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„Verschlafen versuchte ich die Augen zu öffnen. Das erste was ich sah, war das Gesicht eines Engels, der auf mich herabblickte... Sonderbar, befand ich mich doch in einem verzeigten Höhlenlabyrinth am Ufer eines unterirdischen Flusses – nicht gerade der Ort, wo man ein solches Wesen vermuten würde. Zum einen, um meine Neugier zu stillen, zum anderen, weil das Antlitz tatsächlich von ausgeprägter Schönheit war.

Ich hätte besser weiterschlafen sollen, denn als ich Frau in ihrer Ganzheit erblickte, krampfte sich mein Magen zusammen und ein bitterer Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Der Oberkörper des Wesens hätte es an Pracht tatsächlich mit den schönsten Maiden des Kaiserreiches aufnehmen können, doch von der Hüfte abwärts wand sich der Leib einer gewaltigen Würgeschlange. Ihr blieb meine Reaktion natürlich nicht verborgen, und ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, dass spöttisch und pikiert zugleich wirkte: ‚Wenn es dich stört, mein schöner Knabe, schau einfach nur nach oben und genieße.’

Ich tat, wie mir geheißen.“