RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 18:48 
Wie hatte es damals begonnen?
Vage Erinnerungen an längst vergessene Zeiten.
All die Menschen mit all ihren Problemen wurden ihm überdrüssig.
So entschied er sich für ein einfacheres Dasein im Dienste eines höheren Zwecks.
Und so wartete auf seine Bestimmung.
Sein Leben war ein einfaches.
Dunkelheit umgab ihn.
Es wurde kalt.

Die Welt war nicht mehr als ein grauer Nebelschleier.
Die Probleme dieser Welt waren schon lange nicht mehr die seinen.
Doch die Bestimmung sollte ihn finden.
Nach endloser Zeit im kühlen Dunkel...
Ein Licht, erhellend, wärmend und großzügig in diesen Gaben.
Sein ganzer Körper spürte wie ihn das Leben erneut durchfloss.

Das Licht ging und er folgte ihm wie eine Motte.
Was wollte es? Es wollte die Dinge ändern wie sie waren.
Denn die Dinge waren schlecht. Er wusste wie schlecht, wannte er sich doch einst ab.
Doch das Licht wusste, das es nicht immer so sein muss.
Neues muss erwachsen, aus dem Staub des Alten.
Und er würde ab sofort an dieser Seite stehen.


Er folgte dem Licht und seinen Bitten.
Er stand nun hier, mit diesem Mann der mit ihm redete.
Er hatte ihn hier her gebracht.
Er sah eine einsame Seele, verdorben, ohne Bestimmung.
Er sah einen der Eckpfeiler der Statik, die diese Welt befallen hatte.
Er wollte seiner Bestimmung folgen, doch dieser Mann war so anderst. So stark.
Er konnte nicht. Doch keine Veränderung würde einfach leicht kommen.

Vergib mir...

Er wusste dies war nicht alles. Es gab hier noch zu tun.
Er bewegte sich zu seinem nächsten Ziel.


+ + + + + + + + + + + +


Scyther bahnte sich seinen Weg in Richtung Museum.
Doch etwas stellte sich ihm in den Weg. Und es wich nicht aus.
Die Fangarme umschlossen seine Gliedmaßen.
Was war es? Was wollte es?
Sicher war für ihn nur eines, es würde ihn nicht aufhalten können.

Das Wesen versuchte Ihn zu würgen, erfolglos.
Scyther verpasste der Kreatur einen Hieb und drückte sie von sich weg.
Sie ließ nicht nach. Was geschah? Er wurde Blind?
Er hasste das Gefühl nicht mit dem Boden verbunden zu sein.
Das Wesen warf ihn hinten über. Es war genug.
Niemand würde ihn daran hindern seiner Bestimmung zu folgen.

Das Wesen kam über ihn. Er griff in die Luft nach den Tentakeln.
Scyther riss an den Tentakeln und zog die Kreatur an sich, so dass ihre Gesichter aneinanderprallten.
Er Knurrte das Wesen mit einem tiefen Grollen an und um sein Maul knisterte die Luft rötlich.

Es versuchte ihn erneut zu umschlingen, doch dieser Spaß war vorbei.
Er griff nach dem Tentakel, zog ihn zu Boden und trat darauf.
200 Tonnen Stahl drückten die Klaue durch die Tentakeln in den Boden.
Das Wesen schrie, er griff nach den Tentakeln und schleuderte es überkopf zu Boden.
Er stellte seinen Fuß auf es und schlug brüllend auf es ein.
Mit jedem Schlag wurde die Kreatur weiter in den Boden Gedrückt.
Doch plötzlich wieder Dunkelheit.

Das Wesen umschlang ihn und warf ihn von sich.
Scyther landete auf seinem Bauch und die Kreatur beugte sich über ihn.
Er invertierte seinen gesamten Körper, Bauch zu Rücken, Rücken zu Bauch
und lag so wieder mit dem Rücken auf dem Boden.
Mit beiden Beinen katapultierte er das Wesen von sich in richtung der alten Gebäudeanlagen.

Ein Brüllen entlud einen Flamenstrahl gegen das Wesen.
Was war das? Die Beine fehlten? Sie sind hinter ihm? Wiso?
Er ließ seine Beine wieder anwachsen und nahm anlauf.
Scyther sprintete zu der Kreatur ins Flammenmeer.
Er ramte es mit aller Kraft, beide stießen gegen eins der Gebäude,
welches sich mit einem Ächtzen vom bisherigen Grundstück verabschiedete
und sich mit beiden Kontrahenten einige Meter über die Insel schob.

Scyther stand wieder über dem Wesen.
Er stellte sich mit einem Bein auf die Kreatur und schlug mit seinen Klauen nach ihr.
Seine Klauen gruben sich tief in das Nebenstehende Gebäude.
Der Boden zitterte als er es teils aus seinem Grundriss hob.
Mit aller Kraft schleuderte er das Gebäudeteil nach unten auf das Wesen
und entlud eine gewaltige Ladung Plasma die den Gebäudekomlex in ein Inferno verwandelten.
Scyther wich vor der Hitze zurück und kühlte sein Maul.
Rinnsale geschmolzenen gühenden Stahls, die er abgeworfen hatte, liefen duch die Brennenden Gebäudetrümmer.

Sollte das genung gewesen sein?


+ + + + + + + + + + + + + + +


"So leicht wirst DU mich nicht los..." Aurora entfesselte Actio.
"Schatz, du sollst mich doch nicht bei der Arbeit stören..." sagte Wishez grinsend.
"Sag mal...dein Freund...ihm scheints nicht grad' gut zu gehen.." fing sie dann an.
"Doch, doch. Der macht das schon."
"Seh' ich anders...ohne Beine lebt's sich schlecht, vorallem dann wenn man, wie du gerade, sich nicht bewegen kann..."

"Um was wetten wir? Der fühlt sich so gut, als könnte er Gebäude ausreißen!"

Aurora blickte hinter sich.
Scyther hielt ein Halbes Gebäude über seinen Kopf und schlug es auf das Tentakelwesen.

" . . . " dazu fiel ihr nicht mehr viel ein.

"Würde mich wundern wenn dich überhaupt bemerkt hat.
Wenn er seinen Gozillagodmode anwirft, ist er nicht selten so stur wie ein Ochse vor dem Berg.
Der sieht nichts mehr ausser sich und seinen Gegnern.
Und sorry Süße, in das Schema passt du nun wirklich nicht rein."

"Und wie siehts da bei dir aus? Pass ich da rein?"

"Also ich pass auf jedenfall bei dir rein!"
"WAS?"

2 Sekunden zuvor:
"Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen. Haha."
"Hä?"

2 Sekunden zuvor:
"Na wenn du mich so lieb fragst, hab ich wohl keine andere Wahl."
"Aha! Keine Dummen Sprüche mehr?"
"ich doch nicht..."

"Also, wer seid ihr?"

"Ich weis zwar immernoch nicht was dich das angeht,
aber unserem Boss gehen die Schnüfflereien des Netzwerks ganz gehörig auf den Senkel.
Jeder soll registriert sein, jeder soll überwacht werden, ...
Die würden doch am liebsten ne Kamera bei uns aufs Klo hängen um ja nichts zu verpassen.
Und weil das Stinkt sind wir hier und hauen alle in die Pfanne, die was damit zu tun haben.

Bist du jetzt glücklich, oder soll ich dich umbringen?"


+ + + + + + + + + + + + + +

Nasse Gestalten am Ufer.

"Sir, wir brauchen dringend Verstärkung! Die Situation eskaliert in ungeahntem ausmaß!
Ich weis nicht wie wir das noch verheimlichen sollen! Beeilen sie sich und schicken sie jede verfügbare Unterstützung!"

"Der Heliopter mag im Wasser untergegangen sein, doch ich stehe noch. WIR stehen noch.
Man schickte uns zum einfachen aufräumen, doch bald gibt es hier den Frühjahresputz eures Lebens..."

