RPG-Maker Quartier

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Rotfüchschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mi Mär 25, 2009 14:20 
Darren hatte Edward mehr Einschätzungsvermögen zugesprochen. Mit
diesen Leuten konnte das doch niemals funktionieren. Er gab ihnen zwei
Stunden, bis der erste ein Messer im Rücken stecken hatte. Andererseits...
Vielleicht hatten diese Leute bis jetzt nur nie eine Chance erhalten, sich von
ihrer menschlichen Seite zu zeigen. Was wusste er schon über einen
Mann, der von den Leuten, die ihn eingesperrt hatten den Stempel: Sehr Gefährlich
verpasst bekommen hatte? Je mehr sie waren, desto höher waren
ihre Überlebenschancen, das musste er Edward zugestehen und auf eine
gewisse Weise fühlte er sich geehrt, als eine Art Kämpfer gewählt worden
zu sein.
Die kleine Gruppe schickte sich an, den Raum zu verlassen. Die
Zurückbleibenden verloren kein Wort an Zuspruch oder Ermutigung.
Sie sagten nichts, die Mienen tieftraurig.
Darren sah zurück und fragte sich unwillkürlich, ob er sie wohl jemals
wiedersehen würde. Er kannte sie doch gar nicht...
Neben ihm lief Davian, wie immer apathisch und abwesend, doch auf
eine seltsame Art nachdenklich.
"Okay...", knurrte Edward, nahm das Gewehr zur Hand und lud es.
"Hinter dieser Tür...", er lies den Mechanismus der Waffe zuschnappen
und klopfte dann mit dem Lauf gegen die Tür.
"Hier liegt die erste Schleusenkontrolle", sagte er. "Zumindest glauben
wir das. Keine Ahnung was da sonst noch alles hinter is. Vermute
aber mal nix Gutes."
Leon ging an ihm vorbei und öffnete die Tür. "Ich kann Ansprachen nicht
leiden", sagte er in die Dunkelheit starrend.
"Verdammt weg da!", rief Darren, der den besten Blick in den Raum hatte
und so die Kreatur als erster erblickte, die sich rasend schnell auf Leon
zubewegte. Sie war von einer schwarzen Schicht bedeckt und schnappte
mit dem riesigen Unterkiefer. Leon warf sich in Deckung indem er sich
einfach nach Hinten fallen ließ und die Kreatur so direkt über ihn sprang.
Dass sie am Schwanz ebenfalls noch eine Art Kiefer hatte, konnte er nicht
ahnen. Darren drückte sich gegen die Wand, während zwei klauenartige
Extremitäten auf dem Rücken der Kreatur um sich schlugen. Der Schwanz
bewegte sich direkt auf Leons Gesicht zu und versuchte ihn zu schnappen,
doch mit einem Knall zerfetzte die Sawn-Off von Edward das Maul in
seine Einzelteile. Die Kreatur schrie und wurde noch wilder.
"Gebt mir Deckung!", schrie Edward, der verzweifelt versuchte die Waffe
erneut zu laden, was in der Hektik schwiederiger war als gedacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Mär 26, 2009 0:45 
Die Tür schloss sich. 'Passt auf euch auf, Jungs.', flüsterte Rebecca ihnen nach.

"Und nun?" Jonathan stand noch immer im Raum. Die Gruppe - Rebecca, Jonathan, Julia, Gerry und Mathew - war nun auf sich gestellt. "Lassen Sie -" "Wir können uns doch duzen, oder? Jonathan." "Rebecca oder auch Becks. Lass mal deine Verletzungen sehen." "Es ist nichts, nur ein paar Schrammen." "Gut. Bei Ihnen auch alles okay, junge Dame?" "Julia. Ja, alles okay." "Gerry?" "Immer noch kurzatmig, überall Schmerzen, aber ansonsten klappt's." Er lächelte mühsam. Becks erwiderte das Lächeln. "Wir schaffen es raus, Todd braucht sie." Gerry hatte sie an ihrem ersten Tag in die Sicherheitsmerkmale der Anlage eingeführt und seitdem lernten sie sich ein wenig besser kennen. Becks wandte sich nun Mathew zu. "Darf ich mal sehen?" "Sind Sie Ärztin?", knurrte er sie an. "Nein." "ich bin Krankenschwester! - zumindest in der Ausbildung...", meldete sich Julia. "Dann komm her, ich könnte deine Hilfe benötigen." "Ich lass euch nicht an mein Auge!!" "Jetzt seien Sie nicht so stur. Wenn das Blut immer weiter fließt, kippen Sie hier vielleicht noch um!" "Na und?" "Ich habe keine Lust den anderen später noch andere Leichen zu präsentieren." Mathew sah sie an. "Ertragen Sie sowas überhaupt? Mein Augapfel wurde heraus gerissen!" "Ich bin in einem Sommercamp mit Jungs groß geworden - glauben Sie mir, da sieht man so einiges, auch unapetitliches." Becks sah sich die Wunde an: Sie sah direkt in die Augenhöhle. Hinter ihr hörte sie ein Geräusch und sah, als sie sich umdrehte, wie Julia über einen Mülleimer gebeugt stand und sich das letzte bisschen aus dem Körper kotzte. John stand neben ihr und hielt ihr Haare hoch. Becks lächelte leicht. Dann sah sie sich wieder die Wunde an. "Okay, hier ist viel Blut, aber ich sehe nicht, dass jetzt akute offene Adern hier liegen. Hmm?" Becks entdeckte ein grünliche Flüssigkeit. "Was zum..." Plötzlich bewegte die Flüssigkeit sich. "Sir, es wird jetzt unschön." Becks sah, wie aus der Flüssigkeit ein Wurm trat und sich wand. "John, gib mir eine Pinzette oder so! Schnell!" "Reicht auch eine Gabel?" "Muss reichen." "Was machen Sie da an meinem Auge???!!!" Becks kratzte mit der Gabel den Wurm aus, schleuderte ihn auf den Boden und trat drauf. Matt wich zurück und auch die anderen waren von soviel Ruhe überrascht. Selbst Becks war von sich selbst überrascht. "Wow, hätte nicht gedacht, dass ich sowas kann!" Sie setzte sich auf den Stuhl vorm Kontrollpult. Und atmete tief durch.

