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Der Don
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 Betreff des Beitrags: Warum Israel?
BeitragVerfasst: So Nov 29, 2009 19:00 
In Hamburg verhinderten autonome Linke in einem Programmkino die Aufführung des Filmes "Warum Israel?" des antifaschistischen jüdischen Regisseurs Claude Lanzmann, dessen bekanntestes Werk die 10 stündige Dokumentation "Shoha" ist. Mit Parolen und Gewaltandrohungen verhinderten die antiimperialistischen Aktivisten, dass Zuschauer das Gebäude betreten konnten. "Warum Israel" ist eine Dokumentation, die den Alltag der israelischen Armee begleitet und dabei in erster Linie zionistische Repräsentanten zu Wort kommen lässt.

Die Nah-Ost Problematik ist keine neue. Palästina und Israel kämpfen um Grund und Boden.

Welche Position kann Deutschland in dieser Auseinandersetzung befürworten? Uneingeschränkte Solidarität mit Israel im Kampf gegen die palästinänsische Hamas-Regierung oder Partei für Palästina ergreifen, auch auf die Gefahr hin, sich mit Antisemitismus Vorwürfen auseinandersetzen zu müssen.
Wie der Vorfall in Hamburg zeigt, sind sich selbst die linken Bewegungen nicht einig. Während das Palituch spätestens seit den 68ern zum autonomen Standard zählt und in den letzten zehn Jahren völlig zum unpolitischen Accessoire geworden ist, schwenken antideutsche Aktivisten die Israel-Flagge. Eine Position, die sich in der letzten Zeit in gewissen Kreisen großer Popularität erfreut.

Darf man als Deutscher Israel kritische Stellung beziehen? Ist dies antisemitisch? Welche Position ist die Richtige? Kann es einen Ausweg aus diesem Konflikt geben und wie sieht dieser aus?

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: So Nov 29, 2009 19:14 
Ich ärger mich jedes vermaledeite Mal: Wenn ich mit jemandem über Israel diskutieren möchte, werde ich sofort schief angeguckt und mein Gegenüber denkt, ich wäre rechtsextrem.
In Deutschland kann man keine Witze über Schwarze machen, nicht über Juden, nicht über Israel, über nichts, was politisch vielleicht nicht 100%ig korrekt klingt. Diese political corectness ist aber in Deutschland vollkommen überzogen, alleine unsere Geschichte scheint es uns zu verbieten, Israel zu kritisieren. In der letzten oder vorletzten SPIEGEL Printausgabe gab es ein Interview in dem ein israelischer Minister (o.ä.) in einer Randbemerkung erwähnte, dass er selbst erstaunt ist, dass ausgerechnet Deutschland als einziger Staat nie eine Kritik an Israel äußert, obwohl unsere gesamte Kreigspolitik gerade im Bezug auf den Palästina-Konflikt genug Reibepunkte mit sich brächte.
Nunja, für mich hat Israel in der Form, die es jetzt innehat keine Daseinsberechtigung, aber das soll hier ja nicht diskutiert werden.

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Yoji
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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: So Nov 29, 2009 19:22 
Zitat:
Darf man als Deutscher Israel kritische Stellung beziehen?


Natürlich, muss man sogar.

Zitat:
Ist dies antisemitisch?


Nein, wird aber gerne als Vorwurf ausgepackt.

Zitat:
Welche Position ist die Richtige?


Die des Vermittlers der wirklich an einer Lösung für beide Gruppen interessiert ist. Nicht das heuchlerische aktuelle Friedensgelaber, welches von unserer Arschkriecherei in amerikanische- und israelische Hintern sofort wieder untergraben wird.

Zitat:
Kann es einen Ausweg aus diesem Konflikt geben und wie sieht dieser aus?


Gibts sicher, ist aber wie alles viel zu viel arbeit und viel zu wenige Menschen die etwas ändern könnten wollen das wirklich, so wirkts inzwischen zumindest auf mich.

Ich weiss ich habs mir gerade ziemlich einfach gemacht und deine Schlussbemerkungen sollten Anregungen und kein Frage-Bogen sein, aber mit diesen knappen Antworten treff ich am Besten meine Position zu dem Thema.

