RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
Aktuelle Zeit: Mo Mär 02, 2020 23:40

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde



Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast



Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 57 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
Autor Nachricht
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Do Jan 08, 2009 10:37 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [An Deck der Narbengrat]

Anthony betrat schwer atmend das Deck der Narbengrat und versuchte sich zu beruhigen. Immerhin war er am Leben, ebenso wie seine Mannschaft und das Maedchen war gefangen. Dennoch... er hatte es endgueltig satt die ganze Zeit im Dunkeln zu tappen, waehrend um ihn herum Intrigen geschmiedet wurden. Er hatte einen eindeutigen Auftrag... Die Piratenflotte der Schwarzen Sonne sammelte sich im Medialozean und sie waren schon jetzt nicht mehr in der Zeit. Und dann dieser Stopp... Saix war niemand um der Flotte Befehle zu geben.
Verdammt nochmal.... Was sollte diese Geheimnistuerei! Anthonys Haende war geballt vor Wut.
"Montraint!", rief er, als er den Leutnant auf dem Deck erblickte und rannte auf ihn zu.
"Ich verlange eine Erklaerung fuer all das hier! Gottverdammt, wo nehmen sie sich das Recht heraus, den Kurs der Flotte selbst zu bestimmen!"


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Moderator
Moderator
Benutzeravatar
Beiträge: 1905
Alter: 30
Wohnort: Endwelt
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Do Jan 08, 2009 17:53 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [An Deck der Narbengrat]

"Beruhigen sie sich Leutnant.", sprach Saix behutsam mit seiner rauen Stimme. "Es ist alles bestens. Während eurer Abwesenheit hat eine der Planken des Freibeuterschiffs den Mast der Dorian May beschädigt. Es muss während des Wirbelsturms geschehen sein. Wir können unmöglich noch Tage lang so weitersegeln. Der Narbengrat hat zu meinem Missgefallen ebenfalls Schäden genommen. Wenn ihr euch sicher seit, dass ihr euren Kurs beibehalten wollt, dann sei dem so. Der Narbengrat wird in zwei Stunden an der Cabolanischen Küste vor Anker gehen, ob wir eure Zustimmung haben oder nicht." Anthony war sichtlich erzürnt und Saixs Gelassenheit treibte seine Wut nur unnötig voran. "Und was machen eure Affen da unten Leutnant?", fuhr er Saixs an. "Ich weiß zwar nicht recht wie sie darauf kommen meine Crew als Affen zu betiteln aber ich kann ihnen dennoch sagen, was sie dort unten treiben."
Was zur Hölle war mit Saixs los? Wozu plötzlich diese hochnäsige, schon fast frech wirkende Förmlichkeit? Diese gespielte Seriösität? Was auch immer ihn dazu antrieb, es war entsetzlich. Vielleicht war es nur wieder einer seiner Späße und er versuchte Anthonys Rage mit diesem Gewäsch nur weiter zu provozieren. Er wusste es nicht. Saix lächelte. "Sie inspizieren die Gefangene. Wer weiß schon ob sie nicht Waffen bei sich trägt? Oder illegale Waren. Wir müssen einfach sicher gehen Martin." "Ich weiß längst, dass mehr dahinter steckt. Sie wissen etwas. Über das was geschehen ist, über diese Frau, sie wissen es und verschweigen es mir! Wenn ich das dem Vorgesetzten vorlege werden sie und ihre große Klappe ihn Schwierigkeiten unbekannten Maßes kommen, das kann ich ihnen versichern." "Na, wer wird uns denn da gleich das Spielchen verderben wollen?", fragte Saix noch immer lächelnd. Plötzlich fuhr ein Schatten über sein Gesicht und seine Mimik drehte sich um 180°. Feine Zornfalten gruben sich zwischen seinen Augenbrauen in die blassgraue Haut und sein Mund wurde unfreundlich und starr wie eh und je. "Die Dorian May braucht euch, es wäre besser ihr geht jetzt."

Währenddessen sah Reynold gespannt dabei zu, wie Miguel Alenia das weiße, samtene Käppchen vom Kopf hob und ihr schulterlanges, blondes Haar ihr in den Nacken fiel. Ein paar Strähnen ihres Ponys rutschten von ihrer Stirn und bedeckten ihre Ohren, während sie die Sicht auf ein goldenes, faziertes Ornament auf dieser preisgab. "Sie dir das an.", murmelte Miguel, doch Reynold vernahm seine gedämpfte Stimme dennoch. Er trat einen Schritt näher und beugte sich über ihr Gesicht um den Stein auf ihrer Stirn genauer zu betrachten. "Könnte wertvoll sein.", meinte Miguel. "Nein, nur wertloser Plunder. Das Ding kann sie behalten.", entgegnete Reynold spöttisch. Wär Alenia nicht seit ihrem Erwachen geknebelt gewesen, hätte sie ihm direkt ins Gesicht gespien. Er setzte sich wieder auf seinen Stuhl, den er sich neben den Tisch gestellt und lehte sich zurück. "Weiter. Runter mit dem Kleid.", forderte Reynold auf. Miguels rotgefärbtes Gesicht nahm langsam eine Färbung an, die schon längst nicht mehr als gesund galt. "Nun los!" "A ... aber Sir ...", stammelte Miguel, doch nachdem er in Reynolds Gesicht geblickt hatte erkannte er den Ernst dahinter und tat wie ihm gehießen wurde. Wenn auch widerwillig.

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Citizen Nerd
Citizen Nerd
Benutzeravatar
Beiträge: 1021
Alter: 33
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Fr Jan 09, 2009 1:39 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [Kapitänsquartier der Narbengrat]

Alenia konnte nicht fassen, was hier passiert. Gedemütigt, aller Würde beraubt. Tränen liefen ihre Wangen herunter, sie versuchte sich gegen diese Schmach zu wehren, was aber gefesselt nicht wirklich glückte. "Sie ist unbewaffnet. Kann ich jetzt gehen?" Miguel war das Ganze definitiv ungemütlich. "Gut, erstatten Sie dem Leutnant Bericht.", antwortete Reynold. Als Miguel den Raum verlassen hatte, wurde es ruhig. Reynold saß auf seinem Stuhl und betrachtete die Gefangene. Seine Gedanken kreisten, während vor ihm der bis auf die enge Unterwäsche enthüllte Körper lag. Alenia lag auf dem Tisch und hätte am liebsten alles zu Kleinholz verarbeitet, diese Männer inklusive. Wut staute sich in ihr und sie schwor Rache, egal wie.