Grob eine viertel Stunde lang sagte keiner was. Alle waren angespannt und warteten ab. Rebecca stöberte ein wenig am Computer. Sie fand nicht viel - selbst mit Matts und Gerrys Codewörtern. Einige Pläne der Anlage waren darunter, Lieferlisten, größtenteils unnötiges Zeug. "Es ist doch zum Mäusemelken!" Becks stoß sich vom Pult ab und drehte sich zur Gruppe. Julia spielte mit ihren Locken, Gerry hatte ein Nickerchen eingelegt, John lies seine Finger knacken, Matt lief auf und ab. "Sag mal, John. Warum bist du hier? Du siehst nicht aus wie ein typischer Verbrecher - besonders wenn ich mir die anderen vier anschaue!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Mär 26, 2009 1:37 
"Ich habe nie etwas verbrochen." Johnathan trat neben sie an das Pult und sah zu den Monitoren auf. "Wie es aussieht, sind wir lediglich in der Lage den Gang im Auge zu behalten in dem sie sich bewegen.", meinte Johnathan. "Und davon nicht gerade viel.", fügte Rebecca hinzu. Ein leises Seufzen unterstrich Jonathans niedergeschlagenes Nicken. "Du hast ihre Frage nicht beantwortet.", warf Mathew dawischen. "Ich habe bereits geantwortet.", meinte Johnathan. "Niemand von euch ist ohne Grund hier." "Sie wollten mich nur aus dem Weg räumen, verstehst du? Du bist zwar einäugig aber doch hoffentlich nicht minder. Die Regierung steckt nicht mit der Mafia unter einer Decke. Sie ist die Mafia. Ich weiß zu viel, ich musste einfach von der Bildfläche verschwinden um keinen Schaden anrichten zu können.", antwortete Johnathan. "Und aus welchem Grund haben sie dich inhaftiert?", fragte Julia zögernd. "Man wirft mir Hochverrat vor. Und ... Handel mit bio-organischen Waffen. Das ist aber totaler Wahnsinn!", schrie Johnathan und schlug mit der Faust auf das Pult, der Gruppe immernoch den Rücken zugewandt.

"Ich ... habe mit bio-organischen Stoffen geforscht. Aber es waren weder Waffen, noch habe ich mit ihnen gehandelt. Ich habe lediglich für ein Pharmaunternehmen gearbeitet, das dem Marktführer ein Dorn im Auge war. Also hat man das Unternehmen zerlegt, bis nichts als Staub von ihm übrig war. Die meisten Mitarbeiter wurden abgeworben oder zum schweigen gebracht. Mit Geldern oder ... Vorwürfen. So wie ich. Man hat mich einfach aus der Gesellschaft entfernt." "In dieser Welt geht vieles vor, das falsch ist oder ... naja aber ich meine ... nein. Das klingt einfach zu krass wenn ihr mich fragt.", meinte Gerry. "Glaubt was ihr wollt. Es ist eure Entscheidung.", meinte Johnathan. "Du hattest vorhin etwas von Lieferlisten erwähnt Rebecca." "Ja, wieso?", fragte Rebecca. Johnathan hatte die Listen erneut aufgerufen. Sein Blick flog über die einzelnen Einträge und setzte die Bauteile in seinem inneren Auge zusammen.

"Hier." Jonathan deutete mit dem Finger auf einen Eintrag in der Liste, der unter den anderen nicht hervorstach. Er hob sich in keinster Weise ab, doch ihm war es nicht entgangen. "Seht euch das an. Die letzten, verzeichneten Liefereinträge weisen große Mengen an gelieferten Polycamin und Mythastol auf. Natürlich auf getarnter Weise. Diese Mittel sind so leicht nicht zu bekommen." "Woher weißt du das alles?", fragte Julia erstaunt. "Ich habe selbst mit diesen Mitteln gearbeitet. Keine Sorge. Es ist nicht illegal. Aber man darf sich doch fragen, wofür ein Gefängniss für Schwerverbrecher und Psychopaten solche Mengen dieser Stoffe benötigt." "Was bewirken diese Stoffe?" Diese Frage ging einen Moment lang wie ein Echo durch den Raum, bis sie sich erneut in Johnathans Ohren warf. "Polycamin ist Stoffwechselfördernd. Ich habe es zum Antrieb von Wachstum benutzt. Pflanzen entwickeln dadurch ein enorm schnelles Wachstum. Binnen weniger Stunden war ein Sprössling auf die Größe eines Bleistiftes gewachsen. Vorrausgesetzt man benutzt die richtige Dosis. Und die dazugehörige Menge Mythastol ..." "Du meinst sie haben Mengen von Wachstumsfördernden Stoffen da unten gelagert?", warf Rebecca ein. "Nicht nur das. Hier, Kistenweise Triphamin. Der Schlüsselstoff für ..." "Für was? Na los!", befahl Mathew. "Wie gesagt. Ich hätte damit Riesenpflanzen züchten können ..." "Was meinst du damit?", rief Julia außer sich.

"Er meint damit, dass was auch immer sie mit dem Zeug vorhatten ... es ist schief gegangen.", antwortete Rebecca. "Mächtig schief. Und es läuft da draußen durch die Gänge und tötet alles, was sich bewegt ..."