Der Holocaust ist rum, der Tod von millionen von Juden 60 Jahre her, das Thema darf nicht vergessen werden hat die aktuelle Politk (und noch viel wichtiger) Gesellschaftshaltung von Deutschland, Israel und anderen Staaten aber nicht weiter zu beeinflussen, wenn man ehrliche und korrekte Politik machen will. Man muss aufstehen gegen Ungerechtigkeit und die Schuldigen auf beiden Seiten suchen und zur Rechenschaft ziehen bzw. zur Besserung bewegen, mit einer einseitigen Friedenspolitik wird man dabei jedoch nicht weiter kommen. Und nichts anderes betreiben wir im Moment.

Wie können wir erwarten als ernsthafte Vermittler wahrgenommen zu werden, wenn wir doch immer wieder vorm amerikanischen- und/oder israelischen Block den Schwanz einziehen, gerade dann wenn es mal wichtig wäre ein wirkliches Machtwort zu sprechen, klar Stellung zu beziehen und damit vielleicht tatsächlich mal etwas zu bewegen.

Das Thema ist riesig, ich schreibe zum Teil sicher auch dran vorbei und es gibt noch ne ganze Menge hier zu diskutieren und anzumerken, aber gerade soll es das von mir erstmal gewesen sein um einfach meine Position auszudrücken.

Edit:
Zitat:
Nunja, für mich hat Israel in der Form, die es jetzt innehat keine Daseinsberechtigung, aber das soll hier ja nicht diskutiert werden.


Wieso nicht, für mich klingt es interessant und das Topic hier ist dafür durchaus geeignet. Also wenn Intersse besteht, immer raus damit.

Edit2: Wenn ichs richtig verstanden habe und es natürlich nicht all zu sehr vom Thema weg geht! XD

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: So Nov 29, 2009 20:24 
Pancake, habe ich dich etwa an einem... kontrastreichen Ort zu diesem Thread inspiriert? =)

Was die ganze Palästinasache angeht, möchte ich eines festhalten: Es ist in dieser Angelegenheit gelegentlich schon verdammt schwer, nicht mit zweierlei Maß zu messen. Heilig ist mit Sicherheit keine der beiden Seiten, alles andere als das. Bloß: Auf der einen Seite haben wir Israel, einen laizistischen Staat (den einzigen in diesen Gefilden) mit funktionierender Demokratie, auf der anderen Seite die palästinensischen Gebiete, die von einer islamistischen, paramilitärischen Terrororganisation regiert werden - bestehend aus dem umkämpften Westjordanland und dem Gazastreifen, dem größten Freiluftgefängnis der Welt. Israel ist westlichen Standards in vielerlei Beziehung recht nahe, und deshalb neigt man dann natürlich auch dazu, wesentlich höhere Maßstäbe an diesen Staat anzusetzen. Und wenn Israel dann auch noch auf palästinensische Raketen mit einem derartig unverhältnismäßigen Angriff reagiert, wie es im letzten Krieg geschah, ist ja wohl klar, dass der Westen nicht munter Beifall klatschen wird. Ja, so etwas muss man klarerweise auch kritisieren dürfen.

Was die Berechtigung des Staates Israel angeht, muss ich eine Gegenfrage stellen: Wie sieht es mit einer Berechtigung eines Staates Palästina aus? Es gab jedenfalls nie einen, Palästina war lediglich eine römische bzw. osmanische Provinz - zwei Reiche, die längst Geschichte sind.
Ob es einen Ausweg aus diesem Konflikt geben kann? Mit Sicherheit nur in Form einer friedlichen Koexistenz, und ob und wie die zustandekommen kann, steht in den Sternen.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo Nov 30, 2009 0:09 
ThePancake hat geschrieben:
Ist dies antisemitisch?

Hierzu würde ich gern hinzufügen, dass Kritik an Israel ja keine Kritik am Judentum ist. Es geht da ja überhaupt nicht darum, eine Gruppe wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder religiösen Überzeugung niederzumachen, sondern darum, einen Staat wegen seines politischen/militärischen Agierens zu kritiseren.

Ich schätze, im Endeffekt wird es einfach darauf hinauslaufen, dass Israel einfach über Palästina "drüberwächst", bis es nicht mehr da ist, und die Geschichte damit endet. Schön ist das wohl nicht, aber danach sieht's aus. Assimilation zum Beispiel wäre aber noch ganz "gut". Inwiefern die Palästinenser das aber auch so sehen, ist eine andere Frage ...

