Die
Ansem-Berichte
Nr. |
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Fundort/Voraussetzung |
I |
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Agrabah: Dschafar-Dschinni besiegen. |
II |
- |
Hollow Bastion: nach Kairis Rettung Aerith in
der Bibliothek ansprechen |
III |
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Atlantica: Ursula zum 2. Mal besiegen |
IV |
- |
Hollow Bastion: nach Kairis Rettung Aerith in
der Bibliothek ansprechen |
V |
- |
Hollow Bastion: Malefiz besiegen |
VI |
- |
Hollow Bastion: nach Kairis Rettung Aerith in
der Bibliothek ansprechen |
VII |
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Halloween Town: Oogie Boogie besiegen (1. Kampf) |
VIII |
- |
Olymp: im Hades-Cup Hades besiegen |
IX |
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Nimmerland: Hook besiegen. |
X |
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Hollow Bastion: nach Kairis Rettung Aerith in
der Bibliothek ansprechen |
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Hier die Ansem Berichte:
Ansem-Bericht I
Mein Leben opferte ich der
Wissenschaft, nur um den heißen Wissensdurst zu stillen, der
mich innerlich zerriss...
Jede neue Erkenntnis war ein himmlisches Gesöff, das mir
sanft die Kehle hinunterfloss. Mein Wissen soll den Frieden
auf dieser Welt für immer wahren und niemand soll meine
Absichten je hinterfragen. Das Volk nennt mich weise...
Und doch gibt es wissen, zu dem Zugang mir verwehrt ist...
Einen finsteren Ort, in dem das Dunkle schlummert, findet
man in jedem Herzen... Und sei es noch so rein und sauber.
Was mag der Auslöser dafür sein, dass dieses schwarze
Fleckchen zu einem üblen Geschwülst heranwächst, das mit
beängstigender Geschwindigkeit das lichte Rein erstickt?
Viel zu oft schon, musste ich mit ansehen, wie das Dunkle
die Oberhand gewinnt und dem Licht das Leben aushaucht...
Finsternis... Dunkelheit...
Sind sie der Vergänglichkeit unterlegen? Oder währen sie gar
ewig...?
Als Regent dieser kleinen Welt, obliegt es mir, dies in
Erfahrung zu bringen. Damit ihnen Einhalt geboten wird.
Bevor sie diese Welt mit ihrer Schwärze überschatten und den
Frieden gefährden...
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Ansem-Bericht II
Die Dunkelheit, im Herzen
der Menschen, die auf ihre Gelegenheit lauert. Ihre wahre
Gestalt gilt es zu offenbaren...
Beizeiten werde ich verschiedene Experimente durchführen...
Versuch 1:
Extraktion des Dunklen aus dem menschlichen Herzen.
Versuch 2:
Implantation in ein reines und unbeschmutztes Herz.
Versuch 3:
Repression und Züchtung...
Doch als ich Hand anlegte... an das Herz der Versuchsperson,
zerfiel es, wie ausgebranntes Holz, das zu brüchiger Asche
wurde...
Selbiges Phänomen trat bei Probanden mit starker
Willenskraft und starkem Herzen auf. Ihre Herzen sind so
schwach und zerbrechlich. All meine Behandlungen
scheiterten. Ihre Herzen sind verloren. Für immer.
Doch niemand darf sie je zu Gesicht bekommen. In den
unterirdischen Kerkern sollen sie ihr Dasein fristen...
Einige Zeit später entdeckte ich merkwürdige Existenzen in
den unterirdischen Verliesen. Woher stammen diese schwarzen
Lebewesen...? Wenn es denn tatsächlich Lebewesen sind...
Gebärte sie die Dunkelheit?
Oder sind es die jämmerlichen Schatten derjenigen, die ihr
Herz verloren haben?
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Ansem-Bericht III
Die Schatten, die sich in
den unterirdischen Verliesen in der Dunkelheit winden...
Abkömmlinge derer, die ihre Herzen vergeudeten? Gar die
materialisierte Dunkelheit ihrer Herzen?
Antworten...
Sicher ist, dass ihnen jegliche Form der Emotion fehlt und
sie keinerlei Anzeichen von Gefühlen zeigen. Vermutlich
steht das Rätsel ihrer Existenz in Zusammenhang mit dem
Geheimnis der Herzen...
Weitere, gründlichere Untersuchungen sind erforderlich. An
Proben wird es mir wohl nicht fehlen.