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Rotfüchschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: So Mär 29, 2009 13:55 
Die Kreatur kämpfte mit Leon, Davian und Darren gleichzeitig, indem sie
Davian mit ihrem Maul bedrohte und die anderen Beiden mit den
Rückenklauen beschäftigte.
"Edward beeil dich!", schrie Darren, während er der riesigen Pranke auswich.
Die Oberfläche der Kreatur war spiegelglatt. Davians Messer war einfach daran
abgeglitten, ohne großartige Verletzungen verursacht zu haben.
Edwards Waffe schnappte zu.
"Aus dem Weg!", brüllte er. Darren warf sich in Deckung, Davian und Leon
sprangen ein paar Schritte zurück. Als die Kreatur die Waffe erblickte
rannte sie unbeirrt auf Edward zu. "Komm doch her...", knurrte Edward,
legte den Finger auf den Abzug und wartete einen kurzen Moment.
"Edward vorsicht hinter dir!", brüllte Darren, als sich plötzlich eine der
Schwarmkreaturen aus der Decke materialisierte. Edward drehte sich um,
vergaß dann aber abzudrücken und wurde von der Kreatur umgerissen.
Darren rannte auf ihn zu, während Davian sich des Schwärmers annahm.
Von Edward war nur noch ein ersticktes Grummeln zu hören, welches
von den Schreien der Kreatur übertönt wurde. Mit aller Kraft warf sich
Darren gegen den Körper des Mutanten, doch die Rückenkrallen fingen
ihn auf und schmetterten ihn auf den Boden. Darrens Wahrnehmung
färbte sich rötlich und er konnte kaum Atmen. Die Kralle fing an, sich
in seine Seite zu bohren, er spürte, wie ihm Blut in den Mund lief.
Dann ging alles sehr schnell, mit einem fleischigen Knacken brach
die Klaue der Kreatur unter der Wucht von Davians Tritt entzwei.
Dann ertönte ein Ohrenbetäubender Knall und Darren sah, wie die Kreatur
davonraste, eine Spur aus Blut hinter sich herziehend.
Darren wurde auf die Beine gehievt. Er blutete aus der Seite und hatte
schwierigkeiten beim Atmen. Auch Edward sah mitgenommen aus,
seine Kleidung war mit Blut verschmiert und wies viele Kratzer und
Schrammen auf. Nur Davian schien wie durch ein Wunder unverletzt,
einen sauber abgetrennten Kopf eines Schwärmers in den Händen
haltend.
"Hier kommen noch mehr!", rief Leon aus dem inneren des Raumes
und lachte manisch, während man nur das Knacken und Brechen
der Kreaturen vernahm.
"Darren verdammt!", schrie Edward ihn aus nächster Nähe so wütend
an, wie er ihn noch nie erlebt hatte.
"Wenn du mich noch einmal so ablenkst, dann schwöre ich, dass ich
dich persönlich in den Aufzugschacht werfe!"
Darren antwortete nicht. Er war zu benommen.
"Du bist noch mein Tod!", sagte Edward im Gehen und betrat den Raum,
in dem Leon mit den Schwärmern kurzen Prozess gemacht hatte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Apr 02, 2009 4:00 
"Ich hab ein ungutes Gefühl!" Jonathan lief im Raum auf und ab und sah zwischen Boden und Uhr hin und her. "Sie sind schon viel zu lange weg!" "Ich denke, dass sie noch unterwegs sind.", antwortete Rebecca. "Oder ein leckeres Abendessen für diese Viecher." Matt saß in der Ecke und wirkte überraschend lässig. Rebecca war nun auch nicht nervös. Trotzdem wusste sie von der Gefahr, die da draußen herum lief. Sie drehte sich auf ihrem Stuhl wieder vor den Bildschirm des Computers. Sie klickte ein wenig herum und konnte sich wieder in die Kameras einloggen, wie es Edward zuvor schon mal geschafft hatte. Sie suchte die verschiedenen Bilder ab: Die Kameras im überfluteten Teil des Gefängnisses liefen noch immer und zeigten Bilder von Leichen, die herumtrieben. 'Ihr Armen. Ich hoffe, dass ihr es dort, wo ihr jetzt seid, besser habt als hier....war da was?' Rebecca war in ihren gedanken von einer Bewegung gestört worden. Sie konnte aber nichts weiter erkennen. 'Hmm, war bestimmt nur noch ein Körper.' Sie schaltete weiter. Nun war sie in diesem Stockwerk gelandet. Sie sah durch die einzelnen Räume und Zellen gewandert - sie hatte noch nie so viel Blut gesehen, jeder Horrostreifen ist ein Kinderspiel dagegen. 'Moment.' Sie schaltete zurück und sah den Gang. "Da sind Menschen!" Alle Köpfe im Raum gingen zu Rebecca und dem Monitor. "Das kann nicht - ich habe keinen einzigen gesehen, als Davian und ich herkamen!", warf Matt ein. Und doch: Der Bildschirm zeigte zwei Personen, die schleichend durch den Gang liefen. Julia erschrak und wich zurück. "Julia, was ist?" "Das...ich..." Sie rannte zur Tür und riss diese auf. "Julia, nein!" Jonathan wollte sie stoppen, doch Julia rannte schon raus. Jonathan und Rebecca folgten ihr. Sie rannten nun auf die beiden Figuren zu. Nun erschrak auch Rebecca. "Oh mein Gott...Ethan!" Julia hatte Dr. Carter fast erreicht, Rebecca und Jonathan wenige Meter hinter ihr. "Wer ist Ethan?", fragte Jonathan im Laufen. "Ethan Carter war Forscher da unten. Und mein Freund." "Scheinbar nicht nur deiner." Jonathan sah sich Julia an, die Freude strahlen und mit offenen Armen auf Ethan zu rannte. "Oh, Ethan, dir geht es gut, ich dachte, du wärst verloren! Wär ich nur nicht in die Mensa gegangen!" Julia war nun nur noch 3 Meter von Ethan entfernt. Dieser hob seinen Kopf aus der schleichenden Bewegung. Doch er hob ihn nicht nur an: Plötzlich knackte alles ab Oberkiefer nach hinten und ein Wesen kam aus ihm raus und stürzte sich in Richtung Julia. "Julia! Lauf!", riefen Rebecca und Jonathan gleichzeitig. Letzterer schnappte sich im Rennen einen Steinbrocken und warf ihn auf das Wesen. Dieses war irritiert, sodass Julia zur Seite lief und zunächst aus der Reichweite des Wesens war. Doch plötzlich taucht aus dem nichts die zweite Figur auf und offenbart sich ebenfalls. Julia stand nun direkt vor ihm. Ein Messer schnellte an ihr vorbei und rammte sich in den kopf des zweiten Wesens. Rebecca, die nun die Szenerie erreicht hatte, griff Julias Arm und zog sie mit sich in Richtung Wachraum. Jonatahn, bewaffnet mit einem herumliegenden Rohr gab ihnen Rückendeckung. "Los, zurück in den Kontrollraum!", rief er den beiden zu. So schnell sie konnten, rannten die beiden Damen in den Raum. "Los, wir müssen den Schrank vor die Tür hiefen!!", rief Rebecca beim reinkommen. Matt und Gerry waren verdutzt, reagierten aber schnell genug. Jonathan sprang in den Raum und verschloss die Tür hinter sich. "LOS, LOS, LOS!!!" Er hielt die Tür zu, während die Wesen dagegen wetterten. Gerade, als Jonathan das Gefühl hatte, sie kämen rein, konnte der Schrank, der an einer Wand im Zimmer stand, vor die Tür geschoben werden.