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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Di Dez 01, 2009 0:10 
Farmer Fran hat geschrieben:
ThePancake hat geschrieben:
Ist dies antisemitisch?

Ich schätze, im Endeffekt wird es einfach darauf hinauslaufen, dass Israel einfach über Palästina "drüberwächst", bis es nicht mehr da ist, und die Geschichte damit endet. Schön ist das wohl nicht, aber danach sieht's aus. Assimilation zum Beispiel wäre aber noch ganz "gut". Inwiefern die Palästinenser das aber auch so sehen, ist eine andere Frage ...


Das halte ich für unwahrscheinlich. Ein Land von der Größe und Einwohnerstärke Israels hat keine nennenswerte Assimilationskraft. Im Gegenteil: die islamische Welt um Israel herum übt ernormen Druck auf das Land aus. Es gibt eine hitzige Debatte in Israel darüber, inwiefern man sich noch als "Judenstaat" bezeichnen kann, wenn der Anteil der Nichtjuden mittlerweile schon 1/4 der Gesamtbevölkerung ausmacht (1/5 davon Araber), Tendenz steigend! Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass der Islam in Israel allgegenwärtig ist. Sprich, Israel als Judenstaat ist akut bedroht, so erklär ich mir auch die permanenten Aggressionen von israelischer Seite. Wären die Juden in der Lage die Palästinenser zu assimilieren, gäbe es keinen Konflikt da unten (Die Geschichte von den jüdischen Siedlungen in Palästina werte ich als Verzweiflungsakt... zumindest bringt es nichts).

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Fr Jan 29, 2010 20:43 
ThePancake hat geschrieben:
[...]
Darf man als Deutscher Israel kritische Stellung beziehen?[...]

Klar darf man, schließlich ist ja die Führung des Landes immer wieder in diese Angelegenheit involviert, versucht irgendwie zu schlichten, wirkt an der Entstehung von Gesprächen mit und so weiter.
ThePancake hat geschrieben:
[...]
Ist dies antisemitisch?[...]

DAS kommt auf die Stellung an, die man bezieht... würd ich sagen. Dass pauschal einem Antisemitismus unterstellt wird, wenn man sich bezüglich Israel zu äußern versucht (selten darf man ausreden, je nach dem, mit wem man debattiert), ist an sich an Lächerlichkeit und Idiotie kaum zu übertreffen. Das wäre im Endeffekt ja genau so, als würde man wie im guten Alten Mittelalter Kräuterkundige als Hexen verbrennen, nur weil man nicht begreifen kann, das Kräuter heilende Kräfte haben (wenn man sie richtig anwendet).
ThePancake hat geschrieben:
[...]
Welche Position ist die Richtige?[...]

Phew... da ich eher dürftige Informationen zu diesem Thema im Kopf habe, kann ich nach meinem Stand der Dinge jetzt nicht sagen, wer hier der Gute und wer der Böse ist. Die Vermittlerposition finde ich nicht schlecht, weil ich hier das wenigste schädliche Potential für diesen "Konflikt" sehe, der dort seit schier zahllosen Jahren herrscht.
ThePancake hat geschrieben:
[...]
Kann es einen Ausweg aus diesem Konflikt geben und wie sieht dieser aus?

Ich bin mir sicher, dass es da einen Weg gibt, diesen Konflikt zu beenden. Dieser setzt allerdings voraus, dass alle Beteiligten das auch wirklich wollen und danach sieht es, wenn man sich die Kriegs- und Kampfhistorie anschaut, wohl eher nicht aus... leider... ich meine... da zerbrechen sich viele ihre Köpfe drüber und kommen seit JAHREN nicht weiter in diesem Konflikt. Ich denke, ohne dass eine Seite Zugeständnisse macht und die Bereitschaft zur Waffenruhe äußert, wird da garnichts geschehen. Harte und gleich auch traurige Wahrheit.

Ich zweifle sowieso daran, dass ich etwas wie Frieden in der Region erleben werde, selbst wenn ich mal 80 oder 90 werden sollte. Dafür halte ich die Fronten dort für viel zu verhärtet...

