Hab gerade erst wieder in dem Buch geblättert.
Polymachaeroplagides (1. Post) hat geschrieben:
Was mich an Harry Potter einzig richtig arg stört, ist die bisweilen sehr deus-ex-machinahafte Positionierung bestimmter Personen, Gegenstände oder Informationen zu Beginn eines Buches. Besonders auffällig wurde es im fünften Buch ("Harry Potter und der Orden des Phönix") durch die plötzliche Erwähnung der Thestrale, die die Schulkutschen ziehen. Daß nicht jeder diese Tiere sehen kann, ist auch mehr fadenscheinig als originell, aber gut, es ist ja eine phantastische Welt, da mag das durchgehen. Nur daß Harry bisher die Thestrale nicht aufgefallen sind, obwohl sie allgemein keinen unscheinbaren Eindruck machen (schwarze, geflügelte Knochenpferde, also bitte), stößt mir ziemlich auf.
Ich will ja nicht cloogshicen, aber das ist falsch. xD Der Witz war ja, dass Thestrale nur von Personen wahrgenommen werden können, die bei vollem Bewusstsein den Tod eines Menschen miterlebt haben. Genau dies geschieht Harry erstmals am Schluss des vierten Bandes, als dieser den Tod Cedrics mitansehen muss. Natürlich könnte man darüber streiten, warum Harry den Tod seiner Mutter nicht bei vollem Bewusstsein miterlebt haben soll, aber ein Deus ex machina liegt in diesem Fall nicht vor.