Ihre Anzahl steigt explosiv...
Es bedarf eines besonderen Namens, um diese Kreaturen zu
kennzeichnen.
Verloren sind ihre Herzen in der Dunkelheit...
Ein Leben ohne Herz.
Ihr besitzt kein Herz und seid herzlos...
So taufe ich euch auf den Namen "Herzlose".
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Ansem-Bericht IV
Sie scheinen immer in
Gruppen zu erscheinen und ihre Anzahl steigt rapide.
Sie besitzen eine Vorliebe für alles Lebende. Totes scheint
sie nicht zu interessieren. Der lebenden Probe wird etwas
ausgesaugt, wodurch sich die Herzlosen weiter vermehren. Die
Probe löst sich danach in Luft auf. Was ist es, was sie der
Probe entnehmen...?
Ich vermute, dass sie die Herzen ihrer Opfer aufsaugen.
Dort, wo die Menschen ihre Herzen verloren und vergessen
haben, erblicken sie die Dunkelheit der Welt und ernähren
sich von den Herzen der noch Lebenden. Wie, ist noch
unklar...
Ich brauche Beweise, die meine Hypothese stützen... Ich
werde sie mit noch mehr lebenden Herzen füttern. Ich muss
noch mehr über ihr Verhaltensmuster in Erfahrung bringen.
Zwar sind sie emotionslos, scheinen dennoch intelligente
Lebewesen zu sein. Ihre Kommunikationsweise ist mir noch
unklar.
Manchmal denke ich, sie sind das, wonach ich jahrelang
vergebens gesucht habe.
Das Dunkle selbst, das in so vielen Herzen schlummert.
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Ansem-Bericht V
Ich isolierte einen
Herzlosen und beobachtete ihn.
Mit seinen fühlerähnlichen Rezeptoren schien er schon bald
etwas zu wittern, und er drang zielstrebig ins Schlossinnere
vor... Im innersten Teil des Schlosses angekommen, bewegte
er plötzlich wie wild seine beiden Rezeptoren...
Und aus dem Nichts trat eine Tür in Erscheinung. Wie hätte
ich je auch nur ahnen können, dass sich solch eine TÜr in
meinen Gemächern verborgen hält.
Ein großes Schlüsselloch war zu sehen.
Die Tür ließ sich ohne weiteres öffnen...
Noch immer kann ich nicht begreifen, was meine Augen dort
sahen. Eine gigantische energiegeladene Masse... Ich wage
nicht daran zu denken, was es sein könnte. In dieser Nacht
konnte ich eine Vielzahl von Sternschnuppen beobachten, die
den Himmel schmückten.
Ein Geschenk zu meiner triumphalen Entdeckung? Oder stehen
sie gar in Zusammenhang mit dem Öffnen der Tür?
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Ansem-Bericht VI
Hinter der Tür, die der
Herzlose zum Vorschein brachte, befand sich eine große,
gewaltige, energiegeladene Masse. War diese sein Ziel?
Zumindest gehe ich davon aus...
Um was für eine Form von Energie handelte es sich?
Ich stelle, basierend auf dem Verhalten des Herzlosen, eine
gewagte Theorie auf:
Die Herzlosen...
Ihre einzige Nahrungsquelle sind die lebenden Herzen. Die
gigantische Energiemasse könnte ebenfalls ein Herz sein. Nur
wessen Herz ist es?
Ist es das Herz der Welt?
Beweisen kann ich es nicht. Aber die unglaubliche Kraft, die
von dieser Masse ausging, ist mit Beweis genug.
Ich habe das Herz der Welt gefunden.
Nicht nur die Herzen der lebenden Menschen wollen die
Herzlosen fressen. Selbst der Welt wollen sie ihr Herz
entreißen. Vermutlich ist es das eigentliche Ziel, das die
Herzlosen verfolgen.
Was würde dann passieren? Die Konsequenzen wären unabsehbar.
Was ist ihre Absicht?
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Ansem-Bericht VII
Die vermeintlichen
Sternschnuppen, die ich vor kurzem beobachtete...
Einige davon fielen mir in die Hände. Sie üben eine seltsame
Anziehungskraft aus. Ich werde sie untersuchen...
Ihr Material ist mir völlig fremd. Sie haften aneinander,
wenn man sie nur leicht zusammenhält. In keiner Literatur
ist von solch einem Material die Rede. Ob das Öffnen der Tür
zum Herabfallen dieser merkwürdigen Steine geführt hat? Ob
in dieser unendlichen Weite, die diese Welt umgibt, viele
solcher Steine umherschwirren?
