RPG-Maker Quartier

Der Stadtpark, zur Zeit -zumindest an den Rändern- eine große Baustelle durch den erst kürzlich erfolgten Regierungswechsel und dessen große Umstrukturierung im Sinne der Fröhlich- und Nützlichkeit der Umgebung, zeigt bisher nur wenig neue Läden und viele Planenverdeckte Gebäude. Doch grade an diesem Abend, grade um diese Uhrzeit, grade jetzt erhellt sich ein bisher ungesehenes Licht am Parkrand. Es gehört einem kleinen Lokal mit dem Namen "Zweisiebtel", dessen altes, hölzernes, doch noch erstaunlich gut erhaltenes und glänzendes Mobiliar von guten Zeiten erzählt, jedoch auch zeigt, dass es für kommende Geschichten bereit ist. Das Licht ist leicht gedämpft -grade so dunkel, dass es lichtscheue Besucher nicht verschreckt, aber nicht so dunkel, dass die Bar wie eine Spelunke wirkt- und bescheint Tische, Stühle -einige davon links und rechts von der Bar angeordnet, außerhalb des direkten Blickes des Wirts-, einige Bilder aus der ESPER-Ära, einige Bilder von Mitgliedern und Offiziellen des Quartiers, hier und da eine mannshohe Pflanze sowie natürlich die Bar mit den Getränken, den Hockern und dem Barkeeper, welcher nach dem Herausstellen eines Schildes damit beschäftigt ist, Erdnussschälchen strategisch korrekt auf der Bar zu platzieren und danach mit dem Ausputzen der letzten Gläser. Beim Keeper handelt es sich um einen doch recht großen, blauen Fuchs, der sich in ein weißes Hemd mit schwarzer Weste und roter Fliege gezwängt hat und es trotz der offensichtlichen Gefahr schafft, mit seinen beiden Schweifen keine Flasche aus dem Regal zu werfen. Und dann gibt es hinter den Flaschen noch eine Wand mit dieser mysteriösen Treppe zur Chefetage. An der Treppe hängt ein Schildchen, dessen Schrift in roten Lettern sagt: "BETRETEN VERBOTEN!!!1"
Doch, wer weiß...?

Draußen, wenn wir von innen durch die schaufenstergroße Glaswand, welche den Namen des Lokals beherrbergt, sehen wir das Schild stehen, das der Fuchs eben hinausgestellt hat. Wir begeben uns durch die vergläserte Tür und schauen es uns an:

Der Barkeeper schaut verdutzt auf die Uhr. Schon Mitternacht durch. Er nimmt sich selbst eine Kanne Vollmilch und setzt sich auf seinen Hocker. Komisch, denkt er sich, grade um diese Uhrzeit kommen doch die ganzen Nachtschwärmer, um mir ihre Sorgen aufzuladen. Das vermisse ich fast schon. Er nahm einen Schluck. Naja, war wohl ein Fehler, das Lokal so spät noch ohne Vorwarnung zu öffnen. Mache dann wohl um ein Uhr dicht und dann am Freitag wieder auf. Er warf einen Blick über die leeren Tische. Aber irgendwie doch schade. Hatte gehofft, dass sich die Leute hier rege unterhalten. Und zum Schluss kommt dann Herr Kitten herunter, begrüßt unsere Gäste und wünscht ihnen mindestens vier wohlige Wochen im Lokal! Naja...

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Mit einem karacho wird die Tuer aufgeschwungen, und ein junger Manne in Lederhosen betritt die 'Kneipe'. "I will a Mhass Bir" schreit er schon von hinten. "Wenns geyt mit an ordntlichn Hackersteak und a Semmerl".

Vorsichtig hockt er sich an den Tresen waerend er freundlich den Barkeeper anblickt.

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Der Keeper purzelt von seinem Stuhl und frisst im Schreck die gesamte Milchkanne. "Wargh!" ruft er mit aufgerissenen Augen. Er wirft einen hastigen Blick auf die Uhr. Noch zehn Minuten!

