RPG-Maker Quartier

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 Betreff des Beitrags: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 13:40 
Welche Vorteile hat ein "gebildeter Mensch" gegenüber einem "ungebildeten Menschen", abgesehen davon, dass er vermutlich innerhalb der Gesellschaft erfolgreicher sein wird?


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 13:42 
Ich sage, nicht das Bildung der Sinn des Lebens ist, denn sonst wäre jeder Fachidiot etwas positives.
Aber Wissen und Lernen, um Dinge verstehen zu können sind doch etwas, das Freude bereitet...

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Kann denn Schwachsinn Sünde sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 14:48 
Bildung hat für mich etwas mit einem breiten Allgemeinwissen und einigem an Fachwissen zu tun. Wenn ich mich auf einem Gebiet besonders gut auskenne, darüber hinaus aber interessiert an vielen Dingen bin und mich deshalb in der Breite informiere, bin ich gebildeter, als jeder 1er Student.
"Nicht gebildet" zu sein heißt auch, Zusammenhänge nicht herstellen zu können. Ich habe Information A und B, kann diese aber trotz eriner existierenden Verknüpfung nicht miteinander verbinden -gelingt mir dies, nicht im Einzel- sondern Normalfall, bin ich gebildet. Meine Definition, ich selbst würde mich daher auch als nicht sonderlich gebildet einstufen.

Bezüglich Dens Frage: Scheiß auf den Erfolg, den man als "gebildeter Mensch" vielleicht im Berufsleben eher hat, als ein ungebildeter. Ungebildete Menschen haben einen enormen Vorteil gegenüber gebildeten, denn sie machen sich weniger Gedanken um Zusammenhänge und haben zumindest in unseren Zeiten ein einfacheres, wenn auch für uns scheinbar stupides Leben. Follow your leaders.

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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 15:27 
Xhi hat geschrieben:
Definiere "Bildung".?

Wieso soll ich die ganze Arbeit machen? xD Ihr könnt ja auch erst mal euer Bildungsverständnis formulieren und dann auf Basis dessen die Frage beantworten. Aber gut, zunächst zur Schule, die du angesprochen hast: Das Vermitteln von Wissen sollte meiner Ansicht nach sekundär sein, bestimmte Fähigkeiten wie autodidaktisches Lernen sind da sicherlich schon wichtiger, aber auch zweitrangig. An erster Stelle sollte das Vermitteln von Interessen stehen, meine ich. Da fallen die von dir erwähnten Leute schon mal drunter, die mit sklavischer Unerwürfigkeit den Schulstoff lernen und dann vielleicht auch beherrschen, aber eben nur aus dem Antrieb heraus, den Forderungen der Schule zu genügen. Sicherlich ist das noch nicht alles, aber ein wesentlicher Aspekt.

Das wäre auch meine Antwort an DP. Wobei das
DarkPlasman hat geschrieben:
Scheiß auf den Erfolg, den man als "gebildeter Mensch" vielleicht im Berufsleben eher hat, als ein ungebildeter. Ungebildete Menschen haben einen enormen Vorteil gegenüber gebildeten, denn sie machen sich weniger Gedanken um Zusammenhänge und haben zumindest in unseren Zeiten ein einfacheres, wenn auch für uns scheinbar stupides Leben. Follow your leaders.

ja schon sehr pessimistisch ist. Aber genau in diese Richtung wollte ich mit meiner Frage drängen. Stimmt das wirklich? (Übrigens bin ich nicht Den. xD)


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 15:39 
Hm, dann sorry für den Verwechsler. xD

Und ja, ich denke meine Aussage ist richtig. Wenn man sich alles vorschreiben lässt, von A-Z, von jung bis alt, vor allem aber auch in Schuld- und Arbeitswelt, lebt es sich bequemer. Das ist nichts für mich, ich behaupte auch für dich und Xhi ist das zu billig, aber für mich ist es völlig logisch: Weniger denken, mehr machen. Nicht darüber nachdenken, was gemacht wird -denn nicht ICH entscheide, sondern DIE.
Das gleiche Prinzip ist gerade in Deutschland auf eine Menge anzuwenden, aber alles fängt beim Denken an. ICH soll mich bewegen und gegen etwas demonstrieren? Nein, lass DIE das mal machen! ICH soll mich entscheiden? Nein, lass das mal DIE andere machen.
Es ist einfacher.

