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Death World
• Story & Ablauf: Der erste Eindruck des Spieles war nicht schlecht, ich war schon voller Freude und erfüllt von einem Gefühl der Glückseligkeit. Was sich im weiteren Verlauf des Spieles als großer Fehler herausstellte. Ich komme wohl nicht umhin, zu sagen, dass das Spiel auch nicht mehr als ein guter Versuch war, die Umwelt zu begeistern. Aber beim Versuch ist es halt auch geblieben.
Das Wort „Geschichte“ ist hier völlig unangebracht, da es so etwas hier gar nicht gibt. Vielleicht sollte ja die Informationsverheimlichung gegenüber dem Spieler Spannung erzeugen – jedoch, das Gegenteil war der Fall, ich hatte irgendwie den Faden verloren. An und Pfirsich ist die Idee des Spieles nicht die schlechteste – aber auch nicht die beste. Drei Helden, jeder aus anderen Gründen auf einer Insel voller Zombies, von denen man am Anfang gar nicht weiß, wo sie herkommen. Später allerdings auch nicht wirklich. Auf jeden Fall sollte man diese Zombies unter keinen Umständen am untoten Leben lassen – die könnten ja böse sein. Also, schnell mal ein Küchenmesser, wahlweise auch Holzknüppel in die Hand genommen und immer feste druff. Ist aber schon lustig, dass in einem alten, verlassenen Schloss eine nigelnagelneue rot samtene Kiste steht, die allerlei Dinge aufbewahrt, zum Teil auch offenbar gut erhaltenes Verbandszeug.
Man tappt im Dunklen, bezüglich der Handlung. Es gibt eigentlich keine, vielleicht einige wenige nennenswerte Interaktionsmöglichkeiten – meistens nur „ja“ und „nein“, und dann auch ohne großartige Konsequenzen – diese Entscheidungen hätte man auch gleich weglassen können.
Mitunter ist die Geschichte hin und wieder leicht verworren, ich weiß nur nicht, ob absichtlich oder einfach so.
Unsere Bewertung: 10/23 Punkten
• Charaktere: Da man über so gut wie keine Handlungen eigenmächtig entscheiden darf, gibt es bezüglich der Charaktere unterschiedliche Stufen der Nachvollziehbarkeit: mal denkt man „ach, wie schön der das doch von selbst macht“, andere Male nervt es einen, dass die Helden solch Geradeausdenker sind, man selbst hätte es bestimmt besser gemacht. Schlechter wohl kaum, da das in Anbetracht der Situation nahezu unmöglich ist.
Unsere Bewertung: 5/12 Punkten
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• Features & Innovationen: Ein ganz nettes Kampfsystem, später kann man auch statt dieses langweiligen Messers eine lustige Baracuda nehmen um diese untoten vor Schleim triefenden Gesichtseintöpfe von ihrem elendiglichen Dasein zu erlösen. Obwohl man ja gar nicht weiß, ob die das überhaupt wollen.
Unsere Bewertung: 6/10 Punkten
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• Mapping: Zum einen Teil erschreckend schlecht, zum anderen Teil todlangweilig. Es gibt nur ein paar wenige Maps, die gut gelungenen sind, und die sind, rein statistisch betrachtet, nur gering vertreten, und werden durch die anderen fehlerhaften Chipset-Konstruktionen sowieso wieder getilgt.
Unsere Bewertung: 3/10 Punkten
• Charaktergestaltung: Nichts besonderes dabei, keine Posen, nur einige selbst editierte Zombies sind darunter. Und ein paar Leichen gibt es auch, aber da das, wie auch die Zombies, immer wieder dieselben sind, werden sie mit steigender Dauer der Betrachtung (aufsummiert) immer langweiliger.
Unsere Bewertung: 2/5 Punkten
• Sonstiges: Der Titelbildschirm sieht ganz passabel aus, passt zum Spiel. Das größte grafische Highlight ist die Sterbeszene der untoten Widersacher, ‘ne ganz lustige Blutexplosion. Am Anfang wird gleich an eine große neumodische Architektur heran „gezoomt“, aber weiter passiert auch nichts. Die Textbox passt, die Faces meistens nicht. Nur ein oder zwei verschiedene Ausdrücke pro Held und dann meistens noch ziemlich unpassend zum Text. Sieht unglaubwürdig aus und irgendwie abstrus, wenn eine rothaarige, offensichtlich bildhübsche junge Auftragskillerin mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen voller Freude verkündet: „Dann geh‘ und rette ihn, ich hau hier ab!“, oder auch “So ein Scheiß, wir müssen schleunigst hier verschwinden!“. Lustig, gelle? Außerdem scheint der Autor davon ausgegangen zu sein, dass man halt einfach nie stirbt, sonst hätte er auch bestimmt einen passenden GOS gehabt, nicht nur das RTP-Standart.