Eiligst bereitet er das gewünschte Mahl vor und lässt ein Bierfass anrollen, an dem er ein Mass abzapft. Das ganze knallt er bewusst derb-bayrisch auf den Tresen.
"Bitt schö, der Herr! Als erster Kunde geht Ihre gesamte Bestellung auf's Haus!"

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Der Keeper blickt auf die Uhr. Der Zeiger tut seinen letzten, langsamen Zug und es schlägt Eins. Rianq rennt um den Tresen herum, hebt den mampfenden und trinkenden Lederhosenträger aus seinem Hocker und schiebt ihn freundlich, aber bestimmt, zur Tür hinaus.
"Vielendankfürihrenbesuchbeehrensieunsbaldwiederichhoffeeshatihnengeschmecktundgutenacht!"
Die Tür geht zu, das Schloss schließt, das Licht geht aus.

Puh, das ging grade nochmal gut. dachte sich der Blaue im Dunkeln.

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Die Turmuhr schlägt Vier. Es ist Freitag, die Vögel zwitschern, die Blumen blühen, der Kitten frisst lamer. Ein herrlicher Tag, perfekt, um gut essen, trinken und reden zu gehen.
Der blaue Barkeeper öffnet die Pforten des "Zweisiebtel", stellt mit angehender Routine das schon bekannte Schild vor die Tür und begibt sich hinter die Bar, auf Gäste wartend.

Das Schild:

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Nyanko stürmt ins Lokal.
Ein Blick auf die Uhr verrät ihm, dass er noch ca. ne gute Halbe Zeit hat.
Ein Bier bitte ... ein doppeltes.

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Schnell eilt ein verdeckter, bewaffneter Manne in das Lokal. "Haende hoch" bruellt er mit vorgezogener 55er Magnum, die einen Halben Elefanten zerlegen koennte. Rasch wirft er einen Beutel zu dem Verkaeufer. "Alles Geld rein, PRONTO!"

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"Geht los, der Herr!"

Rianq schmeißt die hauseigene Braumaschine an, schüttet diverse Zutaten und auch Geheimmaterialien in Trichter unter der Theke. Kurze Zeit später leuchtet ein grünes Lämpchen zwischen den Regalen und güldenes Bier fließt in einen handgeschnitzten Krug.

"Bitte schön, der Herr. Zahlen Sie gleich oder darf's noch ein bisschen mehr sein, hehe? Und wie geht's ihnen denn so?"

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Nyan schaut zum Mann, der durchaus in Eile zu sein scheint. Sein Blick mustert nun wieder den Barkeeper. Machen sie zwei Bier.
Das mit dem zahlen hat sich wohl eh erledigt.

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Nach der erfüllten Bestellung schaut er zum Überfallenden. Rianq betätigt einen kleinen Schalter und ein Amboss fällt dem Waffenträger auf den Kopf, der ihn sofort bewusstlos zu Boden schickt. Der Keeper nickt zwei Bediensteten zu, die Amboss und Verbrecher still entfernen.

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Der Maskierte entfleucht den Bediensteten, reibt seinen Kopf und schreit: "NEHMT MICH ERNST, VERDAMMT", und schiesst in die Decke. Nachdem er gen Barkeeper sieht, wird ihm allmaehlich bange und er zielt auf die Toaster-Maschine. "Wir wollen doch cool bleiben!"

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Die beiden Bediensteten schauen den Waffenträger einmal komisch an und geben ihm noch einen drauf, damit er endlich ruhig ist.

"Bleibt es bei zwei Bier?", fragt der Keeper.

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Mhh .. ja, und ne Pakung Erdnüsse, die Welt hält eh nichtmehr lange.
Das erste leere Glas wuchtet er bereits wieder auf den Thresen

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"Geht in Ordnung."

Er schiebt einen weiteren Krug unter den Hahn, dann greift er in eine Schublade, holt ein Päckchen Erdnüsse heraus, jongliert ein wenig damit herum, schnappt sich den jetzt vollen Krug und stellt beides auf den Thresen.

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