RPG-Maker Quartier

„ Soso, Spinnen also..", dachte sich Hyasia und sprang von ihrem Lieblingsplatz, einer alten Bank am Stadtrand, auf.
„Ich werde einen Weg finden, dich wieder zu heilen.." murmelte sie vor sich hin. „Ich sollte mich besser auf den Weg machen und Sachen packen. Je früher desto besser!" So lief sie gemütlich durch die Stadt und machte noch ein paar Einkäufe, schließlich konnte sie ja nicht einfach ohne Proviant losgehen. Die Leute die sie erblickten verbeugten sich immer höflich, doch sie bemerkte die Leute nicht. Sie hatte einen kleinen Jungen mit einem roten Schal und einem Schwert auf dem Rücken in ihr Auge gefasst, welcher irgendwie immer an dem Ort vorbeikam, an dem sie auch war. Zufall? „Der hat aber komische Ohren.. Weder ein Mensch, noch ein Elf. Seltsam.", dachte sie sich immer wieder.
Als sie ihre Einkäufe, einen neuen Bogen, Pfeile verschiedenster Art und jede Menge Proviant, erledigt hatte, wollte sie nach Hause gehen und sich schlafen legen, schließlich würde sie schon Morgen in der Früh losziehen, doch irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los das irgendetwas mit diesem Jungen nicht stimmte. Sie folgte ihm. Anscheinend bemerkte er dies und rannte von ihr weg. „Hey! Bleib doch stehen!", rief sie. „Warte doch!" doch der Junge antwortete nicht. An einer Sackgasse stehen geblieben, war es dann soweit. Er sah sie böse an und sagt: „Was soll der Scheiß!? Haste nichts besseres zu tun als mir zu folgen?!". Darauf wusste Hyasia keine Antworte und stammelte irgendetwas vor sich hin. „Eh.. naja. Du bist neu hier, oder?" „ Ja, und!?". „Warum bist du so unhöflich?!" „So sind Dämonen nunmal!". Hyasia erschrak als er das sagte und trat einen Schritt zurück. „E..ein Dämon?" „Ja! Mein Name ist Leviathan!" „Was treibt dich hier her, Dämon? Wir haben schon genug Probleme. Wir können nicht noch einen Dämon gebrauchen..". „Die Spinnen! Sie haben bereits meine ganze Heimatstadt ausgerottet. Ich bin auf der Suche nach dem Urheber, für diese Katastrophe."

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Es war kurz nach Sonnenuntergang und der Knabenschlund füllte sich mit Personen aller Art.
Zwischen den sitzenden Massen saß ein Mann, welcher Komplett in einer Robe gehüllt war.
Das Gesicht verdeckt und die Hände in ledernen Handschuhen versteckt saß Dragul von Derob und trank sein eiskaltes Bier. Derob blickte umher.
Seine Hände zitterten. Er trank sein Getränk aus und bestellte mit leicht nervöser Stimme ein neuen Humpen.
Gulden prasselten auf dem Tresen.

Dieser Abend war kein gewöhnlicher Abend.
Jeder Mensch und jeder Elf, der den Knabenschlund zu dieser Zeit besuchte, sang und tanzte ausgelassen. Nur Dragul von Derob saß auf seinem Hocker am Tresen und blickte in die Runde.
Derob hustete schwerfällig.
"Is' alles 'nordnung, Alter Mann?" sagte der Barkeeper. Seine Stimme verriet nicht, ob er besorgt um sein Wohlergehen war oder ob es ihn nur interessierte, ob der alte Mann, der seit Jahren hierher kommt und viel Geld in Gesöff investiert, bald sterben wird.
"Machen sie sich keine Sorgen" sprach Derob schwerfällig und hustete nochmals.

Der alte Mann blickte abermals in die Runde, beobachtete den Gesang, den Tanz und das Wetttrinken der jungen Burschen. Er wartete.