Das ist meiner Meinung nach auch eine Konsequenz der heutigen Informationsquellen, die ein jeder hat. Ich glaube nicht zwangsläufig etwas, dass in den Zeitungen steht oder in den RTL Nachrichten kommt. Viele halten sich aber genau an so etwas fest, denn wenn einen schon die Nachrichten bescheißen, dann...
Es mag pessimistisch klingen, aber ich denke ihr versteht meinen Punkt. In einer Sache stimme ich dir übrigens durchaus zu: Es muss darum gehen, INTERESSE zu wecken. Das beginnt in der Schule, in der blinder Gehorsam in Form von stumpfem Lernen verlangt wird, bis hoch zur Politik, in der man es irgendwie schaffen muss, der Leute Interesse zu wecken, nicht, sie möglichst lange einzulullen, bis sie vor ihrem Fernseher sterben.

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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 16:22 
Also für mich ist Bildung insofern nur wichtig, als das ich das brauche, was ich zum leben (und entsprechend die arbeit) benötige

Was interessiert mich zum Beispiel die Allgemeinbildung, wenn ich 60% daraus eh nicht brauche, das andere lerne ich dann sowieso
Ich mache mir doch nicht die mühe, lese mir 1000 Artikel/Bücher durch nur um auf Fragen gefasst zu sein, die eventuell nie kommen werden bzw. warum soll ich das lernen, wovon andere meinen, dass es Allgemeinbildung wäre? für mich ist das eine nahezu utopische vorstellung, alles wissen zu können, was als allgemeinbildung deklariert ist.
Ich sage zwar, das alles, was mir wichtig ist und mir spaß macht, für mich bildung ist (halt in dem, worin ich gut bin), aber wenn jetzt irgendwelche fragen kommen, die ich nicht antworten kann weil ich es nie gelernt hab (und es mich nicht interessiert) und man mir dann sagt "das muss man aber wissen, das ist allgemeinbildung" dann denk ich mir auch nur so ja und wer hat das gesagt? bestimmt jemand, der es studiert oder gelernt hat

Allgemeinbildung ist keine Bildung, sondern nur die ansammlung von Wissen, wovon viele meinen, man müsse es wissen.
Bildung ist das, was ein Mensch wissen will und was ihn interessiert und woran man auch arbeitet es unter allen umständen in erfahrung zu bringen und selbst wenn es sich auf weniges beschränkt
jedenfalls ist das meine meinung^^


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 16:36 
"Allgemeinbildung ist keine Bildung, sondern nur die ansammlung von Wissen, wovon viele meinen, man müsse es wissen."
Das ist Stuss, weil da eine Wertung drin ist. Selbst nach dem, was du schreibst, heißt Allgemeinbildung nichts weiter als breit gefächertes Wissen.

Im Übrigen -und das ist jetzt eine Wertung meinerseits- bist du ein Paradebeispiel für das, was ich oben geschrieben habe. Interessenlos, obwohl du mir jetzt bestimmt gleich damit kommst, was du nicht alles für Hobbys und Interessen hast.

