RPG-Maker Quartier

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Mercy Station, Tanuki City, 8:00 Uhr

Leer und düster liegt die Halle der U-Bahnstation vor euch, fast in vollkommene Dunkelheit getaucht. Nur das flackernde Licht einer fast heruntergebrannten Kerze in einem der Fahrkartenschalter lässt einen kleinen Lichtschein in die Halle fallen. Ihr erkennt einen Menschen hinter dem Schalter, dem gedämpften Scharchen zufolge schläft er noch. Direkt neben dem Fenster des Schalters könnt ihr im Halbdunkel eine Tür erkennen, neben dieser etwas, das ein zusammengesunkener Mensch oder auch nur ein Haufen Müll sein könnte.
Die Station verfügt über 4 Bahnsteige, auf Gleis 1 scheint noch eine Bahn zu stehen.

Seth hatte sein Nachtlager an einer Säule unweit der Treppe nach oben aufgeschlagen, von dort dringt allerdings genausowenig Licht herein wie am Abend zuvor - garkeines. Maya schien sich in der Nähe der öffentlichen Toiletten ausgeruht zu haben, sie kommt jedenfalls aus dieser Richtung auf Seth zu.

Edo und Yoshi erwachen gerade am Gegenüberliegenden Ende des Bahnsteigs, vor einem verlassenen Geschäft. Neben ihnen liegt ein weiterer Überlebender, der jedoch noch zu schlafen scheint.

Albert kommt gerade aus einem der U-Bahn-Tunnel, die Richtung Stadtzentrum führen, gestolpert und bewegt sich auf den schwachen Lichtscheint zu.

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"Oh ja, wundervoll.", murmelt Seth, während er seine Pistole aus dem Holster an seinem linken Oberschenkel
zieht. "Noch so 'ne verdreckte Drogenschwuchtel." Langsam tritt Seth einen Schritt vor, hebt die Waffe und
zielt in die Dunkelheit. Ich höre ihn aber ich sehe ihn nicht. Scheint 'n ordentlicher Brocken zu sein so wie der
beim Laufen klappert. Der fremde Schatten bewegt sich immer näher auf Seth zu. Warte, ich hab doch ...
Seth langt in seine Hosentasche und zieht eine schmale LED-Taschenlampe hervor, schaltet sie an und richtet
sie parallel zum Lauf der Waffe auf den Gegenüber. "E ... ein Mannsweib?"

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Edo erwacht am Bahnsteig aber sie kann nicht genau zuordnen wo sie grade ist. Alles sieht so so verlassen aus und selbst die Ratten die sonst immer am Bahnhof rumlungern und nach Nahrung suchen, kann sie nicht orten. "Hach herjeee, Oh Je, mein Gedächnis lässt immer mehr nach", murmelt Edo. Sie dreht sich um und sieht hinter sich zwei dunkle Gestalten, die sie aber nicht zuordnen kann. "Puh... ich hab ja solche Schmacht, jetzt erstmal was qualmen", denkt sie sich. Das Feuerzeug welches sie immer dabei hat leistet erneut eine gute Arbeit, denn auch der Glimmstängel erfüllt wiedermal seinen Zweck und sie kann sich erstmal ein wenig beruhigen.

Nach dem Genuss dieser "Genussstange" erblickt sie erst jetzt ein Ladenschild hinter sich. "Hm... ist das etwa wieder so ein schmutziger Puff", denkt sie sich mürrisch. Edo ist nicht gut auf Rotlichtambiente zu sprechen da sie in der Vergangenheit dort arbeiten musste, da ihre Familie am Hungertuch nagte. "Jetzt ist es beschlossene Sache", so spricht es aus ihrem Munde und sie verlässt hurtig diesen Ort und macht sich auf den Weg zur Innenstadt.

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Etwas benommen hält Yoshi sich den Kopf und sein Blick fällt auf eine Frau, die sich,
ohne ihn eines Blickes zu würdigen, davonmacht. Er schüttelt kurz den Kopf und
sieht sich dann um. Sein Blick fällt auf den Überlebenden neben ihm. Vorsichtig
nähert Yoshi sich ihm und stößt ihn leicht mit dem Fuß an. "Hey, Mister."

