RPG-Maker Quartier

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Wohnort: Baumstamm Slimewars: Coonie, Sleimdall, Sub Zero
 Betreff des Beitrags: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: So Mär 01, 2009 16:55 
Eine kurze Zusammenfassung für Neueinsteiger:

Ein großes Gefängnis mit angeschlosseer Anstalt auf einer Insel, weit draussen vor der Küste,
wird von zahlreichen merkwürdigen Zwischenfällen heimgesucht.
Die menschen fangen an Geister zu sehen und Unfälle häufen sich.
Nach einem Erdbeben wird das Gefängnis von seltsamen Kreaturen angegriffen.
Einige der Gefangenen kommen frei und versuchen zu entkommen.



Die Charaktere unserer Spieler in kurzen Worten:

Lonesome Wanderer:
Amerikaner - 18 Jahre alt.
Schulg einen Polizisten bei der Verhaftung nieder.
Optimist.
Aussehen


Ragdoll. :
Amerikaner - 19 Jahre alt.
Paranoid, Mörder, Aufbrausend.
Trägt Polizistenklamotten.
Aussehen


Trenc:
Amerikaner - 21 Jahre alt.
Fotograf, ermordete Models für bessere Bildmotive.
Egozentrisch, Künstlerisch, leicht wirr.
Aussehen: zusammengebundene schwarze lange Haare, Kinnbart, markante Gesichtszüge, dünn und zirka 1,84m groß.


black phönix:
Amerikaner - 38 Jahre alt.
Psychopath, Tötet Leute und ritzt ihnen sein Symbol auf die haut um sie vor IHM zu retten.
Fühlt sich von "IHM" verfolgt.
Potenziell gefährlich.


Sakura:
Französin - 35 Jahre alt. Wird auch Jack genannt.
Tötete junge Models da man sie beleidigt hatte.
Oberflächlich, herrisch, arrogant, selbstbewusst, grausam, kaltherzig
Aussehen: 183 cm groß; blonde, schulterlange Haare,die zu einem Dutt zurück gebunden sind; ovales, makeloses Gesicht mit ein Paar Fältchen um Augen und Mund herum; sie achtet immer auf ihr Erscheinungsbild und verabscheut alles häßliche; sie ist sportlich und -entgegen ihres Alter- ist sie physisch in Maximalform.

Amerikanerin - 32 Jahre alt.
Arbeitete im Gefängnis im Bereich Büroleitung Marketing & Motivation.
Aussehen: Braune leicht-lockige Haare, feines Gesicht, dezentes Make-Up, 183cm groß, sportliche Figur, hellblaue Bluse, beiges Jacket, beiger Knierock, bequeme braune Schuhe mit flachem, breitem Absatz, goldener Armreif


Raccoon:
Europäer - 31 Jahre alt.
Der Irre hört ständig Stimmen. Sagt nie was - es sei den es ist unbedingt nötig.
Ruhig, hält sich eher zurück und steht nur da. Auf seine eigene komische Art und Weise freundlich.
Aussehen: Langes Haar bis den Rücken hinunter, Schwarze leichte Pyjamahose, Zwangsjacke, keinen Bartwuchs,
europäischer Abstammung, Barfuß


csDevil:
Amerikaner - 18 jahre alt.
Hochstapler, gab sich als Arzt, Anwalt, Lehrer etc. aus. und verdiente so millionen.
Ruhig, freundlich, hilfbereit.
Aussehen: ze Blonde Haare, schlank, weißes T-Shirt, darüber ein blaues Hemd, eine blaue Stoff Hose und schwarze Schuhe (die übliche Kleidung des Zellenblocks F)


Nemica:
Herkunft und Alter unbekannt.
Beging mehrfach Morde, um die Opfer von etwas "Unreinem" zu erlösen.
Er meint, es für eine "höhere Entität" zu tun.
Er malt okkulte/religiöse Symbole auf seine Kleidung wenn er die Gelegenheit bekommt, diese lassen sich jedoch keiner bekannten Religion/Sekte zuordnen.
Aussehen: Schulterlange blonde Haare, eisblaue Augen, mittelgroße und schlaksige Statur.


Darksidez:
Franzose - 26 Jahre alt.
Unberechenbar - Zustand wechselt zwischen Ängstlich und Aggressiv.
Mord aus spontaner Lust heraus.
Bild


Amagedonplayer:
28 Jahre alt.
Schizophren.
Wechsel zwischen Mörder und Normalem Typen der den örder in sich loswerden will.
Selbstverletzung.
Aussehen: Graues kurz geschnittenes Haar , Oberkörper frei, schwarze Hose, Barfuß.


Storyzusammenfassung:

Kapitel 1 - Nach dem Beben
Darren versucht mit einem Mädchen zu flüchten und wird von einem Ratenähnlichen Monster angegriffen.
Das Monster erwischt das Mädchen und Darren wird von Edward und seiner Eisenstange gerettet.

Edward zerstört Darrens Hoffnung auf eine Flucht mit dem Boot.

Währenddessen erfreut sich Davian seiner neuen Freiheit, tötet einen der Wachmänner
und Ritzt sein Zeichen in die Körper der verstorbenen die er findet.

Jaqueline bekämpfte ein Vogelmonster.

Edwart zerstört Darrens Hoffnung auf Hilfe von aussen und macht ihm klar das er es nicht mag "ed" genannt zu werden.
Sie finden ein Handy und eine grauenhafte Kreatur taucht auf.

Davian folgt heimlich Edwart und Darren.

Dawson sieht wie Wachmänner erfolglos Riesenspinnen bekämpfen.
Wird von ihr angegriffen und kann sie bezwingen.

Ein Monster versucht in Choles Zelle einzudringen, wird dann aber von Wachmännern abgelenkt.
Chole nutzt das zur Flucht.

