Grimalkin hat geschrieben:
Ob nun Zeichentrickkinder, -babys, -tiere, etc. in sexuellen Handlungen dargestellt werden ist eigentlich völlig irrelevant und erst recht kein Grund, es in irgendeiner Weise zu verbieten, ganz gleich, wie krank man auch immer so etwas finden mag. Was Schlurp am Liebsten betreiben will, ist schlicht Zensur von Dingen, die ihm persönlich nicht in den Kram passen. Allein den Vergleich zwischen einer rein fiktiven gezeichneten Darstellung zu realen Aufnahmen zu ziehen, bei denen Kinder zu schaden kommen, ist äußerst fragwürdig.
Geh mit den Pazifisten der anderen individualistischen Idealisten kuscheln und nimm deine Zensur-ist-Scheisse-Einstellung mit.
Irgendwo muss die Grenze gezogen werden und im Falle von päophilen Inhalten ist sie es und eine gezogene Grenze kann zu Recht auch verschoben werden.
Im Falle von Lolicon ist per Definiotion klar, dass das Verbreiten von pädosexuellen Phantasien
nicht mehr durch Kunst oder Meinungsfreiheit gedeckt ist und es somit das
eigentliche und damit einzig moralisch/ethisch Fragwürdige, im Sinne von Abzulehnende,
hier in dieser Debatte ist.
Zitat:
Man kann sich keine Meinung auf falschen Fakten aufbauen.
Das ist auch nur ein, sogar besonders billiger, persönlicher Angriff,
Mr "Objektiv".
Und üble Nachrede wäre es besten falls, wenn ich rhetorisch fragte,
ob "Lolicon" ausser für Pädophile überhaupt für jemanden
von Interesse sein könne. Was ich aber ausdrücklich nicht tue,
denn die Erwähnung war nur exemplarisch und im Konjunktiv [sic!].
Ich weiss auch gar nicht, was du mit deiner "Kritik" erreichen willst, bzw. was deine
Motivation dabei ist. Geht es dir wie Grimalkin um die pöhse Zensur, also dieses
individualistisch-hedonistische Motiv/Argument, dass ein Kollektiv/die Gesellschaft das
Individuum keiner moralischen Bevormundung zu unterziehen hätte, also
ums Prinzip. Und wenn nicht, um was dann?
Und was ist daran eine Anschuldigung? Und vor allem warum sollte sie irrsinnig sein.
Es ist auch keine bodenlose Unterstellung, sondern
eine implizierte, wenn ich aich zugebe bewusst provozierend formulierte, indirekte Frage nach deiner Motivation, die mir schlicht nicht ersichtlich ist.
@Allgemeineit:
Lolicon bezeichnet per Definition:
Fiktive, aber exlizit pornographische Darstellungen von 8- bis 13-Jährigen(Lolita-Schema), also
weit unter dem Schutzalter.
Ich wiederhole die berechtigte Frage: Was spricht gegen ein Verbreitungs und Besitzverbot von dieser
Definition entsprechenden, also nach gängiger Moral und Ethik unvertretbaren Werken.
Die instrumentalisierende(instrumentalisiert werden hier die realen Opfer von Pädophilie) Behauptung sie
könnten als Surrogat für Pädophile nutzen, welche hier bereits fiel, lasse ich nicht
nicht gelten.
@Miu/Sölf: Typisch individualistisch-hedonistische Position untermauert mit dem Lieblingsmittel von
Indivdidualisten - Utilitarismus. Weil es vermeintlich oder offensichtlich keinem schadet, müsse
man es tollerieren, ja sogar akzeptieren, Empathie dafür aufbringen und so.
Eine grundsätzliche Ablehnung von Pädophilen Werken, egal ob nun real oder fiktiv, ist aus dieser
Sicht natürlich indifferenziert, aber für eine Analogie zur sog. Killespieldiskussion ist
man sich nicht zu Schade. Auch wenn Gewalt und Sexualität nur periphär miteinander zu tun haben.
Naja, ein paar nette relativistische, spöttische vermeintliche Analogien bringt auch noch der gute Sölf.