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Final Fantasy X

Final Fantasy X ist mehr oder weniger eine Fortsetzung von Final Fantasy VIII, aber auf der Playstation 2. Was? Final Fantasy VIII? Ja, so ist es, denn dieser Teil verfolgt wieder mehr den umstrittenen Stil des achten Teils, womit Final Fantasy IX wohl ein letzter Rückblick auf alle bisherigen Teile gewesen sein wird. Viele der Programmier von FFVIII sind an FFX beteiligt - ob das gut oder schlecht ist, darüber mag sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Tidus unter PalmenSchon am Anfang merkt man die Unterschiede zu allen anderen Teilen. Es beginnt damit, dass die Gruppe zu sehen ist, während Tidus, der Protagonist des Spiels, sich von der Gruppe wegbewegt und sagt: "Das hier könnte das Ende sein....deshalb sollt ihr alles erfahren..." (Anm.: freie Übersetzung). Danach wechselt die Szene zum Anfang von Tidus' Geschichte über.
Dies scheint sehr interessant zu sein, da Tidus immer seine Kommentare über die jeweiligen Situationen im Spiel geben kann und erzählt, was spezielle Momente für ihn selber bedeuten. So beginnt die eigentlich Handlung von Final Fantasy X. Tidus ist ein sehr berühmter Blitzball Spieler (die Japaner haben wohl eine Vorliebe für deutsche Wörter...). Blitzball ist so eine Art Fuß- und Handball unter Wasser. Man sieht, wie er sich auf das Spiel vorbereitet und Autogramme an seine Fans gibt. Doch während des Spiels kommt es zu einer Katastrophe: Sin, wohl so eine Art Geist, zerstört mit einer großen Sintflut das Stadion und die ganze Stadt. Was Sin ist, kann man kaum beschreiben - er ist eine mächtige Kraftwelle, ein See, ein Bündel von Feuerbällen und die Quelle von fremden, eigenartigen Kreaturen. Er kann die verschiedensten Gestalten annehmen, was sich positiv auf die Spannung ausüben sollte. Doch eigentlich ist Sin nur reine Energie. Im Gegensatz zu den Bösewichten von den Vorgängern, wie Sephiroth oder Kuja, ist Sin eine völlig unbekannte Form, so etwas wie eine Naturgewalt. Um zu verstehen, was Sins Ursprung, sein Vorhaben und seine Form ist, bedarf es wohl einer komplexen Denkweise.
Eine traumhafte AussichtTidus kann aber seiner Gewalt mit Hilfe Aurons, einem weiteren Charakter, entkommen. Er sagt ihm, dass das Schicksal für jeden bestimmt ist...nur seines nicht. Tidus ist in der Lage, über sich selbst entscheiden zu können. Final Fantasy X ist ein Spiel, welches den Spieler direkt in den Mittelpunkt des Geschehens stellt, wie bei den Vorgängern auch. Es spielt in einer Welt, die langsam aber sicher aus der Balance gerät. Nach dem Gespräch von Auron und Tidus führt ihn der ältere Mann in eine Unterwasser Stadt. Natürlich wird Tidus nicht alleine sein, mit der Zeit gesellen sich neue Freunde dazu, um ihm bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Tidus selber verfügt über Fähigkeiten, die der Party helfen, wie die bekannten Sprüche "Flucht", "Hast" oder "Stop". Andere Charaktere wie Auron verfügen über mächtige Schwertattacken, die den Gegnern schwer zusetzen können. Rikku, eine junge, bildhübsche Diebin verfügt über traditionelle Diebeseigenschaften, wie z.B. "Stehlen". Dann wäre da noch Yuna, die die sogenannten Aeons (Summons) beschwören kann. Sie befindet sich zu dieser Zeit in einer Ausbildung zu einer Beschwörerin, großes Vorbild dafür ist ihr eigener Vater, der zu den großen Helden gehört, die Sin einst besiegen konnten......augenscheinlich. Yuna hat ihrerseits auch drei Leibwächter an ihrer Seite: Kimari, Lulu und Wakka. Lulu ist ihres Zeichens Schwarzmagierin.