Irgendwo im Königreich Deyk

"Das Dorf müsste irgendwo da vorne sein." Chlo-Ey hatte Lucian dazu überredet in einem nahe gelegenen Dorf Proviant und Informationen zu besorgen. Denn noch immer wusste keiner von beiden, wo genau in Deyk sie letztlich waren. Lucian hatte inzwischen erfahren, dass Chlo-Ey einst als mensch gewordene Göttin in ihrem Volk verehrt wurde. Sie hatte die Fähigkeit, nicht-lebenden Dingen eben jenes einzuhauchen und sie so zu kontrollieren. So nutzte sie als Kind ihre Kuscheltiere als Freundesersatz, da andere Kinder nicht die Würde hatten die Göttin anzusprcehen. Der Nachteil war, dass sie niemals erwachsen werden würde, sondern immer im Körper einer 12-jährigen leben musste. Mit 18 sollte sie durch die Bräuche des Volkes geopfert werden. Da sie ihr Leben aber liebte, nahm sie ihre Lieblingstierchen und floh. Dies ist nun 10 Jahre her und sie war inzwischen in Deyk gelandet. Zuletzt war sie eigentlich auf dem Weg nach Cabola über zu setzen, wurde dann aber mit ihrem Floß vom Wirbelsturm erfasst und mitgerissen.
"Hoffentlich geschieht ihr nichts." Lucian war nervös. "Du sagst, die Marine hat sie?" "Ja." "Hmm, kann man nichts machen." Lucian sah sie an. "Bitte?! Hast du sie nicht mehr alle?" Sie sah den Blick entlang. "Eines hab ich in meinen letzten Jahren gelernt: Die Marine ist der eigentliche Herrscher der Welt, egal wie auch immer die Machtverhältnisse aufgeteilt sind."
Sie erreichten das Dorf und begaben sich gleich zur örtlichen Taverne. Sie hofften, dort jemanden zu finden, der ihnen sagen kann, wo sie sind. Doch gerade als sie den städtischen Marktplatz erreichten, sahen sie dort eine Meute. Sie bildeten einen Kreis, in dessen Mitte ein schlacksiger Junge, der schon überall auf seinem Körper blaue Flecke trug, sich mit zwei Dolchen gegen einen riesigen Hünen, der mit einer Stachelkeule vor ihm stand,wehren musste. "Was ist denn hier los?", fragt Lucian einen Mann. "Der kleine da hat sich nicht vor dem Baron verbeugt." "Der Baron?" "Der andere Kerl. Er ist eigentlich ein Räuber, aber da sich niemand gegen ihn wehren kann, ist er nun der Baron unserer Stadt." "Hmm..." Langsam drängelten sich Chlo-Ey und Lucian nach vorne. Sie mussten mit ansehen, wie der Junge nur mühsam den Hieben auswich. Er stürtzte und der Baron stand vor ihm mit der Keule zum Schlag bereit. Chlo-Ey nahm einen Stein auf und warf ihn ins Gesicht des Barons. "Was machst du da?!", fauchte Lucian sie an.Doch Chlo-Ey beachtete ihn gar nicht. "Hey, du, Blödgesicht, kannst du dich nicht mit Gleichstarken messen?" Der Baron lies die Keule sinken. "Ha, ein kleines Mädchen. Du meinst, du seist so stark wie ich? Mach dich nicht lächerlich und geh zu deiner Mutter." "Achso, na dann, sag doch gleich wenn du Angst hast!" Lucian rastete aus, sagte aber nichts. "Mach mich nicht noch wütender, Mädchen. Ich kenne keine Gnade, selbst bei Kindern wie dich!" "Gut, ich nämlich auch nicht!" Der Baron schwang seine Keule und wollte Chlo-Ey treffen. Doch diese rannte einfach vorbei, holte ihre Bola heraus und schleuderte eine Kugel in die Kniekehle. Der Baron sank ein. Chlo-Ey warf ihre Kugel um den Hals des Barons und schleuderte ihn über den Boden. "Meister!!" Die Anhhänger des Barons schrien auf, zogen ihre Waffen und rannten auf Chlo-Ey zu. "Oh, das sind ein wenig zu viele. Hoppla." Doch von hinten kam schon Lucian an und schlug die erste Reihe Anhänger mit seinem Werkzeugstab weg. "Ich glaube, wir sollten ein wenig aufräumen."


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Fr Jan 09, 2009 11:12 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [Kapitänsquartier der Narbengrat]

Anthony stieg die Zornesroete ins Gesicht. Keine Antworten, keine Erklearungen, lediglich Befehle. Unwillkuerlich fuehlte er sich in seine Zeit als Schiffsjunge versetzt, in der ihm ebenfalls nie ein Plan erklaert wurde. Doch diese Zeiten waren vorbei. Anthony war ein angesehener Leutnant und hatte sein Kampfgeschick bereits bewiesen. Diese Behandlung lies er nicht laenger ueber sich ergehen.
Er wirbelte herum und stuerzte in Richtung des Gefaengnisses des Maedchen, waehrend sein beiger Mantel hinter ihm herwehte.
"Leutnant!", bellte Saix hinterher, doch Anthony ignorierte ihn und rannte die hoelzernen Treppenstufen hinunter, an einem verwirrten Miguel vorbei und stuerzte in den Raum, in dem Reynolds noch immer auf dem Stuhl sas. Das Maedchen gefesselt, geknebelt und nackt. Reynolds sprang auf, doch Anthony riss seine Pistole aus dem Guertel und sein gewehr vom Ruecken. Er richtete das Gewehr auf Reynolds und die Pistole auf das Maedchen.
"Es reicht!", rief Anthony. "Ich nehme das Maedchen mit auf die Dorian May... und sie setzen sich wieder hin!", schrie er Reynolds an. "Sie haben kein Recht mir die Gefangene zu verweigern! Also setzen sie sich gottverdammt nochmal wieder hin und lassen mich die Gefangene losbinden, sonst sterben sie beide!
Das ist ein verdammter Befehl!"
Von Alenia kam ein dumpfes, verzweifeltes Stoehnen und Anthony wurde mit jedem Atemzug rasender. Er schlug die Tuer mit dem Fuss zu und stellte sich davor, waehrend er de beiden Ziele nicht aus den augen lies.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Moderator
Moderator
Benutzeravatar
Beiträge: 1905
Alter: 30
Wohnort: Endwelt
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Fr Jan 09, 2009 23:01 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [Kapitänsquartier der Narbengrat]

Reynold saß gleichermaßen verwirrt und sprachlos auf dem Stuhl. Angespannt und gerade, was ihm überhaupt nicht ähnlich sah. Er schielte unbemerkt zu dem Leutnant rüber. Ein Zucken durchzog seine Hand bei dem Gedanken an die beiden Schwerter an seiner Hüfte. Nicht jetzt. Ich kann ihn nicht umbringen, das wäre wohl auch mein eigener Tod. Aber nichtsdestotrotz muss ich hier weg. Sein Kopf brannte förmlich vor Schmerzen. Diese Situation war mehr als unangenehm. "Leutnant"
Ein Schuss.
Reynold zuckte kurz zusammen und stieß schreckartig seinen Atem als dumpfes Grunzen aus als die Kugel der Pistole neben seinem rechten Fuß in die Diele einschlug. Er schloss sofort wieder die Lippen und sah mit einem unübersehbaren Schrecken im Gesicht zu Anthony auf.