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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 16:47 
interessenlos in sachen, die mich nicht interessieren, ja^^
warum soll ich mich zB für Politik interressieren? Nur weil man sagt, es ist allgemeinwissen und es hat mich zu interessieren?
Bestimmt nicht^^ von daher bewerte ich den begriff allgemeinwissen schon von vornherein negativ weil es ebend nur eine ansammlung von wissen ist, wo nicht jeder mensch alles von wissen will oder kann, wovon aber viele in ihrem gebiet meinen, das man es wissen müsste

und inwiefern ist meine aussage denn falsch?
gibt es denn in der allgemeinbildung auch nur ein beispiel, von dem alle sagen, man müsse es nicht wissen? wäre doch Paradox, da der Begriff ja schon alleine darauf abzielt, dass es sachen sind, die man wissen muss ;)
wobei hier die Schule als allgemeinbildende einrichtung sehr weit in den vordergrund gerückt wird^^

und breit gefächertes wissen ist noch lange keine allgemeinbildung sondern nur eine ansammlung von wissen über einen oder mehrere bereiche, die nicht unbedingt zum allgemein wissen gehört
ansonsten wäre alles allgemein wissen, weil es irgendwo immer jemanden gibt, der etwas weiß und darüber ein breit gefächertes wissen besitzt ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 17:37 
Du gehst davon aus, dass Allgemeinwissen heißt, dass es alle wissen müssen, ich gehe davon aus, dass man allgemein etwas weiß.
Du interessierst dich nicht für Politik, weil es uninteressant scheint? Zeigt nur, wie weichgekocht diese Welt schon ist. Politik wird -oho!- in oder gerade in Deutschland wider dein Interesse betrieben und du interessierst dich nicht dafür.
Genau das meine ich.

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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 18:31 
warum soll ich mich mit politik auseinander setzen?
weil andere meinen, dass man ansonsten was weiß ich ist
ich meine warum ist es denn überhaupt so schlimm, sich nicht damit zu beschäftigen? das ist mir immer noch unklar, vorallem weil man nur sagt, das es schlecht ist aber nicht, warum (davon, dass ich nichts in der richtung mache geht kein land von unter)

und natürlich, allgemeinwissen wird immer als das angepriesen, was man wissen muss
an Platz ein der für mich lächerlichsten Sprüche steht immerhin "Das ist Allgemeinwissen, das musst du wissen" und von diesem Allgemeinwissen rede ich auch. Warum soll ich mir merken, welcher Politiker welchen Minister spielt, für mich ändert sich nichts nur weil ich es weiß außer, das ich etwas unnützes gelernt habe (für mich persönlich, weil ich es nicht brauche)

und speziell zur getriebenen Politik, was habe ich davon, wenn ich mich darüber informiere, was in deutschland passiert, ändern kann ich es eh nicht da ich a) nicht in der Lage bin, etwas wichtiges zu tun bzw vor vielen Menschen zu sprechen o.ä. und b) sind das immer ellenlange texte, wovon ich entweder einschlafe oder wo es zu kompliziert geschrieben ist. Von mir aus können wir da im Hedonismus-Threat weiter diskutieren^^
Nichts für Politik zu machen lässt mich dementsprechend mehr an dem arbeiten, was für mich wirklich wichtig ist (und damit meine ich nicht, das was du jetzt denkst sondern das, was mich zum weiterleben motiviert ;) )

Und außerdem, was macht schon eine Person aus, wenn es sowieso genügend Politikbegeisterte gibt (und komm mir jetzt nicht mit dem "Wenn alle so denken würden, dann..." ^^ )


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 18:36 
Eine Diskussion in dieser Richtung hatten wir hier vor einiger Zeit: Jemand, der sich grundsätzlich nicht für jene Kräfte interessiert, die seine eigene Existenz maßgeblich beeinflussen - wobei ihm die Möglichkeit gegeben ist, auf diese Kräfte selbst einzuwirken - und sich lieber auf sein persönliches Umfeld beschränkt sowie seinen tierischen Leidenschaften nachgeht, ist im Sinne Kants unmündig. Ob ihn das kratzt oder ob er sich bewusst dazu entschließt, ist eine andere Frage.


