RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 9:48 
Rätselhafte Geschehnisse I - Das Herrenhaus

In eurer Post habt ihr - neben den üblichen Prospekten und Flugblättern - auch einen Brief gefunden, der sich deutlich von eurer Alltagspost abhebt. Ein Umschlag in Leinenoptik und -haptik, auf dem mit eleganter Schrift euer Name und eure Anschrift steht. In der rechten oberen Ecke befindet sich eine Briefmarke für 0,55€, die vollständig in Schwarztönen gehalten ist und einen Leuchtturm zeigt.
Neugierig und - womöglich - auch etwas verwundert öffnet ihr den Umschlag und entnehmt ihm den Brief, auf dem ihr förmlich gegrüßt werdet. Ein etwas größerer Absatz von etwa zwei Zeilen folgt, ehe der eigentliche Brieftext folgt. Nach diesem werdet ihr in ein Herrenhaus eingeladen, in dem es im Rahmen einer Spielshow darum geht, ein Preisgeld von 1.000.000,00 € zu gewinnen. Dafür müsst ihr lediglich innerhalb einer Woche das Herrenhaus erreichen. Mit einem Hinweis auf das als Anlage enthaltene Bahnticket und darauf, dass am Bahnhof ein Bus warten würde, der euch zum Herrenhaus bringt, erscheint das ganze recht komfortabel. Der Brief schließt damit ab, dass er selbst als Einladung gilt und zum Herrenhaus mitzubringen ist, da sonst eine Teilnahme ausgeschlossen wird.

Die Bahnfahrt gestaltet sich sehr komfortabel - ICE in der 1. Klasse - und auch die Busfahrt zum Herrenhaus dauert nicht all zu lange. Abgeschieden, umgeben von einem riesig erscheinendem Waldgebiet liegt das Herrenhaus, das - wie in diversen Filmen auch - sehr großzügig Dimensioniert ist. Zahlreiche Fenster an der Gebäudefront, die dem viktorianischem Architekturstil anmutet, ließen nur vage auf den zu erwartenden Luxus schließen. Der Bus fährt den langen Weg entlang, an einem Rondell vorbei, seitlich vor den Eingang des Herrenhauses, wo die Teilnehmer der Show nun allesamt den Bus verlassen...

Vor dem Eingang stehen ein älterer Mann Mitte sechzig, eine Frau, die wohl knapp 30 sein dürfte sowie zwei Männer - der eine wohl Russe und der andere Afrikaner. Der ältere Mann tritt vor:

Franz Xaver: "Ich wünsche Ihnen allen einen guten Tag und danke Ihnen, dass Sie meiner Einlandung gefolgt sind. Sie haben Sie dabei, nehme ich an, denn... ohne besagte Einladung können Sie nicht an der Veranstaltung auf meinem Anwesen teilnehmen. Meine Tochter Cilia wird Ihnen alles weitere erklären und die Räumlichkeiten zeigen, die Sie zum Ruhen und Schlafen nutzen können.
Worum es bei der Veranstaltung geht, werde ich Ihnen beim Dinner heute Abend erläutern. Richten Sie sich zunächst räumlich ein. Sie können auch gerne das Anwesen besichtigen, wenn Sie es wünschen. Ich muss noch einige wenige Vorbereitungen treffen aber seien Sie versichert, dass es Ihnen allen an nichts fehlen wird."

Der ältere Mann deutet während seiner Ansprache zur Frau neben ihm, verabschiedet sich mit einer kurzen Verbeugung und betritt das Herrenhaus. Die Frau tritt vor und lächelt, als der ältere Mann das Herrenhaus betreten hat.

Cilia: "Auch ich heiße Sie alle herzlich willkommen. Mein Vater, Franz Xaver Graf zu Hauenstein, vergaß seinen Namen zu nennen. Bitte sehen Sie es ihm nach, es ist seit langem die erste Veranstaltung dieser Art, die er veranstaltet. Nun... mein Name ist Cilia Gräfin zu Hauenstein und die beiden Herren zu meiner Seite sind Stanislav Landowski, der für den Service des Herrenhauses zuständig ist... und Adel Ben Hashim, unser Gärtner und Hausmeister. Sollten Sie in diesen Bereichen Bedürfnisse gleich welcher Art haben, können Sie sie gerne ansprechen."