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Yoshi:
Der Unbekannte zuckt zusammen und fängt an, unkontrolliert zu zittern. Er gibt ein ungesund klingendes Husten von sich und erbricht kurz darauf einen Schwall aus Blut, während er langsam versucht, aufzustehen. Zitternd kommt er auf die Knie und starrt Yoshi mit leeren, blutunterlaufenen Augen an.

It's gonna be one of THOSE days again...

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"OH SCHEISSE!" Yoshi starrt den Mann für einen kurzen Moment an, bevor er zu
rennen beginnt. Man musste kein Genie sein, um zu erkennen, was mit ihm passiert
war. "Warumimmerichwarumimmerich..." Yoshi beißt die Zähne zusammen und
rennt Richtung Gleise, um zum Sprung anzusetzen. "Die sind nicht gut zu Fuß,
und auf den anderen Bahnsteig schafft DER es nie."

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Yoshi springt mit aller Kraft ab.
Unglücklicherweise hast du nicht bedacht, dass der Abstand zwischen 2 Bahnsteigen mindestens der Breite von 2 U-Bahnen entspricht - deutlich zu weit um übersprungen zu werden, selbst für einen geübten Parcours-Athleten wie dich.
Du springst aufgrund mangelnder Alternativen auf die Schienen. (SG 5)

*W20-roll* -> 6 + 2 durch deine Parcours-Fähigkeiten

Du landest auf beiden Füßen, der Schwung treibt dich etwas nach vorn, du verlierst jedoch nicht das Gleichgewicht.



zombifizierter Penner

Der frischgebackene Zombie hat es gerade mal geschafft aufzustehen, er sieht sich verwirrt um und stößt gurgelnde Laute aus. Er schnüffelt in der Luft und torkelt in Richtung Yoshi.

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"Uhm.. entschuldigung? Miss?" Ein Stöhnen ist im Hintergrund zu hören. Eine Flüssigkeit klatscht auf den
dreckigen Beton auf dem Seth steht, kurz darauf ein metallischer Klang aus Richtung der Gleise. Was ist da hinten
los? Kommen da noch mehr? Scheiße ... Die Unbekannte kommt näher auf Seth zu, sie schirmt das Gesicht
mit dem Armrücken ab um nicht geblendet zu werden. Bleib stehen und sprich. Bleib stehen. Und spricht. Bitte ...
Seth setzt einen Schritt zurück, er stößt mit der Ferse an seinen Rucksack, der hinter ihm neben dem Treppengeländer
steht. Das Ganze war ne riesige Scheißidee, ehrlich.

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In der Zwischenzeit fängt es an zu regnen und Edo, die scheinbar gebrechliche Dame muss sich schütteln. "Hmpf *keuch* Grr... erst diese Rotlichtviertel am Bahnhof und nun auch noch dieser unglückliche Regenschauer". Entzürnt läuft Edo weiter in Richtung der Stadt. Sie sieht kaum einen entgegenkommen und wundert sich wie das um diese Uhrzeit sein könne, da normalerweise zu so einer Stunde haufenweise Jugendrabauken ihr Unwesen treiben und nur darauf warten das eine Oma mit ihren Gehstock den Weg entlangläuft, mit dicker Geldbörse, um alten Omis auszurauben, wie es in einer solchen Stadt üblich ist. Sie bleibt bei einem kleinen Krämerladen stehen und sieht das der Laden zwar zu ist, da dort Dunkelheit herrscht, jedoch die Stände noch draussen sind, gefüllt mit leckeren Instant- Nudelsuppen. "Hm... das ist die Gelegenheit", denkt sich die ältere Frau Edo und bedient sich einfach am Vorrat und schaut sich nicht weiter um.