Wenige Minuten später lag Julia in einer hinteren Ecke des Raums und war eingeschlafen - nachdem sie nur geweint und geschrien hatte, war sie letztlich vor Erschöpfung zusammen gebrochen. Rebecca lief zu den Jungs weiter vorne im Raum und gesellte sich wieder zu ihnen. "Wie geht's ihr?", fragte Gerry besorgt. "Wie ich es als Laie sehen kann, ist sie einfach nur fertig. Sie hat jetzt ihre Ruhe, das reicht vorerst." "Und wie geht's dir?" Jonathan hielt Rebecca sanft an den Schultern. "Ist okay. Ich dachte eh schon, dass er tot ist." Sie starrte einen Moment auf die verbarrikadierte Tür. Und lächelte süffisant. Jonathan war irritiert. "Was ist?" "Schon Ironie des Schickals: Er hatte neben mir noch eine weitere, vielleicht sogar noch mehr. Er benutze uns als Spielzeug seiner Lust. Und nun ist er es selbst, der als Spielzeug der Mordlust benutzt wird." Sie kratzte sich an der Wange und wischte sich, um Unauffälligkeit bemüht, eine Träne aus dem Auge. "Und nun?"

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Die Geschehnisse laufen parallel zu den Zügen des Alpha-Teams ab. Wenn nicht allzu viele Monster inzwischen aufgetaucht sind, müssten sie sich wohl schon mindestens auf den Weg zu Ventil 2 oder sogar schon da sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Apr 02, 2009 16:30 
Nachdem sich Edward die liegengebliebenen vierzehn Schrotpatronen in die Hosentasche gesteckt hatte, (es waren nun insgesamt einundzwanzig, die beiden sich im Lauf befindenden mitgezählt) sowie zwei weitere Batterien und ein unterarmlanges Messer, das nun in seinem Stiefel steckte, betrat er nach Darren den Kontrollraum. Im Vergleich zu den Räumen, die sie bisher gesehen hatten war dieser beinahe sauber. Wenn man von den beiden Leichnamen absah, die staubtrocken an der Konsole saßen, den Oberkörper nach vorn gekippt.

"Sehen verdammt dehydriert aus." Darren hatte den Kopf eines der beiden Toten am Haarschopf angehoben. Die Augen des Leichnam waren von Totenblindheit befallen, Mundwinkel sowie Lippen eingerissen, die Wangen eingefallen. Edward nickte und trat neben ihn. Er ergriff die zweite Leiche am Arm und riss sie vom Stuhl um an die Konsolen zu gelangen, dann begann er erneut Benutzerpasswörter und Suchbegriffe einzugeben, bis er den Schleusenplan wieder vor sich hatte. "Wir befinden uns momentan im Kontrollraum .02." Edward sprach abwesend, in Gedanken. Er blickte auf, zögerte einen Moment. Dann rief er: "Hey, wer oder was du auch immer bist. Kannst du mich hören?" Der Beobachter richtete seine millionen Augen auf Edward, den gesamten Komplex und das umliegende Gebiet gleichzeitig. Vernahm sein Antlitz, seine Stimme, seinen Geruch. Ein statisches Rauschen raste über die Bildschirme vor Edward, die unkontrolliert zu Flackern begannen. Der gesamte Raum wurde in ein heftiges Blitzgewitter getaucht, Glühbirnen zersprangen und verstreuten feine, heiße Glassplitter im ganzen Raum. Lautes mechanisches Klicken und Surren ging durch die Konsole und im selben Moment als alle Monitore ausfielen, erschien ein Gesicht auf dem mittigsten aller Bildschirme. Edward stand genau da vor und blickte dem Wesen in die leeren, toten Augen, die es auf ihn fixiert hatte.

"Hallo Beobachter.", sprach Edward. Das Wesen war widerlich entstellt. Seine linke Gesichtshälfte war mit einem Monitor verschmolzen, der unaufhörlich flackerte. Das rechte, verbliebene Augen war weiß und ausdruckslos, mehr Zierde als Hilfsorgan. Sein langes Gesicht mit den hohen Wangenknochen war mit tiefen Schatten untermalt die ihm einen noch gespenstischeren Ausdruck verliehen. Aus seinem Hinterkopf schien ein Tumor zu quillen, der schätzungsweise die Größe eines Fußballes besaß, (Sein Schädel erinnerte Edward ein wenig an einen Kraken) in dem Dutzende, vielleicht mehr als einhundert Kabel steckten. Manche waren gerissen, andere hatten Risse aus denen zerborstene Kabel ragten.

