RPG-Maker Quartier

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 Betreff des Beitrags: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 13:35 
Täglich sterben weltweit im Schnitt 50.000 Menschen an den Folgen ihrer Armut; 1/3 aller Todesfälle sind armutsbedingt. Nun bekommen die Auswirkungen der Finanzkrise die Armen bekanntlich am ärgsten zu spüren. Das globale Finanzsystem wurde jedoch von den Industriestaaten ohne Mitwirkung der Entwicklungsländer etabliert, folglich sterben millionenfach Menschen durch die Mechanismen eines Systems, das sie selbst in keiner Weise zu verantworten haben. Inwieweit liegt die Pflicht bei den Industrienationen, ihr Menschenmöglichstes gegen die weltweite Armut zu tun? Bzw. käme eine Unterlassung dessen nicht einer fahrlässigen Tötung gleich? Und wenn man davon ausgeht, dass wir in einer Demokratie leben, sind es dann nicht auch die Bürger, die letztlich die Verantwortung für das Handeln der Machthaber tragen? Ist dann nicht jeder Bürger einer Demokratie innerhalb der Industriestaaten auf Umwegen verantwortlich für die Todesfälle in Entwicklungsländern?


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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 13:40 
Mein Respekt, das was ich von dir las, zeugt von Vernunft.

Letzendlich ist es auch der Gier des Westens zuzuschreiben, dass sog. Armutsländer und Enwicklungsländer gibt.
Bzw. mehr der Massenillusion vom Mangel und der hedonistischen Gier des Großteils der westlichen Bevölkerung.
Vom einfachen Konsumenten bis zum Oligarchen, ohne es zu wollen bzw. ohne Interesse an den Folgen des eigenen Handelns...

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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 16:07 
man kann nicht immer pauschal sagen, wer alles für jeden einzelnen tod verantwortlich ist
natürlich könnten die Industriestaaten den Entwicklungsländern mit milliardenbeträgen aushelfen, allerdings auf wessen kosten?
Im endeffekt stört das nur die Produktivität der einzelnen staaten und es würde zu einer ökonomischen Krise kommen, in dessen folge sicherlich viele Arbeitsplätze verloren gehen und die leute in den Industrieländern folglich unter Armut leiden würden (je nachdem, wie weit man es treibt)

und ansonsten kann man die Bürger auch nicht unbedingt dafür verantwortlich machen. immerhin hat nicht jeder die möglichkeit, mal so nebenbei ein paar millionen euro irgendwo hin zu schicken, an leute, die man gar nicht kennt.
zudem heißt demokratie nicht, dass jeder die volle zustimmung zur regierung gegeben hat

An sich kann man sich aber auch heftig die zähne an der frage ausbeisen, wer denn nun genau schuld ist und jeder wird eine andere antwort darauf haben


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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 20:05 
@Miu: An der Massenillusion des Mangels und ihren Folgen, ist jeder passive Mensch Schuld der seine Verantwortung und deren Folge, das man für die Folgen seines Tuns selbst verantwortlich ist, für die ihn bestimmende Massenillusion des allmächtigen Systems abgegeben hat, in dem er dann nur noch reagiert und meint an nichts mehr Schuld zu sein bzw. dieses Wissens auf das böse system und die bösen anderen, die ja auc schlecht sind, umwälzt, sobald es unbequem wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 22:10 
naja, dann stell doch dein system den Regierungen vor und löse so das problem ;)

Ich will mal sehen wie Staat, Konzerne und andere reiche Menschen/Organisationen ihre Milliardengewinne weggeben ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten, welche sich nicht in Jobkündigung und Produktivitätseinbussen äußert.

außerdem habe ich das nicht aus meinem Standpunkt heraus erzählt, sondern da heraus, woran es womöglich liegen könnte

und ansonsten, warum sollte ich daran schuld sein, wenn durch die Finanzkrise Menschen sterben? Ich habe jetzt nicht das Geld um alle davor zu bewahren und nicht das Recht, andere Menschen zum helfen zu zwingen, im endeffekt habe ich also keine möglichkeit, obwohl du es anscheinend anders siehst

außerdem sage ich nicht, das sie böse sind, sondern dass die Konzerne entweder mit dem System arbeiten und wachsen, wobei sie den Leuten nicht viel helfen können oder sie verschenken ihr geld und gehen im gnadenlosen Konkurenzkampf unter (auch wenn sie vielleicht was abgeben, aber es wird sicherlich nichts am großen ganzen ändern können)


