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NeoGeo/NGPC Geschichte |
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Der Neo·Geo war zu seiner Zeit ein beeindruckendes Stück Hardware und seiner Zeit voraus. Es ist von SNK Japan ("Shin Nihon Kikaku"
was soviel bedeutet wie "Neues Japan Projekt") 1990 in den U.S.A. veröffentlicht worden. Zu dieser Zeit begann der Erfolg der 16-Bit
Heimkonsolen und Computer und die Spieler waren immer weniger beeindruckt von der Leistung der damaligen Arcademaschinen. Als SNK seinen
NeoGeo ankündigte, sagten viele Branchenleute der Konsole und auch SNK eine schnelle Pleite voraus. Vor allem weil SNK bis dato jahrelang
lediglich Lizenznehmer von Nintendo war. Die Serie Ikari Warriors war zwar erfolgreich, aber SNK gehörte keinesfalls zu den Großen in der
Branche.
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Wenige Monate nach dem Release der Arcademaschine (MVS - Multi-Video-System) wurde die NeoGeo Konsole
angekündigt, die eine identische Hardware hatte. Die Spiele für die Neo·Geo Konsole waren somit dieselben wie in den SNK
Arcademaschinen. Das hat vielen Spieler gefallen, konnten Sie nun zu Hause dieselben Spiele daddeln wie in der Spielhalle. |
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Aufgrund seines extrem hohen Preises konnte sich der Neo·Geo jedoch leider nicht richtig durchsetzen. Der Neo·Geo kostete ca.
$650 Dollar, die Cartridges über $200 Dollar und blieb somit ein Liebhaberstück. Grund für den hohen Preis war der für die damalige Zeit üppige
Speicher. Jede Cartridge fasste bis zu 330 Mbit (42 MB) (später kamen beim Neo·Geo CD nochmal 56 MBit (7MB) RAM dazu). Damit konnte
der Neo·Geo bei den Spielen aber eine detailgetreue Grafik liefern und bis zu 4 Spiele auf einmal laden zwischen denen man problemlos wechseln
konnte. |
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1994 wurde von SNK das Neo·Geo CD eingeführt. Damit konnten die hohen Kosten für die großen ROM-Chips gedrückt werden. Mit
$300 Dollar war die neue Konsole aber immer noch alles andere als billig. Der große Nachteil war die lausige Transferrate, weil das eingebaute
Laufwerk ein single-speed war. Die meisten SNK Spiele waren Prügelspiele und hätten höhere Transferraten sowie einen schnelleren Datenzugriff
benötigt. Bis zu 1 Minute Ladezeit für ein Spiel und Pausen von 20-30 Sekunden zwischen Runden oder Leveln war die Regel. Später wurde eine
doble-speed Variante eingeführte, die jedoch nur in Japan verkauft wurde. Leider wurde zu dem Zeitpunkt der Videospielmarkt schon durch
Nintendo´s Snes und Sega´s MegaDrive dominiert |
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Am 28.10.1998 wurde das NeoGeo Pocket in Japan eingeführt; in Deutschland ist das Gerät soweit ich weiß nicht im Handel erhältlich, bzw.
nur über Importe. Es ist kleiner als der Gameboy und bietet auch flüssigere Animationen. Das NeoGeo Pocket wird auch mit einem Linkkabel
und Stereo Kopfhörer ausgeliefert. Als weitere Besonderheit bietet das NGP eine Kalenderfunktion, Weltzeit, Alarm und sogar ein Horoskop.
Ihr könnt euch hier ein größeres Bild (84 KB) der (schwarz-weiß) Konsole ansehen und
Hardware-Information abrufen. |
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Mittlerweile gibt es auch eine Color Version des NeoGeo Pocket, der damit wohl in allen Punkten den Gameboy
überlegen ist. Das o.g. Menü mit Kalender, Horoskop und ähnlichem Schnickschnack könnt Ihr auch im Internet
antesten. |
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