits gefeierte Sportstars, Athleten, die durch ihren Ruhm Geld und Einfluss gewannen und deren sportliche Leistungen legendär waren. Hier nur ein paar Beispiele: |
Die Familie des Diagoras
von Rhodos: Die Familie des Diagoras war wohl die erfolgreichste Sportlerdynastie
der Antike. Über drei Generationen konnte die Familie außergewöhnliche
Erfolge in den Kampfsportarten verzeichnen, so dass ihr sogar göttliche
Abkunft nachgesagt wurde (Hermes oder Herakles). Diagoras errang 464 v. Chr.
den Olympiasieg im Faustkampf. Als Berufsathlet gewann er eine Reihe weiterer
Wettkämpfe und war Periodonike. Ihm hat der Dichter Pindar seine 7. Olympische
Ode gewidmet. Den stolzesten Moment in seinem Leben erlebte Diagoras jedoch
nach dem Ende seine?r sportlichen Laufbahn, als bei den Spielen 448 v. Chr.
seine Söhne Akusilaos und Damagetos am selben Tag Olympiasiege errangen
(Akusilaos im Faustkampf, Damagetos im Pankration). Übertroffen wurden
sie noch von Dorieus, ihrem jüngeren Bruder, der als Pankratiast zwischen
432 und 424 dreifacher Olympiasieger und dreifacher Periodonike war. Nach Beendigung
seiner sportlichen Karriere wurde er ein wichtiger Politiker seiner Heimat Rhodos.
Die Enkel des Diagoras, die Söhne seiner Töchter Pherenike und Kallipateira,
erkämpften sich wahrscheinlich 404 v. Chr. Olympiasiege im Faustkampf (Eukles
in der Männerklasse, Peisirodos in der Knabenklasse).
Leonidas von Rhodos: Der erfolgreichste Läufer der Antike war Leonidas von Rhodos. Leonidas errang 12 Olympiasiege! Zwischen 164 und 152 v. Chr. beherrschte er die Laufdisziplinen: Er gewann je viermal den Stadionlauf, den Doppellauf und den Waffenlauf. Allerdings wurde Leonidas nie Periodonike. |
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