Ich hatte mal nichts zu tun, schlenderte durch die Fußgängerzone meiner Stadt,
schaute in dem Buchladen vorbei, und kaufte mir da ein Fantasy-Buch in der Hoffnung was originelles und witziges zu erhalten, was ich dann in den freien Stündchen und vor dem Schlaf lesen könnte.
Es war Eragon.
Ich muss schon sagen, ein übleres Murks ist mir noch nie in die Finger gekommen.
Ich musste bittere Tränen weinen als ich las, wie ein Waisenkind, von seinem Onkel und seiner Tante aufgezogen, zum mächtigsten der längst verschwundenen Drachen-Ritter wurde und sich mit weisem Lehrer Brom auf den Weg machte um der Tyranei des Tyranen Galbatorix ein Ende zu setzen und die tyrarisierten Menschen, Elben und Zwerge von dem Schuft zu befreien.
Wisst ihr was?
Harry der Ringe im StarWars-Universe,
verfasst von einem Jungen, der nichts selber drauf hat und in seinem ghm... Buch... ein Misch-masch aus seinen kindlichen Wünschen und Komplexen mitsamt einer guten Priese Plagiat veranstaltet.
Ich will auch Drachen reiten, spitze Ohren kriegen, mit Schwert und Magie den bösen Buben in den Arsch treten, und nebenbei scharfe Elben-Mädchen abschleppen, aber ich schreibe keine Bücher drüber!
Wer mir jetzt sagt, dass es in allen Büchern Parallelen zu anderen Werken gibt,
verdient ein Arschtritt

Urgals sind keine Parallelentwicklung, sondern misslungene Ork-Nachahmung! Ritterorden, die für den Frieden sorgen, und ab und zu, von Bösem verführt, alle Mitritter töten und die Macht an sich reißen, errinert auch zu sehr an StarWars, als dass es zufällig sein könnte.
Vom Jedi-im-Exil Brom brauche ich gar nicht zu reden.
Intelligente Drachen, die andere auf sich reiten lassen gab es auch zuhauf, dabei waren die anderen Lösungen viel interessanter. "Drachenreiter von Pern" ist ein Klassiker.
Vom jungen Außenseiter, welcher zum Helden der Welt wird, weiß mit Sicherheit jeder von euch selber. Wenn nicht, sucht nach eurem allerersten Rtp-basierten Maker-Projekt.
Alles im einen, das Buch ist miserabel.
Durchhaltevermögen, mit welchem der Autor es geschrieben hat (vorausgesetzt er machte es selber), sind zu beneiden.
Wenn es sein Ziel war der deperten Jugend und den debilen Erwachsenen ein Buch zu verkaufen, um Geld damit zu verdienen, dann ist der Kerl einfach nur ein Sack. Wenn es ihm mit dem Buch ernst war, dann ist er ein Idiot.
Wenn jemand das Buch allen zu trotz über alles mag, soll er diesen Thread ignorieren.
Edit: Hmmm... mein letzer Edit war nicht gespeichert worden :-(. Ich schrieb, das zweite Buch sei besser gewesen, es sei zwar immer noch klischeelastig, doch irgendwie... erwachsener. Übrigens finde ich, die Namen hören sich z.T. einfach lächerlich an. (Galbatorix... Ein gallischer Häuptling. xD)