Saix hatte den Schuss vernommen. Seine schweren Stiefel schlugen hart und donnernd auf den Planken auf, als er wie in Rage auf die Tür zurannte. "Leutnant Martin! Öffnen sie die Tür!", brüllte er und schlug dreimal kraftvoll gegen diese. "Vergessen sies Montraínt! Ich lasse mir von ihnen keine Befehle mehr geben!" hörte er Anthony durch das breite Holz kreischen. "Noch einmal werde ich nicht darum bitten!", bellte er zurück und stieß die Tür mit einem kräftigen Tritt auf. Sie brach regelrecht aus den Angeln und wurde einen halben Meter in den Raum geschleudert wobei sie Reynold vom Stuhl riss und ihn um ein Haar unter ihr begrub. Im selben Moment löste sich ein Schuss aus Anthonys Gewehr, der mit der Tür im Rücken gemeinsam ein Stück weit in den Raum gestoßen wurde und dort krachend zu Boden kam. Das Gewehr schlug neben ihm auf und rutschte rund einen Meter über die harten Dielen. Alenias Reflexen war es zu verdanken, dass die Kugel die sich gelöst hatte einen Finger breit an ihrem linken Ohr vorbei durch den Tisch schlug und einen gewaltigen Splitter aus diesem mit sich riss. Sie nutzt den Augenblick. Anthony hatte zu ihrem Glück bereits die Fesseln der Beine gelöst, sodass sie sich nun mit den Knien am durchlöcherten Tisch abstütze und sich rumpelnd zu Boden fallen ließ. Sie fiel auf die Seite und schlug sich das Becken an. Prellung oder nicht, ein breiter blauer Fleck würde in wenigen Tagen ihre Hüfte zieren. Saixs sah verwunderter drein als zu dem Moment als er den Schuss wahrgenommen hatte und half zunächst Reynold auf, der zitternd auf dem Boden lag und zur Decke starrte, dann lief er Anthony entgegen. Als er ihm ebenfalls aufhelfen wollte, schlug dieser nur seine Hand beiseite und rollte sich zu seinem Gewehr rüber. Er richtete es auf Saix und drückte ab.

Das hohle Klicken entfesselte einen unfassbar langen Moment der vollkommenden Stille. Anthony lag halb aufgerichtet auf dem Boden, blickte zu Saix hinauf und hielt ihm den Lauf seines Gewehrs entgegen. Dieser selbst stand mit finsterer Miene direkt vor ihm und starrte hassend auf ihn nieder. Reynold stand fassungslos neben ihm und hatte die Hand zum Mund erhoben um seiner Sprachlosigkeit nun mit seiner Gestik zusätzlichen Ausdruck zu verleihen und während Alenia vollkommen unbeeindruckt versuchte die Treppe hinaufzukriechen erklang das gedämpfte Klicken noch einmal.
"Da...das ist..." "Ein unglaubliches Übel? Das ist es." Saixs Miene verzog sich blitzartig zu einer schaurigen Grimasse die der eines bösartigen Clowns glich. Er packte Anthony am Knöchel, riss ihn hoch und fegte ihn mit einem kräftigen Schwung über die Tischplatte. Breite, lange Splitter rissen ihm die Rückseite seines Mantels auf, als er mit dem Rücken darüber geschleudert wurde. Im halben Schwung ließ er seinen Fuß los und Anthony kam scheppernd auf der ausgehebelten Tür zu Fall. Alenia hatte derweilen die letzte Stufe erreicht und als sie diese mit dem nackten Fuß betrat, hielt Reynold ihr eine Klinge an die Kehle, während sich die Spitze der anderen in ihr Rückgrat grub, gerade so tief, dass kein Blut austrat. Sie stieß erschrocken den Atem aus und fühlte regelrecht das schmale Sichelgrinsen von Reynold, das ihr über die Schulter kroch. Anthony war außer sich. Er sprang aus dem Liegen auf -zwar unter Schmerzen aber dennoch gekonnt- und landete fest mit den Füßen auf dem Boden. Die Schärfe seines Blickes konkurrierte stark mit der Saixs. Blitzschnell zog er die zweite Pistole aus dem Holster den er fest an seinem Gürtel festgebunden hatte und schoss. Und da geschah es. Da sah er es zum ersten Mal.

Saix griff sich mit der Hand an die Brust und blickte auf das Fautgroße Loch in seinem Oberkörper hinab. Anthony ließ die Pistole fallen, die ihren Schuss ohnehin getätigt hatte und schaffte es nicht mehr den vor Überraschung geöffneten Mund zu schließen. "Wars das? Können wir jetzt wieder wie Menschen reden?", fragte Saix gelassen. Er nahm die Hand von der Wunde und strich sich das Blut am Hosenbein ab. "Menschen? Menschen?!", kreischte Anthony entsetzt. "Bei den Göttern! Du bist alles aber kein Mensch!"

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Citizen Nerd
Citizen Nerd
Benutzeravatar
Beiträge: 1021
Alter: 33
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Sa Jan 10, 2009 2:06 
In einem Dorf im Königreich Deyk

