RPG-Maker Quartier

Hier dreht sich alles um die RPG-Maker-Reihe von ASCII/Enterbrain. Der RPG-Maker ist ein Tool, mit dem du dir dein eigenes kleines Rollenspiel erstellen kannst. Du findest hier alles, was du dazu brauchst. Aber natürlich umfasst die Community noch mehr!
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 Betreff des Beitrags: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Mi Sep 30, 2009 21:45 
[Einleitung:

Dies ist der Storythread für die Zukunfts-Storyline von Deus. In dieser Zukunft wurden alle Splitter durch eine Art Virus infiziert, der die Splitter völlig außer Kontrolle geraten lässt. Die meisten konnten diese Veränderung nicht kontrollieren, töteten sich durch ihre Fähigkeiten selbst und rissen unzählige andere mit in den Tod und verwüsteten ganze Landstriche.
Splitterträger, die überlebten, machten eine Metamorphose durch, ihre Körper und/oder ihr Geist veränderten sich je nach Art des Splitters, viele fielen dem Wahnsinn anheim und machen noch heute Jagd auf normale Menschen. Nur einige wenige Splitternutzer sind noch am Leben und bei Verstand, die Menschen haben sich größtenteils aus den ehemaligen Großstädten zurückgezogen und versuchen, die Zivilisation in kleinen, ländlichen Gemeinden wieder aufzubauen.
Die Großstädte sind nahezu unbewohnt, Teile sind zerstört, andere verstrahlt oder sonstwie kontaminiert, eine Splitter von gestorbenen Usern sind noch immer aktiv und beeinflussen ihre Umgebung. Die ehemaligen User durchsteifen die Geisterstädte und machen Jagd auf Menschen.

In New York existiert nur eine große Siedlung inmitten des Central Parks, hier hat eine Organisation ihr Lager aufgeschlagen, die sich der Vernichtung aller übrigen Splitter und User verschrieben hat, jedoch werden auch viele Abenteurer und Glücksritter angezogen - in den Großstädten gibt es trotz der Zerstörungen noch viele Wertgegenstäden, die nur darauf warten geraubt zu werden...]

Ashbringer stand vor der Todeszone, nur einen Meter entfernt von dem gigantischen Krater. Er konnte den stillen Sog spüren, der jegliche Materie auseinanderriss und die Überreste auf den Monolithischen Turm zudriften ließ. Langsam, viel langsamer als am Anfang, doch noch immer unaufhörlich. Der Turm war grotesk, vollkommen schwarz, sah aus als wäre er natürlich gewachsen, wie sich umeinanderwindende Pflanzenstengel, nur dass er aus Stein bestand und den anderen Überresten der Welt um ihn herum. Weitere schwarze Zacken waren um den Turm herum aus dem Boden gewachsen und schmiegten sich an ihn um auch irgendwann eins mit ihm zu werden. Wollte er die gesamte Welt absorbieren? Ashbringer wusste darauf keine Antwort.

Komm. Mach ein paar Schritte nach vorn. Dann ist es vorbei. Sei auch ein Teil von mir. Ashbringer. Komm schon. Nur ein bisschen. Dann ist alles vorbei. Du wirst nicht mehr leiden müssen.

Ashbringer schüttelte den Kopf , kaum merklich, da er einen weiten Mantel mit Kapuze trug. Sein Herz hätte vor Angst hämmern müssen, doch da war nichts mehr, nur Stille. Er versuchte ein schlagendes Herz in seinem Staubkörper nachzubilden, doch musste er festellen, dass er vergessen hatte wie es sich anfühlt, ein Herz zu haben.
"Einmal ein Wurm, immer ein Wurm. Fick dich.", sagte er zu dem gewaltigten Gebilde, drehte sich um und zerfiel zu Staub. Die Wolke wogte, stieg etwas nach oben und glitt durch die verlassenen Häuserschluchten davon. Nur vom Central Park fernhalten, Hand würde ihn sicher gern mit dem Malleus bekanntmachen, das konnte er sicher nicht gebrauchen.
Es war Zeit, einen alten Freund zu besuchen.

[Anmerkung: Das ist gleichzeitig die Zukunftsvision vom Gegenwarts-Ashbringer und der Beginn der Zukunft-Storyline. Ich hoffe das verwirrt nicht xD]

