So, es gibt sehr viele Bücher, mehr als jeder Menschen lesen könnte und deswegen ist bestimmt schon mal jemand in den Genuss eines richtig schlechten Buches gekommen. Da das ganze auf persönlichem Geschmack beruht, sollte auch eine Begründung beigefügt werden, warum ihr denn ein bestimmtes Buch schlecht bzw. enttäuschend fandet. Natürlich sucht sich niemand freiwillig ein Buch aus, das ihn in keinster Weise interessiert, aber dennoch kann man nach Empfehlungen von Freunden oder Bekannten an ein gutes Beispiel für schlechte Literatur kommen und davon solltet ihr hier berichten.
Ich suche mir generell Bücher aus, die mich wirklich interessieren und die sehr kurze Inhaltsangabe, die auf dem Buchrücken zu finden ist, kann manchmal schlecht, falsch oder nicht genügend aufschlussreich sein, weswegen das Buch dann auch langweilig ist. Ein gutes Beispiel für etwas derartiges ist das folgende Buch:
Kaltblütig (von Truman Capote):
Dieses Buche beruht auf einer wahren Begenbenheit. Dabei haben zwei Personen kaltblütig eine Farmer-Familie ermordet, für läpische 20 Dollar. Der Autor Truman Capote hat dann in diesem Fall recherchiert um herauszufinden, warum Menschen zu einer derartigen Tat fähig sind und ist auf einige interessante Aspekte gestoßen. Das ändert aber nichts am schlechten Schreibstil des Buches und der teilweise langen und langweiligen Abschnitte, die sich manchmal über lange Strecken hinzogen. Das Ende war noch das beste an dem Ganzen, aber alles in allem nicht wirklich lohnenswert für mich.
Nemesis (von Wolfgang Hohlbein):
Er wurde als bester deutscher Fantasy-Autor im Internat betitelt, weswegen ich mir eines seiner Bücher gekauft habe. Nemesis - Die Zeit vor Mitternacht war der erste Teil einer 6-teiligen Story, die mich nie richtig gefässelt hat. Sein langweiliger, nicht mitreißender Schreibstil ging mir während des gesamten Buches auf die Nerven und war in keinster Weise wirklich berauschend oder interessant. Sogar die Story war sowas von langweilig, dass ich nicht beschloss mir die weiteren Teile zu besorgen. Hohlbein ist vielleicht der beste deutsche Fantasy-Autor, kann aber im internationalen vergleich mit anderen nicht mithalten. Vom Schreibstil her hat er gegen die Großen im Literaturgeschäft nicht die geringste Chance!
About a Boy (Nick Hornby [in english]):
Das Buch war eine Lektüre in meinem Englsich LK gewesen und hat mich nicht wirklich angesprochen. Wenn ich es im Buchladen gesehen hätte, würde ich es nichtmal eines Blickes würdigen, aber leider war das Pflicht und wenn man etwas lesen muss, dann hängt man sich da nicht mit seiner vollen Konzentration rein, weswegen ich es uninteressant und etwas unlogisch fand. Vom Schreibstil kann ich nicht viel sagen, da es in englischer Sprache war und ich deren Stile nicht einschätzen kann. Der Film war viel besser! Sogar auf Englisch...
Das wären erstmal meine Eindrücke über schlechte Bucherfahrungen...
_________________ He who binds to himself a joy Does the winged life destroy But he who kisses the joy as it flies Lives in eternity’s sun rise
(Eternity, William Blake)
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