Die Frau, Cilia, lächelt und nickt den beiden Männern neben sich zu, die diese Geste ihrerseits erwiedern.

Cilia: "Und nun... falls Sie noch Fragen haben sollten, beantworte ich diese gerne."

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Zuletzt geändert von Dr. Alzheim am Fr Okt 29, 2010 9:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 22:36 
Jazz tritt vor. Er stellt seine Sporttasche ab und rückt sich das Basecap zurecht.

Jazz: "Ich ... hoffe die Anreise hat sich gelohnt. In ihrer Einladung stand nämlich leider nicht um was für eine Art Spiel es sich denn nun eigentlich handeln soll. Ist das eine dieser verdammten Fernsehgameshows? Dann bin ich nämlich gleich wieder vor der Tür und sehe ob der Buss noch steht."

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BeitragVerfasst: Do Okt 28, 2010 23:05 
Roman sieht sich skeptisch die anderen Mitspieler an und verschränkt die Arme hinter seinem Kopf.

Roman: "Oh Gott! Reg' dich ab, Mann! Hier gehts ja auch um Cash. Und das Anwesen scheint auch ganz hübsch zu sein. Können wir endlich reingehen oder wollt ihr weiter Wurzeln schlagen? Ausserdem hab' ich Hunger verdammt!"

Roman sieht zu dem ominösen Typen rüber der sich gerade beschwert hatte. Ein Rebell? Eher nicht. Oder doch? Egal. Also läuft er schonmal zu seiner Schwarzen Reisetasche und machts sich bereit sein Zimmer zu beziehen...

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 10:04 
Cilia wirkt kurz nachdenklich, den Blick nicht von den beiden Männern wendend. Sie schienen die einzigen zu sein, die der Bus für den Moment zum Anwesen gebracht hatte. Ihr Vater hatte ihr zwar von mehr Teilnehmern erzählt, aber das tat nichts zur Sache.

Cilia: "Nun, meine Herren... sollten Ihnen Veranstaltungen wie 'Big Brother', 'Popstars' und dergleichen geläufig sein, so kann ich Sie beruhigen. Die Veranstaltung meines Vaters wird auf nichts dergleichen hinaus laufen. Allerdings muss ich Sie bitten, sich bis zum Dinner zu gedulden, was die Details der Veranstaltung betrifft. Wenn Sie mir nun bitte folgen würden, ich werde Sie auf Ihre Zimmer geleiten, wo Sie sich zunächst einmal räumlich nieder lassen können."

Cilia führt die beiden jungen Männer in den Eingangsbereich des Herrenhauses, der prunkvoll eingerichtet ist. Große Portraits an den Wänden in kunstvollen Rahmen, edle Bodenteppiche in Weinrot, Alte Rüstungen zur Dekoration an den Wänden und weiteres lässt den Bereich sehr vornehm und seinen Besitzer wohlhabend erscheinen. Celia folgend begeben sich die jungen Männer die Treppe im Eingangsbereich nach oben und der Treppengabelung nach links folgen. Den beiden Männern weist Cilia jeweils ein eigenes Zimmer zu, das sich am Anfang eines langen Ganges befindet. Es scheint offensichtlich der Bereich der Gästezimmer zu sein. Jeweils links und rechts des Ganges befinden sich vier Türen.

Cilia: "Nun, meine Herren... hier haben Sie die Schlüssel zu Ihren Zimmern. Herr Manson... Sie haben das Zimmer Nummer 1 hier gleich das erste zu Ihrer Linken. Sie, Herr Miller, haben Zimmer Nummer 2, hier das erste zu Ihrer Rechten. Sollten Sie etwas benötigen, so finden Sie mich unten in der Bibliothek... die Treppen hinab hinter der Türe zu Ihrer rechten dort. Falls Sie etwas zu essen wünschen, können Sie dies in der Küche erhalten. Diese befindet sich die Treppen hinab zu Ihrer linken. Und nun... richten Sie sich ein und... kommen Sie nach der Reise erst einmal an Ihrem Ziel an. Ich werde nach Ihnen schicken, wenn das Dinner aufgetragen wird."

Cilia verbeugte sich kurz, ehe sie sich um wand und die Türe des Ganges hinter sich schloss. Die beiden jungen Männer stehen nun allein auf dem Gang, die Zimmerschlüssel in ihren Händen haltend.

