Lust an sich ist ja per Definition eine intensiv angenehme Weise des Erlebens, ganz gleich, obs durch Nahrung, Getränke, Texte, Musik, Mitmenschen, Gegenstände oder sonst etwas geschieht. Man könnte hier auch Lust mit "Befriedigung elementarer Triebe und Bedürfnisse" gleich setzen, wenn man wollte... also der gewollt positive Effekt, der bei der Bedürfnisbefriedigung entsteht. Bedürnisse und Triebe können auf vielfältige Weise befriedigt werden... darunter auch eine Reihe strafbare Weisen (Stehlen, Drogenkonsum, Raub, illegales Glücksspiel,...). Und da eben die Bedürfnisbefriedigung bei jedem anders verläuft - und dieser Befriedigungseffekt bei jedem anders und unterschiedlich lange ist - kann man eigentlich - wie ich denke - nur wirklich von einer "Qualität der Bedürfnisbefriedigung" sprechen. Und da gibts durchaus unterschiede, allerdings sind die bei jedem individuell... auch ist es individuell, was jeder als angenehm empfindet, was ja wunderbar am Vergleich Bach und Rammstein gezeigt wurde. Das gleiche kann man mit allem anstellen, was zur Bedürfnisbefriedigung verwendet wird, aber das möchte ich jetzt nicht alles auflisten.
Klar kann jeder mit mehreren "Dingen", die er intensiv angenehm erlebt, diese wiederum in einer Hierarchie aufführen (ähnlich wie Charts)... aber "Lustempfinden" lässt sich so nicht unbedingt klassifizieren (Lust ist intensiv angenehm), eher die Dauer des Lustempfindens vielleicht (also wie lange das Lustempfinden anhält, wenn das "Mittel" der Befriedigung nicht mehr genutzt wird).
_________________ Der einzige Held, der dich aus tiefster Finsternis erretten kann, wohnt in dir selbst.
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