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Do Okt 22, 2009 1:38 
Am nächsten Morgen:

Ajit wachte auf. Er sah auf seine Uhr. "Bah, 7 Uhr. Gerade mal 6 Stunden Schlaf." Er stand auf und streckte sich. Er ging zum Fenster und sah sich die aufsteigende Sonne an. "Ich hoffe, Amy erholt sich wieder." Ajit drehte sich um und zog die Sachen an, die er in der Nacht rausgelegt hatte. Er musterte sich im Spiegel. "Joa, das klappt wohl." Er verließ sein Büro und stieg in den Aufzug. Er drückte den Knopf E3, um zu den Konferrenz- und Gästezimmern zu gelangen. Der Fahrstuhl bewegte sich zwei Stockwerke nach oben. Leide dudelte die Fahrstuhlmusik. Ajit wippte mit seinem Fuß mit. Irgendwann gingen dann mit einem leisen "Bing!" die Türen des Fahrstuhl auf und Ajit konnte direkt Louise entdecken. Sie stand vor der Tür des Gästezimmers und wachte über es wie ein Wachraum. "Guten Morgen, Louise." "Guten Morgen, Chef! Gute Nacht gehabt?" "Hätte ruhig länger sein können. Ist schon von ihr was zu hören?" "Nein, noch nicht. Ich glaube, sie ist sehr erschöpft gewesen." "Klar, das ganze mit Deus ist definitiv nichts für schwache Nerven. Ich weiß noch, wie ich damals rein gerutscht bin." "Ich weiß, Chef." Ajit überlegte kurz. "Hmm, wenn sie aufwacht, soll sie es sich gut gehen lassen - sie muss ausgeruht sein." "Darf man wissen, warum?" "Glauben Sie mir, Louise, besser nicht."

Er drehte sich um und bestieg den Lift wieder. Jetzt drückte er auf U6. Der Lift fuhr hinab und öffnete seine Türen kurze Zeit später. Er betrat den dunklen Gang und trat durch eine schmale Tür. Ein blauer Schimmer kam ihm entgegen. Er warf im Raum große Schatten, war er doch die einzige Lichtquelle. Eine junge, schwarzhaarige Dame im Arztkittel lief von Computer zu Computer. "Ah, Dr. Realer. Wie geht es unserem Freund?" Ajit nahm einen Stuhl, zog seine Jacke aus und hing sie über die Lehne. "Guten Morgen, Herr Kapur. Ihm geht es gut. Die Tests laufen alle. Und er scheint dafür geeignet zu sein." "Kein Wunder, als Auserwählter von fünf mächtigen Splittern. Er wusste gar nicht, was er da in Händen gehalten hat." "Zudem ist seine Wasseraffinität nicht ungeeignet für das Experiment." "Halten Sie auch alles fest? Es wird der Durchbruch sein, wenn alles richtig erforscht ist." "Denken Sie an unsere Abmachung: Ich forsche, Sie nutzen es für das Gute." "Ja, ich werde mich auch daran halten." "Gut, ich verlasse mich darauf. Ich habe übrigens etwas anderes fertig gestellt." Sie ging zu einer Schublade und holte etwas Längliches in einem Samttuch eingepackt heraus. "Was haben sie da?", fragte Ajit neugierig. "Dies, Herr Kapur, ist ein Zepter. Es ist eine andere Forschungsentdeckung von mir." Sie packte das liebevoll verzierte Zeoter aus. Ajit begutachtete es. "Und warum einen Schwan?" "Ich fand's halt schön." Ajit musst schmunzeln. "Und was ist das besondere am Zepter?" "Es..." Plötzlich klingelte Ajits Handy. "Entschuldigung." "Kein Problem." Ajit nahm ab und ging ein wenig außer Hörweite. "Ajit, ich bin's. Du musst mir helfen." Die bekannte Männerstimme drang in Ajits Ohr. "Was ist los?" "Es wird etwas passieren, Ajit. Es ist plötzlich da, vor meinem inneren Auge." "Bleib wo du bist, ich komme." Er klappte sein Handy wieder zusammen und drehte sich zu Dr. Realer um. "Entschuldigen Sie, Doc, aber ich muss leider los. Kommen Sie doch später einfach in mein Büro und zeigen mir ihr Wunderwerk." "Ja, kein Problem."

EIn paar Minuten später war der Lift im EG angelangt, Ajit war bereit, zu ihm zu fahren. Als die Türen sich öffneten, fröstelte es ihn. "Ach, verflixt." Er drückte wieder U6 und fuhr runter. Er betrat das Labor. "Sorry, ich bin's wieder. Hab meine Jacke vergessen." Doch Ajit bekam keine Reaktion, das Labor war leer. Ajit musterte den Raum argwöhnisch. "Ich wüsste nicht, dass ich eine zweite Tür eingebaut hatte. Und der Lift ist das einzige Mittel...seltsam." Er drehte um und machte sich, scharf nachdenkend, auf den Weg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Do Okt 22, 2009 7:52 
Damian rannte durch die Nacht, bereits völlig außer Atem. Was er gesehen hatte... nein, was passieren würde, hatte ihn in seinem Innersten Erschüttert. Zusammenhanglose Gedanken und Gefühle waren von seinem zukünftigen Ich in ihn hinübergeschwappt, der Splitter war nun sicher in seiner Hosentasche verstaut.
Er wusste dass etwas passieren würde. Aber er wusste nicht weder was, wann oder wo es passieren würde. Zum ersten mal seid langer Zeit hatte er das untrügliche Gefühl, Hilfe zu brauchen. (Ebenfalls eine von seinem Zukunfts-ich übernommene Empfindung, doch das wusste er nicht)
Doch an wen sollte er sich wenden? Das Institut? Niemals. Danilow und diesem Arschloch Zeus würde er diesen Triumph niemals gönnen, zum Inistitut zurück zu kriechen. Außerdem hielt er es für gut möglich, dass Danilow selbst für die Katastrophe verantwortlich sein würde. Beim alten Juwelier war er schon vorbeigekommen, aber der alte Sack war nicht zu Hause - irgendwie beunruhigend.
Nein, er konnte nur zu einem gehen, der einzigen Person, der er noch soetwas wie vertrauen entgegenbrachte. Er langte nach seinem Handy.

"Jazz, bist du dran?
Wir müssen uns treffen. Sofort!"

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Der Druck auf die Barriere war gewichen. Seal atmete noch einmal durch, bewegte ihre Arme in einem komplexen Muster und formte die Barriere um sich herum in eine Pyramidenform um. Sie konzentrierte sich nurnoch darauf, aus ihrem düsteren Grab zu entkommen, verzerrte ihr Gesicht. Ein dünner Blutstrom rann aus ihrer Nase, doch sie bemerkte es nicht. Langsam, jedoch unaufhaltsam, schob sich die Lichtbarriere durch Stahl und Erde, zurück an die Oberfläche.

Gabriel sah wie sich die Lichtpyramide aus dem Boden grub und ließ den Helikopter-Piloten in der näher runtergehen. Fieberhaft überlegte er, wie er die beiden Monstrositäten aufhalten konnte. Der Malleus konnte sie zwar demobilisieren, doch der kleine Inquisitionstrupp hatte keinerlei Waffen dabei die mächtig genug waren, die Bestien töten zu können. Zumindest keine, die nicht auch auf Splittern basierten.

"Haha, nicht schlecht, alter Freund. Wirfst dich wieder hammschwingend ins Getümmel, was? Ganz wie damals in Rio... hach ja, die gute alte Zeit!"
Gabriel packte den den Hammer fester und drehte sich um. Hinter ihm stand ein Schrank von einem Mann, Gabriel konnte nur dessen Jacke im Wind flackern sehen, um Details zu erkennen war es bereits zu dunkel. Plötzlich sprangen überall um ihn herum Lichter an, gewaltige Scheinwerfer, die die Freiheitsstatue bei nacht beleuchteten und scheinbar zeitgesteuert waren.
"Hah! Das nenne ich mal perfektes Timing!", sagte der fremde sichtlich amüsiert und zupfte sich an seinem bereits angegrauten Bart. Er hatte ein breites Lächeln aufgesetzt, in seinem gesunden Auge blitzte es herausfordernd. Warum war so selbstbewusst? Das passte nicht zu ihm. Ganz sicher nicht. Gabriel wurde nervös, das konnte nur eine Falle sein. Aber eine Gelegenheit, den General seiner gerechten Strafe zuzuführen, konnte er ebenfalls nicht verstreichen lassen.