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SO PLEASE, GO SECRETE ME AN EARTH RIVER THROUGH YOUR STRANGE HUMAN TEAR DUCTS.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Fr Okt 02, 2009 18:16 
Leon fummelte an dem kleinen Empfänger herum, der einmal ein tragbares Radio gewesen
war. Aus dem Lautsprecher rauschte es unablässig. Leon seuzfte und schaltete das Gerät
wieder ab.
"Kein Signal...", sagte er zu Fay, die sich am Ärmel seiner Jacke festhielt. Sie antwortete nie,
daran hatte Leon sich bereits gewöhnt doch er konnte nicht aufhören, mit ihr zu sprechen.
"Ich glaub nicht, dass wir soweit draussen noch Central Radio empfangen...", fuhr er fort. Er
packte das Gerät in seinen Rucksack nahm sein Gewehr zur Hand und legte es auf einem
Fenstersims ab. Er zog Fay nah an sich heran.
"Wo ist der Splitter?", fragte er sie ruhig und nahm ihre Hand in seine. Er führte sie zum Fenster
und Fay deutete auf ein gegenüberliegendes Haus.
Leon visierte die angezeigte Stelle und beobachtete das Haus genau. Er versuchte irgendeine Form
von Silhouette auszumachen. Er hatte Glück. Auf dem Boden, ein wenig hinter dem Fenster der
gegenüberliegen Hausruine kauerte eine Gestalt.
"Fay...", murmelte Leon und löste eine Hand von der Waffe. "Wo sitzt sein Splitter?"
Er legte seine Hand in ihre. Langsam führte Fay seine Hand zu ihrem Hals.
"Verstehe...", murmelte er. "Da kann ich ihn nicht treffen..."
Langsam und möglichst unauffällig stand er auf und baute seinen Schießstand wieder ab.
Es war wichtig, nicht die Aufmerksamkeit des Splitterträgers zu erwecken, denn so ein
Wahnsinniger war für einen Menschen im Kampf nicht zu besiegen.
Leon zog Fay auf die Beine. Sie legte den Kopf ein wenig schief.
Mit einem Ruck packte er sie und trug sie aus der Hausruine hinaus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Fr Okt 02, 2009 20:53 
Ein würfelförmiges, riesiges, stählernes Gebäude, irgendwo im ehemaligen Manhattan. Ein heftiger Schneesturm peitscht das Land. Mehrere Gruppen von Metallwesen stehen reglos an den Wänden des Gebäudes; scheinen es zu bewachen. Durch das Tosen des Sturms kann man die geschrieenen Befehle einer schwarzgekleideten, nur silhouettenhaft erkennbaren Person hören:

"Crusher 149 und Gnaw 38! Herkommen!"

Ein gigantischer, stacheliger Metallklotz mit der Aufschrift "d0149" und ein daneben eher winzig wirkendes Metallwesen mit scharfen Zähnen und der Aufschrift "f0038" setzen sich in Bewegung. Der Sturm und die Kälte scheinen sie dabei nicht im Geringsten zu behindern.

"Heute...", setzt die schwarzgekleidete Gestalt an, "...vernichten wir Frigorisss!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Sa Okt 03, 2009 1:43 
Unweit der Kolonie im Central Park läuft eine junge Dame die verwüsteten Straßen entlang. Mit jedem Gang war ein leises Knirschen zu hören - so zerdrücken ihre Schuhe die Glasscherben der Gebäudefenster auf dem Boden. Strammen Schrittes schritt sie voran, bis sie gute 500 Meter von der Kolonie entfernt war. Sie bog ab und lief in eine Gegend, die damals verrucht war. Es wurde immer dunkler, die Luft schien hier still zu stehen. "Meredith, das war eine dumme Idee. Aber du wolltest ja unbedingt angeben. 'Seht her, hier ist Meredith Sutton, die, die immer vor allen angeben muss, nur damit man sie respektiert. Die, die die beste Bühnenshow machen möchte und dafür gaaanz viel Zeug braucht.' Und das, obwohl ich nicht mal mehr ernsthafte Konkurrenz hätte! Naja, jetzt muss ich da durch." Sie trat vor eine freie Fläche, auf der nur noch verkohlte Überreste von verschiedenen Dingen und Menschen zu sehen war. Sie bahnte sich einen Weg zu einer kleinen metallenen Luke. Sie griff die seltsam verformten Griffe und zog die Luke auf. Langsam schritt sie die Treppe herab und sah sich um: Vieles war nicht mehr da, das meiste war inzwischen durch die Witterung oder die Wesen in Mitleidenschaft gezogen.

Nach guten 30 Min hatte sich Meredith entschieden, ein paar Kleinigkeiten mitzunehmen, die gut in die Show passen. Sie schritt die Treppe rauf. Auf der obersten Stufe merkte sie eine Präsenz hinter sich. "Oh, fuck!" Sie drehte sich um und sah ins Gesicht einer monströsen Kreatur mit lauter Blasen. "Du bist bestimmt nicht nur da, um ein Autorgram abzuholen?" Es brüllte und eine Blase auf seinem Rück platzte. Eine gelbe Flüssigkeit tropfte auf Holz und verätzte es. Meredith zögerte nicht lange und lief los. Das Wesen brüllte noch einmal und verfolgte sie. Es kam gefährlich nahe, doch Meredith ergriff eine Rohr, das auf dem Boden lag und verpasste dem Wesen eine. Es taumelte zurück und schüttelte sich. Meredith rannte weiter über ein altes Fabrikgelände. Das Wesen musste sich erst wieder fangen, bevor es sie weiter verfolgte. Meredith rannte weiter. Plötzlich gab der Boden unter ihr nach und sie fiel durch ein loses Gitter in die Tiefe.