Die letzten Sonnenstrahlen drangen durch die dichten Bäume des Dschungels von Tyhoata. Rayjon´s Rüstung glänzte in diesen Sonnenstrahlen. Schweißperlen rannten sein Gesicht runter. "Das wäre Geschafft....", langsam erhob sich Rayjon von dem grauen Felsen auf dem er gesessen hatte. Er zog mit seiner Hand sein großes Schwert aus einer Spinnen Leiche. Es waren sehr kleine Spinnen, trotzdem sah man die geifernden Fänge dieser Wesen. Er wurde von einer Horde überrascht, kurz nachdem er sein Heimatdorf verlassen hatte. Nun sah man die Sonne nicht mehr durch die hohen, dichten Bäume. Rayjon setzte sich in bewegung. Es machte ihn sehr nervös, überall hörte er ein rascheln, manchmal auch ein lautes Stapfen. In diesem Dschungel lebten sehr viele, unterschiedliche, bizarre Kreaturen. Eigentlich wusste Rayjon gar nicht wo lang er ging. Er folgte nur seiner Nase nach. "Mist... ich hätte doch die Karte von dem Händler kaufen sollen...", sagte Rayjon mürrisch.
Ein leisen rascheln ertönte. Rayjon blickte nervös nach hinten, er hielt sich bereit gegen eine Horde von Spinnen zu kämpfen. Er harrte ein paar Minuten aus, als dann nichts passierte stapfte er weiter. "Hoffentlich bin ich bald drausen". Noch ein rascheln ertönte, Rayjon umklammerte verkrampft sein Schwert. Plötzlich sprang etwas aus dem Gebusch.....

Leviathan begutachtete argwönisch das junge Elfenmädchen, immer mit einem Auge auf seinen Geldbeutel der fastlautlos an seiner Hose unter dem Hemd vor sich hinklapperte.
"Ist dir denn nicht aufgefallen?" zischte er und fügte hinzu "im gegensatz zu dir naivchen haben es alle gemerkt".
Seine Körperhaltung wurde zunehmend defensiver wie ein in die enge getriebendes Tier und unbewust machte er sich bereit sein Hab und Gut zu verteidigen indem er seine rechte Hand auffällig starr auf die linke Schulter hinzeigend in der Luft stehen ließ.

"Ich habe keine Allmosen und habe auch noch..." er hielt kurz inne "eigende Probleme zu klären"
Aufgrund der ehr ruighen körperhaltung der Elfe und den ruighen Augen die sie hatte ließ er jedoch mit seiner Haltung etwas nach und entspante den Körper wieder etwas "und wieso bist du nun hinter mir her?", fragte er mit einem vorwurfsvollen unterton.

Aspar saß vor seinem Haus und beobachtete das bunte Treiben auf den Straßen.
"Am Abend, ist hier sehr viel los," sagte er zu einem Kind, das sich vor einigen Minuten zu ihm gesetzt hatte "als würde jeden Moment die Welt untergehen."
Das Kind sah ihn an, es verlor einen kurzen Blick in Richtung der riesigen Axt, die an die Hauswand angelehnt war.
"Du solltest lieber nach Hause gehen." sagte Aspar zu dem Kind und schwang die Axt auf seine Schulter.
Er ging in Richtung Marktplatz, als er die Straße entlang ging starrten ihn die anderen Leute an, aber das war er gewohnt, denn nicht jeder läuft mit einer 2 Meter langen Axt durch die Stadt.
Er sah sich um, überall standen die Händler mit ihren Ständen. Einfach alles wird hier verkauft, Aspar ging am Rand des Platzes entlang, an einem Obststand ließ er einen Apfel mitgehen, nachdem er ihn aufgegessen hatte, verschlug es ihn in eine stark besuchte Bar.

Ein Wesen sprang Rayjon entgegen.... "Ach nur ein Hase...", der Griff mit dem er sein Schwert umklammerte lockerte sich. Der Hase hüpfte munter weiter. Als Rayjon ihm hinterherblickte, sah er eine düstere Höhle. "Ah! Da! Wie es der Meister gesagt hat! Eine Höhle, dortgeht es zur Stadt!" Rayjon stürmte mit einem Lächeln im Gesicht zur Höhle. Bei seiner Freude vergass er wie gefährlich der Ort hier doch war.

"Stockduster der Mist hier!" Völlige dunkelheit umgab Rayjon. Er konnte ab und zu ein "Plopp" vernehmen. Er ging langsam weiter, den Arm immer vorraus falls sich "etwas" vor ihm befand. Nach vielen Schritten sah er endlich ein Licht. "Juhu!" Er raste zum Ausgang und hielt ausschau, wo die Stadt liegen könnte. Er ließ den Kopf hängen: Die Stadt befand sich Kilometerweit entfernt. "Mist...."