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 13:19 
Jazz wirft einen Blick auf den Schlüssel in seiner Handfläche.

Jazz:
"Nice".

Er dreht den Schlüssel im Schloss um und öffnet die Tür.

Jazz:
"Heiliger ... die wissen Gästen zu beherbergen. Miller, sagen sie nichts. Runinieren sie nicht den Moment."

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 13:29 
Roman drehte den Schlüssel und er hörte wie der Riegel zurück drehte.

Roman: "Was'n daran so besonders?"

Er drückte die Klinke herunter und öffnete die Tür. Roman: "Wir sehn' uns dann."

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 15:22 
Die Zimmer der beiden jungen Männer waren nahezu identisch eingerichtet.

Ein Bett stand jeweils links der Türe, an der linken Wand entlang. Zur rechten standen ein Kleiderschrank und ein Sideboard. Am Fenster am Ende des Zimmers befand sich ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Das gesamte Mobiliar schien aus rotbraunem Holz gefertigt zu sein, was den Eindruck gehobenen Standards erweckte. Während der Kleiderschrank zweitürig war, bot das Sideboard acht Schubladen und zwei Türen bei einer gefühlten Höhe von knapp einem Meter. Am Ende des Zimmers - jeweils zur Rechten von der Türe aus - befand sich eine weitere Türe mit einem schmiedeeisernem Schild, in das mit goldener Optik die Buchstaben "WC" hervor gehoben waren.

Die Betten waren gemacht mit Bezügen, einem großzügigem Kopfkissen und einer Steppdecke, auf den Stühlen lagen Sitzkissen mit den gleichen Bezügen wie jene des Bettes. Gardinen an den Fenstern und die gelblichen Tapeten ließen das Zimmer Entspannung ausstrahlen... sowie auch das Minztäfelchen auf dem Kopfkissen.

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 15:59 
Jazz betritt das Gästezimmer, wirft seine Sporttasche auf das frisch bezogene Bett und schultert seinen Rucksack ab, den er neben dem Sideboard abstellt.
Jazz:
"Puh. Ich hoffe der Urlaub wird angenehm."
Er setzt sich auf die Bettkante und sieht zum Fenster rüber.
Jazz:
"Bin echt gespannt was uns heute Abend erwartet."

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 18:07 
Roman sah sich in dem Zimmer um und legte sich erstmal auf Bett.
Er sah zur noch offen stehenden Tür, dann auf das Kopfkissen mit dem kleinem Präsent.
Roman: "Das nenn' ich Luxus..." er nimmt das kleine Stück Schokolade aus der schwarzen Verpackung und schob es sich in den Mund.

Roman: "Wie wohl der Wettbewerb aussehen wird...hoffentlich muss ich keine Insekten essen!" Dabei machte er eine Geste als würde er fast erbrechen.

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 18:29 
Den beiden jungen Männern fällt die Stille auf, die hier am Anwesen herrscht. Der Bus war schon weg gefahren, wohl die nächsten "Spieler" zu holen und sonst war lediglich das Gezwitscher von Vögeln zu hören, was auch nur gedämpft durch die geschlossenen Zimmerfenster dringen konnte. Ein friedlicher Ort, von dem keinerlei Zwang, Druck oder sonstiges ausging, wie sie es vielleicht ob der Einladung vermutet hatten.

Beim essen der Schokolade kam Roman eine Phrase in den Sinn, der er zuvor keine Bedeutung beigemessen hatte. "Es ist seit langem die erste Veranstaltung dieser Art, die er veranstaltet". Auch Jazz kam das ganze etwas seltsam vor. Falls dies wirklich eine "Spielshow" sein sollte... wo waren denn bitte die Kameras? Und die Kameraleute? Und... überhaupt jemand vom Fernsehen?

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 20:50 
Ramon: "Was meinte er mit 'die erste Veranstaltung dieser Art'? Es gab alles im Fernsehen. Was kann man da großartig erneuern?"

Noch immer auf dem Bett liegend griff er in seine Hosentasche und kramte ein paar Dinge heraus, die er in eine der Schubladen legte. Eine Geldbörse, den Brief den er erhalten hatte, eine Packung Kagummi und einwenig Kleingeld.