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Fr Jan 29, 2010 23:53 
Dr. Alzheim hat geschrieben:
ThePancake hat geschrieben:
[...]
Kann es einen Ausweg aus diesem Konflikt geben und wie sieht dieser aus?

Ich bin mir sicher, dass es da einen Weg gibt, diesen Konflikt zu beenden. Dieser setzt allerdings voraus, dass alle Beteiligten das auch wirklich wollen und danach sieht es, wenn man sich die Kriegs- und Kampfhistorie anschaut, wohl eher nicht aus... leider... ich meine... da zerbrechen sich viele ihre Köpfe drüber und kommen seit JAHREN nicht weiter in diesem Konflikt. Ich denke, ohne dass eine Seite Zugeständnisse macht und die Bereitschaft zur Waffenruhe äußert, wird da garnichts geschehen. Harte und gleich auch traurige Wahrheit.

Ich zweifle sowieso daran, dass ich etwas wie Frieden in der Region erleben werde, selbst wenn ich mal 80 oder 90 werden sollte. Dafür halte ich die Fronten dort für viel zu verhärtet...

Da will ich mal kurz anmerken, dass die Israelis durchaus Zugeständnisse gemacht haben(Gazastreifen geräumt, und woanders haben sie auch die Siedler wieder rausgeholt) und Waffenruhe hatten sie ja auch(nur dass die Palästinenser ihre Raketen trotzdem weitestgehend weiter verschossen haben).

Ich bin nicht der Meinung, dass die Existenz Israels zur Staatsräson Deutschlands gehört und von einer "besonderen" historischen Verpflichtung halte ich noch viel weniger.
Nichtsdestotrotz sind die Israelis mir um einiges symphatischer. Die Hamas sind übelste Fanatiker und die Fatah ist nicht viel besser.

Die letzte Frage ist: Was haben wir überhaupt damit zu tun? xD
Warum sollten wir da eine "Vermittler-Position" einnehmen? Die USA sind schon da, noch mehr Unbeteiligte, die da reinpfuschen und eigentlich keine Ahnung haben, braucht in der Gegend auch niemand.(Die Amis haben ja an sich auch Ahnung davon, sind ja schon lange da engagiert^^ Deutsche Provinzpolitiker zB aber nicht)
Seltsam auch, wie sich einige anmaßen über die Existenzberechtigung von Staaten zu urteilen, mit denen sie im Grunde nichts zu tun haben. Den Israelis ist mit Sicherheit sehr egal, was im deutschen Feuilleton steht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2010 13:54 
Zitat:
Da will ich mal kurz anmerken, dass die Israelis durchaus Zugeständnisse gemacht haben(Gazastreifen geräumt, und woanders haben sie auch die Siedler wieder rausgeholt) und Waffenruhe hatten sie ja auch(nur dass die Palästinenser ihre Raketen trotzdem weitestgehend weiter verschossen haben).


Genau so wurden an anderer Stelle neue Zäune gebaut, andere Grenzen geschlossen und weitere Luftschläge gegen mitunter völlig unbeteiligte ausgeführt. Die Situation ist kompliziert, die Israelis haben auch einige Vorstöße gewagt aber das mitunter so halbherzig, dass diese nicht fruchten konnten. Wahrer Friedenswunsch sieht anders aus. Und in israelischen Kreisen findest du sicher genauso viele Hardliner und Kriegstreiber wie bei der Hamas und Co, nicht zu vergessen, die Kampfbereitschaft der Bevölkerung (Wehrdienst hat dort ja noch ein ziemlich hohes Ansehen, "jeder" möchte sein Land und sein Volk verteidigen).
Um die Motive und Hintergründe gehts mir dabei gar nicht mal umbedingt, sondern eher darum, dass es zwischen solch zwei verbitterten Parteien sehr schwer ist zu verhandeln.
Friedensstifende Kuschelhäschen die nur an dem Hass der Palestinänser scheitern sind nämlich auch die Israelis nicht.

Zitat:
Den Israelis ist mit Sicherheit sehr egal, was im deutschen Feuilleton steht.