YunaKimari ist ein sehr starker, aber dafür auch ein sehr ruhiger Typ, der die Eigenschaften eines Drachenjägers hat, z.B. während des Kampfes in die Höhe zu springen und die Gegner aus der Luft anzugreifen, wie Freya in Teil 9. Wakka, ein Blitzball Spieler eines anderen Teams, ist gerade dabei, als dritter Leibwächter Yunas ausgebildet zu werden. Er verfügt über Statusattacken die den Gegner schwerer agieren lassen.
Die Aeons nehmen in der Welt von Final Fantasy X eine sehr wichtige Rolle ein, da nur sie in der Lage sind, Sin Einhalt zu gebieten. Das Spiel hat sich allerdings vom Active Time Battle System verabschiedet, was eigentlich ein Markenzeichen für die Serie war, mittlerweile aber antiquiert ist. Die Kämpfe laufen nun strategischer und rundenbasiert ab. Ein weiterer Wechsel ist, dass man zum erstenmal Mitglieder in Kämpfen aus- und einwechseln kann. Man kann sich frei entscheiden, da das Wechseln keine Runde verbraucht. Dies soll wohl verhindern, das man sich gleich zu Anfang für bestimmte Charaktere entscheidet, die anderen außer acht lässt und sie somit im späteren Verlauf des Spiels sehr schwach sind. Dieses neue System, das euch jederzeit die Möglichkeit gibt, über den Einsatz der Charaktere zu entscheiden und sich über die Statuswerte der Gegner informieren zu können, erfordert einiges an taktischem Geschick.
Durch den dunklen Wald...Mit den Aeons verhält es sich ebenfalls anders, als bei den Vorgängern. Wenn Yuna einen Aeon beschwört, wird sie wie ein Party Mitglied behandelt, sie haben sogar ihre eigenen Limitattacken und kämpfen solange, bis sie im Kampf sterben oder einfach zurückgerufen werden. Auch jeder Charakter hat seine eigene Limitattacke, die in den Kämpfen zum Einsatz kommt. Tidus und Auron fügen ihren Gegnern damit schweren psychikalischen Schaden zu, während Rikku mit ihrer Alchemie aus mehreren Items einen starken Zauberspruch daraus macht. Kimari benutzt die altbewährte Blaue Magie, Lulu kann mehrere Zauber auf einmal sprechen und Yuna ruft die besonders starken Aeons zu Hilfe. Die Limitattacken kann man durch eine Reihenfolge vom Drücken verschiedener Knöpfe hervorrufen, genau wie bei Xells Limitattacke aus Final Fantasy VIII oder Sabins Techniken in FFVI. In wichtigen Kämpfen hat man sogar die Möglichkeit mit den Gegnern zu reden und in einem Kontextmenü zu entscheiden, über was man sie befragen soll.
Eine packende KampfszeneDie Art, wie sich die Charaktere weiterentwickeln, unterscheidet sich sehr gegenüber anderen Rollenspielen. Anstatt in Kämpfen Erfahrungspunkte zu sammeln und die Levels von den jeweiligen Charakteren zu steigern, wurde das Sphereboard eingeführt, welches nur auf Abilitypunkten beruht. Es mag auf den ersten Blick sehr unlogisch und verwirrend klingen, aber Square hat auch dies perfekt gemeistert. Das System mit den Waffen und Rüstungen gleicht ebenfalls sehr dem von Final Fantasy VIII. So verändern sie nicht wirklich die Statuswerte der Charaktere und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Square meinte dazu, dass es später möglich sei, die Waffen mit Elementen zu koppeln.