Die Anhänger des Barons griffen unermütlich an. Und es wurden auch nicht weniger. Irgendwann wurden Lucian und Chlo-Ey eingekreist. Schmierig lachend trat der Baron nach vorne. "Na, habt ihr euch wohl überschätzt." Chlo-Ey grinste. "Der Kampf ist doch so oder so unfair!" "Kluges Mädchen, meine Männer sind einfach zu stark für euch. Da ist es klar, das ihr euch unfair behandelt fühlt." "Mensch, wer redet denn von uns? Du bist ja wohl auch dumm wie Brot, oder?" Der Baron wurde wütend. "Los, Männer, tötet sie! Und jeder, der es nicht versucht, wird ebenfalls hingerichtet!" Chlo-Ey griff derweil zu ihrem Bärenrucksack. Sie nahm ihn ab und hielt ihn mit dem Rücken vor sich. Sie flüsterte ihm ins Ohr: "Mein Kleiner, es wird wieder Zeit." Sie sprang, warf den Rucksack hoch und in der Luft umgab ein Licht den Rucksack und aus ihn formte sich ein hellblauer Bär, dessen Fell wild hochstand und der von Blitzen umgeben war. Beide landeten gleichzeitig, wobei die Landung des Bären schon ein leichtes Beben verursacht hat, wodurch einige Männer umfielen.
Alle außer Chlo-Ey staunten nicht schlecht. "Ich glaube, Herr 'Baron' " - sie deutete Gänsefüßchen in der Luft an - "Sie sollten hier schleunigst verschwinden." "Pah, einmal Kuscheltier, immer Kuscheltier!" Chlo-Ey strahlte über das ganze Gesicht. "Das war ein Fehler." Jeder war verwirrt über diese Aussage - wie der Baron schnell selbst merken musste: Die Augen des Bären funkelten böse, er wandte sich vom Gefolge ab und rannte -für seine Masse überaschend schnell- auf den Baron zu. Er stoppte erst kurz vor ihm, holte mit seiner Tatze aus und stieß ihn vor die Brust. "1000-Volt-Tatze!", sagte Chlo-Ey in einem nüchternen Ton. Und der Baron flog schreiend vor Schmerzen weit davon. Der Bär sah hinüber zu den Anhängern, die daraufhin schnell hinter dem Baron herrannten. Chlo-Ey ging auf ihren Bären zu und verbeugte sich, was der Bär erwiderte. "Ich danke dir, Chum-Chum." Der Bär wurde wieder zum Rucksack.

Kurze Zeit später befanden sich Lucian und Chlo-Ey wieder an Bord der Explorer. Die Dorfbewohnen waren dankbar und schenkten ihnen einiges an Proviant und gaben ihnen auch Informationen. Sie hatten Glück im Unglück: Sie waren genau dort, wo das Medialmeer ins Quartzmeer mündete. "Das heißt, dass wir nicht sehr weit von den alten Position der beiden Marineschiffe entfernt sind. Da sie in diese Richtung fahren, heißt das wohl, das ich Alenia bald retten kann!" "Na dann, lass uns los!" Lucian sah Chlo-Ey verwundert an. "Wie jetzt, du kommst mit?" "Letztes Mal konntest du sie ja wohl auch nicht alleine retten, oder?" Verlegen sah er zum Boden. Aber dann schöpfte er neuen Mut. "Dann auf, lass uns Alenia retten!"

Shandoriameer, Quadrant D-16 [Kapitänsquartier der Narbengrat]
"Schön hinsetzen, Kleines!" Während Saix noch immer mit Anthony am diskutieren war, sah Alenia den Schwerterheini an. "Hmmm-hmn-hn!" "Was?" Reynold lockerte den Knebel für einen Moment. "Könntet ihr mich wneigstens wieder anzihen? Nu in Unterwäsche bekleidet ist's doch recht kalt hier!" "Das entscheidet der Kapitän." Und Reynold zog den Knebel wieder hoch.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: So Jan 11, 2009 14:27 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [Kapitänsquartier der Narbengrat]

Antony sank auf die Knie. Die gesamte Szenerie um ihn herum schien zu verschwimmen und von einem grauen Nebel eingehüllt zu werden, durch den die anderen wie schattenartige Dämonen aussahen. Er hatte einen Mann niedergeschossen, er starb nicht. Dieser Mann war ein Monster... Etwas, das selbst die Hölle nicht wollte. Er war umgeben von Dämonen... Das Mädchen, Montraínt, Reynolds... Worauf hatte er sich nur eingelassen?
Er versuchte sich zu sammeln, doch der graue Nebel lichtete sich nicht ein bisschen. Anthony stand auf, den Blick auf den Boden gerichtet und lies seine Pistole fallen.
"Sie segeln nicht länger mit uns...", murmelte er tonlos. Er trat einen Schritt in Richtung der Tür.
Ein Monster... seine Gehilfen waren keinen Deut besser. Selbst das Mädchen war gefährlich.
"Sie entfernen sich sofort aus der Formation... Sonst eröffnet meine Flotte das Feuer. Sie werden vorraussegeln, und wir werden einen Tag später segeln."
Er stand in der Tür. Reynolds zog sein zweites Schwert und richtete es auf Anthony.
"Töten sie mich und sie werden hingerichtet", entgegnete Anthony. "Obwohl sie das ja warscheinlich nicht kümmert..."
Er ging die Treppen hinauf auf das Deck. Die Mannschaft der Dorian May hatte ihn bereits entdeckt und war dabei, eine Laufplanke auszulegen. Erst jetzt merkte Anthony, das er eine Blutspur hinter sich her zog, die von den Wunden aus seinem Rücken austrat. Er schickte sich an, die Planke zu überqueren, doch noch bevor er einen Fuß auf die hölzerne Brücke setzte, sank er vor Blutverlust auf die Knie und rührte sich nicht mehr, bis Gomez ihn persönlich auf die Dorian May eskortierte.
"Monster", murmelte Anthony leise...


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Moderator
Moderator
Benutzeravatar
Beiträge: 1905
Alter: 30
Wohnort: Endwelt
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Mi Jan 14, 2009 19:48 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [Kapitänsquartier der Narbengrat]

"Er hat gar nicht die Möglichkeit konsequent einen Tag hinter uns zu segeln." "Weil wir in ner Stunde vor Anker gehen, ne?", beendete Reynold Saixs Satz mit einer Frage dessen Antwort er sich selbst bewusst war. Er war mit Alenia im Schlepptau zurück in den Raum geschlendert. Die Tür war wieder geschlossen worden. "Ja. Und erst in zwei Tagen wieder ablegen werden. Folglich werden wir einen Tag hinter ihnen segeln, sollte er seine Pläne durchziehen." "Das wird er. Kenne den Kleinen zwar noch nich lange aber mir erscheint'er ganz schön sturr. Hat vielleicht 'ne Menge durchgemacht aber wohl kaum 'ne Erfahrung mit der Zwischenebene gemacht. Hat ja scheinbar 'n ganz schönen Schiss vor der Magie der Kleinen hier gehabt, ne?", fragte Reynold, der mitlerweile kein Wenig mehr auf seine Sprache achtete und sich wieder vollkommen in seinen Westdialekt fallen ließ. "Mag sein. Wichtiger ist, dass er scheinbar nicht in der Lage ist mit Monstern zu kooperieren. Ich habe ihn vor unserem Aufbruch darauf hingewiesen, dass diese Fahrt alles andere als normal wird. Er hat keine Ahnung auf was er sich eingelassen hat. Was noch vor uns und leider auch ihm liegt..." "Ich weiß'es. Der Kleene wird ganz schön die Bammeln bekommen. Hat noch ne Menge vor sich wies' scheint, ne?" Saix hob den Stuhl auf, von dem Reynold soeben noch gestützt war und nahm darauf Platz. Reynold stieß Alenia voraus gegen die Tischkante, wodurch sie vornüber kippte und mit dem Busen auf dem kalten Holz aufprallte, den Hintern von der Tischkante streckend. Er schwang sich auf die splittrige Platte des Tisches und setzte sich eine Hand breit von dem klaffenden Loch in dieser entfernt und legte die Hand auf die Stelle an der sich Alenias gefesselte Handgelenke überkreuzten. "Und was machn' wa' mit der Kleenen hier?", fragte Reynold und nickte kurz zu dem halbnackten Mädchen, dessen geballte Fäuste unter seiner Hand hasserfüllt pochten. "Eph reipht!", schrie Alenia unter ihrem Knebel. "Iph hap ghie Chnaukphe pholl!" Saix vergrub seine Finger tief in ihrem wallenden, blonden Haar und riss ihren Kopf ruckartig hoch, dann streifte er ihr den Knebel von den Lippen und ließ ihn unnütz in ihren Nacken rutschen. "Ich auch Kleines. Aber wir stecken beide in der Scheiße und keiner von uns kommt hier alleine wieder raus." Reynold nickte und grinste ungewollt erneut sein Haifischgrinsen. Saix pakte sie an der Schulter und drehte sie auf den Rücken, dann half er ihr auf. Alenia saß in Unterwäsche vor ihm auf der Tischkante, er stand einen Moment regungslos da und blickte auf sie nieder. Aber nicht etwa auf ihren Schoß oder ihren Busen, sondern direkt in ihre eiskalten Augen. "Reynold, gib ihr das Kleid. Sie fängt an mir leid zu tun."