Als Meredith die Augen wieder offen machte, fand sie sich in einem dunklen Raum wieder. Das einzige Licht hier kam von einer Art gläsernen Sarg. Er leuchtete in hellem Blau und war mit einer Art Gelee gefüllt. Sie stand auf und merkte dabei, dass sie weich auf einem Haufen Säcke gelandet war. Sie versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Doch es war nichts zu sehen. Sie riss eine der Tüten ein wenig auf und erschrak sich fast zu Tode: Mit einem beißendem Gestank rutschte eine halb-verweste Skeletthand mit Fleischüberresten heraus. Sie wich zurück und knallte gegen ein Pult. Sie drückte versehentlich einen Knopf. Der Sarg vibrierte, bevor er mit einem Klicken aufklappte. EIn wenig Gelee floß auf den Boden. Sofort verlor er seinem Schimmer und war nur noch graue Grütze. Meredith hatte Angst, sie konnte sich nicht mehr bewegen. Plötzlich griff eine Hand nach dem Rand des Sargs. Ein junger Mann zog sich hoch und setzte sich auf. Er riss seine bislang geschlossenen Augen auf und atmete gleichzeitig tief ein. Danach sah er sich panisch im Raum ums. Er schien nicht zu wissen, wo er war. Dann entdeckte er Meredith. "Bitte, tu mir nichts!!!" Meredith kniete auf dem Boden und schützte ihren Kopf mit ihren Armen. Der Mann sah sie an. "Keine Sorge, ich möchte nichts von dir." Meredith sah perplex hoch. "Du....du...bist...keiner von denen?" "Von wem?" "Na, von diesen Wesen, die da draußen rumlaufen." Er sah sich um. "Ähm, hätte ich sonst in diesem Ding gelegen?"
Er stand auf. Meredith war überrascht, offenbarte sich doch, dass er außer ein paar Beinschützer und Stiefeln nichts an sich trug. Der Mann sah sie an. "Ist was?" "Ähm, nur das du..." EIn Scheppern unterbrach Meredith, gefolgt von einem Brüllen. Es kam aus eben jenem Schacht, aus dem auch sie gefallen war. Schnell stand sie auf und eilte an die Seite des Mannes. Sie war nicht ganz da, als plötzlich das Blasenwesen auf dem Boden gelandet war und seine Anwesenheit mit einem lauten Brüllen ankündigte. Der Mann stellte sich sofort schützend vor Meredith. "Verdammt, und ich hab nciht einmal eine Waffe." Er spürte ein Tippen. "Ähm, meinst du sowas wie ein Schwert?" "Ja, das könnte helfen." "Was ist mit dem da drin?" Sie zeigte auf das blaue Gelee im Sarg. Der Mann sah hinunter. Er entdeckte das Schwert und ergriff es. Es fühlte sich ungewöhnlich gut in seiner Hand an, als ob sie an den Griff gewöhnt war. Der Mann stellte sich auf, kampfbereit mit seiner neuen Waffe. Das Wesen sprang auf ihn zu. Er holte aus und traf seine "Magengegend" voll. Es wich zurück und stieß einen Schmerzensschrei aus. Dann hielt der Mann die Klinge parallerl zu seinem Körper. Ein Klacken und der runde Griff öffnete sich und offenbarte Öffnungen, aus denen er dutzende Kugeln fliegen ließ. Sie schlugen im Körper des Wesens ein. Es brülte, doch plötzlich veränderte er sich. Er pulsierte und wurde mit jedem Puls aufgeblasener. "Er wird explodieren!", stellte der Mann fest. Er ergriff Meredith und sprang mit ihr in den Sarg. Sie holten tief Luft und tauchten unter, als das Wesen explodierte und seine ätzende Flüssigkeit im Raum verteilte. Seltsamerweise löste sich die Flüssigkeit, die das Gelee berührte auf und konnte so den beiden nichts anhaben. Der Sarg allerding fing an sich aufzulösen und zerbarste. Das Gelee verteile sich überall und ließ Meredith und ihren Retter wieder an die Luft.
Sie sah ihn an. "Du hast mir das Leben gerettet." "Gern geschehen." Ein seltsames Gespür lag in der Luft, bis Meredith wieder etwas einfiel. "Nichtsdestotrotz würde ich dich gerne bitten deinen nackten Astralkörper von meinem runter zu bewegen." Er sah hinunter. "Hmm, ich dachte mir, dass hier irgendwas nicht stimmte!"

Nach einigen Minuten - die beiden hatten in einem Schrank Tücher gefunden, de nicht verätzt wurden - hatte der Mann in einer Ecke eine verschlossene Kiste gefunden. Er brach sie mit dem Schwert auf und fand Kleidung, ein Handy und einen Stab darin. "Das könnte helfen!" Er zog sich die Kleidung über und steckte das Handy ein. Er musterte den Stab, inklusive seines kristallenen Schwankopfes. "Naja, nicht wirklich nützlich." Meredith bekam es mit. "Wenn du nichts dagegen hast, würde ich ihn gerne nehmen." Er warf ihr den Stab zu. "Bitte! ... Wie heißt du überhaupt?" "Meredith. Meredith Sutton. Und du?" Der Mann musste zunächst nachdenken, asl müsste er sich an einen flüchtigen Bekannten erinnern. "Ich glaube...Gan. Ja, das ist es. Ich heiße Ganesh, kurz Gan."