Mit einer fließenden Bewegung wirbelte er den Hammer herum, rammte den Kopf des Hammers in den Boden und aktivierte das Nullfeld. Azrael und Seal ächzten, der General zuckte kurz zurück und direkt hinter ihm erschien ein Junge aus dem nichts und gab ein würgendes Geräusch von sich, während er in die Knie ging.
Er sah erbärmlich aus, blutverschmiert und dreckig, in seiner Stirn steckte ein Splitter, der matt beige glimmte. Absurderweise endeten seine Arme in rostigen Klingen, scheinbar waren ihm die Hände entfernt worden.
"Immer mit der Ruhe, Mr. Inquisitor. Wir machen nur ne kleine Sightseeing-Tour. Zugegeben... die Lady sieht ein bisschen anders aus als letztes mal, aber hey, ist auch mal ne Abwechslung...
Und was meinst du Eddie? War doch nicht allzu schlecht, dass wir nochmal hierhergekommen sind, was?"

Eddie richtete sich langsam auf und grinste breit.
"Jar... hier gibt es tatsächlich interessante Dinge zu.. sehen..."

Gabriel löste das Nullfeld auf. "Seal, JETZT!"
Mit einem Satz war sie zur Stelle, an ihrem Arm rotierte eine Kreisförmige Lichtbarriere wie ein Sägeblatt, nur wenige Zentimeter trennten ihre Lichtklinge vom Hals des Generals. Doch die Barriere zerprang einfach mit einem hellen Ton.
"Was.. was zum...", sie drehte sich zu den anderen um, "Gabriel, warum hast du das Null..." weiter kam sie nicht, denn eine rostige Klinge drang aus ihrer Brust, benetzte den Boden mit ihrem Blut.
"Tut mir leid...", sagte Eddie hinter ihr, "aber ich fürchte, das war nicht Gabriel..."

Scyther brüllte im Hintergrund, als er sich erneut auf das Tentakelwesen stürzte.

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SO PLEASE, GO SECRETE ME AN EARTH RIVER THROUGH YOUR STRANGE HUMAN TEAR DUCTS.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Sa Okt 24, 2009 13:37 
"Und das soll ich dir glauben, Witzfigur?"
"Für mich sieht das so aus, als ob ihr sogar für die vom Netwerk arbeitet."
"He? Spinnste' jetz' völlig?" Wishez hob seine linke Augenbraue.
"Dein Name." sagte Aurora, während sie auf ihrem Armband rumtippte.
"Nenn' mich doch einfach Schatz oder so."
Sie reagierte kaum auf seine Anspielung.

"Dein Name! Oder ich bring dich um." sie begann ernster zu werden.
"Wi...Wishez"
"Komischer Name, für nen Typen mit ner großen Klappe."
Aurora tippte auf ihrem Armband herum, in der Hoffnung etwas über ihn zu finden. Aber anscheinend war da kaum etwas. Er musste gegen das Netzwerk arbeiten. Wo wollte er jetzt hin?

"Pass auf." sagte sie kurz.
"Ich weiß nicht ob ich dir vertrauen kann, darum, lass' ich dich gehen. Ich bin dir aber direkt auf den Fersen. Sollte ich irgendwas sehen, dass für das Netzwerk ist, bist du in null-komma-nix tot."

Wishez spürte wie die Erdanziehung sich normalisierte, blickte noch kurz zu Aurora dann ging er weiter, sie direkt hinter ihm.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

*piep piep* *piep piep*

Das Armband von Aurora piepte immer wieder. Normalerweise tat es das wenn einer sie kontaktieren wollte. Aber wer? Das gesamte Hauptquartier war komplett zerstört...aber..anscheinend hatte jemand überlebt.

Sie tippte auf einen Knopf dann sah sie eine Nachricht:

Zitat:
"
Aurora, ich bins Rey.
Koordinaten her oder ich bring dich um.

In Liebe, Rey"


"Rey!?" Ihre Augen rissen sich weit auf.
Sie schrieb eine kurze Nachricht mit den Koordinaten von ihr und versendete sie.

"Is was kaputt Süße?"
"Weitergehen." entgegnete Aurora.

5 Minuten später.

"Na wenn das mal nicht mein Herzblatt ist!" schrie eine bekannte Stimme aus der Ferne.
"Halt die Klappe und komm her!" schrie Aurora zurück, kurz darauf stand der noch unbekannte neben ihr.
"Dein neuer Lover?" sagte der Unbekannte.
"Rey, ich babysitte."
"Babysitte!? Ich bring euch beide gleich um!" schrie Wishez.
Rey stand schon direkt hinter ihm, seine Katana dicht an den Hals von Wishez haltend.
"Wenn die Großen reden, haben die Kleinen ruhig zu sein" flüsterte Rey Wishez ins Ohr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Sa Okt 24, 2009 14:38 
Eine Straße in Manhattan.

"Verdammt, drehn diese Deus-Typen immer so ab?" Jonas sah immer wieder über
seine Schulter, während Miles das Gaspedal seines alten Ford fast bis auf die
Straße trat. "Ein bisschen Action hi und da schon, aber jetzt läuft alles irgendwie
aus dem Ruder. FESTHALTEN!" Vor ihnen bog ein Wagen aus einer Seitenstraße,
dem Miles nur noch mit einem abrupten Schwenker ausweichen konnte. Er ignorierte
die Gesten des Fahrers und fuhr weiter. Jonas klammerte sich an den Sicherheitsgurt.
"Was hast du? Du bist unsterblich, schon vergessen?" Miles bog in eine Tiefgarage
ein. "So, da wären wir." Die beiden stiegen aus dem Auto, gingen zum Aufzug und
fuhren bis zu Miles' Wohnung.
"Ich bin fast schon ein wenig begeistert." Jonas rieb sich sein unrasiertes Kinn,
während er Miles' Wohnzimmer betrachtete. Auf einem Schreibtisch standen eine
handvoll Monitore, die durch ein Gewirxt an Kabeln mit einigen Computern verbunden
waren. Der Papierkorb quoll über mit Dosen, in denen wohl einmal Energy Drinks
waren und auch allgemein war dieser Raum das reinste Chaos. "Ich hatte keinen
Besuch erwartet." Jonas nickte. "Ich bin das gewohnt." Miles fläzte sich in seinen
Bürostuhl und schaltete einen der Computer ein. "Weißt du, Jonas... ich bin eine
Art Sammler. Auf diesen Rechnern hier ist eine Datenbank über Splitter, User, Feinde...
alles was du dir wünscht." "Hab ich auch einen Eintrag da drin?" Miles nickte grinsend.
"Natürlich." Miles klickte sich durch ein paar Fenster. "Tadaa." Auf einem der Bildschirme
erschien Jonas' Bild, zusammen mit den wichtigsten Informationen über seinen Splitter.
Erstaunt überflog er den Bericht. "Wiederbeleben? Das wusste ich gar nicht." "Naja,
darum sind wir jetzt auch nicht hier. Es geht eher um das hier." Miles öffnete eine
andere Akte, die den Titel "Inquisition" trug. Darin waren unter Anderem Einträge
über Hand, Seal und Azrael. "Die drei prügeln sich im Moment mit ein paar feindlichen
Organisationen. Und dank dieses kleinen Empfängers, der Deus-Daten empfangen
kann, können wir genau ihren Zustand sehen. Zumindest, solange sie ihre Splitter
bei sich tragen. Naja, bei Hand hab ich da leichte Empfangsprobleme." Jonas starrte
noch immer auf den Bildschirm. "Ich nehme mal an, sinkende Balken sind kein gutes
Zeichen." Miles schüttelte den Kopf. "Ganz und gar nicht, sie sind ziemlich angeschlagen.
Wir sollten was tun." "Aber was?"