Nachdem Reynold getan hatte wie ihm gehießen wurde und Alenia sich mit einem leichten Flackern eines Glücksgefühls das Kleid übergestiffen hatte, hatte Saixs wieder vor ihr Platz genommen und blickte ihr erneut in die Augen. Dann sprach er ruhig und sanft zu ihr. "Ihr wisst vieles. Und ich weiß mehr über das was ihr wissen wollt als ihr in den nächsten Jahren auf eigene Faust jemals erfahren würdet. Ihr sucht eure Mutter. Delinia, ist es nicht so? Ich suche sie auch. Ich schätze es wird Zeit, dass wir ein kleines Palaver abhalten." Einen Moment lang war es still, dann: "Reynolds, lass mich eine Weile mit ihr allein und sorg dafür, dass wir ungestört bleiben." Reynolds befolgte Saixs Befehl und verschwand sofort.

Sie redeten eine ganze Nacht und den halben Morgen lang.

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Citizen Nerd
Citizen Nerd
Benutzeravatar
Beiträge: 1021
Alter: 33
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Fr Jan 16, 2009 0:39 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [Kapitänsquartier der Narbengrat]

Ein Auszug aus dem Gespräch:
"Kann ich darauf vertrauen, dass du mein Quartier nicht gleich in die Luft jagst, wenn ich dir die Fesseln abmache?" Saix sah Alenia an. "Kannst es ja versuchen!" Sie grinste. Er kam herüber und löste die Seile. Danachs etzet er sich in seinen Stuhl. Alenia saß weiterhin auf dem Tisch und lies die Beine baumeln.
"Ich war überrascht zu erfahren, dass Delinia eine Tochter hat. Diese..." Alenia räusperte sich und sah Saix schräg an. "Schon gut. Also: Deine Mutter war eigentlich keine Frau, die eine Mutter sein kann. So meine Meinung." "Tja, leider sitz ich hier." Saix lachte. "Ja, durchaus. Nun, sag an, Kleines. Warum die Piraterie?" Alenia sah ihn an. "Wie 'Wieso Piraterie?'" "Du hättest auch anders auf Suche gehen können. Die Marine, eine einfache Seereisende - aber Piratin?!" "Warum sollte ich nicht in die Fußstapfen meiner Mutter treten? Und außerdem: Manche Piraten sind weitaus friedvoller als Sie und ihr Lakai. Diese 'Durchsuchung' hinterlässt mit Sicherheit einige blaue Flecke! Überhaupt, könnten sie mir jetzt mal erzählen, was sie über meine Mutter wissen?" Saix schnaubte vor Lachen. "Du ähnelst deiner Mutter sehr! Sie war genauso temperamentvoll, immer ein loses Mundwerk." "Warum sprichst du in der Vergangenheit von ihr?" Saix' Mimik veränderte sich schlagartig. "Du weißt, welche Fragen du zu stellen hast." Er stand auf, ging zu seiner Bar und schenkte sich etwas ein. "Deine Mutter ist seit einiger Zeit verschwunden. Sie wurde zuletzt im Infierno-Meer gesehen. Und wie du vielleicht weißt, kann man dieses nur durch die Südpassage verlassen. Diese hat sie aber nie erreicht." Der Schreck stand Alenia im Gesicht. "Meine Mutter ist ... tot?" "Das hab ich nicht gesagt!" Er ging durch den Raum. "Immer wenn deine Mutter mit ihrem Schiff irgendwo auftauchte, nahm der Wind zu und es wurde schier unmöglich das Schiff zu manövrieren. Diese Winde existieren noch immer, nur dass deine Mutter dann nicht auftaucht." Alenia war leicht verwirrt. "Wie jetzt..." "Denk nicht darüber nach. Das Wichtige ist, dass du deine Erfahrungen machst."

An Bord der Explorer, Eintritt in Quadrant C15
"Wir sollten bald da sein." Lucian lehnte über die Karte. Chlo-Ey stand an der Spitze des Schiffes. Sie nahm ihre Plüschtaube von der Schulter und warf sie hoch. "Komm her, Rururu." Die Flügel der Taube fingen Flammen und aus der kleinen Taube wurde ein strahlender Phönix, der sich neben ihr auf die Reling setzte. "Mal sehen, was passiert!" Sie lachte.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Sa Jan 17, 2009 14:12 
Shandoriameer, Quadrant D-15 [An Bord der Marksman]