Dawson versucht durch einen Luftschacht zu entkommen, dieser bricht ein und er landet in hunderten riesiger Spinneneier.
Er kann den Brutwächtern entkommen und markiert die Türe des Raumes.

Edwart gibt dem Monster einen Roundhouse-Kick und die beiden untersuchen die menschenähnliche Kreatur.
Edwart behauptet er könnte riechen das diese Kreatur nicht infizierend sei und er könnte riechen das sie verfolgt würden.

Jaqueline baut sich einen Speer aus Rohr und Spiegelscherben und stößt zu Darren und Edwart.

Jaqueline nd Edwart streiten sich, während Darren versucht eine Handynummer zu wählen.
Im Eifer des 'Gefechts' geht das Handy zu bruch.

Der Streit ebbt ab, die beiden versuchen Jaqueline einfach sitzen zu lassen und die vier müssen feststellen das langsam Wasser in diesem Stockwerk steigt.

Davian verfolgt weiterhin verstohlen Edwart, Darren und Jaqueline.

Darren findet einen Lüftungsschacht der nach oben und raus aus dem Wasser führt, aber plötzich tauchen überall diese kreaturen auf.

Sie Bekämpfen die Bestien, welche weitere ihrer Art durch leises Singen anzulocken scheinen.

Chole und Dawson laufen gemeinsam durch den Komplex. Chole schien eines der Größeren Monster kommen zu spüren.
Sie verstecken sich in einem Nebenraum.

Die beiden laufen weiter durch den Komplex und Dawson erzählt ihm von seinem Schatz.
Sie hören irgendwann leises Singen.

Darren und Edwart flüchten vor dem Steigendem Wasser und den Schwärmern durch die Lüftungsschächte in das nächste Stockwerk.
Es ertönt ein Warnsignal das der Sektor bald hermetisch abgeriegelt wird.

Davian versucht durch den Fahrstuhl zu entkommen - dieser funktioniert nicht.
Er trifft auf einen Wärter, der Ebenfalls entkommen will.

Jaqueline streift alleine durch die Gänge.
Wo anderst kämpfen drei vermutlich für das Desaster verantwortliche um ihr leben, nachdem sie den Befehl zum hermetischen Abriegeln gegeben haben.

Edwart und Darren werden von einer Leichenartigen Kreatur angegriffen und fast getötet.
Die Kreatur flieht aus unbekannten gründen.

Die beiden erholen sich vom Angriff aber das Wesen ist noch nicht verschwunden.
Es wandert zwischen unserer und einer anderen Welt und startet einen neuen Angriff.
Darren nimmt schweren Schaden. Edwart gelingt es das Wesen zu besiegen.

Davian und der Wärter müssen mit ansehen wie Jaqueline von "dem Jäger" gefressen wird und entkommen durch den Fahrstuhlschacht.
Sie werfen einen Schrank auf den verfolgenden Jäger - vorerst Ruhe.

Rebecca trifft auf eine merkwürdige Kugel die einen Angreifer verschlingt der sie töten wollte.
Anschließend bricht sie durch den Boden und trifft auf Darren und Edwart.

Edwart und Darren kümmern sich um die angeschlagene Rebecca.

Weiter oben streifen Dawson und Chole durch die Gänge, wärend sich Chole gedanken um die sich langsm veränderten Stimmen in seinem Kopf macht.

Edwart fängt an sich Gedanken um Verpflegung zu machen wärend er einen Wachraum durchsucht.
Er findet in einem Spint Schrotflinte und Wasserflaschen.

Edwarte teilt das Wasser mit den Anderen und sie überlegen wie viel zeit ihnen noch bleibt,
bzw. ob der Komplex wegen der Flutung zusammenbrechen könnte.

Wachmann Matthew besorgte sich ebenfalls Waffen. Er und Davian treffen auf die anderen.
Davian scheint zu spüren das sie gejagt werden.

Die Gruppe betrachtet das Stockwerk durch die Monitore der Überwachungsanlage und findet 4 Personen verschantzt im Nebenraum.

Die Personen sind schwer verletzt und einer stirbt der Gruppe vor ihren Augen weg,
als plötzlich die Decke einstürtzt und sich ein schwall von Riesenspinnen in den raum ergießt.

Sie bekämpfen die Spinnen erfolgreich mit besen und Molotov Cocktail und kehren zum Überwachungsraum zurück.

Rebecca checkt ihre E-Mails, unter anderem ein Rundschreiben in dem alle zur Flucht aufgefordert werden.

Sie hacken sich ins System und finden eine Möglichkeit die Überflutung der unteren Sektoren zu stoppen.


Kapitel 2 - Der Beobachter
"Der Beobachter" kontaktiert die Gruppe und schlägt ihnen ein Geschäfft vor.
Sie reaktivieren seine beschädigten/ausgefallenen Systeme und erhöhen damit zugleich ihre Überlebenschance.

Leon stößt von einem Monster verfolgt zur Gruppe.

Man stellt sich vor und die Gruppe nimmt ihn (Mehr oder weniger) auf.

Leon besorgt sich ein Messer und will wieder aus dem raum. Edwart verhintert das.

Leon geht auf Edwart los.