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Albert

Von irgendwo ein Licht. Von überall Stille. Von da hinten ich. Und Shakespeare.
"Miau."
Ganz recht, ja. Ich würde Dich wirklich gern frei herumlaufen lassen, der Ratten sind hier genügend, wie Du sicher schon gewittert hast.
"Miau."
Miau, in der Tat. In der Tat ... wohin soll das eigentlich führen? Diese Reise. Dieses Leben. Vor allem aber dieser Tunnelschacht. Dem jedoch ist der Vorteil anheim, daß ich mich darin nicht verlaufen kann. Entweder gehe ich dorthin, woher ich komme, aber das wäre von äußerster Ineffizienz, oder ich schreite weiter den Pfad, der vor mir liegt. Liegt. Einfach so daliegt. Völlig unbekümmert und als gäbe es kein Morgen. Unter den gegebenen Umständen könnte er Recht haben.
"Ihr seid ein sehr kluger Tunnelschacht, fürwahr!"
"Miau."
Ich verstehe. Nun, auf denn! Hinter mir lauert der sichere Tod - oder etwas noch viel Schlimmeres -, vor mir schlimmstenfalls das Gleiche. Aber immerhin erführe ich so auf dem Weg dorthin, daß der Tunnel nur einer statt zwei Richtungen haben würde.
Sieh da, das Licht wächst. Beziehungsweise, meine Entfernung zu ihm schrumpft. Ich will es begrüßen, wie es mich begrüßt. Flackernd und unsicher. Auf denn!

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Edo versucht, die U-Bahn-Station in Richtung Innenstadt zu verlassen, jedoch ist dies nicht möglich. Der Ausgang ist blockiert, sie fühlt kaltes Metall, scheinbar wurden die U-Bahn-Schäche teilweise von der Außenwelt abgeschottet.
Ob es wirklich so eine gute Idee ist, in die Innenstadt zurück zu kehren, sei mal dahingestellt. Schließlich bist du überhaupt erst von dort geflohen, weil es von menschenfressenden Wahnsinnigen nur so wimmelt.

Du siehst eine junge Frau und einen jungen Mann nicht weit von dir (Maya & Seth), sie scheinen sich in einer prekären Lage zu befinden, denn der Mann zielt mit einer Waffe auf die Frau.

Seth bemerkt die alte Frau mit asiatischen Zügen, die auf der Treppe steht.

Albert betritt den ersten Bahnsteig und erkennt das Fenster, aus dem das Licht dringt. Ein paar Leute stehen in der Nähe der Treppe zum (verschlossenen) Ausgang herum, nicht weit von ihm schaut ihn der Zombie-Penner aus leeren Augen an. Sein verfilzter Bart ist Blutverschmiert und die Haut wirkt fettig. Mit einem Knurren bewegt er sich auf Albert zu, schon etwas schneller als vorher.

Shakespeare streift auf den Gleisen umher auf der Suche nach ein paar schmackhaften Ratten und begegnet Yoshi.

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Den Finger schon am Abzug, die Waffe allerdings noch dicht am Körper haltend blieb Maya stehen.
Licht. Ich hoffe mal nicht, das Zombies schon Taschenlampen bedienen können.
"Hallo? Ich bin keiner von denen. Wer ist denn da?"

Nach seinem missglückten Sprung wendet sich Yoshi wieder dem Zombie-Penner
zu. "Er scheint mich nicht mehr zu verfolgen..." Plötzlich streift etwas an seinem
Bein. Yoshi sieht nach unten und sein Blick fällt auf eine Katze. "Neko-chan... wie
kommst du denn hier her?" Als er sich bückt und sie streichelt kratzt sie ihn und
miaut.

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"Entschuldigen sie Mam'.", beginnt Seth. Er führt den Lauf der Pistole langsam zu Boden, richtet die Taschenlampe
weiterhin auf die Gestalt vor ihm. "Ryan. Und sie? Sind sie verletzt? Wurden sie ... gebissen?"
Seth kniet sich nieder, lässt die Pistole wieder im Holster verschwinden und greift nach dem Rucksack
um sich mit ihm an der Hand wieder aufzurichten. Er schultert ihn ruckartig auf und tritt eine paar Schritte
auf die weibliche Silhouette zu. "Verzeihen sie" setzt er fort. "Seit Neuem kann man sich seiner Lage nicht
mehr wirklich sicher sein."

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Maya nahm den Finger wieder vom Abzug. "Maya und ich bin noch nicht gebissen worden. Ich glaube ich hatte bisher einfach nur Glück. Wenigstens konnte ich mich hier ein wenig ausruhen, sind sie eigentlich schon vielen begegnet?"