Der schmale Zweimaster schnitt elegant durch die Wellen des Shandoriameeres. Anthony stand im Ausguck des Schiffes und lies sich den Wind durch das Haar wehen. Er hatte seinen zerrissenen beigen Leutnantsmantel gegen eine schwarze Schnallenjacke eingetauscht und bis jetzt noch mit niemandem, außer Gomez gesprochen. Die Dorian May war tatsächlich unfähig gewesen, weiterzufahren und die Reperatur hätte mehere Tage in Anspruch genommen. Anthony jedoch wollte so schnell wie möglich seinen Weg fortsetzten und so wurde die Marksman zum Flaggschiff befordert und fuhr nun den alten Kurs Richtung Medialozean.
Die Dorian May und die Bluecraft waren zurückgeblieben und würden unter dem Kommando von Gomez so schnell wie möglich im Marinestützpunkt des Medialozeans wieder zur Marksman hinzustoßen. Für den Moment war Anthony jedoch froh, weitersegeln zu können, ohne sich dabei mit Montraínt auseinanderzusetzen.
In Anthonys Geist hingen noch immer die Schatten des Kampfes zwischen den Beiden. Immer wieder sah er Saix grinsendes Gesicht vorbeiziehen, in dem Moment als das Eisengeschoss seinen Körper durchbohrte. Anthony versuchte sich abzulenken, doch es gelang ihm nicht. Er versuchte eine Erklärung für das zu finden, was passiert war, doch auch da versagte er.
In Kürze würden sie das Quartzmeer erreichen, was die einfachere Etappe der Reise darstellte. Anthony beobachtete den Horizont. Es war keine Wolke in Sicht, was bedeutete, dass sie den restlichen Tag problemlos weitersegeln konnten. Etwas anderes erregte jedoch schnell seine Aufmerksamkeit. Weit entfernt war er sich sicher, ein schwaches, unnatürliches Leuchten warzunehmen. Es unterschied sich stark vom Matten funkeln des Quartzmeeres, doch Anthony konnte die Quelle nicht ausmachen. Sie war zu weit entfernt.
Plötzlich stieg das Leuchten rasant auf und bewegte sich mit rasender Geschwindigkeit über den klaren blauen Himmel. Anthony versuchte, mit seinem Fernrohr den Bewegungen zu folgen, doch er musste es immer wieder absetzen, um die Position des Lichtes bestimmen zu können.
Es waren nur ein paar Momente, in denen Anthony die Quelle des Lichtes sehen konnte. Ein majestätischer Vogel durchquerte die Luft. Seine Schwingen waren glühende Flammen, seine Federn leuchtende Funken und seine Augen des Feuers Glut.
Es war nicht einmal eine Sekunde, die er hatte, um das Tier zu begutachten, doch sein Herz war auf einmal erfüllt mit Wärme. Die atemberaubende Schönheit des Tieres lies ihn seine Umwelt für einen Augenblick vergessen, doch bald fang er sich wieder. War das etwa auch Magie? Konnte dieses ganze Dämonenwerk auch so schön sein? Er schüttelte den Kopf... Unmöglich konnte man diesen majestätischen Vogel mit der Zwischenexistenz von Montraínt vergleichen.
Urplötzlich wurde die Marksman von einem gewaltigen Rütteln erschüttert. Die Männer rannten wild durcheinander und Seewasser flutete das Deck. Anthony schwang sich die Takelage hinunter und sprang auf das Deck. Der Kapitän kam zu ihm gerannt.
"Leutnant!", rief er völlig außer Atem. "Leutnant wir werden angegriffen!"
"Was?", rief Anthony geschockt. "Von wem?"
"Piraten, Sir! Die schwarze Sonne!"
Anthony verschluckte sich beinahe an seinem eigenen Speichel und hustete. "Nein...", keuchte er.
"Sie haben uns aufgelauert!", rief der Kapitän verzweifelt. "Sie kamen wie aus dem nichts!"
"Wie viele Schiffe?", fragte Anthony.
"Eines, Sir....", gab der Kapitän zu verstehen.
Dies war das letzte, was Anthony vernehmen konnte, denn auf einmal wurde es Nacht. Die Sonne erlosch, das Licht verschwand und in wenigen Momenten war es so heiß, wie in einer Schmiedeesse. Die Balken der Marksman fingen Feuer und krachten auf das Deck, die Pulverfässer begannen, sich selbst zu entzünden und die Haut einiger der Seeleute kochte bereits. Anthony fühlte nichts mehr. Seine Hose stand in Flammen, seine Haut warf darunter war schwarz.
Das Schreien der Männer wurde immer lauter, mit jeder Sekunde waren es mehr Stimmen, als sich Plötzlich ein Quermast des Segels löste und Anthony rücklings über die Reling ins eiskalte Seewasser schleuderte.
Die Dunkelheit verschwand und lies das Skelett der Marksman im Wasser zurück. Verkohlte Leichen waren überall an Deck verstreut und der Geruch von verbranntem Holz, Fleisch und Schießpulver lag in der Luft.
"Für meine Kameraden...", knurrte Jakob und wandte dem Schauspiel den Rücken zu.

Anthony trieb bewusstlos im Wasser. Seine Haut zierten zahlreiche Verbrennungen, insbesondere an den Beinen und seine Kleidung war schwarz und an manchen Stellen mit der Haut verschmolzen. Seine Augen waren geschlossen, doch sein Herz schlug und seine Brust atmete.
Die Stunden vergingen und er spürte, wie er aus dem Wasser gehoben wurde. Seine rechte Hand fühlte Holz. Er hatte durst. Wo war er? Er versuchte die Augen zu öffnen, doch seine Umgebung war verschwommen und grell.
"Ich glaube, er lebt...", rief eine Mädchenstimme. Ein Dunkles Gesicht beugte sich über ihn und legte einen wohltuenden Schatten über seine Augen.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Citizen Nerd
Citizen Nerd
Benutzeravatar
Beiträge: 1021
Alter: 33
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: So Jan 18, 2009 2:05 
An Bord der Explorer, Quadrant D15

"Er sieht übel aus." Chlo-Ey war über den fremden Mann gebeugt. "Üble Verbrennungen, üble Prellungen - insofern ich die ncoh erkennen kann! Einfach übel!" "Das sagtest du bereits. Was mir viel größere Gedanken macht" - Lucian trat die Treppe hinunter - "ist die Art und Weise wie er attackiert wurde. Hast du was gesehen?" "Nicht wirklich. Aber..." Chlo-Ey sah Lucian an. "WER ZUM TEUFEL FÄHRT DENN DAS SCHIFF WENN DU HIER BIST?!" Lucian grinste. "Einrastfunktion. Das Schiff ist für zwei konzipiert, daher diese kleinen Hilfen." "Na dann." Sie lächelte wieder. "Und was machen wir jetzt mit dem da?" Lucian deutete auf den Verletzten. "Rururu!" Der Phönix kam von oben die Treppe hinunter geschritten. "Ich brauche mal wieder deine Tränen." Rururu legte seinen Kopf auf das Herz des Verletzten und lies den heilenden Strom aus seinem Inneren fließen.

Anthony spürte die Wärme auf seiner Brust. Es war viel angenehmer als die Flammen zuvor. Die Wärme verteilte sich über den gesamten Körper. Er spürte sie von innen heraus bis in die kleinste Haarspitze. Diese Wärme war nahezu unbeschreiblich. Wie das größte Glück der Welt...

