Das Kainsmal(Chuck Palahniuk)
Erscheinungstermin: Sep. 07

randomhouse hat geschrieben:
Buster »Rant« Casey ist schon als Kind ein Außenseiter: Von den Spielen Gleichaltriger gelangweilt, sucht er das Abenteuer in der Wildnis rund um seine kleine Heimatstadt. Auf endlosen Streifzügen jagt er nach giftigen Schlangen, Spinnen und Skorpionen, um sich von den Tieren beißen oder stechen zu lassen. Er liebt es, das Gift in seinem Körper zu spüren und dabei jedes Mal dem Tod ins Auge zu sehen. Doch statt zu sterben, erkrankt Rant lediglich an Tollwut. In der Stadt findet er schließlich eine neue Herausforderung: Rant schließt sich einer Gruppe von »party crashern« an, einer losen Clique junger Leute, die sich gegenseitig Verfolgungsjagden mit dem Auto liefern und dabei lebensgefährliche Unfälle verursachen. Diesen Tanz mit dem Tod beherrscht Rant bald wie kein anderer. Schnell steigt er zum Anführer der Gruppe auf, verehrt als »Engel des Todes« …
Keine Ahnung Wer hat geschrieben:
Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen: Mit Buster »Rant« Casey hat der Held aus »Fight Club« einen würdigen Nachfolger gefunden.
Wie soll ich es ausdrücken? Der Autor des Kultromans "Fight Club" hat eine neue Figur entworfen, die als Anti-Held Erinnerungen an Tyler Durden weckt. Nein, nein, nein, "Rant" ist kein müder Abklatsch oder Verwandter des wunderbaren Tyler Durden, sondern eine einzigartige literarische Persönlichkeit mit eigenen Charakterzügen und Schwächen, die im Roman freizügig ausgeübt werden. Und im Grunde wird es wohl nie einen zweiten Tyler geben, aber - verdammt - dieser Buster "Rant" Casey hat es allemal verdient mit ihm in einem Atemzug genannt zu werden.
Erzählt wird aus der Sicht von Freunden, Weggefährten, Bewunderern und/oder Verwandten, was die gesamte Chose um so spannender macht, je mehr Personen ein und die selbe Szene aus ihrer persönlichen Perspektive erzählen. Dadurch entsteht eine ungeheure Dynamik, die die Handlung vorantreiben und höchst rasant wirken lässt. Dazu mal ein Zitat eines Kritikers:
Utilizing this format also gives Palahniuk a great template to juxtapose ideas to scenes to action.
Warum das Ganze? Für den Hype. Viele werden in jedem Falle resigniert feststellen, dass die Hauptfigur des Romans nicht das Ebenbild Tyler Durden's ist, aber das soll sie auch nicht sein. Vielmehr werden diese Personen das Buch an sich zu schätzen wissen, weil es das Herz eines jeden Fight-Club-Verfallenen höher schlagen lässt. Also vorbestellen und im September dem Genuss der Vernichtung der Karren eurer Eltern verfallen.
Und außerdem war mir langweilig!
Leseprobe (Jaha!!)
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