. . . Fortsetzung folgt

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: So Mär 01, 2009 23:05 
Edit by Raccoon: Kapitel 1



Zellenblock D, Festung Mahkra

"Hey!", schrie Darren in Richtung des Mädchens, was wie paralysiert
im Eingangsbereich des Zellenblocks stand, während sich ein mutiertes
etwas, was ein wenig einer Ratte ähnelte jedoch mindestens 10mal so
groß war, vor ihr aufbaute.
Darren machte kehrt, rannte in Richtung des Mädchens und riss es
beiseite. Knapp hinter ihm bohrten sich die Zähne der Kreatur in den
Metallenen Boden, wo sie ein markerschütterndes kratzen und quietschen
verursachten. Darren versuchte das Mädchen aufzurichten, doch sie
war starr vor Schock. Die Kreatur holte ein weiteres Mal aus, diesmal
mit einer ihrer Klauenhände. Darren rollte sich zur Seite, doch das
Mädchen entkam nicht so schnell. Eine der Krallen bohrte sich in ihr Bein
und durchtrennte die Sehnen und das Fleisch.
"Nein!", schrie Darren fast lauter als das Mädchen, griff sich eine zufällig
herumliegende Eisenstange, die aus einer der Zellen herausgebrochen
war und prügelte auf den Kopf der Kreatur ein, bis ein mächtiger
Schlag den Schädel der mutierten Missgeburt zermatschte und ihre
Existenz beendete.
Darren kroch zu dem zitternden und verletzten Mädchen und versuchte,
sie zu beruhigen.
"Ruhig...", sagte er leise. "Wir kommen hier alle Weg. Es gibt ein Boot!"
Das Mädchen zitterte nur, während ihr Atem immer schwächer und
unregelmäßiger wurde.
"Gleich am Strand...", fuhr er leise fort, doch seine Stimme klang
verzweifelt. Das Bein des Mädchens war quasi abgetrennt, Blut
klebte überall.
Der Kopf des Mutanten regte sich mit einem Knurren.
"Scheiße...", murmelte Darren und richtete sich auf, während
er nach der Stange ausschau hielt, die der Kreatur zuvor
den Gar ausgemacht hatte, doch sie lag zu weit entfernt.
"Scheiße, scheiße...", Darren brach in Schweiß aus.
Mit einem Satz sprang die Kreatur nach vorne, doch noch bevor
sie die Beiden erreicht hatte, strauchelte sie erneut und fiel zu Boden.
Die Eisenstange steckte in ihrem Rückgrat.
"Edward", sagte Edward zu dem verblüfft schauenden Darren.
"Edward Barker", er seufzte, packte die Stange und schlug sie so hart auf
den Schädel der Kreatur, dass er sich von den Schultern löste.
"Ich bin Darren!", entgegnete Darren.
"Wir müssen weg hier", entgegnete Edward, während er die Eisenstange
einmal in der Hand drehte und sie in seinen Gürtel steckte.
"Ich lasse sie nicht zurück!", schrie Darren und deutete auf das Mädchen.
"Sie ist tot", erwiderte Edward und wandte sich ab.
"Verdammt...", murmelte Darren und folgte Edward. Sie mussten
hier heraus. So schnell wie möglich. Das war ihm klar, doch er wollte
nicht noch mehr Freunde verlieren...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: So Mär 01, 2009 23:52 
Eward hob die rechte Hand zu einer "weißt-du-was"-Geste und sprach streng gerade aus, während Darren hinter ihm her trottete. "Du sprichst hoffentlich nicht von dem Boot mit dem wir hierher gebracht wurden." Edward hörte Darren hinter sich schwer schlucken, dann fragte er: "Wieso nicht? Hast du ne bessere Idee?" Als Edward stehen blieb und sich umdrehte, kroch Darren zunächst ein eiskalter Schauder den Rücken hinab. Er hatte Augen gesehen, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließen. Doch diese Augen schienen einem die Adern mit den bloßen Blicken aus dem Fleisch zu reißen. "Pass mal auf. Als der scheiß Boden aufgerissen ist, war ich grad in der Dusche. Den Kram den ich hier trage habe ich dem Idioten abgenommen der auf mich Acht geben sollte. Seine Kollegen haben sich verpisst. Da sind sie nämlich besonders gut drin. Aus ihrem hysterischen Geschrei konnte ich entnehmen, dass sie sich auf die Boote an der Küste retten wollten. Glaubst du da gibts noch was, das für uns von Nutzen sein könnte?", fragte Edward mit gedrungener aber dennoch kräftiger Stimme. "Naja vielleicht..." "Höchstens ne Hand voll Knarren und n' ganzen Haufen verwesender Mistkerle. Wenn du mich fragst sollten wir uns schonmal anstrengen und ne clevere Idee auskramen, bevor wir überhaupt am Strand ankommen." "Vorrausgesetzt wir kommen da an.", mischte sich Darren ein. "Hast es erfasst." Darren sah noch einmal den Flur zurück auf dessen blutbefleckten Boden der kürzlich verstorbene Kadaver der jungen Frau auskühlte. Edward schüttelte den Kopf und ging weiter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 1:45 
Zellenblock D, Mahkra High Security Asylum

Davians Hemd war rot. Es war einmal weiß gewesen, doch nun war es rot. Rot war eine schöne Farbe, oder nicht? Eine bessere Farbe als Weiß. Weiß ist nicht einmal eine Farbe, es ist eine Nicht-Farbe. Das dachte der blutüberströmte Davian, als er wankend auf den am Boden liegenden Wachmann zuwankte.

Davian hatte das SIEGEL auf seiner Brust wieder aufgeschnitten, als das Beben und das Chaos begonnen hatten. Es war für ihn vollkommen klar, das Beben war SEIN Werk. ER mochte schlafen, aber er träumte auch. Träumte vom Makel und wie er über die Welt kommen würde. Und selbst seine Träume hatten Macht, genug Macht um Davians Zelle aufzubrechen und ihm die Freiheit zu ermöglichen.

Das nun rote Hemd verdeckte die selbstgeschlagenen Wunden, der Wachmann am Boden sah zu ihm hoch. Davian kannte ihn, er hatte ihm manchmal das Essen gebracht.
"D... Davian? Du bist frei? Ich... mein Bein. Es ist eingeklemmt, ich... mein Gott was ist nur passiert, ich habe... dieses Ding gesehen gerade eben..."
Er hatte ihm Essen gebracht. Und er war der einzige, der ihm zugehört, wirklich zugehört. Vielleicht nicht verstanden, aber zugehört. Nicht so wie die Psychiater und die anderen Wachleute. Die hatten vielleicht seine Worte gehört, aber wirklich zugehört sicher nicht.
"Gott... Davian. Ich glaube du hattest recht... das ist... ich weiß es einfach nicht. Es geht einfach nicht mit rechten Dingen zu."
Zugehört, aber nicht verstanden. Garnichts verstanden.