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I'M NOT TROLLING, I'm /IMPROVING/ THE INTERNET.
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/ SuFu // rtfm // 79642 // Maker-DL? /


Zuletzt geändert von Nemica am Sa Okt 24, 2009 22:40, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Sa Okt 24, 2009 14:58 
Es war jetzt 7 Uhr 2.
"Warum wache ich immer so früh auf." Noch völlig verschlafen schlich sich Kasumi aus ihrem Bett und ging in das Bad, dass sich in ihrem Gästezimmer befand. Nachdem sie geduscht hatte und sich ihre Sachen wieder angezogen hatte, ging sie wieder ins Zimmer zurück. Wie auch damals in der Freiheitsstatue stand wieder dieser Mann plötzlich im Raum. Die Tür hat er aber anscheinend nicht benutzt, das hätte Kasumi gehört.

"W-Was wollen sie hier?"
"Ich bin wegen dir hier. Oder sollte ich eher sagen, wegen deinem Splitter."
"Eh... was soll damit sein." Unbewusst griff nach ihren Splittern. Gestohlen hatte er sie also noch nicht.
"Du besitzt den Solaris-Splitter, wie ich festgestellt hatte. Dieser Splitter war seit je her im Besitz des Papstes. Leider wurde dieser vor einigen hundert Jahren gestohlen."
"Und was habe ich damit zu tun?"
"Du hast ihn immerhin gefunden. Der Vatikan hat auf den Fund eine hohe Belohnung ausgesetzt, die dir jetzt im Austausch gegen den Splitter zusteht. Sie sollten sich jetzt richtig entscheiden, ich habe nicht mehr viel Zeit."
"Und wenn ich nicht will?"
"Der Vatikan aktzeptiert kein nein, jedenfalls nicht dann wenn es um den Erhalt der Erde geht. Also entweder geben sie mir jetzt den Splitter oder ich muss ihn mir holen." In Kasumi machte sich jetzt ein unangenehmes Gefühl breit. Vor allem aber beunrihigte sie, dass sie nicht wusste, was er denn überhaupt kann.
"Aber... aber ich will ihn nicht weggeben. Er scheint mächtig zu sein und... wie wäre es, wenn ich einfach für sie arbeite?" Der Mann schien tatsächlich darüber nach zu denken. Jedenfalls vergingen einige Sekunden, bis er wieder sprach. "Nun gut, aber meinen Anweisungen sind unbedingt folge zu leisten. Ich werde mich nun mit meinem Vorgesetzten beraten und ihnen dann alle nötigen Informationen zukommen lassen oder dir eventuell doch den Splitter abnehmen. Bis dahin werden sie sich in ihren Fähigkeiten der Splitterbeherschung schulen und den Stahlsplitter zu beherschen lernen."
"Mein Stahl... achso der, aber..." Mitten im Satz ist der Mann auf einmal verschwunden, von einer Sekunde auf die andere. Einige Sekunden vergingen ohne das etwas passierte. "Ähh... was war denn das...? Er hätte mir wenigstens mal seinen Namen sagen können."

Ein Blick auf die Uhr auf der anderen Seite des Zimmers verriet ihr, dass es immer noch 7 Uhr 2 war. "Hä, das kann doch gar nicht sein, das war doch mehr als nur eine Minute."
Anscheinend hatte Louise sie sprechen hören, denn sie kam ins Zimmer. Hat sie etwa alles mit gehört?
"Und, wie geht es uns denn heute? Kann ich ihnen irgentetwas bringen?."
"Ehm, ja. Ich habe meine Sachen im Hotel des JFK Airports noch immer nicht abgeholt. Ich würde da gerne nochmal vorbei gehen."
"Sie wissen aber, dass dort die Polizei eine große Ermittlungsaktion durchführt? Wenn sie etwas bestimmtes haben wollen, dann kann ich es ihnen bringen, aber ich rate ihnen ab, ihr Hotel aufzusuchen, vorallem nicht, wenn sie etwas mit den Ereignissen dort zu tun hatten."
"Ok, danke, ich würde vielleicht nur ein kleines Frühstück haben und warme Milch trinken wollen, wenn es ihnen nichts ausmacht, ansonsten kann ich auch einfach wo anders hin gehen.
"Nein, nein. Ich bin jetzt nur für sie da und stehe ihnen zur vollen Verfügung. Ich werde ihnen ihr Frühstück bringen, sie können es sich derweil Gemütlich machen."

"Ok." Louise ging also wieder raus um das Frühstück vorzubereiten.
Währenddessen setzte sich Kasumi in die Couch gegenüber des Badezimmers und schaltete den Fernseher ein. Sie schaltete ein wenig durch. Anscheinend berichtete jeder Sender über die Angriffe auf die Freiheitsstatue."


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Di Okt 27, 2009 13:58 
Scyther wandte sich von den Trümmern ab.
Seine Mission war noch nicht zuende.
Die gewaltige Gestalt schob sich wieder in Richtung Institut.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

"Rey, ich babysitte."
"Babysitte!? Ich bring euch beide gleich um!" schrie Wishez.
Rey stand schon direkt hinter ihm, seine Katana dicht an den Hals von Wishez haltend.
"Wenn die Großen reden, haben die Kleinen ruhig zu sein" flüsterte Rey Wishez ins Ohr.

Wishez lenkte mit einem Pfeifen, einer Kopfbewegung und einem verdächtigen Tippen Reys Aufmerksamkeit auf das Messer zwischen seinen Beinen.

Ihm rannte die Zeit davon, diese Leute wurden inzwischen echt lästig.
Sie wurden ein Klotz am bein.
Er begann sogar, sowas wie Ernsthaftigkeit zu entwickeln.

"Ich sag euch was, wenn ihr nicht gleich aufhört mich zu verarschen vergess ich mich.
Das wahre Monster hier, dass besser nicht an die Türe Klopft, bin ich.
Du hast ja gar keine Vorstellung davon, was ich in nur Zwei Sekunden alles anrichten kann Kleiner."

"Pass besser auf Rey, der Spinner kann die Zeit anhalten und dich dabei abmurksen."

Rey teleportierte sich schnell wieder zurück zu Aurora.
Wishez grinste und griff hinter sich an den Rücken und fingerte an etwas herum.

"Ihr seid nur aus dem einzigen Grund noch nicht tot: Ich glaube wir könnten auf der gleichen Seite stehen.
Aber wenn ihr mich bei meiner Aufgabe weiter behindert, muss ich euch wohl Manieren beibringen."

"Na da bin ich aber mal gespannt, wie du das machen willst."

Aurora erhöhte in Wishez Umkreis die Schwerkraft.
Seine Hand wurde vom Rücken zu boden gerissen.
Er war der einzige, der das metallische Geräusch gehört hatte.
Er lachte Dreckig als ihn sein Gewicht auf die Knie zog.
Sein Oberkörper kippte nach vorne um.
Er wollte sich noch an die Ohren fassen - es ging nicht.
Die Blendgranate auf seinem Rücken ging los.

Die Shockwelle donnerte mit 180 Dezibel durch die Luft.
Das Licht war heller als die Sonne.
Wishez wollte schreien, wollte Lachen.
Nichts ging, alles schmerzte.
Die Granate hatte ihm fast die Lunge zerrissen.
Nichts ging mehr, ausser zappelnd auf dem Boden zu kriechen.
So verbrachte er Sekunde um Sekunde seine Zukunft, bis er sich einigermaßen erholt hatte.

Aurora und Rey wälzten sich vor ihm auf dem Boden.
Kichernd beugte sich Wishez über die Beiden.

"Ich weis, ihr seid gerade etwas abgelenkt...
Aber ich hoffe, ich habe dennoch einen Teil eurer geschätzten Aufmerksamkeit."

Die beiden Messer an ihren Hälsen ließen sie ruhiger werden.

"Fuck? Das ist doch ein wenig billig als Kommentar, oder Kumpel?
Und bitte erhöhe die Schwerkraft doch nochmal - die Messer über euren Hälsen würden sich freuen.
KEIN TELEPORT! Vor mich und meinen Arm von Aurora wegtreten wollen, hä?
Du wärst vorher tot Kerlchen."