"Ich hoffte ihr besitzt alles Nötige. Was willst du? Edward Barker, Sohn des William. Sprich wahrhaftig. Und halte dich kurz." Seine Stimme schien aus allen Winkeln des Raumes gleichzeitig zu erklingen und dröhnte allen Beteiligten maßlos in den Ohren. Davian spielte mit dem Gedanken sich zu übergeben, während Leon nur panisch lachend da stand und sich die Hände an den Schädel presste. Darren hatte sich Edward zugewandt, seine rechte Hand ruhte auf seiner Schutler. Edward sah ihn mit entschlossener Miene an und schüttelte den Kopf. "Ist schon okay. Lass mich ruhig machen."

"Das System fordert ein Passwort von mir, um den Befehl zum Öffnen der Schleuse zu erteilen. Ich besitze kein Solches. Und 'Number Seven' funktioniert nicht." "Ich werde euch nun etwas sagen, das meinen Tod bedeuten wird. Aber meine Existenz ist ohnehin eine Schiksalslose. Es wird nicht mehr lange dauern, da wird dieser Komplex nicht mehr existieren. Er wird untergehen und ich mit ihm. Wie der Kapitän eines Schiffes." Edward sah gespannt auf den Bildschirm. Auf den Bildschirm im Bildschirm wenn man es genau nimmt. "Das Wort das du suchst junger Edward, lautet" "Edward!", schrie Darren und tat einen Satz nach hinten. "Nicht jetzt!", fauchte Edward und merkte in seinem Wahn nicht, wie sich die beiden Leichen hinter ihm auftürmten, den Kopf in den Nacken gerollt. Sie streckten ihre Arme nach ihm aus, ein qualvolles Stöhnen drang von weit her aus ihren Kehlen. Ein verlangendes Stöhnen.
"Ground Zero.", beendete der Beobachter seinen Satz.

"Edward!!", brüllte Darren, doch Edward reagierte nicht. "Sei ehrlich, du kannst von deinem Thron im Nirgendwo jede einzelne Schleuse in diesem Komplex manuell öffnen, nicht wahr?" "So ist es. War das dein Verlangen? Ist unser Palaver hiermit beendet?", fragte der Beobachter drängend. "Wieso tust du es dann nicht? Wieso lässt du uns diesen Alptraum durchmachen, wenn du uns hier im Nichts rausholen könntest?", brüllte Edward und schlug auf die Konsole. "Würdest du einen Film an der spannendsten Stelle ausschalten?", fragte der Beobachter. Edward kochte vor Wut, er war außer sich. Könnte er, würde er dem Beobachter im nächsten Moment in seine hässliche Fresse springen. "Und jetzt dreh dich um Barker. Oder dein Leben endet früher als gewollt."

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mi Apr 08, 2009 14:41 
"Scheiße!", schrie Edward, als er den wandelnden Kadaver
auf sich zubewegen sah. Er griff nach dem Gewehr, doch die
Kreaturen waren bereits zu nahe. Der Kopf der Leiche brach
auseinander und eine Kreatur schoss Pfeilschnell heraus.
"Edward!", schrie Darren und schmiss sich zwischen die Beiden.
Die kleine Kreatur prallte auf Darrens Handgelenk, saugte sich
blitzschnell daran fest und schnitt mit kleinen rasiermesserscharfen
Zähnen die Haut bis auf die Knochen auf.
Darren schrie, doch sein Schrei wurde vom Geräusch des Gewehres
übertönt, mit welchem Edward soeben die zweite Kreatur in Stücke
zerfetzt hatte.
"Verdammte Scheiße Darren!", schrie Edward und drehte sich um.
"Du hättest drauf-", seine Miene versteinerte sich, als er sah, wie
Darren sich den blutenden Unterarm hielt. In seiner Haut war eine
große, zitternde Beule, auf die er die Hand gepresst hatte.
"Scheiße Mann!", keuchte Darren und sackte auf die Knie. "Es is in
mir drin!" Er stöhnte erneut vor Schmerz, als sich die Kreatur
unter der Haut bewegte.
Edward kniete sich neben ihn. "Okay...", meinte er. "Wir kriegen das
schon raus... Aber das wird verdammt wehtun."
Darren zitterte, bedacht darauf, die Kreatur nicht loszulassen.
Edward nahm eine scharfe Glasscherbe vom Boden. "Immer noch besser
als das Messer von diesem Kerl...", murmelte er.
"Okay..." Er setzte die Scherbe an der Seite der Beule an.
"Scheiße....", knurrte Darren und schloss die Augen.
"Auf drei", sagte Edward. "Eins... Zwei... DREI!"
Das scharfe Stück Glas schnitt unter Edwards Kraft durch die Haut und
das Fleisch wie Butter. Die Schmerzen waren unerträglich. Darren
schrie so laut er konnte und doch wurde es nicht besser.
Edward drückte einmal feste auf die Beule und zusammen mit einer
Menge Blut wurde die Kreatur auf den Boden geschleudert.
Edward zertrat sie auf der Stelle.
"Wir brauchen hier Verbandszeug...", stellte er mit einem Blick auf
die Wunde fest.
Darrens Schmerzen waren so stark, dass er nicht einmal aufstehen konnte,
geschweige denn, etwas Artikuliertes von sich geben.
Edward wühlte in den Taschen der Leichnahme der Wachmänner und holte
ein langes Bandmit Schnalle heraus. Damit band man den verrückten
die Hände auf den Rücken.
"Das wirds schon tun...", murmelte er. Er machte sich daran die Wunde
zu verbinden. Darren beruhigte sich etwas. Der Schmerz hatte zwar
nachgelassen, doch sein Adrenalinpegel war mittlerweile ins unermessliche
angestiegen.
"Das hält das Blut drinnen", erklärte Edward, während er den Arm verband.
Darren hatte jeden Muskel seines Körpers angespannt.
"Wir brauchen dringend Medizin...", fuhr er fort.
Darren richtete sich auf, wenigstens bis zum Hauptlager wollte er es
noch schaffen.
"Dann los...", keuchte er.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Mi Apr 08, 2009 19:16 
Leon hatte keinen Finger gerührt...obwohl er hätte helfen können.
"Müssen wir zurück?" fragte Leon.
"Es muss doch hier sowas wie ein Ärztezimmer geben, oder gegeben haben." sagte er.
"Weisst du vielleicht wo das is' ? Ich nämlich nicht!" sagte Darren während er versuchte den Schmerz zu unterdrücken.
"Nein." zischte Leon.
"Los kommt!" sagte Edward.
Sie liefen zurück in Richtung Hauptquartier.
Ein Knall ertönte aus dem nächsten Gang der sich hinter einer schwarzen Tür befand.
"Egal was da ist....es ist nichts Gutes!"
"Dann haben wir ein Problem." sagte Darren.