Deshalb war er auch überrascht, plötzlich das Rasiermesserscharfe Küchenmesser in Davians Hand zu sehen, anstatt einer helfenden Hand, die ihm von dem umgestürzten Getränkeautomaten auf seinem Bein befreite. Bevor er noch etwas sagen konnte, war seine Kehle bereits durchtrennt und das Leben floss aus ihm heraus. Mit einigen wenigen Schnitten hatte Davian ihm auch das SIEGEL in die Brust geritzt.
Armer Freund, warst vom Makel befallen. Hattest keine Hoffnung mehr auf Erlösung.
Nun kannst du wenigstens keines von SEINEN Kindern mehr werden. Frohlocke, Freund!
Auch wenn dich die Kinder fressen werden.

Davian hörte Stimmen, vermutlich aus dem benachbarten Gang.
Ob auch sie vom Makel befallen waren?

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 3:26 
"Meine Haare lagen gerade perfekt. MEINE ... HAARE ... LAGEN ... GERADE ... PERFEKT!!!" Wütend darüber, dass ein vogelartiges Wesen sie attackieren wollte und dabei eine Haarsträne aus ihrer Haarklammer gefallen war, griff Jack ein herumliegendes Rohr und rammte es dem Vogel in den Kopf. Er fiel nach hinten. "Das sollte dir eine Lehre sein!" Jack fummelte die STrähne wieder in die Klammer, als der Vogel sich erneut auftat und ein neuer Kopf wuchs. Jack sah sich das Spektakel an. "Eklig.", sagte sie trocken zu sich. Sie griff zu einer weitern Stange, die aus der Wand gebrochen war. "Dir gehören Manieren und Benehmen eingeprügelt." Sie holte aus und schlug auf das Tier ein, immer wieder. Wo sie traf interessierte Jack gar nicht, hauptsache das Dinge lernte Respekt ihr gegenüber. Irgendwann - der Vogel war inzwischen Matsch - hörte sie auf. Es war genug für sie, es langweilte sie nun. Sie rückte ihre weiße Bluse mit den Blutflecken zurecht, streifte die Falten aus ihrer Stoffhose - ebenfalls weiß-rot - und verlies die Zelle, die das Beben und der Vogel netter Weise aufgebrochen hatten. Sie hörte Stimmen weiter vorne. "Mal sehen, welche interessanten Gestalten hier noch lauern."


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 15:08 
Der einizge Ausgang aus dem Zellenblock D führte in die Exerzierhalle, an der die Kantine
angeschlossen war. Darren und Edward hatten keine Probleme den Weg zu finden, denn
beide waren ihn schon unzählige Male gegangen. Dreimal am Tag. Während Darren hinter
Edward hertrottete dachte er an all die Menschen, mit denen er hier eingeschlossen wurde.
Der Abschaum der Gesellschaft, das waren sie. Doch er hatte wirklich das Gefühl, dass die
Zeit auf der Insel ihn verändert hatte.
"Hey Ed", begann Darren. Edward lies die Abkürzung seines Namens zunächst unkommentiert.
"Ich glaub ich weiß, wie wir hier runterkommen!"
Edward drehte sich im Laufen halb nach hinten.
"Und wie?", fragte er.
"Wir müssen Kontakt mit dem Festland herstellen!", fuhr Darren fort und machte einen Satz nach vorn,
so dass er nun gleichauf mit Edward lief.
"Wenn die Erfahren, was hier los ist..."
"Werden sie vermutlich ne verdammte Bombe auf die Insel schmeißen und das wars...", unterbrach ihn
Edward. Darren verstummte und antwortete nicht.
"Mal ehrlich...", fuhr Edward ernst fort. "Es gibt einen Grund warum wir hier sind und die werden den
Teufel tun uns hier wieder runterzuholen!"
"Aber wir haben uns geändert!", erwiderte Darren verzweifelt. "Die können uns doch nicht einfach hier
sterben lassen!"
"Können sie und werden sie..."
"Aber..."
"Von außen kriegen wir keine Hilfe!", beendete Edward das Gespräch und Darren fiel erneut zurück.
"Das kann ich nicht glauben...", murmelte er trotzig. Der Zellenblock D war komplett hinüber.
Die Zellen waren aufgebrochen, aus den Wasserleitungen tropfte es unablässig und Blut
klebte überall. Hier und da lagen ein paar Leichen, die brutal geschlachtet worden waren. Entweder
von den Kreaturen, den Häftlingen oder den Wachmännern.
Eine der Leichen fiel Darren ins Auge. Ein toter Wachmann, der anscheinend noch seine Besitztümer
bei sich hatte. Darren lief auf den Toten zu und durchwühlte die Taschen. Die Waffe, der Schlagstock
und die Taschenlampe waren weg, doch in einer sehr kleinen Tasche, die man nur entdeckte, wenn
man den Wachmann drehte, befand sich noch etwas.
"Hey Ed!", rief Darren und hielt triumphierend ein Handy in die Höhe, während hinter ihm eine gehäutete
Kreatur quasi aus dem Boden wuchs und zwei scharfe Zahnreihen entblößte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 19:46 
Davian folgte den beiden in weitem Abstand. Er kannte die Exerzierhalle nicht, da er immer nur in seiner Zelle gehalten worden war, wie ein Tier. Er wusste nicht, wohin sie gehen wollte, aber er folgte ihnen. Sie kannten hoffentlich einen Weg, der hinaus führte. Und sie waren nicht SEINEM Makel anheim gefallen. Noch nicht.