Wie gern würde ich gen nächtlichen Himmel fliegen, um die
Wahrheit zu erfahren.
Hinter diesem dunklen, nächtlichen Firmament muss es noch
andere Welten geben. Meine Neugier zerreißt mich.
Aber ich sollte mich von solch unwissenschaftlichen
Träumereien abwenden...
Zur Zeit gibt es keine Möglichkeit, diese Welt zu verlassen.
Ich und all die, die hier leben, sind Gefangene dieser
kleinen Welt...
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Ansem-Bericht VIII
Dass die Herzlosen in engem
Zusammenhang mit dem Herzen stehen, liegt auf der Hand.
Durch eingehendere Untersuchungen sollte es mir möglich
sein, ihr Wesen näher zu bestimmen, ihre Absichten
auszumachen und gleichzeitig Einblick in das komplexe
Konstrukt eines Herzens zu erhalten. Ich entwickelte ein
Gerät, mit dem sich Herzlose künstlich herstellen ließen.
Die verlorenen Herzen meiner Versuchspersonen führten zur
Autogenese der Herzlosen. Ich wandte also dasselbe Prinzip
an, um sie künstlich herzustellen. Dafür verwendete ich mein
neu entwickeltes Gerät.
Zuerst erschuf ich Prototypen. Die Herstellung verlief
reibungslos. Weitere Verbesserungen sollten es ermöglichen,
aus dem Nichts, auch ohne einem Herzen, einen Herzlosen zu
erzeugen.
Es ließen sich keinerlei Unterschiede zwischen den
künstlichen Herzlosen und seinem natürlichen Artgenossen
ausmachen. Doch sollte ich beide streng voneinander trennen,
um die Ergebnisse nicht zu verfälschen.
Der künstliche Herzlose soll ein Kennzeichen zur Erkennung
tragen.
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Ansem-Bericht IX
Etwas Unglaubliches ist
vorgefallen. Ich hatte einen Besucher aus einer anderen
Welt. Ein König. Er reiste auf einem Schiff, das aus dem
selben Material wie die Sternschnuppen bestand. "Gumisteine",
hat er sie genannt...
Die von mir geöffnete Tür ermögliche nun das Reisen zwischen
den Welten, sagte er...
Er sprach von vielerlei Dingen. Dinge, von denen ich noch
nie gehört hatte.
Von einem "Schlüsselschwert" war die Rede. Ein Schlüssel,
der der Legende nach eine besondere Kraft besaß.
Einen Helden soll es gegeben haben, dem das Schlüsselschwert
vermacht ward.
Erlösung und Chaos brachte er über die Welt...
Was hat es mit diesem dubiosen Schlüsselschwert auf sich?
"Schlüssel"... Die Macht zu öffnen und Zugang zu erhalten...
Zweifelsohne besteht ein Zusammenhang zu meiner gefundenen
Tür.
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Ansem-Bericht X
So wie die Menschen ein Herz
besitzen, hat auch die Welt ihr eigenes Herz. Alle Welten,
an diesem Sternenhimmel, haben ein Herz, zu dem man Zugang
erhält, sobald sich die Tür dorthin geöffnet hat.
Auf diese Herzen haben es die Herzlosen abgesehen.
Die Herzlosen. Entstanden aus der Dunkelheit der Herzen. Es
dürstet sie nach immer größeren Herzen...
Es ist alles so einleuchtend... Ausgeburten der schwarzen
Herzen. Das Herz ist die Wiege der Dunkelheit. In der Tiefe
des Herzen, herrscht die Dunkelheit und mit ihr die
Herzlosen.
Jedoch fehlt mir die Gewissheit. Die Ungewissheit nagt an
meinem Herzen. Ich muss es wissen. Die Wahrheit über die
Herzen. Das Herz der Welt muss ich berühren, um Gewissheit
zu erlangen.
Um mich von der räudigen Ungewissheit auf ewig zu trennen.
Das einzigartige Schlüsselschwert und seinen Helden gilt es
zu finden.
Und die Prinzessinen...
Doch zu zerbrechlich ist mein Körper, um das Geheimnis der
Dunkelheit zu erfahren. Ich muss es tun... Mich meines
Körpers entledigen.
Um einzutauchen, in die Tiefe der Dunkelheit. |