Wishez trat Auroras Arm bei Seite.

"Schwert in die Seite ist auch nicht Nett.
Und untersteh dich mich so herablassend blöder Wichser zu nennen.
Was willst du sagen? Fuck der Kerl kann in die Zukunft sehen?

Verdammt richtig Fuck. Und soll ich mal in eure sehen?
Da sieht es gar nicht so rosig aus... zumindest in manchen Ecken...
Ich könnte euch abmurksen,
noch bevor ihr auf den dummen Gedanken kommt einen Fehler zu begehen.

Also will ich mal Klartext reden.
Hier auf der Insel ist irgendwo der Leiter des Instituts zur Erforschung der Splitter und ihrer Fähigkeiten und Eigenarten, Michael Danilow.
Das ist die Sau die ich in wenigen minuten Umlegen werde.
Und ihr werdet mir dabei Helfen, verstanden?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Fr Okt 30, 2009 19:54 
Death betrat das schwach beleuchtete Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Jazz lag auf einem blutverschmierten
Krankenhausbett. Rostbraune Flecken klebten auf den ergrauten Laken. Eine nervzerreißende Symphonie aus
maschinellen Geräuschen, Summen und Piepen kriechte im Hintergrund in die Gehöre der Anwesenden.
Er war an mehrere Geräte angeschlossen, eine Bluttransfusion hing neben seinem Bett an einem metallenen
Ständer aus der unablässig der dunkelrote Saft in seinen Unterarm floss. Ein Beatmungsschlauch führt von seiner
Nase zu einer tankähnlichen Pumpe aus der das Summen zu kommen schien. "Bist du wach?", fragte Death
unsicher. "War nie wacher. Wie lang war ich weg?" Jazz klang heiser. "Du hast ne Menge Scheiß auf Liberty
Island verpasst. Habe mir das absurde Gedränge auf Citgos Bildschirmen angetan." "Bedauernswert."
Death senkte den Kopf.

"Wie geht es dir?", fragte er ohne sich eine positive Antwort zu erhoffen. "Ich werds überleben. Mich hat schon
üblererer Scheiß erwischt. Und wie stehts mit dir?" "Mir fehlt nichts. Mehr. Doc hat sich längst aller Sachen angenommen."
Jazz schloss die Augen einen Moment und atmete flach ein und aus.

"Death?", begann Jazz. "Mal im Ernst. Wozu hast du dem Kid im Tower die Hände abgehackt?"
"Es ging mir um den Splitter. Irgendwas hatte er. Frag nicht was aber ich konnte es spüren. Und ... King
konnte es auch."
"Er hat ihn dir abgenommen, richtig?", hakte Jazz nach. "Hat er. Aber was solls? Wir haben unseren Job
vermasselt, ich schuldete ihm ohnehin was." Jazz nickte.

Death nahm Platz auf dem Stuhl der verloren und bis eben noch zwecklos neben dem Patientenbett stand.
Sein Blick wanderte wieder zu Boden. Jazz erfasste seine Geste. "Was ist los mit dir? Irgendwas fickt dich
schon seit du reingekommen bist." "Es ist ... Doc hat mich gleich mit durchgechekt. Er sagt mein Splitter habe sich ...
verändert." "Wie meinst du das? Spürst du irgendeine Veränderung?", fragte Jazz.
"Nicht direkt. Es fühlt sich nur irgendwie fremd an. Wahrscheinlich Gewohnheitssache."
"Das ist nicht alles oder? Death, spiel mir nichts vor. Es geht nicht nur um irgendeine Veränderung."
"Doc sagte, dass er nicht ganz vorhersagen kann, was diese Mutation bewirken wird. Er sprach von möglichen
Nebenwirkungen und..." "Wie kam das? Irgendetwas muss diese Mutation doch hervorgerufen haben."
Death hob kurz den Blick um ihn sofort wieder abzuwenden als er Jazz' Augen streifte. "Zeus.", sprach Death
fast überhörbar. "Es muss diese scheiß Verbrennung gewesen sein. Ach keine Ahnung. Der Doc sagte der
scheiß Splitter sei irgendwie mit meinem Fleisch verschmolzen als Zeus mich gegrillt hat, hat irgendwelche
Nerven übernommen und son Scheiß. Ich weiß doch auch nicht. Nur ..."

"Was?", forderte Jazz. "Nun sag." "Du bist auch nicht mehr der Selbe. Liquids Splitter hat deine Zellstruktur
durcheinandergebracht als du dich überangstrengt hast." "Was?"

Es war einen Moment lang still. Jazz starrte an die Decke. Sein Kopf kreischte vor Schmerzen.
"Sonst noch etwas?", hakte Jazz nach. "Magnetos Splitter hat sich bei der Mutation mit deinem Nervensystem
verbunden." "Alter! Ich penn weg und als ich aufwache bin ich Mr. Hyde!"

Die Tür öffnete sich mit einem Knarren und Doc betrat den Raum. "Ihr verlasst euch zu sehr auf eure Kräfte.
Dieser abartige Splittercocktail in deinem Körper macht ihn wahnsinnig. Soviel Belastung auf einmal hält er
nunmal nicht lang stand. Das ist das Resultat." "Das muss ich mir nicht von jemandem sagen lassen, der
nur noch Lebt weil er einen Splitter in seinem Herzen trägt!", fuhr Jazz ihn an.

Doc trat einen Schritt auf ihn zu, Death sprang auf um seinen Griff abzuwenden, doch er hatte bereits seine
Hand um Jazz' Hals geschlungen. Sein Griff war für einen Mann seines Alters und Zustandes unnormal kräftig.
"Und ich spüre jeden Moment die Konsequenzen! Vergiss das nicht!", brüllte Doc.
Jazz' Augen ergrauten bis sie leer und weiß waren. Schwarze Adern drückten sich unter der blassen Haut
an die Oberfläche, pulsierten heftig und schmerzend. Er röchelte, spürte wie das Leben aus ihm herausgerissen wurde.

"Jazz!"

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Fr Okt 30, 2009 20:57 
Es war kurz nach 8, als Kasumi mit dem Essen fertig war und der Moment, als die Statue ihren Kopf verloren war inzwischen schon zum 15. mal im Fernseher gezeigt wurde. Dort hieß es, dass ein terroristischer Anschlag dahinter stecken würde, die durchführung war allerdings noch nicht bekannt. Wenn die bloß wüssten...

Kasumi schaltete den Fernseher aus und machte sich fertig, aus zu gehen. Erwartungsgemäß nahm Louise sie in Empfang und bot ihre Dienste an. "Kann ich noch etwas für sie tun?"
"Ja. wissen sie zufällig, ob Zeus noch lebt und wenn ja, wo er hin gebracht wurde? Ich würde ich gerne mal besuchen."
"Natürlich, gehen sie schonmal in den Eingangsbereich. Ich werde derweil in diversen Krankenhäusern anrufen und sie dann dort hin fahren."

Während sich Louise auf zum nächsten Telefon machte, begab sich Kasumi schonmal in den Eingangsbereich.
Sie musste nich lange warten und Louise kam mit Autoschlüsseln in der Hand. "Ich hab ihn gefunden und kann sie sofort hin bringen."