Davian hatte sich bei dem nun toten Wachmann bedient und dessen Gürtel an sich genommen, in diesem steckte nun das blutige Messer. Der Wächter hatte ebenfalls eine Pistole besessen, doch die hatte Davian verschmäht. Er mochte Schusswaffen nicht. Sie waren laut und ungemütlich.

***


Der Beobachter sieht alles.
Er sieht Darren und Edward. Er sieht Davian und er sieht Jaqueline.
Und er sieht etliche andere. Er sieht sie fliehen, schreien, sterben, töten.
Ihm gefällt seine neue Form, er wird hier bleiben und sehen. Für alle Ewigkeit.

Seine besondere Aufmerksamkeit erregt jedoch der Wachraum Nummer 4. Viele Wachleute haben sich dort verschanzt und wollten sich sammeln. Sie werden alle getötet, in diesem Moment. Sie werden in Fetzen gerissen und gefressen. Und ihre Waffen werden mitgenommen, als wären sie Trophäen.
Ein Neuer, Besonderer Spieler hat die Bühne betreten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 20:44 
Zellenblock F, Mahkra

Sam lag bewusstlos am Boden, warscheinlich lag es daran das ihm die Decke bei dem Erdbeben auf den Kopf gefallen ist. Er wachte auf und hörte einige Schüsse. ''Was...Was ist passiert?'' Noch ganz benommen von der Bewusstlosigkeit, ging er aus seiner Zelle und folgte dem Geräusch der Pistole. Ein paar Gänge weiter sah er einen Wachmann seines Zeelenblocks der gerade versuchte eine Mutierte Riesenspinne zutöten. Doch die Munition ging aus und die Riesenspinne durchborhte mit ihren Klauen den Körper des wachmannes.

Sam versuchte nicht aufmerksamkeit zu erregen und ging vorsichtig einen schritt nach hinten. Der riesen Spinne merkte dies aber sofort und rannte auf Sam zu. Er schaute sich kurz um, sah eine Eisenstange, griff nach ihr und durchborhte damit die Riesenspinne kurz bevor sie ihn durchbohren konnte.

Sam stand auf und ging ein paar Gänge weiter und bemerkte das der Ausgang seines Zellenblocks von Schutt verschlossen war...

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 21:08 
Choles Zelle - kurz vor dem Beginn des Geschehens...

Eintönige hellorange Wände... Jeden Tag...
Einsam... und doch nicht alleine...
Tausende mit ihm allein im Raum...

Chole saß einfach da, wie so oft.
Er lauschte still den Stimmen in seinem Kopf, wie sie wild durcheinander redeten.
Er versuche angestrengt sie zu verstehen, aber es waren einfach zu viele.
Wenn sie doch endlich aufhören würden sich zu streiten...

ER war auch wieder da. ER dessen Stimme viel lauter war als die der anderen...
Doch heute war etwas anders, Chole spürte das etwas anders war.
Etwas würde geschehen...

Ein schweres Beben erschütterte die Insel und die Stimmen in seinem Kopf schrien.
Man hörte wie draussen alles drunter und Drüber ging.
Dinge fielen herunter, man hörte leute schreien.
Auch Chole wurde in seiner Zelle durchgeschüttelt, weich war es.
Welch Ironie das die Gummizelle sich nun als Vorteil erweist.

Es war nur von kurzer dauer.
Chole stand auf und blickte zur Türe, würde eine Wache kommen und ihm sagen was geschehen war?
Unwahrscheinlich, aber es war beruhigend auf die Türe zu starren und zu warten.
Die Stimmen in seinem Kopf schrien, sie schrien bis einige von ihnen einfach aufhörten etwas zu sagen.
Doch plötzlich ein dumpfes Geräusch.

Die Türe... als hätte jemand mit einer Eisenstange dagegen geschlagen.
War da draussen jemand? Natürlich war da jemand, vieleicht holt man ihn ja raus und verlegt ihn.
Wer weis was alles zerstört wurde? Vieleicht klemmt die Türe?

Wieder das Geräusch, stärker. Chole war geneigt zu fragen was geschehen war.
Er wurde neugierig was jetzt geschehen würde.

Das Geräusch kam wieder und wieder immer schneller. Seine weit aufgerissenen Augen sahen ungläubig mit an,
wie sich die Türe langsam nach innen verbog.
Neugierde wandelte sich schnell zu Angst. Was zum Teufel soll das?
Die Stimmen rückten in den Hintergrund - waren eh egal.

Ein merkwürdiges Geräusch, welches er noch nie gehört hatte, drang durch die Türe, lauter noch als das Hämmern.
Was war hinter der Türe? Rufe von draussen, Wachmänner, Gewehrfeuer.
Das Hämmern hörte auf, das Geschrei fing an.

Chole wusste nicht was er tun sollte, aber ER wusste es.
Die laute Stimme schrie, er hatte nichts verstanden - aber er interpretierte wie es wohl richtig war: "RENN"

Mit Anlauf trat er gegen die eingedelte Türe seiner Zelle.
Das geschwächte Material gab nach.
Draussen, der Gang - Blut überall.
Was war geschehen?
Rechts - Verwüstung, umgeworfene schränke.
Links - eine Blutspur zog sich um die Ecke, leblose körper von Wachmännern lagen da.

Alle seine Haare stellten sich auf. Eine große dunkle Hand griff um die Ecke und zog einen der Körper zu sich.
Die Gänsehaut erfasste den gesammten Körper.
Keine Zeit mehr zu Denken. Keine Zeit mehr für Stimmen. Nur noch für eines FLUCHT!
Er hörte noch das geräusch brechender Knochen bevor er ausser Sicht durch den rechten Gang rannte.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 21:26 
Sam stand vor dem verschütten Ausgang.