Langsam öffnete Anthony die Augen. Der Phönix hob seinen Kopf von der Brust. Er schrie auf, ein Licht erschien und er war verschwunden. Das Mädchen flüsterte "Danke schön." und berührte ihre Schulter. "Er wacht auf." Eine junge Männerstimme erklang. "He, Mister, wie geht es Ihnen?" Das dunkelhäutige Mädchen kniete vor ihm und hatte Kuscheltiere auf sich. Anthony war noch benommen. "Ich...meine Mannschaft...Feuer." "Sie sind noch verwirrt, Mister. Keine Sorge, die kleine Chlo-Ey und der große Lucian werden sie aufpeppeln, nicht wahr, Lucian?" Chlo-Ey sah sich um, doch Lucian war schon wieder weg. "Immer dasselbe mit den Kerlen - rennen weg, wenn sie Verantwortung übernehmen müssen! Naja egal. Ich sitze jedenfalls hier und bin für Sie da!"


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: So Jan 18, 2009 13:44 
An Bord der Explorer, Quadrant D15

Anthony atmete flach und unregelmäßig. Er vernahm Chlo-Ey nur undeutlich, doch die ruhige, klare Stimme beruhigte ihn etwas.
Es war Krieger gewesen. Die Bloody Mary... Sie lauerten der Flotte auf! Verdammt, er musste sie warnen!
Anthony atmete schneller, Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Er versuchte sich aufzurichten, doch er hatte keine Kontrolle
über seine eigenen Muskeln. Er spürte, wie sich eine Hand auf seine Brust legte und er beruhigte sich langsam wieder.
Krieger lauerte der Flotte auf, doch wenn er merken sollte, dass er den Leutnant des Schiffes nicht ausgelöscht hatte, würde er seine
Pläne ändern... Und dieses Schiff hier angreifen! Sie mussten fliehen!
"Krieger!", hustete Anthony und spuckte etwas Seewasser aus. "Er......wird kommen!"
Er versuchte sich aufzurichten, doch seine Kraft reichte noch nicht aus. Das kleine Mädchen stützte ihn, so dass er sich gegen die Rehling
lehnen konnte.
"Wer wird kommen?". fragte sie ruhig.
"Krieger.... Jakob Krieger....", entgegnete Anthony zitternd. "Die Bloody Mary" Er starrte stur geradeaus, mitten in die See hinein.
"Sieh mich an", mrumelte Chlo-Ey und setzte sich direkt vor ihn. Langsam nahm die Welt wieder Konturen an.
"Ihr müsst fliehen!", sagte Anthony und schluckte. "Er tötet euch alle..."


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Moderator
Moderator
Benutzeravatar
Beiträge: 1905
Alter: 30
Wohnort: Endwelt
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: So Jan 18, 2009 13:54 
Shandoriameer, Quadrant D-16 [Kapitänsquartier der Narbengrat]

Irgendwann, es waren Stunden vergangen, hatte es an der Tür geklopft. Miguel stand in der Tür und teilte Leutnant Montraínt mit, dass sie in wenigen Minuten vor Anker gehen würden. Alenia hatte ihm ein kurzes aber wunderschönes Lächeln zugeworfen, worauf Miguel nur knallrot angelaufen war und stammelnd auf seinem Platz verharte, ehe er hastig den Raum verließ.

Saix schlenderte über das Deck und begutachtete die Schäden. Alenia trat langsamen Schritten neben ihm her. Die Zimmermänner waren bereits eilig dabei die Reparaturen vorzunehmen, ein paar von ihnen warfen kurze, scharfe Blicke zu den beiden rüber. Eine Piratin, eine Gefangene, vollkommen frei an der Seite des Leutnants. Ein unfassbarer Anblick für seine Untergebenen. "Wie kommen wir voran?" "Zu unserem Glück sind die Schäden nicht ganz so verheerend wie erwartet wurde. Wir werden trotzdem noch den ganzen Tag, vielleicht sogar noch den Abend brauchen, bis wir im Großen und Ganzen wieder seetauglich sein werden." "Nehmt euch die Zeit die ihr braucht. Wir werden nicht unvorbereitet in See stechen. Nicht bei diesen Grauen die auf uns warten." Frank der Zimmermann, nickte und führte seine Arbeit fort. Saix trat mit Alenia an die Brüstung und lehnte sich mit den Unterarmen darauf. Er blickte weit ins offene Land hinein. Die Insel war recht überschaubar und eindeutig das Schönste, was er in den vergagenen Tagen zu Gesicht bekommen hatte. Abgesehen von Alenia. "Hübsch, nicht?", fragte Alenia neben ihm lächelnd. "Wieso die Piraterie? Du könntest als Gesetzeshüterin genauso nach deiner Mutter suchen. Nicht jeder der unter der Flagge der Marine segelt tut dem wirklich nur für das Gesetz der See. Vor Allem nicht auf dem Narbengrat. Du musst wissen, ich..." "Sir? Wir erbitten an Land gehen zu dürfen. Uns ein bisschen die Beine vertreten, nach was Nützlichem suchen, sie wissen schon.", fiel ihm Jahzon ins Wort. Ein junger Bursche, der die letzten Jahre öfter in seinem Krähennest als an Land verbracht hatte. "Wer bis zum Morgengrauen nicht wieder an Deck ist wird zurück gelassen." Saixs Antwort kam kalt und seriös wie der düstere Schatten des Nachtwindes. "Aye, aye Sir!", rief er und rannte zu seinen Kameraden zurück um sie von seiner Nachricht in Kentniss zu setzen. Er warf einen Blick zu ihnen rüber. Sie lachten, ein paar von ihnen sprangen in die Luft, klatschten ab oder schwangen ihre Bandanas über ihren Köpfen, die wild vom Aufwind hin und her gerissen wurden. "Kinder", murmelte Alenia mit einem Grinsen auf ihrem Gesicht und sah in dem Moment als sie zu Saix rübersah, dass auch er gelächelt hatte und nun scheinbar hoffte sie habe es nicht bemerkt. "Ihr wolltet etwas sagen Leutnant." "Vergesst es. Ich würde mir ebenfalls gern kurz die Beine vertreten, dem rauen Seewind den Rücken zukehren. Würdet ihr mich begleiten? Was meint ihr?" "Mit Freuden." Alenia bekam das Gefühl, unter der narbendurchzogenen Brust dieses scheinbar eiskalten Teufelskerls schläge doch noch ein liebendes Herz. Wenn sie nur wüsste, was dieses Herz durchgemacht hatte...