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Sa Okt 03, 2009 22:07 
Miles tippte hektisch seiner Tastatur herum und betrachtete abwechselnd die Bildschirme, die sich vor ihm auftürmten. In seinem Gesicht stand die pure Panik. Reflexartig riss er den Klettverschluss seines Armbandes auf, in dem sein Splitter war, und warf es in die Ecke. Jonas, der auf einem Stuhl neben ihm saß, sah ihn irritiert an. "Was hat das zu bedeuten, Miles? Was ist... mit dem Splitter?" "Ich weiß nicht was, aber irgendwas infiziert alle Splitter im Netzwerk." Er sah sich die Daten noch einmal an. "Es geht von Symplegma aus... du solltest deinen Splitter auch loswerden, bevor was passiert." Jonas drehte seinen Kopf zu ihm und starte ihm direkt in die Augen. "Ich bin tot, schon vergessen? Ohne den Splitter klapp ich doch zusammen." Jonas griff an seinen Arm, wo sein Splitter festgebunden war. "Was auch immer es ist... shit."

Jonas schüttelte seinen Kopf und kehrte in die Wirklichkeit zurück. Kurz nach diesem Vorfall war es passiert. Vitas hatte begonnen, mit ihm zu reden. Es war keine Sprache, sondern eher Gefühle, Lichter und Klänge. Er wischte sich seine Sonnenbrille ab und setzte sie wieder auf. Mit festen Schritten wanderte er mehr oder weniger ziellos durch die Straßen von Manhatten. Plötzlich hörte er ein Geräusch, das aus einer
Seitengasse zu kommen schien. Etwas schlurfte aus der Finsternis auf ihn zu. Als es aus dem Schatten trat, erschrak Jonas. Dieses Wesen, obgleich es bestimmt einmal ein Mensch gewesen war, hatte nichts menschliches mehr an sich. Es stierte ihn mit gierigen Blicken an und erhob seine krallenbewehrten Hände. Mit einem grunzenden Laut machte es einen Satz nach vorne. Jonas griff in seine Bauchtasche und zog eine
Pistole heraus, mit der er ein paar Schüsse auf die Kreatur abfeuerte. Sie geriet ins Schwanken und verpasste dem Mann einen letzten Hieb. Jonas hörte Knochen brechen und spürte einen extremen Schmerz in seiner Schulter. Kurz darauf gab es ein ähnliches Geräusch und sein Schulterblatt fügte sich wieder zusammen. Das Fleisch wuchs nach und alles was blieb war ein blutiges Loch in seiner Jacke und etwas, das sich wie Muskelkater anfühlte. Als er wieder aufstand, stand ein kleiner Junge vor ihm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: So Okt 04, 2009 21:53 
Jahre waren ins Land verstrichen. Jahre voller Tod und Elend. Alles hatte sich verändert. Nichts blieb wie es war. Doch. Eines. Der Wahnsinn der Menschheit. Jazz saß auf der Kante eines angesengten Bettes. Der ganze Raum war ausgebrannt. Reste des leicht reizenden Geruchs von Ruß lagen in der Atmosphäre, Asche fiel wie Schnee von der schwarzen Decke und bedeckte Jazz' Schultern. Dieser Raum war Gift für ihn und doch wirkte er eine gewisse liebesgleiche Anziehung auf ihn aus. Er war alles was ihm geblieben war. Eine manifestierte Erinnerung an ein Leben, das einst war und nie wieder sein würde. Ein Leben, das er bis zu dem Tag vor drei Jahren lebte, an dem ihm Nicky genommen wurde.

Er inhallierte den todbringenden Rauch seiner Zigarette ein, führte sie von den Lippen ab und legte die Hand wieder in die selbe ruhende Position auf seinem Oberschenkel ab wie zwischen jedem anderen Zug auch. Sein Blick war starr und trüb. Sein Ziel der schwarze, monströse Turm der sich rankenartig aus dem Boden wandt. Durch das glaslose Fenster, dessen Rahmen nur noch von ein paar abgebrochenen Splittern gesäumt war, sah die Szenerie wie ein postapokalyptisches Gemälde aus den späten 90ern aus. Oh Jack. Wie weit wirst du die Ranke hochklettern, ehe du die Schritte des Götterriesen hörst und dir wünschst du hättest genug Willen um umzukehren? Er bließ den Rauch zurück in die schmutzige Luft und spürte das kalte Brennen in seinen Lungen die auf einen langsamen Tod warteten, der nie kommen würde. O Discordia, wie weit hast du uns getrieben? Wie lang wird diese Welt noch halten bis sie zerbricht und all ihre scheuslichen Gestalten mit ihr enden? Sagt Halleluja, gebt mir ein Amen ich bitte euch. Jazz schnippte den Zigarettenstumpf vor seine Füße und trat ihn mit der Ferse aus. Langsam richtete er sich auf, begab sich ans Fenster und blies den letzten Rest Rauch aus.