''Verdammt, was war hier los? Und was war das für ein Monster?''

Sam hatte viele Fragen, doch war niemand da der ihm diese Beantworten konnte. Er schaute sich um und sah einen Luftschacht der vermutlich aus dem Zellenblock hinaus führt. Er stapelte ein paar Gesteinsbrocken zu einem großen Haufen zusammen und kletterte in den Schacht hinein.
Sam bewegte sich ganz vorsichtig, denn der Schacht war durch das Erdbeben nicht mehr ganz stabil.

Einige Minuten später hörte Sam laute Schreie, sie ertönten im ganzen Schacht.

''Was...Was war das grad für ein Schrei???''

Sam bewegte sich schneller und der Schacht brach zusammen. Sam landete in dem Zellenblock E, jedenfalls vermutetete er das.
Der raum war voller gigantischer Eier, die alle Umgeben von riesigen Spinnennetzen war.
Aufeinmal tauchte eine Horde der Riesenspinnen auf, vermutlich wurden sie von dem Krach zu Sam gelockt.
Sam rannte und konnte sich in einem kleinen Fahrstuhl verstecken.

''Das ging gerade noch mal gut''

Er verweilte dort ein paar Stunden, bis die Spinnen weg waren. Er ging aus dem Schacht und bewegte sich langsam fort, jedoch ertönte wieder dieser Schrei und Sam rannte und hinter ihm eine Horde Spinnen.

Er kamm schließlich ans Ende des Zellenblocks E. Er ging durch die Schleuse, eine riesige Betontür, und verschloss diese schnell.
Er nahm einen Roten Eding aus der tasche eines toten Wachmannes, der blut überströmt dalag, und malte groß an die Eisentür:

'' ACHTUNG! HINTER DIESER TÜR BEFINDET SICH EIN NEST VOLLER SPINNEN!''

Mehr scheint ihm wohl nicht eingefallen zusein, doch es reichte um diesen Ort zuerkennen und ihn somit nicht mehr zu betreten.

Ein paar Gänge weiter kamm ihm ein schreiender Mann entgegen. Es war Chole!

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Zuletzt geändert von Don Kamillo am Mi Mär 04, 2009 19:04, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 22:27 
"Erstens", schrie Edward. "Für dich immernoch Edward! Vielleicht Eddie wenn ich 'n guten Tag habe aber nenn mich nie wieder Ed! Und Zweitens", führte er fort. Edward drehte sich aus der Hüfte halb um die eigene Achse und trat mit vollem Schwung in Richtung Darrens Gesicht. Als sich dieser duckte, hörte er ein dumpfes Knacken hinter sich und spürte kurz darauf den heißen, klebrigen Speichel des Formwandlers in seinem Nacken, der sich hinter ihm aufgetürmt hatte. "Zweitens, halt lieber die Augen offen, statt dich von diesem Elektroschrott blenden zu lassen!" Darren hatte sich aus Ekel und Schock schreiend zu Boden geworfen und lag jetzt mit weit aufgerissenen Augen auf der Seite, während der leblose, wabbelige Körper des Formers neben ihm aufschlug und eine klebrige, schwarzrote Lache aus seinem Schädel austrat. Der knochrige Kiefer der wie eine klaffende Wunde aus dem ragte, was man für einen Kopf halten würde, war an zwei Stellen gebrochen und die Wirbelsäule lag schlaff und deformiert in dem weichen, dunklen Fleisch der Kreatur. "Allmächtiger.", flüsterte Edward und kniete sich nieder. Er hielt Darren die Hand hin und zog ihn auf die Knie, während er sich völlig abwesend über den Leichnahm beugte und ihn begutachtete. Mit der anderen Hand hob er den schmalen Scheit einer zersplitterten Holzbank auf, die aus einer der Zellen geschleudert worden war und stieß die beinahe flüssige Masse vor sich damit vorsichtig an. "Was zum Geier...", begann Darren. "Ja, genau das wüsste ich auch gern. Was zum Geier. ... Meinst du es war mal menschlich?", fragte Edward. "Ich hoffe nicht." "Du meinst uns könnte das selbe geschehen?", hakte Edward nach. Er setzte ein nachdenkliches Schmollen auf und führte das Gesicht näher an die klobige Masse heran. "Sag das nicht! Scheiße Mann, das ist doch alles nicht wahr!", schrie Darren ihn an. "Es sieht wahr aus. Es riecht wahr. Und..." "Nimm die Finger weg! Wer weiß mit was du dich infizierst!" "Mach dir keine Sorgen. Das Zeug ist nicht ansteckend. Ich kann das riechen. Vertrau mir." Darren riss den Mund auf, versuchte etwas zu sagen, behielt es dann aber für sich und stand langsam auf. Die Hüfte schmerzte ihm und er spürte ein leichtes Stechen im linken Knie aber das war alles halb so schlimm. Schlimmer war ihre momentane Lage. "Ich kann das riechen.", murmelte Darren vor sich hin und schüttelte langam den Kopf. "Ja. Riechen. Ich rieche deinen Angstschweiß. Ich rieche, dass was auch immer das da ist, es mich nicht infiziert. Und weißt du was ich noch rieche?", fragte Edward, während seine Stimme immer leiser wurde. Darren zog die Brauen hoch und hielt ihm seinen Kopf schräg entgegen, damit er seine Worte deutlicher verstehen konnte. "Ich rieche die Person... nein... die Personen die uns beobachten..." "Es sind mehrere?", fragte Darren jetzt ebenfalls flüsternd. "Mindestens zwei. Einen davon rieche ich deutlich. Der andere... ist weit weg. Aber eindeutig präsent. Ich kann es leider nicht ganz erklären. Ich habe einfach das Gefühl es würde uns beobachten..."

