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Alt 11.12.2011, 20:07   #1
lucien Männlich
Neuling
 
Registriert seit: 12.07.2006
Alter: 31
Beiträge: 35
Standard [Vollversion] Hybris Rebirth



Vorwort

Liebe Fans von Hybris und liebe User, die das Projekt vielleicht heute zum ersten Mal sehen, es ist für mich wirklich ein grosser Moment, nun endlich die Vollversion von Hybris Rebirth präsentieren zu dürfen. Über drei lange Jahre hat die Entwicklung des Remakes zu meinem Erstlingswerk gedauert – das heisst dreimal länger als die Entwicklung des Originals! Ich denke allein dies verrät, wieviel Aufwand ich in dieses Projekt gesteckt habe und wie sehr es mir am Herzen liegt.
Wir erinnern uns an das erste Hybris. Es hatte damals viele Fans gefunden, doch war ich selbst nicht recht zufrieden mit dem Projekt. Die Story hatte enormes Potential und ich war nach wie vor von ihr überzeugt. Bei der Umsetzung wurden mir viele Designfehler (Schwierigkeitsgrad, Performance, Grafik etc) zu einem immer grösseren Dorn im Auge, je mehr ich mir das Projekt ansah. Diese Story hatte eindeutig eine bessere Umsetzung verdient, und so machte ich mich im Sommer 2008 erneut ans Werk. Um auch denjenigen, die Hybris kannten, ein neues Spielerlebnis zu bieten, habe ich die Story ausgebaut, neue Charaktere entworfen, neue Kapitel hinzugefügt und dem Ganzen noch mehr Tiefe verliehen. Daneben war es mir bei der Umsetzung ein grosses Anliegen, wirklich ein einmaliges Spiel präsentieren zu können, und nicht etwas aus bekannten Ressourcen zusammenzuwürfeln. So war schnell die Idee eines eigenen Grafikstils sowie eines eigenen Soundtracks geboren. Auch im Bereich Gameplay schwebten mir viele neue Ideen vor, die ich in diesem Projekt umgesetzt habe.
Hybris Rebirth konnte ich jedoch nicht ganz alleine auf die Beine stellen. Zahlreiche Helfer, seien es Programmierer, Grafiker, Betatester und nicht zuletzt Fans, die mich immer wieder motiviert haben, haben einen wertvollen Beitrag geleistet. Oft waren es sogar die härtesten Kritiker, die mich bestimmte Ideen und Umsetzungen haben überdenken lassen und mich zu besseren Resultaten gebracht haben. Ich möchte daher allen, die hier ihren Beitrag geleistet haben, meinen herzlichen Dank aussprechen!

Story

Die Welt liegt in Schutt und Asche. Selbst Jahrhunderte nach dem grossen Krieg konnte sich das Land nicht im geringsten Erholen. Im Gegenteil, die wenigen Lebensadern des Ewigen Flusses, die Leben spenden sollten sind verseucht. So werden die einzigen Gebiete, in denen es noch Vegetation gibt, von schrecklichen Monstern beherrscht, welche die Menschen als „Dämonen“ bezeichnen. Sie sind eine der Strafen der Götter, die der Menschheit auferlegt wurden für ihre Sünden.
Die Menschheit entwickelte sich damals so weit, dass sie selbst die Macht unterwerfen konnte, welche das ihr gesamtes Universum erschuf – den Ewigen Fluss. Sie nutzten diese Macht, um Krieg gegeneinander zu führen und stürzten so alles ins Verderben. Erst durch den Eingriff der Götter selbst, konnte der Wahnsinn beendet werden. Sie stiegen auf die Erde herab und retteten diese Welt vor der gänzlichen Zerstörung.

Die Menschen, welche rein geblieben waren und sich nicht von der Macht des Ewigen Flusses verführen liessen, führten die Götter ins Paradies. Über die „Unreinen“ herrschen sie mit eiserner Faust, damit sie nicht wieder zur Gefahr für ihre eigene Welt werden. Dazu errichteten die Götter eine Institution, die als „Zentrum“ bekannt ist. Das Zentrum steuert alle Geschehnisse auf der Welt, und an der Spitze stehen neun Wächter, welche den Willen der Götter vollstrecken.
Sie bewahren auch die göttliche Ordnung, die einzig durch den immer wiederkehrenden "Zerstörer" bedroht wird, der Verkörperung des Untergangs, der nach dem grossen Krieg hätte stattfinden sollen.

Das Leben der Unreinen ist voller Leid und Schmerz. Auf ewig müssen sie die Strafe der Götter ertragen und stets leben sie in Angst vor den schrecklichen Dämonen, die überall lauern. Täglich beten sie zu ihren Göttern und hoffen auf Erlösung, doch niemals würden die Götter den Menschen ihre Sünden je vergeben.