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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 23:26 
Das Kollektiv aus einzelnen, das sich einredet, dass man nichts ändern kann ist schuld. Jeder einzelne ist schuld und gleichzeitig alle.
Das Problem ist das die meisten Bürger zu faul sind, um ihre Freiheit zu nutzen, Freiheit heißt Verantwortung und die geben die meisten lieber an Staat und Konzerne ab. Wenn sie dann nur noch auf die Aktionen des Staates und der Konzerne reagieren können, gaben sie leider bis jetzt immer komplett auf. Aber alles kann besser werden. Sobald eine kritische Masse, ihren Teil tut, ohne auf die Massenillusion zu achten, werden es immer mehr und die Massenillusion kippt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 11:15 
dann müsste man aber schon gegen die instinkte handeln

Im Grunde besteht das leben immer daraus, möglichst viel für sich selbst zu tun und da ist es recht hinderlich, wenn man etwas macht, von dem man nicht weiß, ob es einem weiter bringt bzw. wo man selbst auch zugrunde gehen kann
und ich denke mal, wenn es andersherum ablaufen würde, also die Industriesaaten die armen wäre, würde es nicht anders ablaufen, denke ich mal ;)
Es ist also schon von vornherein ein Wunschdenken, dass man alle Probleme lösen könnte, indem man sagt, das jeder für jeden zu sorgen hat
theoretisch klappt es zwar, aber praktisch widerspricht es der Art des Menschen und der tatsach, das diese von natur aus eigentlich egoistisch sind

Ich jedenfalls werde nichts spenden, solange ich nicht eine eigene, abgesicherte finanzielle zukunft habe, den aus egoismus will ich mir auch eienn gewissen standart gönnen, nicht weil mir die verhungernden egal sind, sondern weil es mri nicht helfen würde, wenn ich mich dadurch auch schaden würde, wenn ich helfe (aufgrund des systems, was es halt hier gibt)
und ich denke mal nicht, dass du dich auch so stark für die Leute einsetzt wie du es hier anscheinend verlangst ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 15:58 
Ich habe nicht dazu aufgerufen für andere zu sorgen. Wir müssen verzichten, das ist alles. Die Outputfixierung in unserem gesamten Lebensstil ist der größte Fehler.

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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 16:14 
naja, das ist im Prinzip das gleiche. Dann können wir auch gleich darauf verzichten, geld zu verdienen um den Kapitalismus kaputt zu machen und wieder in einer zeit ohne fortschritt zu leben
sehr unwahrscheinlich und ich denke mal nicht, dass es nicht darauf hinauslaufen würde, dass es den menschen besser gehen würde sondern eher schlechter

und was meinst du mit Outputfixierung?
Wenn es darum geht, den Armen leuten etwas zu geben, so ist rein von der Masse her genug da
Derzeit besitzt die gesamte Nahrungsmittelproduktion der Erde das Potenzial, um 12 milliarden Menschen Nahrung zu bieten (bzw. produziert es halt), allerdings scheitert es wieder am Kapitalismus, denn wer würde schon das ganze essen, was in den Industriestaaten produziert wird dahin schaffen? da ist es um ein vielfaches billiger, es einfach weg zu schmeißen und als Düngemittel zu verwenden bzw verrotten zu lassen und das wird auch so gemacht. Vorallem aber auch, weil die logistische Kapazität nicht unbedingt für soetwas ausgelegt ist, sehr viel Nahrung über sehr große Strecken zu befördern.
Es geht in der hinsicht also nicht unbedingt darum, ob wir verzichten, sondern eher darum, ob wir geld ausgeben, damit wir etwas von A nach B bringen können, ohne uns selbst zu Grunde zu richten und da landen, was wir eigentlich vermeiden wollen (also das müsste wieder das Prinzip des Egoismus gehen ;) )