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Di Mär 03, 2009 2:06 
Als Jack weiter lief, sah sie niemanden. "Scheinbar weiter gelaufen." Überall war Blut, sie fühlte sich in ein Halloween-Shooting zurück versetzt, dass sie vor einigen Jahren mitgemacht hatte. Damals gab es auch so viel Blut, künstlich versteht sich. Sie sah sich um, ob es irgendwo etwas wafenartiges gab. "Bei Cluedo hätte ich es jetzt leicht: Das Monster mit dem Rohr im Gefängnis." Sie trat mit ihrem Fuß ein paar Steinbrocken weg, die sichtbar aus der Decke heraus gefallen waren. Etwas blitze darunter auf. Jack beugte sich hinab und sah betrachtete es genauer: Ein kaputter Handspiegel. "Keine Machete, aber ein Anfang." Sie nahm ihn auf und löste das Plastik auf der einen Seite, sodass am Griffende nun nur noch eine große, scharfe Scherbe hinaus ragte. Sie nahm ein weiteres Rohr, nahm einer Leiche den Schnürsenkel weg und verband beides. "Für diese Monster sollte es reichen." Sie sah sich erneut um. Ein junges Mädchen fiel ihr auf. Sie betrachtete sie von oben bis unten. Ihr Blick blieb an ihrem verbliebenen Bein hängen. "Kein Stil. Nicht wirklich schön - der Naturlook ist übrigens out. Und für diese Jimmy Choo-Stiefel bist du definitiv nicht würdig." Sie sah sich um und fand den zweiten Stiefel. Sie zog dem Leichnam und seinem Bein die Stiefel aus, zog sich ihre Gefängnislatschen aus und zog die Stiefel an. Sie waren genau passend und noch ein wenig warm - so konnte sie perfekt hineingleiten. Jack sah sich um, ob sie noch mehr nützliches Zeug fand. Aber außer den Gesichtern ein paar ehemals hübscher Wärter war hier nichts mehr zu finden. Sie verlies den Ort und folgte dem Gang.
Immer mehr Blut triefte hier von den Wänden und es hätte sie bestimmt geschockt, hätte Jack nicht schon genug Blut in ihrem gesehen, um eine Blutbank Konkurrenz zu machen. Sie trat an eine breite Tür heran. "Mal sehen, wie es in der Cafeteria aussieht." Jack öffnete die Tür und entdeckte im Raum zwei Männer. Nicht gerade attraktiv, aber besser als eines dieser Monster. "Hallo, meine Herren. Jaqueline Dashwood mein Name. Ihr könnt mich Jack nennen. Und wie ihr ausseht, wisst ihr garantiert, wie man hier weg kommt. Also husch, beeilung, wir können ja nicht ewig auf dieser Insel festsitzen."


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Di Mär 03, 2009 22:23 
Darren drehte sich erschrocken um, und war überrascht, eine
Frau zu erblicken, die mit einer Art improvisiertem Speer bewaffnet
war und ein paar ihm sehr bekannte, blutbefleckte Stiefel trug.
"Verdammte Scheiße!", schrie er und deutete auf das Schuhwerk.
"Du hast ihr die Stiefel geklaut? Verdammtes Monster!"
Edward hielt ihn zurück, als er sich anschickte, auf die Frau zuzustürmen.
"Ruhig!", befahl er so bestimmt, dass Darrens Gemüt sich tatsächlich wieder
beruhigte.
"So ein stürmischer Empfang...", entgegnete die Frau gelassen und stocherte
mit ihrer Waffe ein wenig in die Luft. "Findest du nicht, sie sehen an
mir viel hübscher aus?"
Darren verkrampfte sich erneut.
"Um deine Frage zu beantworten...", warf Edward ein, doch als er ansetzte,
seinen Satz zu vervollständigen unterbrach ihn Jack abrupt.
"Oh ich hatte ein Frage gestellt?", meinte sie. "Bringt mich von dieser Insel!
Hophop!"
Sie schickte sich an, auf die Beiden zuzugehen, doch Edward griff nach der
Stange und nahm sie fest in die Hand.
"Bleib wo du bist!", knurrte er.
Darren hatte das Handy noch immer fest mit der Hand umschlossen. Er versteckte
es in seiner Handfläche und wählte eine Nummer, während das Wortgefecht zwischen
Jack und Edward eskalierte. Darren hatte nicht mehr zugehört, denn er hatte das
Telefon fest an sein Ohr gepresst und hielt sein anderes mit dem Finger zu, doch
plötzlich sauste ein messerscharfer Splitter an ihm vorbei und schlug ihm das
Telefon aus der Hand.
"Nein!", schrie Darren und fiel auf die Knie um die Einzelteile aufzusammeln.
"Das war unsere beste Chance!"
"Vergiss es doch einfach!", rief Edward, der geschickt der scharfen Splitterspitze
auswich. und gerade zu einem Gegenschlag ausholte.
Darren warf sich abrupt zwischen die Beiden und Edward hielt mit einem
erschreckend Keuchen die Stange in der Luft an.
"Stopp!!!", schrie Darren verzweifelt. "Das führt doch zu nichts!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Di Mär 03, 2009 23:42 
"Gott, sags nich mir, sondern dieser Furie hier!", bellte Edward Darren entgegen. Er blockte die scharfkantige Klinge ihres Spiegelspeers und wich dabei einen Schritt zurück. "Was willst du von uns?", schrie Darren verzweifelt. "Ich will nur, dass ihr zwei Milchgesichter mich hier aus der Scheiße rausholt! Mach dir doch nicht gleich ins Hemd!", entgegnete ihnen Jack. "Den Teufel!", brüllte Edward und warf sie mit einer Parade zurück. Jack stolperte in ihren zu großen Stiefeln und rutschte auf der blutigen Ferse aus. Als sie der Länge nach auf dem Boden aufschlug und mit der Hüfte auf ihrer eigenen Waffe landete, stieß sie einen schrillen, gequälten Schmerzensschrei aus und hieb mit der blutverschmierten Hand wie mit einer Kralle nach den Beiden, während sie sich keifend von einer auf die andere Seite wälzte. "Ihr dummen blassn Schweinehunde! Feige kleine Wichsah seit'a!", kreischte sie von ihrer weniger günstigen Position aus. Edward drehte sich um und griff ihm Gehen nach Darrens Arm um ihn hinter sich her zu ziehen. "He.", began er, während Jack ihm hinterher spuckte und ihn nur um haaresbreite verfehlte. "He warte, das Handy! Ich.." "Vergiss es!", bellte Edward und Darren blieb noch im selben Augenblick wie erstarrt stehen, bevor er von Edward weiter gerissen wurde. "Ich will hier weg. Und da ich dich einigermaßen gut riechen kann, weiß ich deine Anwesenheit bislang zu schätzen." "Und was ist.. mit der da?" "Ich kann mir wirklich bessere Gesellschaft vorstellen! Wirklich bessere!" Darren warf ihr einen Blick nach, der schon beinahe mitleidig wirkte, dann stolperte er Edward nach.