Leon öffnete die Tür einen kleinen Spalt, so dass er sehen konnte was dahinter war.
In der Wand war ein riesiges Loch. Mehr konnte er durch den kleinen Schlitz nicht sehen.
Er öffnete die Tür ganz langsam.
"Bist du verrückt geworden!?!" flüsterte Edward wütend.
"Darum bin ich hier..." sagte Leon.
Er sah ein zweites Mal durch den nun grösseren Spalt der Tür und sah das da etwas stand. Etwas großes!
Er schloss die Tür mit aufgerissenen Augen.
"Gibt es einen anderen Weg zurück?" fragte Leon mit zittriger Stimme.
"Keine Ahnung." sagte Edward.
"Wieso?!" fragte Darren.
"Das Ding ist 2 Meter groß und hat Klauen so groß wie mein Arm. Und es ist hässlich." sagte er und musste ein wenig Lächeln.

Leon öffnete die Tür ein drittes Mal und sah nichts.
"Es ist weg." sagte er nun lauter und öffnete die Tür nun ganz.
Doch die Tür wurde nicht bis zum Anschlag geöffnet sondern stoppte mit einem leisen dumpfen Ton.
"Verdammt..." sagte Edward.
"Lauft." sagte Leon leise. "Ich...halte es auf..." fuhr er fort und zückte ein Messer aus seiner Tasche - ein Buttermesser.
Die anderen machten keine Anstalten sich zu bewegen.
"Jetzt lauft schon!" schrie er.
Edward und Darren nickten und liefen zurück zu dem Punkt von dem sie gekommen waren.
"Lauft!" schrie er noch lauter, da riss das Monster die aus den Angeln und sah Leon mit seinen blutüberströmten Augen an.
"Na komm schon du Bestie!" sagte Leon und lächelte dabei.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Sa Apr 18, 2009 12:50 
Was derweil bei Chole und Sam geschehen ist:

Chole und Sam rannten durch die Gänge.
"Dort vorne - das muss die Türe zum Überwachungsraum sein."
Sie hielten inne. "Natürlich Verschlossen..."
Sam schlug mit der Faust gegen die Türe.
Er sah erwartend hoch zur Kamera.
Die Türe öffnete sich.
"Ja, mann. Der Kerl ist Praktisch! Komm schon, Chole."
Wie von Geisterhand öffneten sich die Türen bis hin zur Konsole.
Und aus vielen Bildschirmen starrte ihnen das Gesicht des Beobachters entgegen.

"Willkommen Überlebende ich bin der Beobachter..."
"Man, der ist ja gar nicht mal so hübsch. Ich begrüß ihn mal"
Sam saß am Computer und Tippte, Chole stand dahinter und beobachtete.

"Meine einzige Aufgabe hier ist es, diese Station zu beobachten, dies ist jedoch in Gefahr.
Hier ist mein Angebot: *Blendet eine Karte der Stockwerke ein*
Ihr folgt den markierten Wegen und öffnet die Ventile.
Dann wird das Wasser aus den unteren Stockwerken in das unterirdische Höhlensystem geleitet.
Das sollte die Station wieder stabilisieren."

"Okay, und was genau springt für uns dabei raus?"
"Ich kann euch helfen zu überleben.
Ausserdem werdet ihr auf die anderen Überlebenden stoßen, wenn ihr euch an den Plan haltet."
"Alles klar, wir sind schon unterwegs."

"Ihr müsst euch beeilen. Die Vorgänge auf der Insel sind nicht unbemerkt geblieben.
In weniger als einer halben Stunde wird die Armee hier eintreffen."
"Na toll... Ist das jetzt eine gute oder schlechte Nachricht?"
"Die Armee wird mir nicht helfen, aber ihr könnt mir helfen und ich kann euch helfen."

Der Beobachter öffnete wieder die Türe des Raumes.
"Okay, kannst du haben." Sam ging hinaus zum Gang.

Chole blieb in der Türe stehen und sah sich nochmal nach dem Beobachter um...
"Wiso kannst du das? Die Türen..."

"Es ist meine Aufgabe diese Station zu beobachten, so lange es mir möglich ist.
Um diese Aufgabe bestmöglich zu erfüllen, musste ich meine Aufgabenbereiche erweitern."

Sam stand ungeduldig im Gang.
"Komm schon Chole."

Chole beschlich ein ungutes Gefühl.
Aber er und Sam würden ihre Chance Nutzen.

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Test, Test. Dieser Text dient ganz einfach nur als Platzhalter. :PBild *Purr*


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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Do Apr 30, 2009 23:23 
Davian starrte wie erstarrt auf einen der schwarzen Monitore in dem Gang, in dem sich die Gruppe befand, während Leon sich dem Monstrum entgegenstellte. Davian zitterte am ganzen Leib, doch sein Blick zeigte Entschlossenheit.
"Beobachter!", rief er, sein Messer in der Hand. "Sprich mit mir, ich bitte dich!"
Mit einem Flimmern wurde der Bildschirm aktiviert, er zeigte ein paar vereinzelte Pixelfehler, war allerdings noch intakt. Kurz darauf war wieder das abartige Antlitz des Beobachters zu sehen.
"Was begehrst du, Davian Lloyd?", eine Stimme von überall und nirgends.