Eine Tür knarrte in den rostigen Angeln hinter ihm aber er brauchte sich nicht umzudrehen. Er hörte, wusste bereits alles was es zu wissen benötigte. Jazz. Der arme Junge scheint in seinen Erinnerungen vergraben zu sein. Nun ... meine Neuigkeiten werden ihn nicht unbedingt davon losreißen. "Jazz? Du ich..." Ich weiß es bereits Vulture. Du hast ihn nicht finden können, nicht wahr? Mach dir keine Sorgen. Er muss irgendwo dort draußen sein. Das ist es doch was du denkst. Oder nicht?
"J.. ja. Es tut mir leid Jazz, wirklich." Tut es das? Ja. Du sprichst wahrhaftig. Du sprichtst aus Angst zu mir.
Vor was füchtest du dich Vulture? Du und ich. Wir brauchen die Angst nicht mehr. Wir sind der Götter gleich.
"Nicht sterben zu können bedeutet nicht gleich die Angst verlernt zu haben. Diese Schrecken dort draußen ..." Reiß dich zusammen! Willst du dich dein Leben lang verstecken?, fragte Jazz stumm. Du meinst wie du Jazz?, dachte Vulture. Meine Beweggründe sind andere als Angst! Vulture, vergiss nicht wem du gegenüberstehst! Ich höre dich! Ich höre alles! Vulture fuhr zusammen und tat einen Schritt zurück. Ist das die Dankbarkeit für dein Leben? Nur meinetwegen atmest du! Nur meinetwegen darfst du jeden Tag fressen um den Schmerz und die Leere die deinen Körper beherrscht nicht spüren zu müssen! "Nein Jazz, bitte ich ... es tut mir leid! Bitte! Lass mich leben! Jazz ...", wimmerte Vulture, bis seine Worte ihm abrissen und sich sein Hals zusammendrückte. Er hob langsam, zentimeterweise vom Boden ab, bis er einen Kopf unter der Decke in der Luft hing, die Hände um eine unsichtbare Schlinge um seinen Hals gelegt während er würgend um Luft ring. "Ja ... Jazz ... bi ... tte ..." Jazz' Augen ergrauten, breite, sich windende Adern traten um seine Augen hervor, pochten, pumpten schwarzes Blut durch seinen Körper. Weißt du wieviel Schmerz ich erleide um dein Leben aufrecht zu erhalten? "I ... ich ... es tut ... mir ..."

Jazz ließ seine Hand fallen und im selben Moment stürzte Vulture polternd zu Boden. Er hustete schwer, presste noch immer röchelnd seine Hände um seine Kehle auf der sich purpurne Flecken abzeichneten. Hör mir zu. Solang der Chirurg des Todes nicht gefunden ist, werden wir nicht ruhen können. Gott allein, gebt mir ein Amen, weiß welchen Schaden er anrichten könnte wenn wir ihn unbeaufsichtigt lassen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Di Okt 06, 2009 11:51 
Ein Splitter. Ganz in der Nähe zeigte ihr digitales Armband an. Wo genau weiss Aurora nicht. Wer weiss sie auch nicht. Wo bist du. Wo...Sie sprang auf ein Dach eines zerstörten Mehrfamilien-Hauses. Hier musst du irgendwo sein. Ein kurzes, monotones Piepsen trat aus ihrem Armband. Aurora blickte darauf. Da ist nicht nur ein Splitter das sind mehrere. Sie sprang auf eine höher gelegene Ruine als sie bemerkte, dass eine Gestalt sich irgendwo hin schlich.

Ein Mann der etwas auf dem Rücken trug. Eine Art Regenjacke. Dann verschwand er hinter einer Mauer. Hab ich dich. Aurora versuchte die Situation zu beobachten der Mann trug eine Waffe bei sich und baute auf. Was will er schon anderes jagen als Splitter? Die augenscheinliche "Regenjacke" war ein Mädchen. Eine Splitterträgerin? Zwei gegen mich...dürfte kein Problem werden.

Aurora sprang von dem Haus ab und schlich sich hinter eine Mauer um alles beobachten zu können. Der Mann legte an, das kleine Mädchen sah in die Zielrichtung. Genau in dem Moment als Aurora einen Schritt nach vorn trat rollte ein kleines Steinchen gegen eine Glasflasche. Da kleine Mädchen drehte is in einer Millisekunde um und bemerkte Aurora. Aurora blickte ihr tief in die Augen...leere...war sie blind? Zu spät...weg hier.