Shandoriameer, Quadrant D-15 [An Deck der Bloody Mary]

Hans war an Jakobs Seite getreten. Die schwarze Klinge seines Katanas glänzte im violettschwarzen Licht des Feuers das alles umgab. Als er sein grauenhaftes Lächeln ansetze, leuteten seine weißen Reißzähne beinahe im Kontrast zu der alles verschlingenden Schwärze um sie herum. Jakob blickte zu ihm rüber und sah ihn mit seinen leeren, eisblauen Augen an. "Was suchen diese Politikermarionetten in unseren Gewässern?", fragte Jakob moton. "Ich schätze uns. Ohne Grund werden diese Feiglinge sich sicher nicht hier heraus wagen." Donnernde Schritte kamen näher. "Heil Krieger!", rief ein schlaksiger, junger Mann und klopfte sich mit der rechten Hand auf die Brust. Er strich sich hektisch das schwarze, schweißnasse Haar aus der Stirn und trat einen Schritt näher. "Die Marksman wurde versenkt. Sämtliche Besatzungsmitglieder sind tot oder dem Tode nahe." Alle bis auf einer, dachte Jakob im Stillen. "Ich habe zu berichten, dass dieses nur das Flaggschiff war. Eine ganze Flotte der Marine folgt ihnen bereits dicht auf." "Ich werde mich schon darum kümmern. Sorgt ihr nur dafür, dass Charon heute für seine Überstunden gut bezahlt wird. Der arme Mann hat heute eine Menge Leichen über den Acheron zu fahren." Er sagte das Ganze ohne jedes bemerkbare Zeichen einer Empfindung. Nicht einmal ein hässliches Lachen, so wie es sein Vizekapitän Hans pflegte. "Rasch, ans Werk du Trampel!", schrie Jakob den jungen Burschen an, welcher daraufhin sofort losrannte um wieder auf Position zu gehen. "Die einzige Sonne die ihr je wieder sehen werdet ist die des Hades.", knurrte Jakob. Hans bellte sein raues, finsteres Lachen.

_________________


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Citizen Nerd
Citizen Nerd
Benutzeravatar
Beiträge: 1021
Alter: 33
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: So Jan 18, 2009 23:53 
An Bord der Explorer, Quadrant D-15, Richtung Osten

Lucian durchblätterte hastig die Seiten seines Buches. "Krieger, Krieger....hier steht nichts von Krieger!!" Anthony richtete seinen Kopf auf. "Such nach 'Schwarze Sonne'!" Lucian blätterte weiter.
"Warum erschreckt er dich so?", fragte Chlo-Ey den noch für sie fremden Mann. "Jakob Krieger. Die Schwarze Sonne. Man hat bis jetzt nur Berichte gehört, nie etwas Handfestes.", antwortete Anthony. "Warum das?" "Weil niemand ein Treffen mit ihm überlebt hat." "HIER!" Lucian rief zu den Beiden. " 'Die Schwarze Sonne. Lebensgefahr!'" "Weiter?" Chlo-Ey sah ihn an. "Nichts." "Wie nichts?" "Nichts. Leere. Nur diese Worte. Und eine Anzeige. - Oh, wie passend." Lucian hielt Chlo-Ey das Buch hin. Sie sah hinein - und musste beim Anblick der Anzeige laut lachen:

Siggi's Super-Seiden-Särge - Sonderpreise!
Sie suchen den richtigen Sarg für sich? Oder Ihre Verwandtschaft? Oder sich UND Ihre Verwandschaft? Dann sind Sie hier genau richtig!

Siggi's Super-Seiden-Särge bietet ein komplettes Rundum-Paket an: Holz aussuchen, Farbe wählen und ohne Sorgen sterben.
Sie haben Ihr Bein verloren und möchten ihm die letzte Ehre erweisen? Kein Problem, wir führen auch Mini-Särge, passend für Ihre Körperteile!

Besuchen Sie uns in Shandorias Hauptstadt Sel Nayda an der schönen Ostbucht, direkt am Shandoriaozean!

Lassen Sie sich es nicht entgehen!
Siggi's Super-Seiden-Särge - Stilvolles Sterben


"Ich glaube, dann wissen wir ja, wie gefährlich er ist!" Sie wischte sich eine Träne aus ihrem Auge. Anthony verstand nicht, wie diese Leute in so einer Situation lachen konnten. "Wechselt sofort den Kurs!! Er wird euch töten, wenn er merkt..." Anthony stoppte. Lucian sah ihn ernst an. "...dass du noch lebst? Hör mal zu, du Marine-Futzi. Irgendwelche Kollegen von dir haben meine Freundin entführt. Und das gefällt mir gar nicht! Der einzige Grund, warum ich dich gerettet habe, ist, dass ich dein Wissen für ihre Rettung brauche." Mut und Leidenschaft standen ihm in den Augen, er war selbstsicher. "Und glaub mir: Bevor ich dieses Ziel nicht erreicht habe, wird mich kein Krieger oder Ritter oder sonstwas aufhalten, geschweige denn töten. Und ich halte mein Wort!"


Zuletzt geändert von Sakura am Fr Jan 23, 2009 16:50, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Offline
Rotfüchschen
Rotfüchschen
Benutzeravatar
Beiträge: 247
Alter: 27
 Betreff des Beitrags: Re: The Seven Storythread
BeitragVerfasst: Mi Jan 21, 2009 18:20 
An Bord der Explorer, Quadrant D-15, Richtung Osten

Anthony schloss die Augen und rutschte von der Rehling auf die Planken des Schiffes. Sein Todesurteil war also gefällt. Ein Mädchen und ein unbewaffneter gegen Krieger und die Bloody Mary war ein lächerlicher Akt der Verzweiflung. Genau so gut konnte man seinen Kopf in ein geladenes Kanonebrohr stecken und warten, bis die Lunte niedergebrannt war.
"Das kann nicht euer Ernst sein...", murmelte Anthony. Sein Herz raste und seine Gedanken überschlugen sich.
Eine Träne der Verzweiflung rann seine Wange hinunter, bevor er vor Erschöpfung die Augen schloss und in einen wachen Albtraum verfiel.
Schwarze Flammen verschlangen die Welt, brachten das Meer zum Kochen und die Luft zum Brennen. Inmitten eines riesigen Sturmes aus Blut, Knochen und Feuer stand Saix und lachte, während er sich sein überlanges Schwert immer wieder durch die Brust stoß. Er sah die toten Körper seiner Familie, seiner Männer und seinen eigenen verbrannten Leib im Seewasser. Seine Zunge schmeckte Blut, seine Glieder konnten nicht fühlen.
Anthony schlug die Augen auf und sah sich erschreckt um. Er lag in einem kleinen Lagerraum auf einer Decke und atmete schwer.
Er stand schwankend auf und suchte die Tür, doch noch bevor er die Klinge hinunterdrücken konnte, hörte er Luciens Stimme vom Ausguck über das Deck schallen.
"Marineschiffe in Sicht!", tönte es über die Explorer.


Nach oben
 Profil ICQ  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 57 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de