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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 20:35 
Mit Verzicht ist nicht ein Umsturz der Markwirtschaft gemeint. (Ich bin gegen reinen Kapitalismus. Marktwirtschaft ist nicht gleich Kapitalismus!)
Sondern ein Reduzieren unserer Nachfrage auf ein normales Maß. Schön, dass für 12. Mrd. produziert wird, aber im Moment wird primär von uns und wegen unserer Nachfrage produziert. Die Rohstoffe dafür kaufen wir der 3. Welt für n Apfel und Ei ab, wir übervorteilen sie in unserer Gier, und diese fehlen der dritten Welt dann für die Eigenproduktion.
Es ist doch absurd, dass wir hier im Westen von allem viel zu viel nachfragen und verbrauchen und Überüroduktion betreiben (Output ist der überhöhte Verbrauch, der zum Verlust für die 3. Welt wird) anstatt nur die Menge nachzufragen, die wirklich benötigt wird und die vernüftig wäre und wir somit der 3. Welt keine Resourcen abgekauft werden bzw. nicht alles und diese sich somit dieser Ressourcen bedienen kann und wir ihnen dann nicht im Nachhnein aus ihrem Mangel helfen müssen.
Da kann sich niemand aus der Verantwortung stehlen. z.B. billigst Fleisch, von dem man dann viel, zu viel, um genau zu sein, nachfragt,
wird zwar bei uns in Zuchtbetrieben in grausamer, widernatürlicher Massentierhaltung produziert, aber die Sojabohnen die verfüttert werden, werden auf billigen gerodetem Regenwaldboden in Südamerika angebaut. De facto heißt das, frage ich ich solches billigst Fleisch aus Massentierhaltung nach, esse ich Regenwald auf. Ich kaufe Fleisch, wenn es als Hauptspeise, was 1 - 2 Mal die Woche vorkommt, gegessen wird beim Metzger. Der ist zwar teuerer, aber weil er nicht direkt mit diesen Betriebn konkurriert (nur indirekt, weil kaum noch Leute die Qualität des Metzgers schätzen und Discounterfleisch kaufen), verwendet er nicht die gleichen Lieferer und somit kann man sich sicher sein, dass man den Regenwald nicht zerstört bzw. in deutlich geringerem Maße (wegen dem indirekten Wettbewerb sind vllt. auch die traditionellen Zulieferer des Metzgers gezwungen, dass billigst Futter aus Südamerika zu verwenden), aber trotzdem fragt man nicht so oft nach und somit ist immer noch deutlich besser. Aber bei Fisch ist es ähnlich, kauft man Discounterfisch kommt der unter Garantie von Bodenschleppnetz-Fabrikfangflotten, während der teuerere Fischhändler, meist noch aus traditioneller und umweltschonender(er) Fischerei bezieht...
Ich esse lieber wenig, aber dafür mit Vernatwortungsbewusstsein, aber dafür esse ich niemandem etwas weg, wie z.B. wenn ich durch meinen Kauf die Fangflotten die den Afrikanischen Fischern, die Meere leer fischen, unterstützte^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 21:14 
und was sollte es bringen, wenn die 3.Welt-Länder ihr Essen verkaufen und dann bei ihnen die Menschen verhungern?
Ich meine bei China und Indien kann ich es vielleicht noch nachvollziehen, aber in einigen Ländern gibt es doch genug Land
Da müssen sich diese Staaten dann auch nicht wundern, wenn sie ihren Boden an Großkonzerne verkaufen, die dann für sich wirtschaften anstatt für die Bewohner des Landes.

Und ansonsten das mit den Regenwald
meinst du nicht, es wäre für den Regenwald nicht genauso schlimm, wenn das jeweilige Land Nahrung für sich anbaut, als wenn es ein Großkonzern für seine eigenen Zwecke macht?
Wir sollten es hier aber nicht noch unnötig verkomplizieren und noch 300 andere Punkte rein bringen ^^'

Aber hier greift jedenfalls wieder der Egoismus des Menschen ein: warum sollte man seinen eigenen Wohlstand riskieren, indem man auf so etwas verzichtet?
aus sicht der Anti-Konzern-Menschen (oder wie auch immer man die nennen sollte^^) erscheint es wahrscheinlich als sehr simpel, einfach mit etwas aufzuhören (also das produzieren von Nahrung für die westliche Welt in großen Mengen), praktisch ist es aber trotzdem von der eigenart vieler Menschen nicht möglich, zudem kann man es sich halt als Konzern nicht leisten, schwächer zu werden (damit sie im Wettbewerb konkurenzfähig bleiben) und dafür ist es aus deren sicht halt nötig, im überfluss zu produzieren, als das nachher zu viel nachgefragt wird


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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 22:25 
Du bist lustig. Ich habe davon geredet, was wir die Nachfrage, tun können. Ich redete gar nicht davon, dass die Konzerne etwas ändern sollen, das werden sie nicht. Also müssen wir Konsumenten etwas ändern.