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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Mo Okt 12, 2009 23:48 
Gan sah sich um: Außer den ganzen Geräten um seinen Sarg herum, konnte er nicht viel entdecken. "Wonach suchst du?" Meredith beobachtete ihn einige Minuten lang. "Keine Ahnung. Nach irgendwas." Meredith sah sich auch um. Sie sah einen kleinen Scheibtisch, der durch die Säure ganz löchrig war. Durch eines der Löcher konnte sie etwas erkennen, eine Art Manuskript. "Hey, hier, ich hab was!" Gan drehte sich zu ihr um und sah ins Loch. Er sah am Schreibtisch hinunter und entdeckte ein Fach, das er öffnen konnte. Er öffnete die kleine Abdeckung davor und zog den Zettelhaufen hervor. Er breitete es auf dem Tisch aus und beide lasen darin.

Forschungsbericht "Splittech"
(...) Die Möglichkeit, Splitter in Gegenstände einzuarbeiten, ist schon seit Generationen bekannt. Doch hat dieses System einen Haken: Die Gegenstände sind von den Splittern abhängig. Doch das hat bald ein Ende: Mit der Entwicklung von Splittech ist es möglich, die Energien, die ein Splitter ausgibt, zu speichern und unabhängig vom Splitter wiederzugeben. (...)

(...) Mit Hilfe dieser Mittel kann der Splitter vom organischen Material aktiviert werden. Die Leiterflüssigkeitist verhindert dabei, dass die Energie sich vollständig freisetzen kann und wird stattdessen in die Trägereinheit übertragen. (...)

(...) Setzt man die Trägereinheit in Gegenstände, können sie die gesammelte Energie freisetzen. Sie sind wie Batterien, die statt Strom Splitterenergie abgeben. (...)

(...) Das organische Material ist lebensunfähig, da seine Körperenergien nur auf die Aktivierung der Splitter eingesetzt wird.(...)

(...) Neigt sich die Energie der Träger zu neige, kann sie mit Hilfe von Spliter nachgefüllt werden. Dabei besitzen die Trägereinheiten eine Art Gedächtnis: Sie produzieren aus der gewonnenen Energie die für sie richtige Energie. (...)

(...) Erste Erfolge sind verzeichnet worden: Der Prototyp des Chrometechs, ein klingeneränderndes Schwert, nutzt die Energie eines Formwandler-Splitters. (...)


"Wow!" Meredith war verblüfft vom Fund. "Als das alles angefangen hat mit den Splittern, dachte ich, sie seien nur technische Schmuckstücke, die außer Kontrolle geraten wären." Gan sah sie an. "Als was angefangen hat?" Meredith wurde stutzig. "Ähm, wie lange lagst du da drin?" "Keine Ahnung?" Sie sah auf die Zettel. Und die Daten, die in den oberen Ecken notiert waren. "Oh...Doch schon so lange."
Sie drehte sich zu ihm um. "Also, wenn ich das ganze richtig verstanden habe, bedeutet das, dass das Schwert allein mit der gesammelten Energie des Splitters arbeitet." "Scheinbar." "Aber eins ist mir nicht klar: Im Bericht steht, dass das organische Material nicht lebensfähig ist." "Und doch steh ich hier." Meredith sah sich die Zettel nochmal durch. Plötzlich fiel ihr eine kleine Randnotiz auf. "Hier sieh mal!"

Organisches Material zeigt Muskelreflexe

Gebe Feuersplitter in den Transfer; habe ausgetretene Energien des Splitters und eingetretene Energien der Trägereinheit gemessen: Es besteht ein Energieverlust!!!; Körpertemperatur des organischen Material ist auf 600 Grad angestiegen; dennoch lebt er. Kann er die Enegien speichern?!

Sollte er die Energien speichern? Dann ist er nach all den Versuchen ein endloser Speicher! Was wäre, wenn er eine Verbindung mit dem Speicher im Schwert eingehen würde? Er würde nie wieder nachladen müssen!


Meredith hatte ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. "Ich glaube, das heißt, dass du ein unerwartetes Ergebnis bist!" "Na danke." Gan sah sich um. "Wir sollten hier raus. Ich möchte sehen, wie die Stadt aussieht!" Er sah eine Tür. "Da!" Meredith ging hin und öffnete sie. Doch sie wich zurück, kamen ihr nur Steine und Geröll entgegen. "Ich glaube, hier ist Schluss!" Sie drehte sich um, überlegte kurz und ging dan zum Loch, durch das sie gefallen war. Dan sah ihr nach und entdeckte die Leichensäcke. "Warum liegen da Leichen?" Meredith sah hoch. "Vermutlich sind's Leichen von erschossenen Verbrechern oder so. Die Polizei arbeitet heutzutage auch nur noch das nötigste!" Gan verzog die Augenbrauen. "Oh." Meredith sah immer wieder nach oben. "Komm mal her." Gan stellte sich vor ihr. "Dein Schwert kann seine Form verändern, oder?" "Ja." "Es kann also auch länger werden oder?" "Ja." Sie sah ihn an. Dann auf den Boden und fuhr dann mit dem Blick nach oben. "Alles klar, hab dich schon verstanden." Gan stach sein Schwert in den Boden und ihnen. Er nickte Meredith zu, worauf sich diese bei ihm festhielt. "Alles klar?", fragte er sie noch. "Klar. Los geht's!" Gan konzentrierte sich auf sein Schwert und ... es passierte nichts. Meredith sah ihn an. "War das alles?" "Entschuldige, ich weiß ja auch sofort, wie das Ding funktioniert!" "Dachte ich!" "Und du kannst auch gleich kochen, wenn du einen Top in der Hand hast, oder wie?" "Sei ruhig. Vielleicht irgendein Stichwort? 'Sesam öffne dich!' oder 'Abra-kadabra-simsalabim!' " "Als ob's so einfach wär. Dann kann ich gleich sagen 'Wachse'." Plötzlich vibrierte das Schwert und die Klinge leuchtete auf. Einen Moment später schossen die beiden in hohem Tempo gen Himmel.