Die Beiden waren eine geschätzte Viertelstunde unterwegs, als sie das Ende des Ganges erreichten. "Sag nicht hier endet der Weg." Darren klang verzweifelt und ängstlich zugleich. "Nein. Das tut er nicht. Bei dem Beben haben sich die Wände verschoben. Da wir unglücklicherweise unter der Erde liegen ist uns möglicherweise die Decke auf den Kopf gefallen." "Scheiße Mann. Nein..." "Wir haben wies aussieht zwei Möglichkeiten." Wenn mich mein Gedächtniss nicht täuscht, ist das die Schnittstelle von Block B und C. Das ist mehr als ungünstig. "Entweder wir versuchen über eine der Zellen nach oben zu gelangen oder wir finden einen anderen Weg auf dieser Etage. Vielleicht kommen wir über A-B in die Abschlussschleuse. Da drin befindet sich ein Lift der uns nach oben bringen könnte. Kann er das nicht, könnten wir vielleicht trotzdem den Schacht benutzen um an die Oberfläche zu gelangen." "Ist es egal welchen Weg wir gehen?", fragte Darren. "Würde ich dich fragen wenn es so wäre? Wenn wir Glück haben, ist in einer der Zellen die Decke eingestürzt. Dann könnten wir von dort aus in das Stockwerk über uns gelangen." "Wenn nicht, haben wir einen weiten Weg vor uns oder?" Darren klang unsicherer als zuvor, zumal Edward ihm gerade die Entscheidung zuschieben zu wollen schien. "Haben wir wohl." In dem Moment, als Edward sein letztes Wort beendete, fühle er etwas Nasses an seinem Knöchel und als er hinabblickte, begann er zu realisieren, dass er knöcheltief im Wasser stand. Der gesamte Boden des Komplexes war mit einer ölig, schmierigen Flüssigkeit bedeckt. "Edward..." "Nein... Nein Mann..." "Edward?!" "Hoch! Rasch Darren! Wir müssen einen Weg durch die Decke finden, such die Zellen ab, such jeden beschissenen kleinen Quadratmillimeter ab wir müssen hoch!" "Edward?! Scheiße was ist hier los?!" "Die unteren Stockwerke sind geflutet und die ganze Scheiße treibt jetzt nach oben! Das Wasser kommt mit jeder Sekunde näher, Mann uns stehts in zehn bis fünfzehn Minuten bis zum Hals! Hoch!!", schrie Edward, während das Wasser bereits bis zu zwei Drittel seiner Schienbeine angestiegen war.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mi Mär 04, 2009 1:23 
Davian kam an der Stelle vorbei, an der das Mädchen gestorben war. Von der Leiche war inzwischen keine Spur mehr zu finden, nur das abgetrennte Bein lag einsam mitten im Gang. Davian ritzte das Siegel in das tote Stück Fleisch, wie er es bei jeder Leiche tat die er finden konnte. ER durfte sie nicht bekommen, niemals!
Er ging weiter, hörte schreie und Kampfgeräusche, von dort, wo die anderen waren. Schließlich bog er um eine Ecke und fand die Frau am Boden liegend. Sie rapelte sich gerade wieder auf, schimpfte und zeterte, sie war verletzt. Unschlüssig blieb Davian im Gang stehen, sie schien wütend zu sein - und gefährlich. Wenngleich sie von SEINER Berührung verschont zu sein schien.

Er ging ein paar Schritte zurück - sicher ist sicher - und bemerkte eine Tür neben sich, der Wachraum Nummer 4. Davian hat die Schlüssel, sie hingen am Gürtel, den er dem toten Wachmann abgenommen hatte. Flugs öffnete er die Tür, hier drinnen musste es schließlich irgendetwas geben. Viel war jedoch nicht mehr vorzufinden.
Jede Menge Kleidungsfetzen der Wachleute und Blut, so viel Blut. Davian watete regelrecht im Blut. Neben den Überbleibseln der Wächter gab es ein paar Möbel, die meisten umgestürzt und zerstört, hier und da lagen Habseligkeiten wie ein paar Spielkarten oder Magazine verstreut. Und an der gegenüberliegenden gab es sogar einen Fahrstuhl - anscheinend waren die Wachräume jeder Ebene auf diese Weise verbunden. Ein paar Panzerschränke standen ebenfalls an den Wänden - ob sie wohl Waffen enthielten?

Davian watete durch immer tieferes, aber auch flüssigeres Blut. Das kam ihm seltsam vor, bis er bemerkte, dass es garkein Blut war. Der Raum wurde langsam überflutet.

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SO PLEASE, GO SECRETE ME AN EARTH RIVER THROUGH YOUR STRANGE HUMAN TEAR DUCTS.


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