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 19:00 
Kain hat geschrieben:
DarkPlasman hat geschrieben:
Du interessierst dich nicht für Politik, weil es uninteressant scheint? Zeigt nur, wie weichgekocht diese Welt schon ist. Politik wird -oho!- in oder gerade in Deutschland wider dein Interesse betrieben und du interessierst dich nicht dafür.
Genau das meine ich.

Ja weil man automatisch ein Idiot ist, wenn man sich nicht für diesen Zirkus interessiert und sich dh nicht mit dir darüber unterhalten kann, ob die Ponys oder Elefanten besser waren. (Gerade in Deutschland)
Dazu, hallo? Sie ist 19. Wenn sie dazu noch gut aussieht, dann solltest du dir ein dickeres Fell zulegen, was deinen Weltuntergangsreflex angeht.

Stimmt, wenn man jung ist und nix verändern will, ist nicht so schlimm. Wenn man alt ist und sich noch mehr Gewohnheiten geschaffen hat, wenn man schlussendlich einhundertprozentig integriert ist in ein System, dann kann man ja immer noch gucken, ob man nicht doch etwas verändern möchte.
Miu: Sich für Politik zu interessieren, heißt nicht, zu wissen wer welcher Minister ist, sondern Zusammenhänge zu verstehen, die DICH in DEINEM Leben beeinflussen, ob du es merkst oder nicht.
Vorsicht Wertung: Ich finde Mius Standpunkt schlichtweg zu bescheuert, um ernsthaft darüber zu diskutieren.

Aber diese Diskussion ist in der Richtung, in die sie läuft ohnehin hier fehl am Platze, lasst uns weiter über ein schlechtes Schulsystem debattieren.

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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 19:17 
:seek:
Es ging in dem Zusammenhang auch um Allgemeinwissen und nicht um Politik selbst (ich höre immer von allen seiten das angeprangert wird, dass man schon wissen sollte, wer die Minister sind, wenn man in Deutschland wohnt. Ich weiß halt nur nicht, wobei mir das helfen sollte, also werd ich es auch nicht lernen)


naja, ich kann zusammenhänge jedenfalls erkennen aber wirklich beeinflussen tut mich kaum etwas, soweit ich das überblicken kann bzw gegen neue gesetze kann ich eh nichts machen

und außerdem find ich deine ansicht mindestens genauso bescheuert zu versuchen, mich zum Politisch interesierten Menschen zu machen (bzw. jemanden, die sich damit auseinandersetzen), das jedenfalls ist nicht sinn einer Demokratie, sich entscheiden zu können, sich nicht für die politik interessieren zu können, naja,

soll mir aber auch egal sein, was du von mir denkst, ich halte deine meinung jedenfalls für genauso falsch wie meine


DarkPlasman hat geschrieben:
lasst uns weiter über ein schlechtes Schulsystem debattieren.



und ansonsten die Schulen find ich eigentlich gar nicht so schlecht, wie immer alle behaupten
auch wenn man viele sachen lernt, die man nicht braucht
später, wenn es dann mal ins studium oder in den beruf kommt, wird mit hoher wahrscheinlichkeit auch mal etwas kommen, was einem nicht gefällt und etwas zu vergessen oder nicht zu lernen (wie es viele schüler ja mal gerne tun^^) ist ja gerade das, was man in der Schule abgewöhnen will (vor allem in den höheren Klassen)
In der Schule lernt man eigentlich im Grunde die Methoden und Techniken, die man später eventuell auch im Studium/Arbeit braucht
Und nur weil es sachen gibt, die man nicht braucht heißt es noch lange nicht, dass man es weg lassen sollte (das hilft unter anderem auch in einigen gebieten teilweise, auch wenn man es als schüler noch nicht erkennt^^)