Nach kurzer Zeit kamen sie auch schon an einem Privatkrankenhaus an. Auf den ersten Blick sah es eigentlich ganz normal aus, allerdings musste man um hinein zu kommen durch ein Schleuse, anscheinend war dies nicht für die Normalbevölkerung gedacht.
Im Eingangsbereich gab es nicht das übliche Getummel eines Krankenhauses mitten in einer Großstadt. Wohl einer der Vorteile, wenn man etwas mehr Geld hat.
Nach kurzer Zeit kam auch gleich der Empfang in Form eines Chefartztes. "Sie wünschen?" "Ich würde gern Zeus besuchen." Der Arzt schritt an die Rezeption heran und durchblätterte kurz einen Ordner.
"Folgen sie mir."
Über die recht knappe Ausdrucksweise hinwegschauend folgte Kasumi den Arzt und gelangten schließlich bei Zeus seinem Zimmer an. "Hier liegt er." Er ging voran und weckte Zeus etwas unsaft auf, indem er ihn ein wenig anschubste. verschlafen wachte Zeus langsam auf. "Das sie einen aber auch immer so unangenehm wecken müssen...!"
"Sie haben Besuch, was sollte ich denn sonst tun?" Mit diesem Satz verschwand der Arzt auch gleich wieder aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

"Hi, geht es dir wieder gut?" Kasumi setzte sich derweil auf einen Stuhl neben Zeus' Bett.
"Könnte mir besser gehen, ich habe eine ziemlich miese Verspannung im Hals. Aber ich glaub das ist einer der Besten Ärtzte hier, dass wird schon. Das Gift hat er weitestgehend bekämpfen können, allerdings hat mein Splitter jetzt so eine eklig graue Farbe. Aber ich kann ihn wieder Gefahrlos einsetzen, wenn ich den Schmerzen nicht erliege, die er verursacht"
"Du willst doch nicht etwa wieder kämpfen?" In Kasumis Gesicht machte sich langsam ein wenig Angst erkennbar.
"Ach, warum nicht, ich kann diese Niederlage doch nicht einfach so hinnehmen. Ich werd ihn mir persönlich vorknöpfen diesen Typen. Ich habe noch nie auf so eine Weise verloren..."
"Aber du musst dich doch ausruhen oder nicht?"
"Nö, der Artzt meint, ich könnte schon heute wieder abhauen, wenn ich die letzte Spritze mit dem Serum bekommen habe."


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: So Nov 01, 2009 18:03 
"Und ihr werdet mir dabei Helfen, verstanden?" sagte er während er die Messer fest mit seinen Händen umklammerte.
Alles war ruhig.Das einzige was zu hören war, waren ein paar Vögel in der Ferne.
Aurora schilte nochmal kurz zu Rey.
"Wenn ihr, wie du sagst, wirklich gegen das Netzwerk arbeitet, helfen wir dir, aber lass uns jetzt verdammt nochmal aufstehen!" schrie Aurora Wishez an der wieder sein breites Grinsen aufgesetzt hatte.
"Eigentlich...gefällst du mir von unten viel besser..." sagte Wishez der langsam aufstand.

"Aurora, du bringst mich echt nur in Schwierigkeiten. Kaum treffen wir uns hält mir jemand ein Messer an den Hals" fuhr Rey sie an.
"Halt die Klappe" entgegnete sie.
"Können wir langsam mal..." Wishez stand hinter den beiden und bewegte seine Hand nach vorne um klar zu machen, dass Rey und Aurora vorraus gehen sollten.

"Können wir ihm vertrauen?" flüsterte Rey zu Aurora.
"Keine Ahnung. Aber er ist nicht ungefährlich."
"Den schaffen wir doch, wir sind schon mit ganz anderen fertig geworden.."
"Wir warten Rey. Aber, ist noch jemand vom Hauptquartier am Leben?"
"Nein. Nur du und ich. Da war so 'ne Versammlung und dann..."
"Schon gut."
"Könnt ihr mich in euer Gespräch einbeziehen, ihr zwei hübschen?"
Wishez drängte sich zwischen die beiden.
Alle schwiegen. "Dann eben nicht."


"Und wo soll dieser Donald Duck oder wie der heisst sein?" fragte Rey.
"Danilow." berichtigte Aurora ihn.
"Irgendwo...ehh....da.." Wishez schien selbst ratlos.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Mi Nov 04, 2009 14:32 
Die Schmerzen wären für ein denkendes Wesen unerträglich gewesen, doch das Tentakelwesen konnte keine Schmerzen spüren, da es kein Nervensystem besaß. Nachdem es die Trümmer von sich weggeschleudert hatte, versuchte es sogleich, Scyther zu verfolgen und ihn erneut anzugreifen.

Doch plötzlich erstarrte es in seiner Bewegung. Nur sein Auge zuckte noch unruhig.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

"Slayer! Versuch', die Wand zu durchbrechen! Wir müssen hier schleunigst raus!"

"Okay!" - Slayer verlängerte seinen Arm, verwandelte seine Hand wieder in einen riesigen Morgenstern und schlug mit aller Kraft gegen die stählerne Wand, die sich davon sichtlich unbeeindruckt zeigte.
"Was?! Das kann gar nicht sein!"

"Ich habe es geahnt... Die Wände sind einfach zu dick. Selbst für Dich. Da bleibt nur eins..." - Icicle setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und verschränkte die Arme, während er sich mit geschlossenen Augen auf etwas zu konzentrieren schien. Augenblicklich kühlte sich der Raum ab und der Stahl begann leise zu kreischen.

"Icicle, es wird höllisch kalt. Denkst Du eigentlich auch mal an mich? Wie soll ich das überleben, wenn Du hier gleich so 'ne Mörderattacke loslässt?"
"Ruhe!" war das Einzige, was Icicle erwiderte, bevor er in eine Art Trance verfiel.

"Noch ein bisschen... Noch ein kleines bisschen mehr... Gnh! Gleich..."
Nach wenigen Augenblicken sprang er plötzlich wieder aus seinem Schneidersitz auf. - "Jetzt! Slayer! Schlag genau auf diese Stelle!"
Icicle deutete auf die Mitte der Wand direkt vor ihm.

"Alles klar!" - Slayer reagierte augenblicklich, fuhr seinen Morgenstern erneut aus und schlug noch einmal mit voller Wucht gegen die Wand. Er war erstaunt, als der Stahl vor seinen Augen zersplitterte und wie Glas in lauter Scherben zerbrach, und fiel praktisch durch die Wand hindurch, ohne auf ein größeres Hindernis zu stoßen. Derweil quietschten und kreischten die Wände, dass man es kaum aushalten konnte.

Von oben hörte Icicle Danilows Stimme: "Aah, nein! Nicht schonwieder!"

"Um Dich kümmern wir uns gleich auch noch..." - Mit finsterem Blick schritt er durch das in der Wand entstandene Loch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Di Nov 17, 2009 3:57 
"Und wo soll dieser Donald Duck oder wie der heisst sein?" fragte Rey.
"Danilow." berichtigte Aurora ihn.
"Irgendwo...ehh....da.." Wishez schien selbst ratlos.

Aurora und Rey verkniffen sich ihren Kommentar, als sie sahen das Wishez auf den Boden zeigte.

"Zum Glück kenne ich da jemanden, der uns bei diesem Problem behilflich sein kann.
Und er steht direkt hinter euch!"

"Ja klar."

Aurora glaubte ihren Augen nicht.
Wie konnte sich dieses riesen Monster so an sie heranschleichen?
Scyther stand keine 4 Meter hinter ihnen.

Wishez kam seiner Sache näher.

"Hey, Dicker! Weist du schon wo unser Ziel ist?
So viel Leute werden hier ja nicht mehr rumlaufen.
Werf mal dein Bodenradar an und bring uns hin!"

Scythers Hände umschlossen Wishez und die sehr skeptisch dreinschauenden Anhängsel.
Er formte seine Hand zu einem Gefäß und sein Körper verwuchs zu einer gewaltigen grotesken Form.
Wie bei einem modernen Kunstwerk, ragten Körperteile und Dornen in die Höhe.
Das Gebilde grub sich tief in die Erde ein. Etliche Gliedmaßen schaufelten den Weg nach unten frei.
Wie ein riesiger Bohrkopf, ging es immer tiefer.


* * * * * * * * * * * * * * *

Slayer und Icicle rannten den langen Gang entlang.
Der Boden erbebte.

"Spürst du das auch?"

"Vergiss es! Hier kocht schon die ganze Zeit die Luft!
Ich will nur noch diesen Spinner Danilow umbringen
und freu mich jetzt schon darauf hier zu verschwinden!"

Slayer trat die Türe zum Kontrollraum ein.
Danilow rettete gerade eine CD mit den zuletzt gesammelten Daten aus dem PC.

"Denkst du, du kommst hier nochmal weg?"

"ihr wisst ja gar nicht mit wem ihr euch anlegt!"