Was die Grafik angeht, hat Square wieder einmal Maßstäbe gesetzt. Die Grafik sieht einfach traumhaft aus. Während im Rennspiel "Gran Turismo 3" vergleichsweise auf realistische Grafik gesetzt wird, hat Square mit Final Fantasy X eine eigene Welt mit ihrem eigenen ganz besonderen Flair geschaffen. Schon im Intro merkt man, wieviel in diesem Spiel steckt. Die Szenen, in denen Tidus mit seiner Mannschaft im Wasser beim Blitzball um den Sieg kämpft und Sin mit seinen gewaltigen Feuerbällen die Stadt angreift rauben einem wirklich den Atem. Man mag förmlich spüren wie Tidus diese Welt erlebt. Seine Freunde helfen ihm, diese Welt besser zu verstehen und ihr einen Sinn zu geben. Die größte grafische Änderung betrifft den Weltkartenmodus - es gibt nämlich keine richtige Oberwelt mehr. Statt dessen fügen sich die Welten nahtlos zusammen, es gibt keine Trennung mehr. Die Kamera begleitet den Protagonisten wie immer von hinten, genauso wie bei den "Zelda" Titeln für das Nintendo 64. Natürlich kan man jederzeit auf einer Weltkarte nachschauen, wo genau man sich gerade befindet.
Der geheimnisvolle KimariDie FMVs begeistern immer wieder auf's Neue - mit perfekter DVD Qualität und Dolby Digital Surround 5.1! Auch außerhalb der FMVs überzeugt der Sound vollkommen. Die Musik hat nun endgültig CD-Qualität erreicht, der Komponist Nobou Uematsu hatte in diesem Spiel erstmals zwei Assistenten bei sich: Junya Nakano (Threads of Fate) und Masashi Hamauzu (Front Mission). Ihre Arbeit hat sich gelohnt. Der Soundtrack ist wieder einmal ein Meisterwerk geworden, auch wenn er wohl nicht ganz an Meisterwerke wie den von Xenogears oder Chrono Cross heranreichen wird.
Die zweite gravierende Änderung betrifft die Sprachausgabe, die das erste mal in einem Final Fantasy Spiel Einzug gehalten hat. Nach jahrelangem Warten, wobei sich die Fans mit Texten lesen benügen mussten, hat Square sich nach langem Überlegen dafür entschieden. Und die ganze Mühe hat sich auch gelohnt. Beinahe jeder Dialog unter den Partymitgliedern wurde synchronisiert, lediglich die Dialoge mit dem einfachen Volk auf der Welt blieben unvertont. Die Sprachausgabe im Spiel sorgt für eine noch nie dagewesene Authentizität, zugegeben, die Lippensynchronisationen sind nicht perfekt, aber für Echtzeit Grafiken wirklich sehr gut - jedenfalls was das Japanische betrifft. Bleibt nur zu hoffen, dass die Englische Ausgabe auch so gut rüberkommt. Hier in Deutschland wird es übrigens wahrscheinlich so sein, dass das Spiel englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln hat - was angesichts der Übersetzungsqualitäten von Square wohl auch besser so ist. Wie in jedem Final Fantasy gibt es wieder einen Titelsong ,diesmal mit dem Namen "Suketi da ne". Gesungen wird er von Rikki, einer japanischen Volkssängerin, die in Japan ziemlich bekannt sein dürfte.
Die Eis-Aeon ShivaDer erste Teil des Spiels verläuft sehr linear, wie in Final Fantasy VII im Midgar Szenario, aber nach und nach gewinnt man im Spiel immer mehr an Freiheit. Später werden dann wieder viele Sidequests und Minigames verfügbar sein.
Final Fantasy VIII und Final Fantasy IX waren zwei sehr verschiedene Spiele; die meisten Rollenspieler werden sich beides geholt haben und die meisten werden sich wohl auch nur für einen Favoriten entschieden haben. Final Fantasy X orientiert klar an FFVIII und wird daher wohl vor allem für Fans des selbigen Teils interessant sein. In Japan ist das Spiel bereits erschienen, in Deutschland wird das Spiel wohl Mitte 2002 erhältlich sein, während es in den USA schon Ende dieses Jahres in die Läden kommen soll.

 


Squaresoft

PS2

2001

PAL, NTSC
Final Fantasy X

Danke an RagNet für dieses Preview