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Review der US-Version

 
von Greg

  Final Fantasy 7 ist ein weiterer Meilenstein unter den Rollenspielen. Nachdem der sechste Teil für viele das beste RPG aller Zeiten war , sind die Erwatungen in den 7ten Teil natürlich sehr gross gewesen , aber vor dem Release auf der PlayStation im Jahre 1997 sollte es noch viel Wirbel um das Spiel geben. Ursprünglich war FF7 noch als das erste Rollenspiel für das kommende Ultra 64 (alias N64) von Nintendo geplant. Stolz wurden der Presse noch erste Screenshots präsentiert und vollmundig Revolutionen im Gameplay versprochen, jedoch zerstritten sich Nintendo und Square danach so heftig, das Square das Projekt erst einmal fallenliess. Nachdem es einige Zeit still um FF7 geworden war, überraschte Square die Leute mit der Ankündigung, Final Fantasy VII nun auf Sonys' PlayStation zu machen.

Das Spiel wurde dann so konstruiert, um die Vorzüge der PSX voll auszunutzen. Durch den enormen Speicherplatz, den man durch das CD-Medium zur verfügung hatte,wurde das Spiel vollgespickt mit wunderbar gerenderten Backgrounds und phantastischen CG - Movies. Die insgesamt nahezu 1 Stunde langen Videosequenzen liessen schnell den Umfang von FF 7 auf 3 CDs wachsen,im Konsolen-Bereich damals eine sensationelle Sachen. Die von vielen damals gefürchteten langen Ladezeiten wurden glücklicherweise auf ein unmerkliches Minimum reduziert, CD-Wechselspiele wie bei alten Compis ohne Festplatte blieben ebenfalls aus, eine durchgespielte CD konnte ruhig eingemottet werden. Verglichen mit den schon erwähnten fantastisch gemachten Renderbackgrounds fielen die Charaktere leider ein wenig ab.Die Figuren wurden aus einer Vielzahl von Polygonen konstruiert und dabei relativ wenig texturiert, so dass sie recht abstrakt wirken (Popeye-Arme mit Streichholz-Gelenken), doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fällt dies nicht weiter negativ auf. Im Kampfbildschirm, der übrigens wieder auf Squares patentierten Active Time Battle-System basiert, präsentieren sich die Charaktere in einem neuen Gewand. Monster & eingene Figuren bewegen sich dann über dem Niveau von 3D-Beat 'em ups wie etwa Tohshinden,die Zaubersprüche setzte gar neue Masstäbe in Sachen Qualität und Effekten.

Neben Innovationen wie dem Materia-System, das jedem Charakter im Spiel die Möglichkeit gibt, jeden verfügbaren Zauberspruch zu erlernen,hatte FF7 unbestritten die bis dahin beste Story zu bieten, die je in einem Rollenspiel zu finden war. Inzwischen hat Square zwar mit der Xenogears-Geschichte die Messlatte noch ein wenig höher gestellt, aber FF7 wird dadurch nicht weniger empfehlenswert. Enthalten sind auch eine Menge Zwischenspiele aus verschiedenen Genres (z.B. Motorradrennen oder U-Boot Schlacht), wobei einige von ihnen ihre Genrevertreter auf der PSX durchaus in die Tasche stecken (wie das Snowboardrennen). Einen Wermutstropfen gibt es bei all der Freude aber trotzdem. Die deutsche Übersetzung ist leider total in die Hose gegangen und besticht durch viele Fehler und sehr emotionsloser Ausdrucksweise, wodurch eine Menge der Atmosphäre verlorengeht.Für den PC Markt wurde aber eine neue deutsche Übersezung gemacht,die um einiges besser als die der PSX Fassung ausgefallen ist, die Story kommt dann aber dennoch in der englischen Fassung besser rüber. PS : Grafisch sieht die PC-Version übrigens dank 3D-Beschleunigern sehr gut aus, und der MIDI-Sound kommt dank Yamaha-Spezial-Treibern super rüber.

  Fazit : Unbestritten DER RPG-Klassiker unter den RPG-Klassikern. Der Release von Final Fantasy VII bedeutete damals den Durchbruch der PlayStation und machte Sony zur unbestrittenen Nummer 1, dazu wurde außerhalb Japans das Konsolen-RPG Genre endgültig etabliert. Das Spiel selber bezaubert mit der tollen Storyline und den ausgearbeiteten Charakteren immer noch und steht, auch wenn der Zahn der Zeit hier und da merklich genagt hat, zusammen mit Final Fantasy VI an der Spitze der langlebigen RPG-Reihe. Wer es immer noch nicht kennt: Nachholpflicht! Spieldauer kann zwischen 35 und 90 Stunden variieren.


Grafik       

Sound      

Spielspaß