Die Reinen hingegen leben in drei Städten, die von einem schwarzen Schild umgeben sind. Diese „Schwarzen Städte“ sind der einzig sichere Ort vor den Dämonen. In ihrem Äusseren Bereich leben auch auserwählte Unreine, doch haben auch sie keinen Zugang zum wahren Paradies und sind nicht mehr als Sklaven.

Auch Kiro gehört zu den Unreinen. Über seine Vergangenheit ist nicht viel bekannt, doch scheint er aus Gründen vom Zentrum bevorzugt zu werden. Er ist ein guter Kämpfer und hat sich in nur wenigen Jahren als Dämonenjäger hochgearbeitet. Sein einziges Ziel scheint darin zu bestehen, einen alten Freund aus Kindheitstagen wiederzufinden. Ansonsten scheint er mit der Welt bereits abgeschlossen zu haben.
Sein Leben verändert sich für immer, als er bei einem wichtigen Auftrag versagt und gezwungen ist Saia, eine junge Frau die zum Volk der Reinen gehört, in die Welt ausserhalb der Schwarzen Städte zu führen. Kiro wird zu einem gesuchten Verbrecher und die Götter selbst wollen nichts anderes als seinen Tod. Wird er der Strafe der Götter entgehen?


Hintergründe zur Story

Warum gefällt mir diese Story? Nun, das Setting unterscheidet sich in verschiedenen Punkten von stereotypen RPG Stories. Dies ist nicht als Wertung gemeint, aber mir persönlich macht es eben Spass Neues auszuprobieren. Ich habe mir hier viele Überlegungen gemacht und es gibt zahlreiche Aspekte, die ich hier ausführen könnte. Im Folgenden möchte ich mich auf einige wenige beschränken.
Grundsätzlich haben wir hier keine Welt, die einer Bedrohung ausgesetzt ist. Vielmehr besteht eine stabile Ordnung, die kaum hinterfragt wird. Diese Ordnung wird von den Göttern, die in der Welt auch tatsächlich anwesend sind, aufrecht erhalten und die zwar vorhandenen Gefahrenpotentiale wirken doch selten bedrohlich. Die Ordnung der Götter ist weder gerecht noch gerechtfertigt. Sie ist einfach. Mehr noch, man könnte sie durch das Wort Unterdrückung ersetzen. Allein der Glaube an die Götter nimmt den Menschen sämtliche Legitimation, ihre Ordnung zu hinterfragen oder etwas zu unternehmen. Eine stille Akzeptanz beherrscht die Welt.
Die verschiedenen Charaktere sind hauptsächlich damit beschäftigt, sich in dieser starren Welt irgendwo einzuordnen, einen Platz zu finden. Kiro, der Hauptcharakter des Spiels, ist im Konflikt zwischen Hass und Loyalität gefangen und entkommt ihm, indem er sämtliches Leid ignoriert. Evan hingegen ist sich der Unterdrückung bewusst und rebelliert. Allerdings lassen ihn nur seine Parolen vergessen, dass er den Kampf selbst für hoffnungslos erachtet. Rika als Vertreterin der göttlichen Ordnung hat den Glauben und die Ehrfurcht vor den Göttern so tief in sich verankert, dass sie die Ordnung als einzige Rettung für die Menschen erachtet. Saia, die eigentliche Protagonistin dieser Geschichte, betritt die Welt quasi als Fremdkörper und erfährt die Natur der göttlichen Ordnung erst nach und nach. Sie, welche zu den wenigen Privilegierten gehört, erkennt schliesslich schmerzhaft die Missstände und wird zur tragenden Figur einer Revolution.
Die einzelnen Charaktere haben die unterschiedlichsten Motivationen und Sichtweisen, und sie handeln häufig opportunistisch. Sämtliche Gruppierungen werden daher zu Zweckgemeinschaften, die im Gegensatz zu der unerschütterlichen Ordnung sehr lose sind und schnell zerfallen und sich neu zusammensetzen. Davon ist auch die Gruppe, die der Spieler kontrolliert, nicht unbetroffen. Es ist im Spiel selten klar, wer wirklich auf wessen Seite steht, oder wer nur ausnutzt. Selbst engste Freundschaften, die geknüpft werden, halten meist den auseinanderstrebenden Motiven nicht stand. Bande zerreissen so schnell, wie sie geknüpft werden.
Im Remake wollte ich diese Punkte noch mehr in den Vordergrund rücken. Einerseits, um die Stabilität der Ordnung glaubhaft zu vermitteln, tritt die Religion als Grundlage für die Ordnung viel mehr in den Vordergrund. Weiter wollte ich die Organisation, welche das ganze Konstrukt am Leben hält, weiter ausarbeiten. Resultat sind komplexere Organisationsstrukturen und wesentlich mehr wichtige Positionen. Und auch da gerade treten trotz der religiös fundierten Einheit immer wieder die egoistischen Motive der einzelnen Mitglieder durch; seien es Götterdiener, welche untereinander intrigieren, oder einfache Gardisten, die ihre Machtposition immer wieder gerne ausnutzen.
Die einzelnen Charaktere sind im Remake viel ausgearbeiteter. Nicht nur Protagonisten, auch Antagonisten (sofern sich diese Gruppen voneinander unterscheiden lassen) haben mehr Tiefe. Mit den einzelnen Hintergrundgeschichten, die im Spiel zu finden sind, kann der Spieler ihr Verhalten auch verstehen und hoffentlich eine Verbindung zu ihnen aufbauen.
Ein weiterer Punkt im Remake ist die Darstellung der Welt. Es wird nun viel mehr auf Missstände eingegangen und sie werden auch häufiger genannt. Sklaverei, Nötigung, Amtsmissbrauch und Unterdrückung oder Hungersnöte seien hier genannt. In sämtlichen Dörfern und Städten wird der Spieler solchen Missständen begegnen, oft in machtloser Position. Oft versuchen die Charaktere aber auch gar nicht, die Zustände zu verändern. Die Welt vermittelt eine düstere Stimmung und die einzelnen Schicksale der Charaktere sind mit Tragik versehen.
Insgesamt will ich dem Spieler somit nicht eine Welt zeigen, die er retten will. Im Gegenteil, er wird sich in einer Welt finden, die er um jeden Preis verändern will.
Und die Frage stellt sich, wie weit darf man gehen, um diese Veränderung herbeizuführen? Und wie genau soll diese Veränderung aussehen?
Nach dieser langen Rede wünsche ich nun viel Spass beim Spielen und hoffe, dass ihr euch von der Geschichte mitreissen und von den Schicksalen der Figuren berühren lasst!