Das es imo aber eher darauf hinausläuft, dass die schüler immer mehr stoff in weniger zeit durcharbeiten müssen find ich aber auch schwachsinnig, wobei ich noch zu dem 13er Jahrgang gehöre, wo die menge an stoff noch recht übersichtlich war (und ich mit den 3 Leistungskursen noch 100%ig zufrieden war), kann also nichts zum Abi in 12 jahren sagen^^
bis hierhin fand ich das Schulsystem jedenfalls gut so (bis hier hin) und auch schaffbar, wenn man sich ein wenig reinhängt (also das mit den 3 Leistungsfächern ist jetzt nicht so, als das es mehr zu lernen gibt, als wie man lernen könnte, so wie ist es ja auch wieder nicht^^ jedenfalls nicht wenn man weiß, was im Abi auf einem zukommt)
(soweit zu meiner Meinung^^)


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 22:00 
Ich unterscheide zwischen zwei Bildungsarten. Zum einen die Bildung zur Selbstbestimmung und zum anderen die selbstbestimmte Bildung. Bei der Bildung zur Selbstbestimmung lerne ich die Welt kennen. Ich studiere viel und beschäftige mich nahezu wahllos mit vielen Themen um herauszufinden wer ich bin und wo meine Talente und Interessen liegen. Habe ich das geschafft, kann ich mich selbstbestimmt bilden. Ich kann mir aussuchen was ich werden und lernen will, da ich weiß wer ich bin. Das Ziel ist es nun, die Fähigkeiten und Talente zu perfektionieren und/oder der Beste zu werden.
Gebildet sein hat nicht zwingend was mit Intellekt zu tun. Der hart trainierende Marathonläufer bildet sich auch. Sein Ziel ist es aber nicht seine Synapsen miteinander zu verknüpfen, sondern möglichst viele Typ-1-Fasern zu bilden.

Dementsprechend widerspreche ich DarkPlasman absolut. Der ungebildete Mensch hat keinen Lebenssinn. Wird deswegen depressiv und geht daran kaputt. Du kannst sein Leben als "einfacher" bezeichnen, ich bezeichne es als beschissen.

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Build your own pyramids, write your own hieroglyphs."


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 Betreff des Beitrags: Re: V: Bildung
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 2:17 
Noriega hat geschrieben:
Gebildet sein hat nicht zwingend was mit Intellekt zu tun. Der hart trainierende Marathonläufer bildet sich auch. Sein Ziel ist es aber nicht seine Synapsen miteinander zu verknüpfen, sondern möglichst viele Typ-1-Fasern zu bilden. (a)

Dementsprechend widerspreche ich DarkPlasman absolut. Der ungebildete Mensch hat keinen Lebenssinn. Wird deswegen depressiv und geht daran kaputt. Du kannst sein Leben als "einfacher" bezeichnen, ich bezeichne es als beschissen.(b)

a) Sehe ich im Prinzip ähnlich, weswegen ich b) deinen Punkt sehr diskussionswürdig finde. Jemand, der nichts hinterfragt und dies nicht etwa, weil er nicht hinterfragen will, sondern weil er es einfach nicht kann, da nie getan, kann für mich gar nicht depressiv werden, dafür ist viel zu viel Selbst- und -wenn auch falsche- Situationskenntis vonnöten. Im Gegenteil, ich bin der festen Überzeugung, dass er eine perfekte Arbeitsdrohne ist, für die, die sich Gedanken machen. Ein Forschungsobjekt vielleicht, vor allem aber derjenige, der folgsam ist!


Edit, um das noch mal klarzustellen: Für mich sind nur die "ungebildet" (und das Wort empfinde ich ziemlich abwertend, vielleicht auch von daher), denen es an Interesse an ihrer Umwelt und deren Funktionsweise mangelt. Darunter fallen aber, weil es ein Grundsatz ist, auch deine beiden Bildungskategorien -von da kommt mein Schluss, korrigier mich, wenn ich dich falsch verstanden haben sollte. Aber ich denke, dass du und ich einen ziemlich ähnlichen Ansatz haben, bis auf die Folgerung.

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