z.B. mit dem Regenwald. Es ging mir darum klarzustellen, dass die Verantwortung beim Regegenwaldraubbau nicht primär bei den Oknzernen liegt sondern, bei uns Konsumenten. Denn es verhält sich vereinfacht so: Europäer fragen sehr viel und gerne billiges Fleisch nach deshalb müssen die Unternehmen, weil sie ihren Gewinnn sichern wollen, Kosten sparen. Also kauft man billigst Futter aus der dritten Welt, dass diese es sich aus Abhängikeitsgründen von der Nachfrage der Europäer (keine Sojabohnenverkäufe an Europa = keine Verkäufe, oder zumindest zu wenig zum Leben) teuren Umweltschutz nicht leisten können.
Der Regenwald wird nicht also nicht allein wegen der verbreiteten Gier im westlichen Wirtschaftswesen ruiniert, sondern primär wegen der Gier der Konsumenten die jeden Tag, rund um die Uhr, billigstes Fleisch in großen Mengen wollen und Preisdruck auf die Unternehmen ausüben wollen.
Es wird immer bigott auf den Unternehmenschefs etc. rumgebashed, die zwar zugegeben noch eine Stufe gieriger und dekadenter sind, aber letzendlich doch nur das Aushängeschild, der gierigen Wohlstandskinder ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 22:39 
naja und was sollen die Konsumenten daran ändern?
Viel rumlabbern kann man immer, aber es auch zu tun ist dann eine andere sache
Die leute regen sich über dies und jenes auf aber ändern nichts, weil sie dadurch einbuße in ihrem Luxus einstecken müssten. Jetzt das 5fache an Nahrungsmittel zu Bezahlen nur um ein reines Gewissen zu haben, ist schon nicht so einfach für Normalverdiener, wobei es auch nicht möglich ist, mal so nebenbei auf komplett Öko umzusteigen weil dort die Kapazitäten wahrscheinlich nicht mal ansatzweise ausreichen würden
Ich habe da jedenfalls nicht das Geld zu um da mit zu ziehen bzw. auch nicht das Verlangen danach, meinen kleinen Luxus hier aufzugeben, nur um dafür sagen zu können, dass ich wenigstens nicht den Regenwald zerstöre, aber dafür bekomme ich nichts bzw. die wenigen, die das doch so machen, fallen wahrscheinlich nichts ins Gewicht und weniger wird deswegen bestimmt nicht weggerodet

Und außerdem bashe ich die Unternehmer nicht weg, denn an ihrer Stelle würde ich auch so handeln (müssen), von daher meckere ich da eher an dem menschlichen Egoismus rum, aber nicht am System (ich sage höchstens, wie es ist und warum das nicht klappen wird, was du hier ständig vorschlägst)


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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 23:09 
Das ist der Fehler. Leute, wie du. Ingesamt die gesamte westliche "Mangel"-Kultur. Wegen Gierschlündern wie euch, wird es Verteilungskriege geben.
Fang gar nicht erst von Luxus an. Den Wohlstand den wir haben, kann der Durchschnittskonsumzombie gar nicht erkennen, der er sich den ganzen Tag nur damit beschäftigt, was er nicht hat und was andere haben, was er nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Globale Gerechtigkeit II
BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 23:45 
jetz fang aber auch nicht an, dich nicht dazu zu zählen

Sonst dürftest du keinen Strom nutzen, da es 1.) Die Umwelt zerstört (Durch Kohlekraftwerke usw.) und 2.) dadurch das Klima verändert welches 3.) dazu führt, dass es weniger Nahrung gibt weil das veränderte Wetter die Wüste wächsen lässt und so den Anbau für Nahrung für die 3. Welt verhindert und so nebenbei dehnt sich die Sahara auch immer weiter in Richtung des afrikanischen Regenwaldes aus
unter anderem auch deinen Computer, die bestimmt nicht allzu kleine wohnung etc. ist alles Luxus, den du deiner Ansicht nach gar nicht haben dürftest, wenn es um darum geht, das man verzichten sollte (denn dieses Forum trägt nicht unbedingt dazu bei, das die leute nicht mehr verhungern ;) )

also tu jetzt nicht so, als wenn du meinst, dass du auch ohne den westlichen Lebensstandart auskommen könntest, der die Leute ja anscheinend verhungern lässt.


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