"Auch wenn du eins von SEINEN Kindern bist... bist du doch anders. Wer bist, WAS bist du?! In der Prophezeiung war keine Rede von dir, der Jäger ist der Erste! Woher kommst du? Wer hat dir erlaubt zu existieren?!"
Kurzes Schweigen.
"Interessant, mir war nicht bewusst, dass du über Informationen über die Prophezeihung verfügst. Und deine Informationen sind korrekt, ich sollte eigentlich nicht existieren, ich bin eine Anomalie, ein fehlgeschlagenes Experiment, ein Versuch, das Schicksal zu ändern. Aber das ist unwichtig, denn ich beobachte nur. Unsere Abmachung steht, was willst du noch?"
Davian starrte auf den Boden, die Augen geschlossen, unter den Lidern zuckten seine Augäpfel hin und her.
"Ich war bei der Ausgrabung dabei. Mir wurde nicht alles gesagt, aber genug. Ich will lieber nicht wissen wie die Versuchspflanze aus dem Gewächshaus inzwischen aussieht...

Ich will die Übersetzung, Beobachter. Die komplette Übersetzung der Prophezeiung. Wenn ich die habe, kann ich gegen IHN vorgehen! Du kennst die Übersetzung, ich WEIß es!"

"Diese Bitte geht weit über unsere Abmachung hinaus, ich kann dir nicht helfen. Du kannst mir keine Information im Austausch anbieten, die ich nicht schon kenne. Dieses Gespräch ist beendet.", und der Bildschirm wurde schwar wie die Nacht.

Davian schrie wie ein wahnsinniger, Tränen der Wut, Enttäuschung und Angst rannen an seinem Gesicht hinunter. Leise rezitierte er eine Art Gedicht:

"...
und so kam der Erste,
Lauernd im Schatten,
Leis und Geschwind,
Zieht er dich hinab.

Der Jäger, so wird er genannt,
der Mensch ist die Beute,
so wie ers verdient...
"

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SO PLEASE, GO SECRETE ME AN EARTH RIVER THROUGH YOUR STRANGE HUMAN TEAR DUCTS.


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Rotfüchschen
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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2009 11:22 
Die Tür öffnete sich und Darren stolperte hinein. Kurz hinter
ihm kam Edward, der sich wachsam umschaute, bevor er
den Raum betrat.
"Was ist passiert?", rief Rebecca, die sofort zu Darren stürzte
und den Arm untersuchte. Edward blickte düster durch den
Raum.
"Zwei Ventile sind offen...", knurrte er. "Die anderen Beiden...
keine Ahnung ob wir da jemals hinkommen werden. Mittlerweile
sind hier mehr Drecksviecher unterwegs als ich Kugeln habe."
Rebecca entfernte die Bandage und machte sich daran, die
Wunde zu versorgen. Darren atmete schwer, der Blutverlust
machte ihm zu schaffen.
"Sind sie wieder da?", rief Jonathan, der an den Monitoren saß.
"Nur zwei von ihnen!", erwiderte Rebecca. "Keine Ahnung ob
das hier jemals wieder heilt...", murmelte sie wieder an Darren
gewandt. "Sieht aus als ob sich das entzünden würde."
Edward setzte sich in eine Ecke und seufzte.
"Gibts sonst noch was neues?", fragte er.
"Wir kriegen wohl bald Gesellschaft...", entgegnete Jonathan.
"Eine der Kameras hat eine Explosion im Eingangsbereich
gezeigt. Sah für mich schwer nach irgendeiner Form von
Sprengkopf aus."
"Die haben wohl ein paar Leute geschickt...", knurrte Edward.


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Wolkenmaler
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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2009 13:45 
Ein lauter Knall ertönte und alles war voller Rauch.
'Verdammmt...' dachte sich Leon.
Er konnte nichts mehr erkennen.
Leon drückte sich an die Wand hinter ihm. "Was war das?" dachte er sich.
Er hörte die Schritte des Monsters mit dem er vor 2 Sekunden noch gekämpft hatte.
Anscheinend konnte es Leon nicht mehr sehen.
Er konnte kurz aufatmen er hörte wie das Monster zu rannen begann..."Es ist weg..." sagte er leise zu sich.
Dann hörte er Schüsse einiger MG's. "MG's? Wir hatten keine MG's! Das müssen irgendwelche anderen sein!"
Er hörte einen lauten Schrei, wahrscheinlich der des Monsters von eben.
Leon nahm sein Messer und lief zu den anderen.
Kurz bevor er bei den anderen ankam hörte er ein paar Leute reden.

"Was sind das für Dinger?" fragte eine Person die andere.
"Keine Ahnung. Los komm! Wir müssen weiter, wir haben unsere Befehle."

"Befehle?" dachte sich Leon.
"Was für Befehle?"

Er stürmte in das Zimmer in dem die anderen saßen und Edward war fast schon dabei ihm eine Kugel durch den Kopf zu jagen.
"Wo warst du!" knurrte Edward Leon an.
Leon schnappte nach Luft und fing an den anderen alles zu erzählen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: So Mai 03, 2009 17:07 
"Dann sind sie also auf dem direkten Weg hierher?", fragte Edward, das Kinn auf die Faust gestützt. "Ich denke ... also ...", began Leon. "Wir müssen hier weg! Wenn sie uns finden, bringen sie uns alle um! Jeden Einzelnen von uns ..." Jonathan saß mit leerem Blick an der Konsole, klammerte sich mit den Händen an den Armstützen des Bürostuhls fest. "Ney, tun sie nicht." Darren grinste. "Weil wir nämlich jedem von diesen dreckigen Hunden den Arsch aufreißen sobald sie auch nur daran denken, diesen Raum zu betreten.", beendete Edward. "Solang ihr meinen Arsch in Ruhe lasst.", knurrte Leon leise. "Keine Sorge Kleiner. Dein Arsch ist das Letzte an dem ich Interesse habe." Rebecca und Julia kicherten, Darren grinste nur still vor sich hin.

