InstebruckNach seinem ersten und letzten
Slimewars-Kampf gegen
Kiljagger hat Instebruck eingesehen, dass er nur mit Glück den Sieg davongetragen hat. Das ist für Instebruck eigentlich kein Problem, er steht auf Glück, aber bevor er sich wieder im Ring blicken ließe, müsste er vorher noch ein bisschen was von der Welt sehen, Eindrücke gewinnen, andere Kulturen kennenlernen und sich so über exotische Denkweisen die ultimative Technik aneignen, um seinem Rivalen endgültig zu zeigen, wer hier der Coolste ist.
Wenn Instebruck Geschichten von seinen Abenteuern erzählt (am liebsten die von der Narbe an seinem linken Auge), dann tut er dies gerne ausschweifend, bei großem Publikum und unter Alkoholeinfluss - aber an guten Tagen reicht ihm auch das Erwähnen einer Anekdote im kleinen Kreis bei einem Glas Milch. Instebruck ist zwar ein netter Kerl und er gibt sich nicht arrogant genug, um ihn einen Aufschneider zu nennen, aber bei einigen seiner erzählten Erlebnisse kommt man doch ins Grübeln, ob da wirklich so viel dran ist wie er erzählt. Wahrscheinlich weiß Instebruck es selbst nicht so genau, er hat nämlich ein enorm schlechtes Gedächtnis, aber ihm ist eine halb erfundene Lebensgeschichte möglicherweise lieber als ein nur halb gelebtes Leben.
Instebruck erzählt unter anderem von seiner neuen, treuen Begleiterin, seiner Signalfeuerpistole
Honey. Er wäre auf der Suche nach Gold in einer alten Erzmine gewesen. Er war schon tief im Berginneren, als einige Holzbalken unter ihm nachgaben und er hinabstürzte, wobei seine Öllampe erlosch und zerbrach, sein Feuerzeug abhanden kam und er nichts bei sich hatte, abgesehen von einem Löffel, mit dem er vorher noch sein Curry gegessen hatte. Als er wieder zu sich kam, spürte er aber ganz deutlich, worauf er gelandet war: Gold! Unmengen davon! Aber was nützte ihm das in völliger Finsternis? Entschlossen, dass seine Zeit noch nicht gekommen war, stocherte Instebruck das Gold aus dem Stein, verfeinerte es mit reiner Willenskraft und formte es in die Gestalt einer Pistole. Aus dem Öl seiner Lampe und einiger Scherben stellte er Signalmunition her, genug, um sich einen Weg aus der Höhle herauszuschießen (sprich: zu beleuchten).
Diese Geschichte klingt natürlich total nach Unsinn und wahrscheinlich ist Instebruck in irgendeinen Laden gelaufen, hat sich die nächstbeste Signalpistole gekrallt und irgendwo vergolden lassen. Andererseits weiß man nie... an seinen Geschichten ist immer zumindest
irgendwas Wahres dran und manchmal hat man das Gefühl, die Pistole wäre wirklich aus Gold...
Außerdem sollte man ihm nie sagen, dass sein Kram erstunken und erlogen ist, da haben Leute schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Instebruck hat die Fähigkeit,
Dinge aus dem Nichts entstehen zu lassen, was von seiner hohen Improvisationsfähigkeit zeugt. Diese Dinge sind aber vergleichsweise klein - einen mittelgroßen Hammer bekommt er noch hin, aber Bazookas, Panzer oder größere Möbelstücke übersteigen seine Kraft. Im Ernstfall muss er dann doch zur Kiste greifen, aber das macht er eher ungern.
Seine Pistole Honey erweitert seine Fähigkeiten, indem sie beliebige Kleingegenstände abfeuern kann, solange diese ungefähr in ihren Lauf passen. Honey nimmt's da nicht so genau.
Raccoon: Und ab die Post!