Ganz sicher nicht. Der einfache Bürger Israels mag sich sichelrich nicht viel darum kümmern was bei uns ihm bzgl. geschieht aber der nur zu gut bekannte Zentralrat der Juden GEIFERT ja nach jeder Möglichkeit sich in irgendeiner Form beschweren oder empören zu können (solch einen Eindruck vermittelt er zumindest).
Ich erinnere mich dabei auch nur zu gerne an die Newsmeldungen die nach der Wahl Ratzingers zum Papst aus aller Welt eintickerten. Als eine Meldung lautete, dass es "ungeheuer wäre, dass ein Deutscher nach der Historie seines Landes die Erlaubnis bekommen würde den heiligen Stuhl zu besteigen" und der Absender eine israelische Tageszeitung war hat mich dies zwar nicht wirklich gewundert aber dennoch verärgert.

Auch hier ist ein Satz natürlich nicht stellvertrend für eine ganze Religion, ein ganzes Volk oder ein ganzes Land aber es bringt doch mal wieder einige Meinungen und Gegebenheiten ans Tageslicht die sicher auch nicht von der breiten Masse kategorisch abgelehnt werden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2010 18:06 
Trasch hat geschrieben:
Zitat:
Da will ich mal kurz anmerken, dass die Israelis durchaus Zugeständnisse gemacht haben(Gazastreifen geräumt, und woanders haben sie auch die Siedler wieder rausgeholt) und Waffenruhe hatten sie ja auch(nur dass die Palästinenser ihre Raketen trotzdem weitestgehend weiter verschossen haben).


Genau so wurden an anderer Stelle neue Zäune gebaut, andere Grenzen geschlossen und weitere Luftschläge gegen mitunter völlig unbeteiligte ausgeführt. Die Situation ist kompliziert, die Israelis haben auch einige Vorstöße gewagt aber das mitunter so halbherzig, dass diese nicht fruchten konnten. Wahrer Friedenswunsch sieht anders aus. Und in israelischen Kreisen findest du sicher genauso viele Hardliner und Kriegstreiber wie bei der Hamas und Co, nicht zu vergessen, die Kampfbereitschaft der Bevölkerung (Wehrdienst hat dort ja noch ein ziemlich hohes Ansehen, "jeder" möchte sein Land und sein Volk verteidigen).
Um die Motive und Hintergründe gehts mir dabei gar nicht mal unbedingt, sondern eher darum, dass es zwischen solch zwei verbitterten Parteien sehr schwer ist zu verhandeln.
Friedensstifende Kuschelhäschen die nur an dem Hass der Palestinänser scheitern sind nämlich auch die Israelis nicht.

Nunja, ich will mir da auch nicht anmaßen den Durchblick zu haben, aber man bekommt halt schon den Eindruck, dass die Palästinenser um einiges durchgeknallter sind als die Israelis. Bei denen sitzen keine Leute in der Regierung, die mit der Hamas vergleichbar wären und es gibt dort sogar Friedensbewegungen und soweiter(Was ja immerhin zeigt, dass dort ein Pluralismus vorhanden ist, den man auf der anderen Seite vergeblich sucht).
Und die israelische Bereitschaft zum Wehrdienst halte ich auch nicht für verwunderlich, wenn halt ein paar Kilometer weiter Leute sitzen, die dich vernichten wollen ._.
Die Israelis sind ja im Grunde gut beraten, wenn sie keine Kuschelhäschen sein wollen^^
(Und Luftschläge gehen auch mal daneben, der IDF glaub ich aber, dass die versuchen so etwas zu vermeiden. Auf der anderen Seite haben wir Selbstmordattentäter. Klar, dass sowas Hass erzeugt, aber nunja. Krieg ist Scheiße.)
Trasch hat geschrieben:
Zitat:
Den Israelis ist mit Sicherheit sehr egal, was im deutschen Feuilleton steht.


Ganz sicher nicht. Der einfache Bürger Israels mag sich sichelrich nicht viel darum kümmern was bei uns ihm bzgl. geschieht aber der nur zu gut bekannte Zentralrat der Juden GEIFERT ja nach jeder Möglichkeit sich in irgendeiner Form beschweren oder empören zu können (solch einen Eindruck vermittelt er zumindest).
Ich erinnere mich dabei auch nur zu gerne an die Newsmeldungen die nach der Wahl Ratzingers zum Papst aus aller Welt eintickerten. Als eine Meldung lautete, dass es "ungeheuer wäre, dass ein Deutscher nach der Historie seines Landes die Erlaubnis bekommen würde den heiligen Stuhl zu besteigen" und der Absender eine israelische Tageszeitung war hat mich dies zwar nicht wirklich gewundert aber dennoch verärgert.