Julia war an Johnathans Seite getreten und hatte ihn mit einem sanften Kuss auf die Stirn besänftigt. Er saß wieder gefasst vor den Monitoren, doch seine Finger zitterten noch immer ein Wenig.
"Ähm... sieht aus als würde das Spiel wieder interessant werden.", begann Johnathan. "Diese ... was auch immer sie sind scheinen gerade auf etwas viel Interessanteres als uns getroffen zu sein." Edward trat an die Konsole und blickte auf die Monitore.

Gang 2. Zweites Untergeschoss. "Das ist der scheiß Jäger-Wichser.", knurrte Edward. Er blickte auf die Shotgun, die an seinem Gürtel hing. "Du hast Recht, wir sollten verschwinden."

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Wohnort: Baumstamm Slimewars: Coonie, Sleimdall, Sub Zero
 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: Sa Mai 09, 2009 12:30 
Einsam und Still... So wie immer...
Der Betrachter saß in dem Raum den er wohl nie wieder verlassen würde.
Tausend Augen auf die Geschehnisse gerichtet, alles aufzeichnend.
Bennedikt Wayneright, ein Name an den sich hier seid Jahren niemand mehr erinnert.
Auch heute noch ist er stehts im Hinterkopf des Betrachters.
Der Name ist allgegenwärtig.
Er hat noch klar vor Augen wie der Mensch damals mit nur seiner Linken Hand, auf die Rechte den Kopf gestützt,
drei Schreibfahler ausbesserte und anschließend mit der Return Taste dem Betrachter seine Aufgabe zuwieß.

"Beobachte und Archieviere alles so lange und so gut du kannst."

Ein denkbar einfacher Befehl, der in letzter Zeit aber immer schwerer zu erfüllen wurde.
Er hatte die Karte des Geländes klar vor Augen.
Er sah wo sich die Überlebenden befanden, die Kreaturen, die Soldaten.

Die Ventile... Um seine Aufgabe bestmöglich zu erfüllen musste die Elektronik wieder ausser gefahr kommen.
Die beiden Überlebenden die noch nicht Teil der größeren Gruppe waren, bewegten sich in die richtige Richtung.
Doch alleine waren sie nicht, sie hatten es noch nichtmal bemerkt wie sie verfolgt wurden.

Auch die Soldaten kamen ihnen nahe.
Es war wohl wieder soweit...

Er musste die Überlebenden schützen um sich selbst zu schützen.

Er sah sich alle Videoaufnahmen an - der Direktor - Er loggt sich ein...
Die Kamera fing das Getippe des Direktors von damals flüchtig ein.
Es war genug um das Passwort zu schätzen.

So fügte er sich wieder Teile des Systems seines Zugriffsbereichs hinzu.


Und es geschah wieder alles so wie er sich es vorstellte.

Alle Türen die die Soldaten mit den Überlebenden verbinden konnten wurden geschlossen.
Alle Türen und Verbindungen der Soldaten zu Kreaturen wurden geöffnet.
Einsatz der Alarmsirene an der jeweiligen Position der Soldaten.
Türen hinter Kreaturen die sich auf die Sirene hinzubewegen werden geschlossen.

Die Soldaten waren nun erstmal bedient.
Zeit genug das Tiefgeschoss zu retten.


* * * *

"Hörst du das auch Chole? Wie eine Sirene..."

"Hört mir zu überlebende - bewaffnet euch und bereitet euch auf einen Kampf vor.
Euch trennt nur ein Raum vom Fahrstuhl in den Bereich mit dem Ventil, aber darin wartet eine Kreatur auf euch."


Die Stimmen in Choles Kopf sind wie in aufruhr, er verstand kaum was Sam sagte.
Einige waren Lauter, eine Stimme dröhnte förmlich.
"Diese verdammten Kopfschmerzen."

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Wolkenmaler
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 Betreff des Beitrags: Re: Ground Zero ~ Storythread
BeitragVerfasst: So Mai 10, 2009 0:36 
"ER ist da..." sagte Leon und wich ein paar langsame Schritte zurück.
Edward sah Leon an. "Du weisst doch irgendwas! Los! Spuks aus!" schrie Edward Leon an.
Edward packte Leon am Kragen. Leon schüttelte aber nur schnell und immer wieder den Kopf.
Zu Auffällig. Edward nahm ein Messer und hielt es Leon an den Hals. Immer fester presste er es an ihn bis schon anfing zu bluten.

"Na...Na gut..." sagte Leon und schloss seine Augen und begann zu reden.
"Als ich hier her kam wegen dem was ich angestellt hatte und ich psychisch "am Ende" war wurde ich zu einer angeblichen Untersuche auf irgendwas in einen OP-Saal gebracht. Ich hörte nur noch ein paar Wörter wie Implantat, Frequenzen und anderem wirrwar. Als ich dann aufwachte war ich in meiner Zelle. Aber diesmal, hörte ich eine Art Stimme. Keine Ahnung was sie sagte. Nachts wurde sie unerträglich Laut und als ich zum Arzt ging sagte er es wäre eine angehende Schizophrenie... Und jetzt. Immer wenn wir diesen Dingern begnen wird diese Stimme anders. Sie schreit. Nach mir. Ich höre immer wieder meinen Namen."

"Du steckst also mit denen unter einer Decke!" fuhr ihn Edward an.

"Nein! Ich wollte das gar nicht!" schrie Leon

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