Ilithas schlenderte die Hauptstraße entlang, auf der Suche nach einem Ort, wo er übernachten könnte. Seinen Stab auf der Schulter, den Reisesack um dessen Spitze gebunden, würde er glatt als Landstreicher durchgehen - wäre da nicht das doch recht edle Gewand. Bereits ziemlich entnervt entdeckte er einen der Einwohner, wahrscheinlich ein Bauer, das fleckige Hemd und der zerzauste Strohhut erweckten zumindes diesen Eindruck. Ilithas sah ihm in die Augen und stellte sofort fest, dass die geistigen Fähigkeiten des Einheimischen knapp unter denen einer Kartoffel liegen mussten. Na ganz toll.

"Verzeiht, mein Herr...", begann Ilithas zu sprechen, "Wäret ihr so freundlich mir den Weg zu weisen? Ich komme von weit her, brauche eine Rast und suche daher eine Herberge oder ein Gasthaus, in dem ich mich für die Nacht einquartieren kann."
Der dümmliche Gesichtsausdruck des Bauern wollte nicht weichen, aber immerhin bekam er eine Antwort heraus: "Da 'Knabenschlund'? Dat is nich weid von hier. nur de nächste straße rechts, gnä'dger herr."
"Man dankt.", antwortete Ilithas mit der knappsten Verbeugung seines Lebens, der Bauer indes fragte: "Seid ihr n.... z-Zauberer?"

Ilithas, sich an den Kopf fassend, sprach: "Ja, genau so ist es. Ich bin ein äußerst bösartiger Zauberer und werde euch in eine Kröte verwandeln, solltet ihr nicht schleunigst verschwinden."
Der Bauer zeigte, dass er zumindest über eine Qualität verfügte - er konnte ziemlich schnell wegrennen. Seis drum, Ilithas war ihn los und brach zum genannten Etablissement mit dem etwas... zweifelhaften Namen auf.

Schließlich stand er vor den Türen des "Knabenschlunds", einer, wie er erwartet hatte, relativ üblen Spelunke. Aber besser als nichts.
Nicht weit entfernt waren ein Junge und ein Elfenmädchen dabei... nun, was sie Taten, konnte Ilithas nicht sehen, da sie im Schatten recht nahe beieinander standen er erkannte nicht viel mehr als ihre Umrisse.
Er ließ seinen Blick wieder auf das "Gasthaus" schweifen und trat langsam darauf zu.

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Noch bevor die Elfe ihm antworten konnte erschrak er und wurde kreidebleich im Gesicht, er hob reflextartig sein Schal über seine linke Schulter und seine Hand griff regelrecht unsichtbar das drunter liegende Schwert.

Es war aus einem dunklen Metal geschmiedet und hatte ein paar Runen drauf sowie eine verzierung über den Griff mit einer alten Sprache drauf.
Es wirkte von der Schrift und den Runen abgesehen ehr simpel und Schmucklos, diese jedoch würden sofort die Aufmerksamkeit eines jeden Beobachters auf sich ziehen.
Die Rune am Griff begann sofort zu schimmern in eisigem blau (möglich das man es auf distanz erkennt), dies lies jedoch sofort nach als die Hand es vollständig umschloss und man konnte ahnen das sie den Besitzter zu erkennenvermochte, die 2 anderen Runen jedoch waren unten an der Klinge selbst und ihre Wirkung war nicht zu erkennen.

Für die Elfe konnte es unmöglich ersichtlich gewesen sein woher die Klinge überhaupt kam ja geschweige denn wieso er es zog.
Durch seine roten Augen sieht er magisches zwar nicht so deutlich wie ein richtiger Dämon, aber doch immerhin genug um sagen zu können das etwas magisch ist, auf eine größere entfernung bei Dunkelheit kann es jedoch passieren das er einen Magier sogar für eine Fackel halten könnte... in diesem Fall jedoch sah er eindeutig einen humanoiden Schatten der magisch war.