Auch hier ist ein Satz natürlich nicht stellvertrend für eine ganze Religion, ein ganzes Volk oder ein ganzes Land aber es bringt doch mal wieder einige Meinungen und Gegebenheiten ans Tageslicht die sicher auch nicht von der breiten Masse kategorisch abgelehnt werden.

Ja, der Zentralrat gehört zu den Stellen wo solch Ansagen herkommen. Ich hab mit dem Ratzinger nicht viel am Hut, aber sowas ist albern.
Der Zentralrat ist btw weder mit Juden noch mit Israel gleichzusetzen. Die meisten Juden stören sich wahrscheinlich nicht an den "Hakenkreuz-Kleiderständern" bei Kik und was sonst noch an Unfug durch die Medien geistert xD
Mit den Israelis meinte ich aber auch eher Politiker und Militärs. Die Meinung von Journalisten ist denen wohl nicht so wichtig, die werden hinter den Kulissen mit Merkel und Co. sprechen.
Wobei die wahrscheinlich auch sehr ein Auge darauf haben, dass sie auch alleine zurechtkommen, bzw tun sie ja.

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Yoji
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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2010 20:11 
Zitat:
Nunja, ich will mir da auch nicht anmaßen den Durchblick zu haben, aber man bekommt halt schon den Eindruck, dass die Palästinenser um einiges durchgeknallter sind als die Israelis


Was für mich zum großen Teil auch an der einseitigen Berichterstattung liegt. Ich will hier jetzt nicht behaupten, dass israelische Soldaten als Helden gefeiert und palästinensische Opfer mit Füßen getreten werden, aber allem iin Allem kommt die israelische Partei meist doch besser weg als sein Gegner. Auch weil sich viele Stellen sicher nicht das zu sagen/kritisieren trauen was sie gerne würden.
Da lassen sich dann Soldaten der Hamas die sich in Kindergärten verstecken viel besser medial ausschlachten als anders herum irgendwelche sinnlosen Bombadierungen durch die israelische Luftwaffe wo man dann höchstens die Tötung MUTMAßLICHER Terroristen melden kann.

Zitat:
Und die israelische Bereitschaft zum Wehrdienst halte ich auch nicht für verwunderlich, wenn halt ein paar Kilometer weiter Leute sitzen, die dich vernichten wollen ._.
Die Israelis sind ja im Grunde gut beraten, wenn sie keine Kuschelhäschen sein wollen^^


Eben, die Motive dahinter habe ich ja nicht kritisiert. Eine hohe Bereitschaft zum Militärdienst kann man auch nachvollziehen nur ist es eben zwischen solchen Parteien dann viel schwieriger zu verhandeln, wenn sich die Teilnehmer der einen Partei so bedroht fühlen, dass sie nur zu gerne für ihr Land sterben würden. Mit einem ruhigen, vllt. auch kriegswilligen Gegner ließe sich dann leichter verhandeln als mit jemandem der auf Aggression auch nur mit Agression reagiert.
Wie gesagt, es geht nicht um die (teils gerechtfertigten) Motive, es geht um die Folgen die daraus resultieren.

Zitat:
(Und Luftschläge gehen auch mal daneben, der IDF glaub ich aber, dass die versuchen so etwas zu vermeiden. Auf der anderen Seite haben wir Selbstmordattentäter. Klar, dass sowas Hass erzeugt, aber nunja. Krieg ist Scheiße.)


Glauben ist nicht wissen und selbst wenn: Du kannst nicht wieder und wieder zig Unschuldige zusammen schießen und dann erwarten, dass dort jemand auf Friedensangebote reagiert. Eben genau das ist es ja, was nicht nur fanatische Hamas-Jünger gegen das israelische Volk aufbringt sondern auch den ganz normalen Durschnittseinwohner.
Wenn morgen eine Bombe deinen Vorgarten inklusive deines jüngsten Kindes zerfetzt und dies dir dann als Kollateralschaden verkauft wird, dann hättest du auf Reden wohl auch als aller letztes Lust.