Als sie die Oberfläche erreichten, stoppte das Schwert. Sie hangelten sich auf den Boden. Gan nahm das Schwert, dessen Klinge sich sofort wieder zur Originalgröße zusammenzog. Er blickte sich um. "Oh Mann. New York hat sich ziemlich verändert!"

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Ich hoffe, es geht soweit in Ordnung. Wenn irgendwer was gegen meine Ideen hat, bitte melden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Di Okt 13, 2009 22:39 
Es lag der Geruch von Blut in der Luft. Er kam aus Richtung des Streichelzoos. Megan lief in die Richtung, aus der sie es richen konnte, Schneeflöckchen flog derweil schonmal vor.
Dort angekommen sah sie eine Gruppe von 3 weiblichen Löwen vor einem Tier, sowas ähnliches wie ein Reh.
Das dürfte einfach werden. Megan sprang aus den Büschen heraus und verwandelte sich noch im Sprung in einen silbergrauen Wolf. Die Löwen schreckten auf und schritten langsam mit einem knurren zurück. Das war nicht das erste mal, dass sie die Löwen getroffen hatte. Nachdem Megan damals klar gemacht hatte, wer stärker war, mieden die Löwen sie und übergaben ihr die Beute stillschweigend und warteten, bis Megan sich wieder zurück zog. Seit kurzem flüchteten sie sogar schon, wenn Schneeflöckchen ankam, dieses mal haben sie ihn aber anscheinend nicht gesehen.
Megan ging also zum Kadaver und fing an zu fressen, immer die Löwen im Augenwinkel, die aber wie so oft nur zuschauten.

Nach einigen Minuten kam hinter Megan eine ca. 3m große Echse aus den hohen Büschen und bewegte sich langsam auf ihr zu. Es war länglich, hatte scharfe Krallen und Zähne und einen schuppigen Körper. Allem anschein nach war es ein amphibisches Tier, dass aus dem See einige Kilometer weiter kommt, vielleicht war ja das Atomkraftwerk schuld, das dort in der nähe stand.
Jedenfalls war das Ding kein Pflanzenfresser, soviel stand schonmal fest.
Mit einem Satz sprang Megan auf das Tier und wollte die Krallen in das Tier hauen, allerdings rutsche sie an den harten Schuppen ab und fiel zu Boden. Sie sprang einige Meter zurück und setzte zum nächsten Angriff an. "Es hat anscheinend keinen Sinn. Ich werd mich verdrücken." Schneeflöckchen flog wieder in Richtung ihrer Behausung, einer kleinen Höhle für kleinere Tiere damals. "Ok... aber ich werd mein Revier nicht kampflos aufgeben."
Entweder hörte die Echse Megan nicht oder es hat sie einfach nicht beeindruckt, jedenfalls viel sie wortlos über den Kadaver her, während sich nun auch Megan zurück zog. Auch wenn es ihr nicht gefiel, aber Schneeflöckchen wusste in solchen fällen immer besser, was zu tun war.

Eine der wenigen Niederlagen seit den letzten 5 Jahren, aber immerhin war Megan noch am Leben. Ohne Schneeflöckchen wäre vieles wahrscheinlich anders gelaufen. Völlig deprimiert und wieder in ihrer normalen Form rollte sich Megan auf der Matraze ein, die sie hier irgentwann mal hergeschleppt hatte und schlief ein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: So Okt 18, 2009 17:53 
Ein lauter Knall durchschnitt die generelle Stille von New Yorks Ruinen. Leons Kugel
prallte gegen die Mauer und zerschlug ein Fenster. Aurora selbst war schon außer
Sichtweite.
"Verdammt!", fluchte Leon und Fay zuckte zusammen. "Wohl einfach nicht mein Tag heute...",
fügte er murmelnd hinzu und baute so schnell wie möglich sein Gewehr auseinander.
Wenn der Splitterträger zurückkommen sollte, dann war das eher unvorteilhaft.