Das Beben wurde stärker.
Mit einem lautem Kreischen verbog sich das Metall in den Wänden am anderen Ende des Zimmers.
Dornen schlugen aus Decke und Boden, als würde ein riesiger Kiefer seine Reißzähne in den Raum schlagen.
Das Inventar schob sich ineinander. Die Wand blähte sich auf.
Die Drei standen fassungslos da und betrachteten das Schauspiel.
Aus der Decke bohrte sich ein sich windendes Metallgerüst.
Die ausgebeulte Wand nahm langsam Scythers gestalt an, als würde er aus ihr heraustreten.
Aus den Wänden schlugen Stahlträger wie Tentakeln.
Der Raum litt unter dem Druck. Putz sprang von der Wand wie weggesprengt und die Wände bekamen tiefe Risse.

Das Metallgerüst aus der Decke kam zum Stillstand.
Es befanden sich mehrere Personen darin.
Wishez sprang heraus, auf Scyther und rutschte an ihm herunter.

"Juuuuhuuu!
Ich hoffe ich platze nicht zu unpassend rein. Ich will ja hier nicht jeden Ramen Sprengen..."

"Was zur Hölle ist das?" Icicle sprach aus, was alle dachten.

Wishez Grinsen ging fast von Ohr zu Ohr.

"Kaum zu glauben... Alle beisammen! Da weis man ja gar nicht wen man zuerst umbringen soll!
. . .
Scyther! Fass!"

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Di Nov 17, 2009 23:56 
Ajit hatte das Gaspedal seines Hummers fast schon durch den Wagenboden gedrückt. Er fuhr den Highway raus Richtung Jersey. Nur noch wenige Meter trennten ihn von seinem Ziel.
Er stellte das Auto vor dem 4stöckigen Haus ab. Er lief durch die offene Tür direkt in den 3. Stock. Er klopffte an Apartment 3B. "Mach auf! Komm schon, ich bin's, Ajit." Keine Regung. Ajit zögerte nicht lange und brach die Tür auf. Als er sich umsah, wäre er beinahe wieder rückwärts aus der Wohnung gefallen: Alles war mit Blut bedeckt, keine Stelle an der Wand oder auf dem Boden war nicht rot. Zähflüssig tropfte es von der Decke auf den Boden. "Oh mein Gott!" Ajit wich zurück und kotzte erst mal in die Flurecke. So etwas hatte er noch nie gesehen.

Nachdem er sich beruhigt hatte, nahm er sich ein Taschentuch, hielt es vor Mund und Nase und betrat die Wohnung. Der Boden machte bei jedem Schritt einen schmatzenden Laut. Vorsichtig sah er sich um, ob noch irgendwas von seinem Freund übrig war. Doch mit jedem Schritt erfüllte es Ajit mit noch mehr Grauen, sah er immer mehr Blut. "Wie um Himmels Willen haben die ihn so leer bekommen? Das kann unmöglich alles nur seins sein!" Plötzlich ruschte Ajit auf etwas aus und landete im Blut. "Igitt! Wir standen uns zwar nah, aber so?!" Er sah nach, worauf er ausgerutscht war. "Was ist das?" Er nahm es hoch. Es war aus Metall, soviel stand fest. Er nahm ein weiteres Taschentuch und wischte das Blut ab. "Ein....Camcorder?" Ajit klappte ihn auf. Sofort erstrahlte der kleine Monitor. Ajit spulte zurück und sah sich das Band an.

Ein Mann Mitte 30 mit gepflegtem Äußeren und ein junge Frau, ungefähr anfang 20 betraten das Zimmer, wild knutschend, während beide im Begriff waren, sich die Kleider vom Leib zu reißen. "Oh, Jenny, du bist so wunderschön. Wie konnte ich dich bis jetzt nicht gefunden haben?!", sagte er schmalzig zu ihr. "Ach, du mit deiner Gedächtnisstörung. Ich heiße doch Mandy." "Oh, ja, Candy, stimmt." [Ajit: Im Namen merken warst du nie gut!] Sie blieben vor der Kamera stehen, das Bett im Zentrum des Bildes. Alles lief gut für ihn. Sie warf ihn auf's Bett, machte ihr Haarband raus und kniete sich vor ihm auf's Bett. Sie hatte gerade lasziv ihren Kopf in den Nacken gelegt und machte nun ihren BH auf. Plötzlich stößt sie einen schrillen Schrei aus. "Oh mein Gott, wo bin ich hier? Nein! DU bist nicht echt, ich schlaf doch nicht mit einem verlausten Penner!" Er verstand die Welt nicht mehr. "Aber, Sally, hey, Süße, was ist los?" "Nein!" Sie sah sich panisch um. "Warum? Warum bin ich im Gefängnis, ich hab doch gar nichts getan!" Sie sprang auf und sah sich um, als würde sie von allen Seiten beobachtet werden. "Nein, lasst mich. Ich bin kein Anschauungsobjekt, nein! Sie fiel auf den Boden und war außerhalb des Bildes. Er sprang vom Bett hoch. "Hey, komm klar! Was ist..." Als er gerade über die Bettkante schaute, sah man nur noch einen Blutfontäne, die, begleitet von einem Todesschrei, in sein Gesicht spritzte. Er atmete tief, als er plötzlich panisch zur Zimmertür sah. "Nein, nicht ihr!"
Zwei Männer betraten den Raum. Ein großer mit kurzen braunen Haaren und ein Kleinerer mit blonden Haaren, die zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. Der zweite lachte grausam. "Tja, dein Date hat sich in letzter Zeit zuviele Horrorfilme angeschaut. Sie hatte panische Angst davor bei lebendigem Leibe aufgeschnitten zu werden." "Nein, was wollt ihr?!", fuhr der Mann auf dem Bett die beiden an. Der Zweite schritt auf ihn zu. "Das kannst du dir doch wohl denken!" Der Mann auf dem Bett lachte. "Achso, deshalb seid ihr hier. Tja, ich muss euch enttäuschen. Der Spltter ist nicht mehr da." Der Braunhaarige spannte seine Muskeln an. "Wo ist er?!" "Warum sollte ich es gerade euch erzählen?" Der Braunhaarige richtete seine Hand auf das tote Mädchen. Wieder spritzte Blut. Der Mann auf dem Bett schien ein Pokerface zu haben. Keine Miene regte sich in seinem Gesicht. "Wow, du hast sie viergeteilt. Na und?" Wieder richtete der Braunhaarige seine Hand auf das Mädchen. "Weißt du, was passiert, wenn ein Körper in seine einzelnen kleinen Teile zertrennt wird?" Plötzlich wurde der Bildschirm rot, dann schwarz. Man hörte ein lautes Holpern. Schritte waren zu hören. "Fuck! Schnapp ihn dir, Bishop!", brüllte die Stimme des Braunhaarigen. Weiterer Krach war zu hören, dann ein dumpfer Knall, als wäre jemand gegen eine Wand geflogen. "Los, wo ist der Splitter?!", sagte der Blondschopf. Der Mann vom Bett hustete und lachte. "Idioten wie ihr werdet ihn nie finden. Selbst, wenn ich euch ein Bild malen würde - selbst ein Affe wäre intelligenter." Ein lautes Platzen war zu hören.


"Jetzt erklärt sich zumindestens die Menge!" Ajit überlegte kurz. 'Bild, Affe? Da war doch mal was...' Er stand auf und ging ins Wohnzimmer zurück. Er näherte sich einer Wand. Man konnt eine leichte Erhebung unter dem Blut sehen. Ajit taste an der Wand entlang, bis er die Seiten des Wandbildes spüren konnte. "Dieses idiotische Bild...Wer hängt sich schon freiwillig einen Affen ins Wohnzimmer, der seine eigenen Eier leckt?!" Er nahm es ab und drehte es um. Und da hing er: Der Schicksalssplitter. Mit ihm konnte man die Lebenswege von Menschen erkennen. Und diese mit diesem Wissen entweder ändern oder auch nicht. "Ich werd ihn in Erinnerung halten." Ajit hielt den Splitter fest in seiner Faust. Dann drehte er sich um und ging auf den Fernseher zu. Er hebte ihn an und stellte ihn mittig in den Raum. Dann hielt er seine Hand mit dem Ring an das Gerät. Ajit spürte, wie sich die Teile des Fernsehers umstrukturierten. Plötzlich schaltete er sich ein und die Uhrfunktion erschien auf dem Bildschirm. Doch statt der wirklichen Zeit zeigte sie einen Countdown von 30 Sekunden. Ajit stand auf und verließ die Wohnung. Er schloss die Türe hinter sich und ging die Treppen runter. Er setzte sich (nachdem er ein Tuch auf seinen Sitz gelegt hatte) ins Auto und fuhr los. Wenige Meter später hörte er einen lauten Knall und aus dem Fenstern des Apartments 3B stieg ein Feuerball empor, gefolgt von Rauch und vielen Flammen.