Was hat sich seit der letzten Demo getan?

Zunächst einmal ist das Spiel jetzt fertig. Dann muss ich vorweg nehmen, dass ich das Versprechen bezüglich Weiterverwendbarkeit der Spielstände nicht halten kann. Als kleiner Trost gibt es hier aber einen Spielstand ab Ende der letzten Demo zum Download, welcher bezüglich Levelauswahl frei konfigurierbar ist (Charaktere sind auf Level 70). Allerdings kann es sich durchaus lohnen, das Spiel nochmals von Anfang an durchzuspielen. Es gibt einige neue Szenen, man darf die überarbeiteten Grafiken geniessen und es gibt grundlegend neue Systeme, die man schon früh im Spiel ausprobieren kann.

Hauptänderungen:

Bonussystem: Dieses wurde komplett überarbeitet. Boni sind jetzt aufstockbar und gelten über Kämpfe hinweg.
Shopsystem: Die Shops verkaufen jetzt Gegenstände abhängig vom Jägerrang.
Aufträge: Es gibt zahlreiche neue Aufträge.
Neue Ausrüstungen: Es gibt neue Rüstungsgegenstände mit besonderen Eigenschaften. Beispielsweise Waffen, welche gegen bestimmte Gegnertypen stark sind.
Itemsystem: Items werden nun durch Fähigkeiten im Ausbeuten von Gegnern gesammelt. Diese Fähigkeiten lassen sich kontinuierlich steigern.
Schwierigkeitsgrad und Menüdesigns: Hier habe ich stark vereinfacht. Es gibt nur noch ein Menüdesign und einen Schwierigkeitsgrad.


Features:

Eigenes Kampfsystem (NBS)
Eigene Grafiken
Eigener Soundtrack (inkl. Titelsong komponiert von Mustamakkara, gesungen von Itut, Lyrics von Lucien)
Eigene Spielsysteme (Levelsystem, Shopsystem, Bonussystem etc)
Epische Geschichte mit ca 30 Stunden Spielzeit
11 Spielbare Charaktere
Über 200 erlernbare Techniken (pro Charakter)
Zwischensequenzen im Animestil
Charaktere sind in den Kämpfen vertont
Über 80 Sidequests
Zahlreiche Minigames

Und vieles mehr!

Screenshots





Spenden

Wer Hybris Rebirth und andere meiner Projekte unterstützen will,
kann gerne eine kleine Spende auf hybris.rpg-studio.de tätigen.

Vielen Dank!

Download

HYBRIS REBIRTH 1.1
(korrigierte Version)

Spielstand ab Ende der finalen Demo
SAVE
__________________

Geändert von lucien (14.12.2011 um 18:27 Uhr).
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