Unsere Bewertung: 2/5 Punkten
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• Motivation: Da man ja wissen, wo diese ganzen Untoten herkommen, spielt man erstmal weiter, und zwar solange, bis man zum x-ten Male im Kampf schmachvoll um sein armes geplagtes Leben gekommen ist. Ober bis man bei den vergeblichen Versuchen, diverse diffuse Rätsel zu lösen, die an jener Stelle gänzlich unpassend sind, nach mehrmaligem Massakrieren der Hauskatze aus Frust über die, ähem, „Ungeschicklichkeit“ des Programmierers, einfach keine Lust mehr hat. Die nur begrenzten Möglichkeiten, das Spiel zu speichern tun ihr Übriges zur Sache.
Unsere Bewertung: 3/17 Punkten
• Schwierigkeitsgrad: Ich beginne so langsam zu glauben, dass alle Spiele mit A-KS viele Kämpfe beinhalten, die viel zu schwer sind, als dass man sie gewinnen könnte oder wollte. Mehr gibt es nicht zu sagen, da die Kämpfe die einzige Schwierigkeit im Spiel sind und bleiben.
Unsere Bewertung: 1/3 Punkten
• Atmosphäre: Auf die Musik zu hören ist vielleicht das einzig Beruhigende im ganzem Spiel. Atmosphärisch gibt es nicht viel zu sehen, immer nur blutverschmierte Räume, kaum Abwechslung durch Musik und/oder Sounds. Und wie man es halt von einem Horrorspiel erwarten muss: draußen ist es immer dunkel. Einfach immer dunkel. Rabenschwarze Nacht, kein Licht der Sonne, kein Funkeln der Sterne. Einfach nur dunkel.
Pictures und Artworks werden überhaupt nicht benutzt (von Ab- und Vorspann mal ganz abgesehen), was dem Spiel aber nicht weiter hätte schaden können.
Unsere Bewertung: 3/10 Punkten
• Musikalische Gestaltung: Von der Musik hatte ich ja schon erwähnt, dass sie nicht allzu schlecht gewählt ist. Mitunter ist sie vielleicht etwas zu leise, manchmal, da dauerhaft auf Gehör lastend, ziemlich nervtötend.
Unsere Bewertung: 3/5 Punkten
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• Ich würde mal sagen, dass das Spiel an und für sich bestimmt besser wäre, wenn man in der Story und in der Gesamthandlung mehr Durchblick hätte. Man hätte die Kämpfe einfacher gestalten sollen, genauso wie die Rätsel, die nachdem ich mich näher damit beschäftigt hatte, zwar in IQ-Tests eine echte Herausforderung wären, jedoch für ein simples stich-zu-und-rette-Dein-Leben-Spiel einfach zu kompliziert sind, da sich bestimmt nur wenige umfassend mit den verschiedenen Arten, diffuse Rätsel zu lösen ausführlich genug beschäftigt haben. Das war jetzt ein sehr langer Satz, und ich hoffe, ihr habt ihn alle verstanden.
Ein mittelmäßiges Spiel, das hoffentlich nur ein Versehen seitens des Autors war. Wenn’s einen zweiten Teil geben sollte, dann bitte mehr auf die Details achten, ja?
• Gesamtbewertung: 38/100 Punkten
Written by Polymachaeroplagides
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Titel
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Autor
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Datum
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15.04.2016 |
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17.12.2011 |
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16.11.2006 |
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?????
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16.09.2006 |
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25.07.2006 |
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ICH
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13.06.2006 |
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Inkognito
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27.01.2006 |
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Don alfredo
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05.08.2005 |
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Ein Indianer
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09.06.2005 |
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06.04.2005 |
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06.02.2005 |
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DIEM GROSSE FRESSE
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22.11.2004 |
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Katsumoto
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13.11.2004 |
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Edofenrir
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18.09.2004 |
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Exat
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13.08.2004 |
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Die Bewertung ist nach Meinung von...
• 53.33% der Rezensenten zu gut ausgefallen!
• 46.67% der Rezensenten gut nachvollziehbar!
• 0% der Rezensenten zu niedrig ausgefallen!
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