Zitat:
Mit den Israelis meinte ich aber auch eher Politiker und Militärs. Die Meinung von Journalisten ist denen wohl nicht so wichtig, die werden hinter den Kulissen mit Merkel und Co. sprechen.
Wobei die wahrscheinlich auch sehr ein Auge darauf haben, dass sie auch alleine zurechtkommen, bzw tun sie ja.


Was Politiker und Militärs "ganz vielleicht und eventuell" darauf geben ist mir persönlich dann aber ziemlich egal. Mir geht der Papst ebenfalls am Arsch vorbei, es geht nur um die Aussage solcher Statements. Und entweder sind da eben Leute die so etwas befürworten (auch in der Regierung und bei den Militärs) oder es gibt Leute die so etwas ablehnen, dies dann aber auch deutlich machen könnten.
Jetzt weiss ich an dieser Stelle natürlich nicht, welches Nachrichteninstitut das im Endeffekt war und wie die Reaktion darauf lautete. Vielleicht handelte es sich um ein Statement der israelischen Version der BILD-Zeitung, was dann von oberster Stelle sofort als "grober Unfug" abgetan wurde und eine riesige Empörung auch unter der israelischen Bevölkerung hervorgerufen hat und bla. Ich persönlich glaube es nicht.

Es geht mir auch nur darum, dass es dabei bleibt, dass Israel sich in vielen Punkten ebenfalls radikal, rechthaberisch und unerbittlich (Isael hat ja z.B. immer noch nicht den Atomwaffensperrvertrag unterschrieben) nach außen gibt, sei es jetzt den Nahost-Konflikt betreffend oder eben auf alten Verbrechen herumreitend.
Und so lange so etwas nicht aufhört seh ich keinen Grund dazu die Schuld für den ganzen Dreck da unten nicht genauso bei ihnen wie bei Hamas und Co zu suchen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Di Feb 02, 2010 16:43 
Eben deshalb habe ich mich etwas weiter oben so verhältnismäßig schwammig ausdrücken MÜSSEN, eben weil mir die Detailinformationen fehlen und die Berichterstattung (zu den mit Abstand meisten Themen, die es irgendwo in die 08/15-Nachrichten schaffen) mir zu einseitig ist, um hier konkret Stellung zu beziehen.

Die Palästinenser-Organisationen, die mit der israelischen Regierung so sehr verfeindet (!) sind, sind keine Heiligen, das ist an sich jedem klar. Die Israelische Regierung allerdings ebenso wenig, weil... Morden und billigend (!) Zivilopfer (Unschuldige) in Kauf nehmen beide seiten, da steht imo keine Seite der anderen nach. Es kommt mir halt nur so vor, als würde man gerade die seite verherrlichen, mit der das betreffende Land eben Bündnisse hat. Wenn man hier wettern wollte könnte man meinen, dass deutsche Medien hier überwiegend positiv über Israel und sein Vorgehen berichten, weil man eben noch den "schwarzen Peter" aus der NS-Zeit mit sich herum trägt. Würde hier wohl etwas gegen Israel berichtet werden, wären jene, die dann gleich wieder "Deutschland ist ein Naziland" kreischen, sicher nicht weit.

Zudem fänd ich es mal toll, wenn hier nicht immer von "den Palästinensern" oder "den Israelis" gesprochen werden würde. Ist mir persönlich zu pauschalisierend, da sicherlich auf beiden Seiten nicht jeder für diese ganze Kriegsscheiße ist, die diese Gegend seit Jahrzehnten plagt...

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Fr Feb 05, 2010 14:36 
Trasch hat geschrieben:
Zitat:
Und die israelische Bereitschaft zum Wehrdienst halte ich auch nicht für verwunderlich, wenn halt ein paar Kilometer weiter Leute sitzen, die dich vernichten wollen ._.
Die Israelis sind ja im Grunde gut beraten, wenn sie keine Kuschelhäschen sein wollen^^


Eben, die Motive dahinter habe ich ja nicht kritisiert. Eine hohe Bereitschaft zum Militärdienst kann man auch nachvollziehen nur ist es eben zwischen solchen Parteien dann viel schwieriger zu verhandeln, wenn sich die Teilnehmer der einen Partei so bedroht fühlen, dass sie nur zu gerne für ihr Land sterben würden. Mit einem ruhigen, vllt. auch kriegswilligen Gegner ließe sich dann leichter verhandeln als mit jemandem der auf Aggression auch nur mit Agression reagiert.
Wie gesagt, es geht nicht um die (teils gerechtfertigten) Motive, es geht um die Folgen die daraus resultieren.