Danach fing er an seine Reisetasche auszupacken. Alles war perfekt sortiert und musste nur in den Kleiderschrank umgeschlichtet werden. Einige paare Unterwäsche und Socken. Sechs Hosen in verschiedensten Ausführungen. Und um die zehn T-Shirts - allesamt in verschiedenen Farben.

Nach ein paar Minuten war das getan und er sah einwenig aus dem Fenster. Er konnte die Straße, auf der der Bus gefahren ist, sehen, sowie den überdimensionierten Wald. Er wirkte etwas düster und die Sonne wollte nicht durch die dichtwachsenden Blätter der vielen Bäume scheinen...

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BeitragVerfasst: Fr Okt 29, 2010 21:59 
Jazz hebt das kleine Präsent vom Kissen auf, legt es auf dem Nachttisch ab und macht sich lang.
Ich esse keine Schokolade. Ist vielleicht auch besser so. Zwar nett gemeint, aber man weiß nie was da so drin ist.
Vor allem wenn die letzte Veranstaltung schon etwas her ist. Womöglich ein Präsent aus dem Restbestand.
Ich schätze nicht, dass jemand aus dem Personal heimlich nascht.

Er dreht den Kopf zur Badezimmertür und zurück zur Decke.
Ob es hier Kameras gibt? Sehen kann ich keine. Irgendwie fühle ich mich hier nicht gerade wohl.
Wir sind die einzigen beiden Menschen, die nicht Teil dieses recht merkwürdigen Anwesens sind.
Ich sollte mich beruhigen. Einfach abwarten, was mich erwartet. Ich mache mich nur selbst verrückt.
Das sind diese verdammten Filme. Saw, Hostel, Gott wie soll man da noch klar denken?

Jazz gähnt beherzt und schließt einen Moment die Augen.

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BeitragVerfasst: Sa Okt 30, 2010 18:22 
Ramons Blick aus dem Fenster offenbarte ihm, wie groß das Anwesen wirklich war. Der um das Anwesen errichtete Zaun schien mehrere Meter hoch, auch wenn er weit weg schien. Ein Tor - das, durch das er im Bus sitzend gekommen war - schien ein Zugang zu sein. Der einzige womöglich.
Durch das Fenster sah er auch einen Kleinlaster mit dem Logo eines Lebensmittelgroßhandels auf das Anwesen fahren, welches er nach einer guten halben Stunde wieder verließ. Wie die Zeit doch verging... Regentropfen, die auf das Fenster prasselten und der durch dicke, graue Wolken zugezogene Himmel ließ das Anwesen außerhalb nicht gerade einladend wirken.
Auch Jazz wird durch die an sein Zimmerfenster prasselnden Regentropfen aus seinem Schlummer geweckt. Ihm fiel auf dem Boden bei der Zimmertür ein kleiner Umschlag auf, der noch nicht da lag, als er ins Zimmer gekommen war. Auch bei Ramon lag ein Umschlag bei der Zimmertüre auf dem Boden. In Ramons Umschlag lag ein Herz-Ass, in Jazz' Umschlag eine Kreuz-Sieben. Auf beiden Karten stand, dass das Dinner um 18:00 Uhr aufgetragen werden würde. Aktuell war es 17:00 Uhr... eine Stunde also, die es irgendwie zu überbrücken galt.

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BeitragVerfasst: Sa Okt 30, 2010 18:30 
Ramon: "Herz-Ass? Ist den Leuten hier das Papier ausgegangen? Mal sehen was der andere Typ treibt."
Er trat aus dem Zimmer aus, sperrte die Tür ab und lief ein paar Meter zu Jazz' Zimmer um anzuklopfen. Vielleicht hat er Lust, sich das gesamte Anwesen anzusehen

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BeitragVerfasst: Sa Okt 30, 2010 18:51 
Jazz grinste als er die Karte aufhob.
Jazz:
"Kreuz-Sieben? Hm. Hätte treffender nicht sein können."
Er dreht sie noch einmal, nachdem er sie gelesen hat, sieht sich ihren Aufdruck an und steckt sie sich
in die rechte Gesäßtasche. Es klopft an der Tür. Jazz zieht sein Handy aus der Hosentasche und sieht auf die Uhr.
Hm? Ich hab noch fast eine Stunde Zeit.
Langsam öffnet er die Tür. Er zieht fragend die Augenbraue hoch als er Ramons Gesicht erblickt.
Jazz:
"Ja?"

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