Ajit durchsuchte das Telefonbuch seines Handys. "Lauren, Dr. Lillard, Louise!" Er wählte Louise' Nummer. "Louise? Ja.... Nein...Er ist tot...Ich hab ihn...Wo sind Sie?...Okay, komme sofort hin. Fahren Sie nicht ohne mich!"


Zuletzt geändert von Sakura am So Dez 13, 2009 12:35, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Mi Nov 18, 2009 21:16 
Eddie zog die Klingen mit einem widerwärtigen Geräusch aus Seals Körper und wich ein paar Schritte zurück, die Inquisitionstruppe nicht aus den Augen lassend. Mit einem Schritt war Gabriel heran, er sank auf die Knie und hab Seal hoch, sie hatte viel Blut verloren. Der General grinste nur hämisch und trat unauffällig ein paar Schritte zurück.
"Vernichtet sie!", schrie Gabriel, nachdem er Seal aus der Schusslinie gebracht hatte, die Soldaten hoben ihre MPs und eröffneten das Feuer.
Eddie ließ das Nullfeld verschwinde und erzeugte eine Lichtbarriere, welche die Schüsse Mühelos abwehrte.
"Wir müssen hier weg... du hast die Fährte, die du brauchtest?", sagte Eddie zu seinem Begleiter und löste das Nullfeld.
"Nr. 21", sagte der General nur, aus seinen Schultern sprießten zwei dämonische Flügel, mit dem ersten Flügelschlag wurden die Soldaten von einer Windbö zu Boden geworfen. Er schnappte sich Eddie und mit dem zweiten Flügelschlag schossen sie nach oben, waren bald in der Nacht verschwunden.

Azrael kam herbeigerannt, sichtlich besorgt, als sie Seal sah, hellte sich ihr Gesicht allerdings etwas auf.
"Sie wird nicht sterben... noch nicht."
"Ja", antwortete Gabriel, "Sie ist noch bei Bewusstsein und die Wunde mit einer Barriere verschlossen. Wir ziehen uns zum HQ zurück... wir müssen sie umgehend behandeln."
"Was ist mit Danilow?", fragte einer der Soldaten.
"Seals Regeneration hat nun oberste Priorität, Captain. Danilow wird zurechtkommen."
Kurz darauf war bereits ein Helikopter zu hören - Die Verstärkung war eingetroffen. Und ihr Ticket hier heraus.

-------------


"Ja.. ich denke du hast recht. Komm her, wir treffen uns auf dem Dach." Jazz legte auf.
Besorgt sah Ashbringer in den Himmel, während er das Handy wieder einsteckte. Jazz hatte garnicht gut geklungen, die Aktion mit Danilow schien schiefgegangen zu sein. Nicht, dass er wirklich etwas anderes erwartet hätte...
Aber Danilow war nunmal ein cleverer Hund, das musste man ihm lassen. Zeus genauso. Alles Arschlöcher.
Mit einem Kopfschütteln vertrieb Ashbringer die Gedanken, ging unauffällig in eine Seitengasse und katapultierte sich mit einer Staubwelle auf das Dach eines Gebäudes. Auf seinem Rücken bildeten sich schwarze Flügel und er stieß sich hinauf in die Nacht, dem Quartier der Organisation 11 entgegen, düsteren Gedanken nachhängend.

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SO PLEASE, GO SECRETE ME AN EARTH RIVER THROUGH YOUR STRANGE HUMAN TEAR DUCTS.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus - Storythread
BeitragVerfasst: Mi Nov 18, 2009 21:56 
Jazz verließ die knarrende Trepe das heruntergekommene Gebäude durch die schwere Metallschutztür
Richtung Dach. Ein kalter Windzug fegte ihm über das Gesicht und verlor sich in seinem Haar als er in die
pechschwarze Nacht hinaustrat. Er trat ein paar Schritte von der Tür und lehnte sich dann mit dem Rücken an
die kühle Wand des Treppenhauses, das wie ein eiserner Schornstein aus dem Dach ragte, rutschte daran
hinab bis er den Boden erreichte und zog die Knie an sich heran. Einen Moment lang ließ er nur still den Kopf
hängen, unterbrach den Moment der Selbstbemittleidung allerdings kurzerhand mit einem Flüchtigen Kramen
in seiner Jackentasche aus der er ein Feuerzeug und die dazugehörige Schachtel Zigaretten zog. Mit einem
leisen Klicken steckte er das austretende Gas des Sturmfeuerzeugs in Brand und entzündete mit dessen Flamme
das Ende seiner Zigarette. Ein tiefer Zug. Er schloss die Augen, ließ den Qualm einen Augenblick durch seinen
Mundraum schweben und bließ ihn dann zurück in die Nachtluft.

Alister! Lass ihn gehen, du bringst ihn um! Alister!

Jazz zuckte kurz zusammen als er sich an den Schmerz und das taube Gefühl erinnerte, das von seinem Körper
Besitz ergriffen hatte. An Docs Blick der immer trüber wurde bis Jazz' Gesichtsfeld in erstickender Schwärze
unterging und durch das schrille Pfeifen einer bevorstehenden Taubheit ersetzt wurde.
"Der verdammte Mistkerl hat mir nicht nur den Verstand genommen. Er war im Begriff mich umzubringen ...",
keuchte Jazz.
"Er kann von Glück reden, dass es so weit nicht kam. Sonst hätte er sich selbst dabei beobachten dürfen
wie sich seine Lungen in Asche auflösen und er den qualvollsten Erstickungstod erleiden würde den ein
Mensch je durchlebt hat.", antwortete Aschbringer, der lautlosen Schrittes um die Ecke des Treppenhauses
getreten kam um sich zu Jazz zu gesellen. "Was war los?", hakte Jazz' Cousin nach. "Vergiss es. Unsere Worte
sind seiner nicht wert. Nocheinmal lasse ich es nicht so weit kommen. Ich war geschwächt, er hat meine
Krankheit ausgenutzt." "Hüte dich vor seinen Kräften William. Doc ist durchaus ein gefährlicher, ernstzunehmender
Mann." "Ein alter Krüppel ist er. Mehr nicht. Ich scheiße darauf, dass er mir das Leben gerettet hat. Hätte er
es mir lieber genommen. King ist verdammt enttäuscht, nein, er kocht vor Wut. Wir haben ihm Schande gebracht.
Der nächste verdammte Fehltritt ist definitiv mein Todesurteil ..." Jazz hob den Kopf. Sein Blick durchdrang
Damians wurde aber sofort wirder abgewandt. Er drückte den Stumpf seiner Zigarette auf dem asphaltartigen
Kunststoffüberzug aus und blickte wieder zu Boden. "Damian. Ich halte diesen Druck nicht mehr aus. Alles was
ich will ist hier raus. Ich habe verfluchte Angst um Nicky. Wenn ich nicht spure bin ich nicht der Einzige der
bei dem Scheiß draufgeht, das weißt du." "Sicher weiß ich das. Und auch ich mache mir Sorgen um sie.
Aber das ändert nichts an deiner Lage. Zieh dein Ding durch anders wirst du nicht mehr lang zu Leben haben."
Jazz nickte. "Setz dich Damian, ich denke es gibt einiges zu reden."

"Ja ... leider hast du damit nicht Unrecht." "Leider."

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