Er schaute nun mit fixiertem Blick in die Richtung wo der Magier war, und als es wirkte als hätte er die Elfe vergessen zischte er zu der erschrockenden Dame "Du hast meine Frage immernoch nicht beantwortet und höhr auf zu zittern, dies galt nicht dir"

Die Türen des Knabenschlunds öffneten sich.
Dragul schenkte dem Landstreicher, der den Knabenschlund betrat, keine Achtung und bestellte noch ein Bier.
Doch irgendwie schien es von Derob, dass sich die Atmosphäre verändert hatte.
Zwar tönte noch ein lauter Gesang durch die Taverne, doch es schien, als hätte sich die Aura verändert.

Normale Menschen würden soetwas nicht bemerken. Sie würden nichteinmal eine Aura spüren können.
Doch der alte Mann am Tresen bemerkte sofort, dass sich eine höhere Präsenz im Raum befand.
Er hustete abermals und ließ seine Blicke im Raum umherwandern.
Der Landstreicher entpuppte sich nach einem 2. Blick als ein Elf in teuren Gewändern.
Dragul von Derob wusste, dass an diesem Elf, welcher ein Magier zu seinen scheint, mehr dran ist, als an den üblichem Elfenvolk, welches durch die Wälder streift.

Der Weißhaarige Elf schaute zu Derob und wurde auch sofort zu sich gewunken.
Ohne zu zögern folgte der Magier dem Winken des geheimnissvollen Mannes, welcher in einer schwarzen Kutte gehüllt war.
"Wahrscheinlich fragt er sich, wie mein Gesicht wohl aussehen mag " dachte von Derob.
Dragul von Derob lachte kurz, als der Elf nur noch wenige Schritte von ihm entfernt war.
Mit einer kurzen Geste forderte er den Magier auf, sich neben ihn zu setzen.
"Vielleicht hat er auch meine Präsenz gespürt." dachte Derob abermals.

Aspar setzte sich an die Theke, der Mann der neben ihn saß musterte ihn und begann zu lallen: "Schautzt aba, nitch seh hälle aus, mär Muske-Muskeln als Gips im Kopf."
Ein wenig genervt vom Sitznachbarn bestellt sich Aspar ein Bier.
"Kaum zu glaa-glauben das d-die Soldaten solche Idi-idroten einsach so rumlaufen lassn."
Aspar versuchte sich zu beherrschen und zerdrückte dabei das Glas, er fragte: "Wirt hätten sie vielleicht ein Verband oder etwas ähnliches?" Der Wirt riss ein Stück Ärmel von seinem Hemd ab, "Etwas anderes hab ich leider nicht."
Aspar nahm es und band sich es um die Hand, er ergriff seine Axt und legt etwas Geld aus den Tresen. Er drehte sich Richtung Tür und ging los.
Der Mann hielt ihn an der Schulter fest "Halt Groser! Solz ein Inte-intelinetzbolzen kann man doch nisch auf die Strasse lasn."
Er ließ die Axt fallen, mit einem Gedonner bohrt sie sich wenige Zentimeter neben des Mannes Fuß in den Boden.
Sämtliche Gäste der Bar drehten sich zu den Beiden um und beobachten das geschehen. Aspar wendete sich zum Mann, seine verbundene Faust schnellte hervor und traf den Betrunkenen direkt am Kinn. Man kann das knacken der Knochen deutlich hören.
Der Mann fliegt durch den Raum und landet auf dem Tisch zweier Soldaten, sie sprangen auf und halfen dem Mann, als sie zur0 Tür guckten war Aspar verschwunden.
Er hörte in der Bar eine Schlägerei doch ihm juckte sie wenig, er machte sich auf den Weg zum Waffenhändler um sich einen Schleifstein zu hohlen.

