RPG-Maker Quartier

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Wohnort: Endwelt
 Betreff des Beitrags: Moria-Wälder
BeitragVerfasst: Mo Sep 19, 2011 12:36 
Als Frederic über die Grenze der Stadt hinaustritt, findet er sich in einer weiten, leeren Landschaft wieder. Nur Staub und Trockenheit soweit das Auge reichte.
Doch, eine Sache erblickte er in einiger Entfernung. Langsam trat er näher um die Auffälligkeit zu begutachten. Einige Meter später, erkannte er ein Schild aus schlichtem
Holz und mit jedem Schritt den er tat wurde immer deutlicher, dass etwas darauf geschrieben stand. In großen Lettern stand dort:
Ein Königreich für eine Frucht.
Frederic kniete sich auf den staubigen Boden unter seinen Füßen, schulterte seinen Rucksack ab und zog an der beigefarbenen Kordel mit der er ihn zugezurrt hatte.
Erst heute morgen hatte er einen goldenen Apfel bekommen, den er im Austausch gegen seine beiden Gänse bekam, die er zuvor durch einen weiteren
Tauschhandel für ein hartes Stück Brot mit blauem Schimmel bekommen hatte, dass er gegen einen Bleistift mit abgebrochener Mine tauschte und so weiter.
Er langte in den Rucksack, zog die goldfarbene Frucht hervor, blickte einen Augenblick um sich und drückte sie dann mit einem Seufzen in den trockenen, harten Erdboden,
der bei dem Kontakt mit dem Apfel sofort anfing weich und lehmig zu werden, die saftige Frucht regelrecht zu verschlingen begann.
Frederic sprang auf die Füße, griff nach seinem Rucksack und entfernte sich ein paar Schritte als er sah, dass sich der Boden um die Frucht herum dunkel färbte von Feuchtigkeit
und Fruchtbarkeit. Die Färbung breitete sich kreisförmig aus, bis sie seine Stiefelspitzen erreichte, dann machte er auf dem Absatz kehrt und flüchtete zurück in die Stadt.

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Alter: 30
Wohnort: Endwelt
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi Sep 21, 2011 19:20 
"Zwei Tage später, ne? Ich sags dir, ohne Scheiß.", lallt Stephen. "Ja.", erwidert der sichtbar gelangweilte Gast zu seiner Linken.
Stephen belästigt ihn jetzt schon seit Stunden mit seinem scheinbar endlosen Gelaber. Und seinem Gestank nach Sterilität und Wiskey.
"Da kommt der Kerl wieder de Straße runter, will aus'a Stadt raus weil, war ja jetzt schon 'ne Woche hier. Und", Stephen nimmt einen
Schluck aus seinem Glas, stellt es ab und wischt sich klaren Speichel vom Bart. "Und da stehta vor nem Wald! Zeha Ha Ha Ha!
Sah den scheiß Wald vor lauter Bäumen nich!" "Mhm.", grummelt der andere und lässt sich mit dem Kopf auf dem Tresen nieder.
"Aber eins, das sag ich dir." Er nimmt einen weiteren Schluck und hällt kurz inne. Dann: "Das sag ich dir, du. Den Kerl. Ferdinand oder so.
Den sahn' se' nie wieder! Ze Ha Ha Ha!" Er haut mit der Faust auf den Tresen, der Fremde schreckt auf und hällt sich den Kopf, der ihm
vom donnernden Schlag zu klingeln beginnt. "Frederic", raunt er. "Was?" "Frederic. Nicht Ferdinand."
"Ja oder sowas. Kennste den?" Der Fremde steht auf, greift nach seinem Glas, leert es, stellt es zurück auf den Tresen und macht
Anstalten zu gehen. Er drückt die Tür auf und kalter Straßenwind fegt ihm ins Gesicht. Dann dreht er sich ein letztes Mal um.
"Ich bin Frederic.", ruft er Stephen entgegen.

Danach ward er nie mehr gesehen.


Der Moria-Wald ist ein sich über dutzende Morgen von Land erstreckendes Gebiet. Er besteht hauptsächlich aus Laubbäumen und ist von
verschiedenen Obst- und Nussbäumen durchwachsen. Auch finden sich zahlreiche Beerensträucher und Farne im Unterholz. Der Boden
ist unterschiedlich fest. Von Hart bis lehmig, wobei die weichen Böden meist direkt an einen Sumpf oder See grenzen.
Die dort heimische Fauna ist genauso artenreich wie ihre Flora und ebenso farbenprächtig. Vögel verschiedenster Färbungen und
Formen nisten in den Kronen der unnatürlich großen und kräftigen Bäume, während Säugetiere und Reptilien sich auf dem Boden tummeln
und dort einen regelrechten Wettstreit über die Vorherschafft führen.
Frederic der Barde, dessen Geschichten leider oft an Wahrheit und Realität mangelten war der erste Mensch, der diesen Wald betrat.
Er kehrte völlig verändert nach einer Woche aus dem Wald zurück. Niemandem hat er je die ganze Geschichte erzählt, was er dort
gesehen und getan hat aber noch immer erzählt man sich in Adventura von Frederic dem Gorgonenschlächter.


!Dieser Bereich ist ausschließlich für Abenteuercharaktere zugänglich!

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