RPG-Maker Quartier

Tatsächlich ist der analytische Ansatz an einen guten Film ziemlich wesentlich. Ob man nun das Modell mit Plot Points und Klammern, oder aber den klassischen 5-Akter zur Aufteilung wählt, hier könnt ihr favorisierte Filme in dieser aufgeschlüsselten Form posten und diskutieren, was eventuell einen Ansatzpunkt bietet zu einer Debatte über Filme von einem technischen Standpunkt her, fast eher eine Analyse von Drehbüchern als von Filmen an sich.

Darf ich mal einwerfen, dass dieses Thema verdammt langweilig ist?
Wenn ich einen Film schaue, dann weil er mich unterhält. Es interessiert mich nicht, wie der Spannungsbogen aufgebaut ist oder welchem Aufbau der Film folgt. Ein Film kein meinetwegen ein filmisches Meisterwerk sein, allein durch diese Tatsache kann er mich nicht begeistern.
Viele von Kritikern hochgelobte Filme habe ich mir schon angeguckt, und nicht selten habe ich mich dabei erwischt, wie ich mich entweder gequält habe, ihn bis zum Ende zu schauen oder ihn mittendrin ausgemacht habe. Genauso habe ich viele Unterrichtsstunden geschlafen, weil die Verfilmung von Tristan o.ä. kein Interesse bei mir wecken konnte.

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Duck gets eaten by fox, fox gets eaten by goat, goat gets eaten by tiger, tiger gets eaten by elephant, elephant gets eaten by whale, whale dies - chokes on an elephant bone - plankton eats whale, fish eats plankton, duck eats fish and man eats duck.

Ich stimme nicht zu. Es ist einerseits toll, einen Film einfach anzusehen, andererseits ist es verflucht interessant, zu verstehen, warum ein Film funktioniert. Für ersteres haben wir ein ganzes Forum, für letzteres erstmal diesen Thread.

Außerdem sind wir hier immer noch - irgendwie oO - in einem RPG Maker Forum. Und der ist zum Spielemachen dhar. Und dazu braucht man - unter anderem - eine Story. Und wie man eine gute Story aufbaut, kann man - auch - lernen, indem man solche, die einem gefallen haben, analysiert. Herausfindet, warum sie gefallen. Und dann nachmachen. Sinn.

Mh. Hab gelesen, dass zum Beispiel 'Matrix' (I) exakt einem bestimmten Schema folgt, finde den Artikel aber nicht mehr. =/ Irgendwo gibts auch diese "Matrix Explained" Seite, ziemlich interessant. Beschäftigt sich aber glaubich weniger mit dem Plot als mit den Charakteren und der 'höheren' Bedeutung.
Neben Plotanalyse lohnt es sich auch, nach den Motiven des Protagonisten zu fragen. Manchmal kommen sinnvolle Ziele dabei raus. Andererseits... was ist eigentlich Neos Ziel? Zunächst ja bloß für sich selbst die Wahrheit zu finden. Aber danach? Menschheit retten?  
Aber egal, geht ja um den Plot. =3

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Ich bin btw neulich mal über Matrix Reloades Explained gestolpert... (Wegen einer Frage von Zkhar im Quiz xD) - es ist wirklich sehr interessant, einiges was diesen Film angeht sehe ich jetzt in einem anderen Licht. Auch Matrix Revolutions Explained ist sehr interessant - auch wenn ich mich Frage warum auf einen großen Teil des Films nicht eingegangen wird... (Ist die Schlacht in Zion wirklich so überflüssig und in die Länge gezogen wie ich dachte? Sieh an...)
Allerdings hat das nichts mit dem Aufbau zu tun... Ich finde es auch nett, sich tiefer mit Filmen zu beschäftigen, aber nicht "von einem technischen Standpunkt" wie es der Kitten hier angestrebt hatte...
Ich hatte allerdings in der Schule schon des Öfteren die Aufgabe, Texte oder Filme auf einen festen Aufbau hin zu untersuchen, wodurch ich vielleicht davon etwas vergrault wurde... Die Schule kann einem vieles vergrauen - traurig, aber leider zu oft war...
Ich möchte aber noch anmerken, dass ich eine fixe Aufteilung immer hinterfragt habe, da ein freies Gerüst einem viel mehr Freiraum bietet...

Wie es scheint ist das Experiment auch nicht unbedingt für Diskussionen offen...

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Duck gets eaten by fox, fox gets eaten by goat, goat gets eaten by tiger, tiger gets eaten by elephant, elephant gets eaten by whale, whale dies - chokes on an elephant bone - plankton eats whale, fish eats plankton, duck eats fish and man eats duck.

Matrix scheitert IMO aber an ebenjener Struktur, die künstlich versucht, Hintergründigkeit zu vermitteln. Es ist fürchterlich grob und schematisch, über die Spielereien mit den Charakternamen alleine, und per se vollkommen uninteressant. Sehr plakativ gestrickt.
Jedes gute Werk zeichnet sich hinterher durch eine gute Struktur aus, die hintergründig raffinierte Referenzen aufweisen kann, aber es läuft definitiv nicht nach dem Muster "Hm! Basteln wir mal eine coole Struktur zusammen und spannen eine banale Story darüber!"

Die beiden Teile danach aber schon. Die waren überflüssig.