Hyasia war immernoch in wenig geschockt fasste sich aber wieder und antwortete: "Nunja, es ist recht ungewöhnlich das ein kleiner Junge mit einem Schwert hier rulläuft.", das war natürlich nicht die Wahrheit, aber sie konnte ja wohl nicht sagen das sie nicht wusste warum sie ihn verfolgte. Levy schaute sie finster an, anscheinend merkte er das sie log, doch bevor er etwas sagen konnte, ertönte ein lautes knurren, und Levy wurde rot. Hyasia rief komplett erstaunt. "Da hat wohl jemand Hunger!, und lachte. "Hier in der Nähe gibt es eine Kneipe, ist zwar eigentlich noch nichts für kleine Jungs..", Levy fiel ihr ins Wort: "Du siehst auch nicht gerade alt genug aus! Wie alt bist du denn bitteschön!?" Das Mädchen wurde sprachlos. "Ehm.. 15.." Er erwiederte: "Soso. Aber ich bin zu jung oder wie?" Für einen kurzen Moment war es still, dann rief sie mit einer ziemlich patzigen Stimme: "Willst du nun etwas essen, oder nicht!? Und überhaupt! Senk das Schwert besser wieder, die Leute könnten das hierfalsch verstehen, und dann hast du ziemlich schnell die Wachen am Hals." Grummelnd packte er sein Schwert wieder auf den Rücken. Sein Magen knurrte erneut. "Können wir nun etwas essen gehen?! Ich hab Hunger!" Daraufhin machten sie sich auf den Weg zum Knabenschlund.
Von weit her hört man schon, das laute Gelalle und Gebrülle der Leute des Knabenschlundes.

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Beim betreten der Kneipe kommt ihnen ein auffallend stämmiger Herr entgegen und beim vorbeigehen treffen sich die Blicke von allen 3en kurz.
Beim eintreten sahen sie wie sich fast alle in dieser Kneipe schlugen.
"Ich dachte hier könnte man in ruhe etwas essen?", beim umschauen bemerkt er zwei magische Präsenzen am Tresen sitzten und ließ von nun an immermal einen Blick in ihre Richtung entweichen. "Dort vorne ist noch ein Tisch heil".

Hyasia nickte und sie wollten richtung Tisch gehen als ihnen einer der sich raufenden Gäste entgegen kam, er war ein dicklicher und grob wirkender Mann mit einigen Narben im Gesicht und einer platten Nase "was wollen so kleine Kinder hier in der Kneipe?". "Geh mir aus dem weg du Schweinchen", dabei leuchteten seine Augen blutrot. Während der Mann nun zum Schlag ausholte rief Hyasia ihm vor aufzupassen doch er hatte bereits seine position halb zur Seite gedreht und griff nach dem Arm womit er den Mann in einem Ruck über die Schulter in eine Ecke schleuderte.
"Wer soviele Narben hat kann ja nicht besonders schnell sein" murmelte er vor sich hin und wurde von einem Becher am Kopf getroffen.

Hyasia konnte sich ein grinsen nicht verkneifen da sie genau gehört hatte was er murmelte und lenkte davon etwas ab indem sie sagte "Komm schon lass uns endlich essen, diese Kneipe ist bekannt für das gute Gebäck und ein hervorragendes Schnitztel".
Gleich nach dem hinsetzten hob winkte sie die Bardame zu ihnen.
"Und wie ist nun dein Name?", hinzu fügte er "etwas unhöflich andere auszufragen ohne selber etwas zu sagen". Bei all der hektik hatte er noch gar nicht die verzierungen auf ihrem Gewand bemerkt, das lag wohl an der grauen Kohle Farbe die es hatte und dadran das er so eine Kleidung bei Elfen seltend zuvor sah.

Selbe Kneipe, gegenüberliegende Ecke.
Ein Tisch ist nicht zerstört, ein Einziger im Gedränge der Schlägerei. Bedeckt von einem Sichtschutz aus Menschenmassen und umherfliegenden Stühlen, Gläsern, Menschen hatten es Hyasia und Levy freilich nicht bemerkt, dass an diesen Tisch ein Mann sitzt. Und ihrer Kenntnis entzog sich weiterhin die Tatsache, dass er sie unentwegt anstarrte.

Dieser Mann, Mitte 50 war nun alles andere als normal. Wäre die Kneipe etwas ruhiger, würden die anderen vielleicht bemerken, dass an diesen Tisch breitbeinig ein Mensch sitzt, dessen Genitalien nur notdürftig von einem alten zerrissenen Poncho bedeckt wurden und dessen gesamtes Auftreten in seiner Groteskheit nur durch den beißenden Gestank übertroffen wurde der ihn umgab.