"Bereitschaft zum Wehrdienst" ist gut! Im Grunde hast du in Israel nämlich nur zwei Möglichkeiten: entweder gehst du 3 Jahre zur Armee oder du wanderst in den Knast. Und Wehrpflicht bedeutet dort nicht, dass du ein bisschen durch den Schlamm robbst und im Wald rumballerst. Es geht dort knüppelhart zu und ist brandgefährlich. Außerdem hast du jeden Tag Schiss, dass du am nächsten morgen schon auf dem Weg in einen handfesten Krieg bist. Abgesehen davon werden Wehrdienstverweigerer sozial geächtet. Unter den Umständen da unten wäre ich also auch "bereit" zu dienen. Es gibt natürlich junge Israelis, die zur Armee gehen, aus der Überzeugung ihr Land zu verteidigen. Mindestens genau so viele, wenn nicht sogar deutlich mehr, haben aber eigentlich gar keine Lust sich abknallen zu lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2010 9:38 
Ich glaube das Problem ist hier weniger Israel sondern eher die Islamische Republik im Iran. Da sie von Azaris (panturkische Iraner) geführt wird, unterstützen sie die Hisbollah finanziel und mit Waffen und versuchen mit Hilfe der Türkei, Israel als Republik unmündig zu machen, um weiter die Macht im Mittleren Osten zu befestigen.

Ich glaub die letzte Aktion mit dem Schiff ist wohl eine offensichtliche Propaganda(ignoriert die nationalen Ausrufe):
http://tangsir2569.wordpress.com/2010/0 ... ur-iraner/

Israel wirkt in manchen Dingen unsympathisch, wie mit der Wehrpflicht oder der Sache,dass Juden generell Staatsangehörigkeit erhalten, aber wenn die IRI weiterhin exestiert und Israel weiter in die Petrouille stecken, reagieren sie schlimmer, das ist einfache Dialektik.

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum Israel?
BeitragVerfasst: Sa Jun 12, 2010 6:11 
ich greif jetz die gespräche nicht auf bis jetzt , sondern will nur mein einstellung zur grundfrage äussern.

ich denke man kann natürlich auch als deutscher israel kritik äussern aber man muss immer differenzieren zwischen existenzrecht frage und kritik an aktuellen entscheidungen der politischen authorität dort.
die führungskräfte haben in meinen augen nicht nur einen moralisch schwerwiegend falschen fehler gemacht.

ich finde , zur israel kritik, auf internationaler ebene ,von deutschland aus , muss deutschland halt besonders feinfühlig sein und medial präsent und glaubwürdig seine kritik,unterstützungen und bedingungen argumentieren.
dann ist auch das mitwirken deutschlands kein problem.
denn sollte eine zwielichtige argumentation zb seitens vertretern konservativer(dieses konservativ ist ein konservativ mit zwielichtigem interpretations freiraum ;) ) führungsinstanzen in den kommenden jahren präsentiert werden , würde deutschland denke ich sowieso das mitspracherecht , subtil, durch druck von außen verlieren.

jedoch finde ich muss man sich immer vor augen halten das aufgrund der der judenverfolgungen (*der begriff gefällt mir so nicht ganz dazu später), des völkermordes und der im großteil der bevölkerung zahlreicher länder, in verschiedenen stärken , ausgeprägten antisemitische denkansätze, das land israel als bastion und zufluchtsort existenz bedarf hat.

ps:*was ich jedoch gefährlich finde das der begriff jude immer mehr verschwimmt, die verschiedenen "strapazen" die das judentum durchleben musste richtete sich nicht immer an die identische zielgruppe (antisemitische grundgednken entwickelten sich ja schon vor dem 3ten reich).
worauf ich eigtl hinaus will , eine differenzierung der religion "judentum" als solches und menschen hebräischer herkunft...
(hat jetz aber nicht soviel mim topic zu tun wollts nur gesagt haben...^^

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