Er verstaute seine Waffe und nahm Fay auf den Rücken. Dann rannte er so schnell er konnte,
in der Hoffnung, dass ihn der Träger des Splitters nicht verfolgen würde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Di Okt 20, 2009 21:09 
Gan und Meredith verließen das Fabrikgelände. "Kannst du dich denn an irgendwas erinnern?", fragte Meredith. Gan überlegte. "Da ist etwas. Nein, jemand. Irgendwer, der wichtig für mich ist." Er hält inne. "Mehr nicht?" "Nein, leider nicht." "Das tut mir leid." "Ach, es kommt wieder." Sie liefen eine Straße herab. Gan sah sich um. "Sag mal, ging es hier nicht zum Central Park?" "Ja." "Oh. Wie sieht der denn jetzt aus?" "Ha, wie eine Festung. So ein Kerl vom Vatikan hat da ein Lager errichtet, dass er ein wenig wie ein Diktator leitet. Gut, das Leben dort ist nicht schlecht - aber sich die ganze Zeit zu verschanzen ist auch nicht sinnvoll." "Ich versteh schon was du meinst. Was hälst du von der Idee, wenn du mir die Siedlung zeigst?" "Klar. ich versteh zwar nicht, was du dir davon erhoffst, aber ich zeig sie dir gerne."

Nach einiger Zeit sahen sie die hohen Mauern der Siedlung. Meredith sah Gan an. "Wir haben jetzt zwei Probleme: Erstens, Wie soll ich erklären, woher du kommst. Zweitens, sie werden dich mit dem Schwert bestimmt nicht reinlassen." "Hmm..." Er musterte sein Schwert. "Wenn ich die Klinge vorhin verlängern konnte, kann ich sie vielleicht auch gänzlich verschwinden lassen." Er konzentrierte sich auf seine Waffe. "Los..." Gan spannte seine Muskeln an und sein Arm wurde warm. Plötzlich zog sich die Klinge zurück und verschwand. Zurück blieb etwas, was wie eine runde, moderne Tasche aussah. Er überreichte sie Meredith. "Hier, deine neue Tasche." Meredith nahm ihm das Ding ab. Gan drehte sich darauf um und kniete sich hin. Er griff in eine Wasserpfütze und besudelte sich mit dem Dreck. Danach zerzauste er seine Haare. "Darf ich vorstellen: Jason, ein Einsiedler, der sich nach Heimat sehnt." "Oh, wie romantisch!" Meredith grinste. "Und es könnte tatsächlich funktionieren."

Sie schritten auf das Tor zu. Bewaffnete Posten erwarteten sie. "Halt. Weisen Sie sich aus!" "Meredith Sutton, Pass-Nummer 2748396." Einer der Soldaten gab alles in einem Handcomputer ein. Danach richtete er es auf Meredith aus. Scheinbar scannte er sie. "Alles klar!", lies er verlauten. Der erste Soldat wandte sich Gan zu. "Und du?" Meredith ging dazwischen. "Ich hab ihn aufgegabelt. Er ist ein Einsiedler, der jetzt wieder unter Menschen gehen will." "Ja, danke, Lady. Ich denke er kann auch selber sprechen." Meredith hielt kurz inne, bevor ihr etwas einzufallen schien. "Ähm, nein, das kann er nicht." Der Soldat sah sie an. "Wie bitte?" "Er kann nicht sprechen, er ist stumm. Zumindest redet er nicht." Der Soldat musterte ihn. Dann gab er seinem Kollegen mit dem Scanner ein Zeichen. Er scannte Gan und nickte. Der erste Soldat sah Gan nochmal an. "Hmm...Du bist mir nicht koscher. Aber du bist zweifelsfrei ein normaler Mensch. Und die Gesetze lassen nicht zu, dass wir dir den Zugang damit verbieten. Aber glaub mir-" Er trat an ihn heran. "-ich behalte dich im Auge."

Zwei Minuten später schloss das Tor hinter ihnen. Gan sah sich um: Zunächste erblickte er nur kleine Holzhütten und lauter Menschen, die sowas wie ein Leben führen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Deus Storythread: 5 Jahre danach
BeitragVerfasst: Di Okt 20, 2009 21:34 
Dieser Blick...dieser...leere...Blick
Illusion? Wahrheit? Mein Todesurteil?


Aurora sah auf ihr Armband das leicht verkratzt schien.
"Sie...fliehen?" Sie stoppte, dreht sich eher unelegant um und sprintete den selben Weg zurück in Richtung jener Personen auf die sie es eigentlich abgesehen hat.

"Nur noch um diese Ecke, dann..."
Ein lauter Schuss fiel.
Aurora stoppte.
"Ja! Treffer!" rief eine unbekannte Stimme.

Diese Schmerzen...ich kann meine Schulter nicht bewegen.
Ich muss...weiter...machen...


Aurora stand auf.
"Verdammt. Sie lebt noch...." konnte sie von weit her hören.
Ein weiterer Schuss. Ein weiterer Treffer.
"Das war zu einfach." sagte der Unbekannte.
"Stimmt", plötzlich stand Aurora hinter dem Mann.
Die Augen des Mannes rissen weit auf.
Sie blickte etwas umher bis sie dann nach kurzer Zeit realisierte, dass das kleine Mädchen verschwunden war.

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