"Sezajan, ich bin Sezajan junge Dame. Ich beobachte sie nun schon eine ganze Weile und bin herübergekommen um ihnen zu sagen, dass sie wirklich wunderschönes Haar haben."

Hyasia konnte nicht umhin zu bemerken, dass dieser alte fast nackte Sack ihr durchgehend auf die Brüste staart nur konnte sie, betäubt durch diesen wiederlichen Gestank der den Mann umgab, kaum etwas erwiedern und saß wie gelähmt da.

"Ich darf mich doch zu der Jungen Dame setzen, oder?"

Ohne eine Antwort abzuwarten setze sich Sezajan in seiner gewohnt Breitbeinigen Pose neben das noch immer Bewegungslose Mädchen und legte seine vor Dreck und Schweinemist triefende Hand auf ihren weißen Oberschenkel.

"Macht dich das nicht genauso an wie mich?"

Jetzt schaltete sich endlich auch Levy ein und übergab sich geradewegs in die Menschenmenge. Nicht zuletzt da er bemerkte, dass Sezajans Poncho so verrutscht war, dass sein Geschlechtsteil sichtbar war und faltig, ungewaschen und behaart rumbaumelte.

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Ilithas bewegte sich zielstrebig auf die gebrechliche Gestalt in der Kutte zu, die ihn herangewinkt hatte. Um ihn herum tobte eine mittelschwere Kneipenschlägerei, soetwas hatte er jedoch bereits in der letzten Stadt erlebt, durch die er gekommen war, so ließ er sich nicht beirren und wich geschickt den herumtorkelnden Betrunkenen aus.
Aus den Augenwinkeln beobachtete er die beiden Kinder, die ebenfalls in die Kneipe gegangen waren und sogleich von einem alten Kerl, der aussah, als hätte er in einem Misthaufen genächtigt, so empfangen wurden wie es der Name dieses Etablissements vermuten lies. Nun, selbst Schuld, die beiden. Auch wenn die Kneipenschlägerei bald auch ihre Ecke erreichen musste.

Ilithas setzte sich neben den vermummten alten Kerl, der einen großen Bierkrug vor sich stehen hatte. Scheinbar auch ein Vertreter der magischen Kunst, wenn auch deutlich düstererer Natur. Seis drum, er machte keine Anstalten irgendwie aggressiv zu werden, ergo schien er immerhin vernunftbegabt. (Ganz im Gegensatz zum Rest der Bauernbagage hier)
"Seid mir gegrüßt, ... werter Herr. Ilithas ist mein Name, meines Zeichens hoher Magister an der Magierakademie zu Altea. Ich befinde mich derzeit auf gewissen... Studienreisen hier im Lande. Wünscht ihr etwas von mir? Mir ist jedenfalls nicht entgangen, dass auch ihr der zaubernden Zunft angehört..."

Mit einem Auge beobachtete Ilithas weiter die beiden Kinder und den notgeilen Alten. Sicher, sie waren selbst schuld, dass sie sich in so eine Spelunke begaben. Aber alles konnte man solchem Abschaum auch nicht durchgehen lassen...

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Hyasia wurde ganz schwindelig von dem Geruch, und war schon fast dabei ohnmächtig zu werden, bis sie von einem herumfliegendem Teller am Kopf getroffen wurde.
Sie schrie. Es wurde ein wenig ruhiger in der Kneipe und alle drehten sich zu ihr um. Sahen den alten hässlichen Kerl wie er schon fast mit seinem Kopf in ihren Brüsten lag. Eine ältere Dame die im Knabenschlund arbeitete trat nach vorn. "Das.. ist doch die Prinzessin, oder?" Die Leute fuhren zusammen. "Ja! Stimmt!" ertönte es von ein paar Stellen im Saal. "Seht euch dieses Gewand an! Und da! Da sind die königlichen Zeichen der Königsfamilie Abtyr eingestickt!" Die Leute knieten nieder, und 2 große starke Kerle zogen den alten Sack von der Prinzessin weg. Es wurde wieder leise im Saal und Levy trat an sie heran. "Du.. bist die Prinzessin von Tysiera? Die letzte Überlebende der Familie Abtyr? Hyasia Abtyr?!" Hyasia sagte nichts. Sie senkte ihren Blick, stand auf und rannte aus der Gaststätte.

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